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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 116

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2 Funktionen
Fehlerfremde
Schleifen
116
I
· Z
– I
· Z
= U
L3
L
E
E
L3-E
wird Z
durch (Z
/Z
) · Z
E
E
L
Daraus erhält man wieder die Leitungsimpedanz zu
Bild 2-35
Kurzschluss einer Leiter-Erde-Schleife
Dabei ist der Faktor Z
E
von der Fehlerentfernung.
Die Berechnung der Leiter-Erde-Schleifen findet nicht statt, solange die beteiligte
Phase abgeschaltet ist (während einpoliger Kurzunterbrechung), um eine Fehlmes-
sung mit den nun undefinierten Messgrößen zu verhindern. Eine Zustandserkennung
liefert das entsprechende Blockiersignal. Bild 2-36 zeigt ein Blockdiagramm der Logik
eines Leiter-Erde-Messwerks.
Bild 2-36
Logik für ein Leiter-Erde-Messwerk
Vorstehende Betrachtungen gelten für die jeweils kurzschlussbehaftete Schleife. Bei
den Stromanregeverfahren (I, U/I, U/I/ϕ) garantiert die Anregung, dass nur die kurz-
schlussbehaftete(n) Schleife(n) gültig für die Distanzberechnung sind. Bei der Impe-
danzanregung jedoch werden alle 6 Leiterschleifen berechnet; dabei beeinflussen die
Kurzschlussströme und -spannungen der kurzschlussbehafteten Leiter auch die Im-
ersetzt und es ergibt sich:
L
/Z
allein von den Leitungskonstanten abhängig und nicht mehr
L
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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