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Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen) - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Werkzeugverwaltung
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Beispiel:
Umbenennung der Schneide CE=3 von D2 auf D17
● Mit Ausgangssituation:
Interne T-Nummer:1
D-Nummer: 2
Werkzeug 1 Schneide mit:
$TC_DP2[1, 2]=120 ;Werkzeuglänge T1, D2: 120 mm
$TC_DP3[1, 2]=5.5 ;Werkzeugradius T1, D2: 5,5 mm
$TC_DPCE[1, 2]=3 ;Schneidennummer T1, D2: 3
(Programmierung: T1,...D2)
● Wird über Variablendefinition:
DEF INT DNrAlt, DNrNeu=17
DnAlt=GETDNO (1, 3) ;in DnAlt wird der Wert 2 gelesen
SETDNO (1, 3, DNrNeu) ;die neue D-Nr. wird der Schneide zugeordnet
● Der Schneide CE=3 der neue D-Wert 17 zugewiesen
$TC_DP2[1,17]=120
$TC_DP3[1, 17]=5.5
$TC_DPCE[1, 17]=3
7.13.2
Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)
Überblick
Einsatzortabhängige Korrekturen sind eine verallgemeinerte Form von Verschleiß. Sie sind
Bestandteil der Werkzeugschneidendaten. Die Parameter der Summenkorrektur beziehen
sich auf die geometrischen Daten einer Schneide.
Einsatzortabhängige Korrekturen können allgemein eingesetzt werden, d. h., mit aktiver/
inaktiver WZV; mit flacher D-Nummernfunktion.
Um speziellen Arbeitsweisen an der Maschine entgegenzukommen, können die
einsatzortabhängigen Korrekturen durch Setzen entsprechender Maschinendaten aufgeteilt
werden in:
● Einsatzortabhängige Korrekturen fein
● EinsatzortabhängigeKorrekturen grob = Einrichtekorrektur
Die Einrichtkorrektur soll es dem Bediener ermöglichen, vor der Bearbeitung die Werte
einzustellen. Diese Werte belegen in NC eigenen Speicher, dem Bediener wird die
einsatzortabhängigen Korrekturen fein über HMI zugänglich gemacht. Einsatzortabhängige
Korrekturen "fein" und einsatzortabhängige Korrekturen "grob" werden NC-intern addiert und
wirken dann wie die Summenkorrektur selbst.
Pro D-Nummer lassen sich mehrere einsatzortabhängige Korrekturen definieren.
Maschinendaten legen die absolute Anzahl der einsatzortabhängige Korrekturen, die
maximale Anzahl von einsatzortabhängigen Korrekturen je Schneide fest und bestimmen,
welche Summenkorrektur nach Programmende bzw. nach Betätigen der Resettaste wirksam
ist.
Nur mit aktiver Werkzeugverwaltung gilt:
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
Funktionsbeschreibung
7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen
529

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