Nennfrequenz
Netzsternpunkt
Längeneinheit
Format der Erd-
impedanzanpas-
sung
Eigenzeit des Leis-
tungsschalters
Kommandodauer
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
• Wird der I
-Eingang nicht benötigt, so wird eingestellt:
4
Adresse 220 I4-WANDLER = nicht angeschl.,
Adresse 221 I4/Iph WDL ist dann irrelevant.
Für die Schutzfunktionen wird in diesem Fall der Nullstrom aus der Summe der
Phasenströme berechnet.
Die Nennfrequenz des Netzes wird unter Adresse 230 NENNFREQUENZ eingestellt.
Der gemäß Ausführungsvariante werksseitig voreingestellte Wert muss nur geändert
werden, wenn das Gerät für ein anderes Einsatzgebiet, als sie der Bestellung zugrun-
de lag, verwendet werden soll. Einstellbar sind 50 Hz oder 60 Hz.
Ist der Distanzschutz als Haupt- oder in Verbindung mit der Differentialschutzfunktion
projektiert, so ist die Behandlung des Netzsternpunktes für die korrekte Verarbeitung
von Erdschlüssen, Erdkurzschlüssen und Doppelerdschlüssen bedeutend. Entspre-
chend muss für Adresse 207 NETZSTERN = geerdet, gelöscht oder isoliert
eingestellt werden. Für niederohmig („halbstarr") geerdete Netze ist geerdet einzu-
stellen.
Adresse 236 LÄNGENEINHEIT erlaubt, die Längeneinheit (km oder Meilen) für die
Fehlerortangaben festzulegen. Wird die Kompoundierungsfunktion des Spannungs-
schutzes benutzt, dann wird aus der Länge der Leitung und dem Kapazitätsbelag die
gesamte Kapazität der Leitung berechnet. Wird die Kompoundierung nicht verwendet
und ist keine Fehlerortung vorhanden, so ist dieser Parameter ohne Belang. Mit der
Änderung der Längeneinheit ist keine automatische Umrechnung der Einstellwerte
verbunden, die von dieser Längeneinheit abhängig sind. Solche müssen dann erneut
bei den entsprechend gültigen Adressen eingegeben werden.
Wesentliche Voraussetzung für die richtige Berechnung der Kurzschlussentfernung
(Distanzschutz, Fehlerortung) bei Erdkurzschlüssen ist die Anpassung des Erdimpe-
danzverhältnisses der Leitung. Unter Adresse 237 FORMAT Z0/Z1 bestimmen Sie,
welches Eingabeformat Sie verwenden wollen. Sie können wahlweise entweder die
Verhältnisse RE/RL,XE/XL verwenden oder den komplexen Erdimpedanzfaktor K0.
Die Einstellung der Erdimpedanzfaktoren erfolgt bei den Anlagendaten 2 (siehe Ab-
schnitt 2.1.4).
Die Leistungsschalter-Einschaltzeit T LS-EIN in Adresse 239 wird benötigt, wenn mit
dem Gerät auch bei asynchronen Netzbedingungen zugeschaltet werden soll, sei es
bei manueller Einschaltung oder bei automatischer Wiedereinschaltung nach dreipo-
liger Abschaltung oder in beiden Fällen. Dann berechnet das Gerät den Einschaltkom-
mandozeitpunkt so, dass im Augenblick des Schließens der Schalterpole die Span-
nungen phasensynchron sind.
In Adresse 240 wird die Mindest-Auslösekommandodauer T AUSKOM MIN. einge-
stellt. Sie gilt für alle Schutz- und Steuerungsfunktionen, die auf Auslösung gehen
können. Sie bestimmt auch die Dauer eines Auslöseimpulses bei der Leistungsschal-
terprüfung über das Gerät. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
rameter möglich.
In Adresse 241 wird die maximale Einschalt-Kommandodauer T EINKOM MAX. ein-
gestellt. Sie gilt für alle Einschaltbefehle des Gerätes. Sie bestimmt auch die Dauer
eines Einschaltimpulses bei der Leistungsschalterprüfung über das Gerät. Sie muss
lang genug sein, dass der Leistungsschalter zuverlässig eingeschaltet hat. Eine zu
2.1 Allgemeines
®
unter Weitere Pa-
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