Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Seat Ateca Betriebsanleitung Seite 181

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Ateca:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer
beim Unfall unterstützen, die Schleuderge-
fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-
rend des Unfalls durch eine automatisch ein-
geleitete Bremsung zu reduzieren.
Die Multikollisionsbremse funktioniert im Fall
eines Frontal-/Seiten Auffahrunfalls, wenn
die Steuereinheit für Airbag die Aktivierung-
schwelle erkennt und der Unfall bei einer Ge-
schwindigkeit über 10 km/h stattfindet. ESC
bremst das Fahrzeug automatisch, sofern in-
folge des Unfalls das ESC, die Bremshydrau-
lik und das Bordnetz nicht beschädigt wor-
den sind.
Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfall
die automatische Bremsung:
Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wird
keine automatische Bremsung erzeugt.
Wenn der Bremsdruck durch das getretene
Bremspedal stärker ist, als der vom System
eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeug
manuell gebremst.
Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-
kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.
ACHTUNG
Auch ESC, ABS, ASR EDS bzw. elektronische
Radmomentensteuerung können die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Dies ist insbesondere bei glatter oder
Fahren
nasser Fahrbahn zu bedenken. Wenn die Sys-
teme in den Regelbereich kommen, sollten
Sie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnissen anpassen. Die er-
höhte Anzahl an Sicherheitssystemen darf
Sie nicht dazu verleiten, Risiken einzugehen.
Sonst besteht Unfallgefahr!
Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallrisi-
ko durch schnelles Fahren, besonders in den
Kurven und bei glatter oder nasser Fahrbahn,
sowie durch zu dichtes Auffahren erhöht. Un-
fälle können auch durch ESC, ABS, Bremsas-
sistenten, EDS, bzw. elektronische Radmo-
mentensteuerung nicht verhindert werden:
Unfallgefahr!
Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glat-
ter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee, geben
Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder
können trotz der eingebauten Regelsysteme
durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität
beeinflussen: Unfallgefahr!
Hinweis
Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,
können ABS und ASR störungsfrei arbeiten.
Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen
können zu einer unerwünschten Reduzierung
der Motorleistung führen.
Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Systeme können Betriebsgeräusche auftre-
ten.
Erleuchtet die Kontrollleuchte  oder ,
›››
kann eine Störung vorliegen
Seite
ESC und ASR ein-/ausschalten
Die elektronische Stabilisierungskontrolle
ESC wird bei Anlassen des Motors automa-
tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-
dem Motor und umfasst die Systeme ABS,
EDS und ASR.
Die Funktion ASR darf nur dann ausgeschal-
tet werden, wenn kein ausreichender Antrieb
erreicht wird, wie zum Beispiel in folgenden
Fällen:
Beim Fahren durch tiefen Schnee oder auf
weichem Untergrund.
Zum „Freifahren" des festgefahrenen Fahr-
zeuges.
Anschließend aktivieren Sie wieder die ASR-
Funktion.
Je nach Ausführung und Fahrzeugversion
kann entweder nur die Funktion ASR abge-
schaltet oder die elektronische Stabilitäts-
kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-
schaltet werden.
ASR ausschalten
Die ASR wird über das Menü des Systems Ea-
sy Connect ausgeschaltet.
Antriebsschlupfregelung ist damit deakti-
viert.
Die Kontrollleuchte  leuchtet Bei Fahrzeu-
113.
gen mit Fahrerinformationssystem* erscheint
der Fahrerhinweis ASR deaktiviert .
›››
Seite 115
Die
»
179

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis