(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen
HINWEISE
Die Alarmausgabe erfolgt über das Alarmsignal (ALM) und einen Bitausgang.
Bei einer Einstellung zur Ausgabe über einen Alarmausgang, wird die Fehlerdefinition in der
Alarmliste gespeichert.
Wurde kein Alarmausgang definiert, wird der Fehler zwar flüchtig in die Alarmliste übernommen,
aber nicht gespeichert.
Nach Behebung des Fehlers wird die Alarmanzeige zurückgesetzt und die Alarmliste zeigt den
davor aufgetretenen Alarm an.
Bei einer Einstellung von Pr. 502 auf „1", „2" oder „3" entspricht die Bremszeit den herkömmlichen
Einstellungen (z. B. Pr. 8, Pr. 44, Pr. 45). Die Beschleunigungszeit beim Wiederanlauf wird durch die
üblichen Parametereinstellungen vorgegeben (z. B. Pr. 7, Pr. 44).
Ist Pr. 502 auf „2" oder „3" gesetzt, entspricht der Betriebs-/Drehzahlbefehl beim Wiederanlauf
dem Befehl, der vor Auftreten des Fehlers gültig war.
Tritt bei Einstellung des Pr. 502 auf „2" ein Fehler der Übertragungsleitung auf und der Fehler wird
während der Bremsphase behoben, beschleunigt der Umrichter beim Wiederanlauf auf den in
diesem Moment aktuellen Wert.
Die Einstellungen von Parameter 502 und 779 gelten bei der Kommunikation über die 2. serielle
Schnittstelle (RS485-Klemmen) oder eine Kommunikationsoption.
Diese Parameter gelten im NET-Modus. Bei der Kommunikation über die 2. serielle Schnittstelle
(RS485-Klemmen) muss Pr. 551 (Betriebsanweisung PU-Modus) auf den Betrieb über die PU-
Schnittstelle (Werkseinstellwert 2) eingestellt werden.
Die Einstellung von Pr. 502 gilt für die Kommunikationsschnittstelle, die über die Betriebsanwei-
sung im NET-Modus (Pr. 550) ausgewählt wurde. Ist eine Kommunikationsoption eingebaut und
hat Pr. 550 die Werkseinstellung (9999) tritt bei der 2. seriellen Schnittstelle (RS485-Klemmen) ein
Kommunikationsfehler auf und Pr. 502 wird ungültig.
Ist die Erkennung von Kommunikationsfehlern über die Einstellungen Pr. 502 = 3, Pr. 335 = 9999
und Pr. 539 = 9999 deaktiviert, setzt der Frequenzumrichter nach einem Kommunikationsfehler
den Betrieb NICHT mit der in Pr. 779 eingestellten Frequenz fort.
Tritt ein Kommunikationsfehler auf und der Motor setzt daraufhin gemäß der Einstellung von
Pr. 502 = 3 den Betrieb fort, erfolgt dies mit der in Pr. 779 eingestellten Drehzahl (Frequenz) und
nicht mit der Drehzahlvorwahl über die externen Klemmen (RH, RL, RM, REX).
Beispiel:
Wenn Pr. 339 auf „2" (externe Vorgabe der Drehzahlanweisung) eingestellt ist und die externe
Klemme RL schaltet ein, wird der Betrieb mit der in Pr. 779 eingestellten Drehzahl (Frequenz) fort-
gesetzt, wenn ein Kommunikationsfehler auftritt.
Während der Positionierung erfolgt eine Alarmausgabe ohne Abbremsung des Motors, auch
wenn Parameter 502 auf „2" eingestellt ist.
Steht in Beziehung zu Parameter
Pr. 7
Pr. 8
Pr. 335
Pr. 336
Pr. 539
Pr. 550
Pr. 551
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Beschleunigungszeit
Bremszeit
Anzahl der Wiederholungsversuche (2. serielle Schnittstelle)
Zeitintervall der Datenkommunikation (2. serielle Schnittstelle) =>
Zeitintervall der Datenkommunikation (Modbus-RTU)
Betriebsanweisung im NET-Modus schreiben
Betriebsanweisung im PU-Modus schreiben
Parameter
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