Funktionen
2.18 Geknickte Beschleunigungskennlinie
Linearer Verlauf
Bild 2-8
Die Eckdaten der Kennlinien ergeben sich zu:
v
max
v
red
a
max
a
red
2.18.1.2
Auswirkungen auf die Bahnbeschleunigung
Funktion
Die Kennlinie der Bahnbeschleunigung ergibt sich aus den Kennlinientypen der an der Bahn
beteiligten Achsen. Werden Achsen mit unterschiedlichen Kennlinientypen gemeinsam
interpoliert, bestimmt der restriktivste Reduktionstyp das Beschleunigungsprofil der
Bahnbeschleunigung.
Es gilt folgende Reihenfolge der Prioritäten, mit 1. = Höchste Priorität:
1. Beschleunigungsreduktion: 0 = konstanter Verlauf
2. Beschleunigungsreduktion: 1 = hyperbolischer Verlauf
3. Beschleunigungsreduktion: 2 = linearer Verlauf
4. Keine Beschleunigungsreduktion wirksam
2-36
Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf bei Beschleunigungsreduktion:2=linear
= $MA_MAX_AX_VELO
= $MA_ACCEL_REDUCTION_SPEED_POINT * $MA_MAX_AX_VELO
= $MA_MAX_AX_ACCEL
= (1 - $MA_ACCEL_REDUCTION_FACTOR) * $MA_MAX_AX_ACCEL
Keine wirksame Beschleunigungsreduktion ergibt sich z. B. durch:
MD35220 $MA_ACCEL_REDUCTION_SPEED_POINT = 1
und / oder
MD35230 $MA_ACCEL_REDUCTION_FACTOR = 0
Hinweis
Maschinenachsen mit Schrittmotor- und Gleichstromantrieb können gemeinsam
interpoliert werden.
Grundfunktionen: Beschleunigung (B2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0