Pepperl+Fuchs LHCR-51 Technische Information Seite 9

Drucktransmitter LHCR-51, LHCS-51
Arbeitsweise und Systemaufbau
Messprinzip
p p p p p p
= = – –
ges ges
mess mess atm atm
p (p p p
)
=
+ –
mess atm hydr.
p p
=
ges atm
Hydrostatische Füllstandmessung und Messprinzip
1 Rückseitige Membrane der hydrostatischen Messzelle
2 Messelement
3 Prozessmembrane
g Erdbeschleunigung
h Höhe Füllstand
p Gesamtdruck = hydrostatischer Druck + Atmosphärendruck
ges
p Atmosphärendruck
atm
p hydrostatischer Druck
hydr.
p gemessener Druck in der Messzelle = hydrostatischer Druck
mess
 Dichte des Messstoffes
Eine Flüssigkeitssäule erzeugt aufgrund ihres Gewichts einen hydrostatischen Druck. Bei konstan-
ter Dichte hängt der hydrostatische Druck allein von der Höhe h der Flüssigkeitssäule ab.
Das Herzstück des Drucktransmitters bildet die hydrostatische Messzelle, welche nach dem Prinzip
der Relativdruckmesszelle arbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Relativdruckmesszellen liegt
bei der hydrostatischen Messzelle das Präzisionsmesselement (2) absolut geschützt zwischen der
Prozessmembrane (3) und der rückseitigen Membrane (1). Durch diese hermetische Kapselung
des Messelementes ist die hydrostatische Messzelle absolut unempfindlich gegen Kondensat,
Betauung und aggressive Gase. Von der Prozessmembrane wird der anliegende Druck über ein Öl
verlustfrei auf das Messelement übertragen.
Mögliche Messfehler durch Temperaturschwankungen werden in der Elektronik mit Hilfe der Sen-
sortemperatur kompensiert.
Eine Linearisierungsfunktion mit max. 32 Punkten, die auf einer manuellen bzw. halbautomatisch
eingegebenen Tabelle basiert, kann vor Ort oder über Fernbedienung aktiviert werden. Diese Funk-
tion erlaubt z. B. die Messung in technischen Einheiten und stellt ein lineares Ausgangssignal für
kugelförmige und zylindrisch liegende Behälter oder solche mit konischem Auslauf zur Verfügung.
atm
p
+
hydr.
p
atm
p
hydr.
h p
h
p
h =
ρ · g
p p
ges atm
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