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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 400

Werkzeugverwaltung
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Funktionsbeschreibung
7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Werkzeugwechsel der Masterspindel bzw. Master-WZ-Halter
Der Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf die Transportquittung.
1. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf das Quittungsende (wenn Bit 5 bzw. Bit
6 des MD20310 $TC_TOOL_MANAGEMENT_MASK gesetzt sind), oder
2. Es wird automatisch von NC nach einem Werkzeugwechsel im Hauptlauf in dem Satz, in
dem erstmalig eine Schneide des neuen Werkzeugs angewählt wurde, auf das
Wechselende synchronisiert.
Hinweis
Die Transportquittung ist eine interne Quittierung auf ein NC-Kommando. Sie zeigt dem
NC an, dass das ausgegebene Kommando abgenommen wurde. Die NC wartet bei der
Ausgabe eines neuen Kommandos an PLC auf die Quittierung des vorherigen Kommandos.
Werkzeug ist schon in der Spindel
Befindet sich das programmierte Werkzeug bereits in der Spindel, wird standardmäßig kein
Auftrag an die PLC abgesetzt. (Durch MD-Einstellung kann das Verhalten festgelegt werden.)
Werkzeugwechsel der Nebenspindel bzw. Neben-WZ-Halter
1. Hauptlauf wartet nicht. Es erfolgt keine Synchronisation.
2. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf die Transportquittung.
3. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf das Quittungsende.
400
Interpreter erkennt eine Korrekturanwahl (D-Nummer)
Er stellt fest, dass zuvor ein Werkzeugwechsel programmiert wurde, der noch nicht zur Auswahl
eines Werkzeugs geführt hat.
Interpreter führt "Satzsplitting" durch.
Ausgabe von Satz N1:
Satz 1 erhält eine Aufforderung der Ablaufsätze, um ihre angesammelten Sätze auszugeben,
außerdem evtl. programmierte M06, T-Nummern, ...
Ausgabe von Satz N2:
Satz 2 enthält den Rest, insbesondere alle Verfahrinformationen und die evtl. programmierte D-
Nummer.
Werkzeugverwaltung hält die Abarbeitung des Satzes im Vorlauf so lange an, bis klar ist, welches
Werkzeug zum Einsatz kommt.
Nach Erhalt der Werkzeugvorbereitungs-Quittung wird der Satz 2 verarbeitet bzw. vorher die
neue T-Nummer in den Satz eingetragen, mit der dann eine neue Konturberechnung stattfinden
kann.
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
Werkzeugverwaltung

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