Programmieren - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

Welche Funktionen bietet der Positionierteil
3.7

Programmieren

Übersicht
Beispiel
Programmaufbau
Satzstruktur
3-10
• Programmierung angelehnt an DIN 66025
• 2 Unterprogrammebenen, max. Schleifenzahl 250
• Bis zu 199 Programme adressierbar
• Bis zu 255 Sätze je Programm
• Programmspeicher 14,5 KByte
• Die maximale Anzahl von Programmen und Sätzen, die auf der MCU-
Baugruppe gespeichert werden können, ergibt sich aus folgender Formel:
14500 = Anzahl der Programme x 110 + Anzahl der Sätze x 20
Es werden 50 Programme auf der MCU benötigt.
14500 = 50 x 110 + Anzahl der Sätze x 20
Anzahl der Sätze =
Es können 450 Sätze auf die 50 Programme aufgeteilt werden, z.B. 9 Sätze je
Programm.
Ein Verfahrprogramm besteht aus einer Anzahl von Sätzen, welche die
Informationen für die Bewegung und die Geschwindigkeiten der Achse sowie
sonstige Festlegungen zur Abarbeitung der Verfahrsätze beinhaltet.
Der Satz mit der niedrigsten Satznummer ist automatisch der
Programmanfang, der Satz mit der höchsten Satznummer das Programmende.
Die Bearbeitung eines Programmes erfolgt in Richtung aufsteigender
Reihenfolge der Satznummern.
Die Einzelinformationen eines Verfahrsatzes werden Programmwörter
genannt. Ein Programmwort beinhaltet programmtechnische, geometrische
oder technologische Informationen und besteht aus einem Adreßzeichen und
einer Ziffernfolge mit oder ohne Vorzeichen.
/ N G1 G2 G3
/ Kennzeichnung eines Ausblendsatzes
N Satznummer
G1, G2, G3 G-Funktion der 1., 2. oder 3. Funktionsgruppe
X/t Position/Verweilzeit
F Geschwindigkeit
M1, M2, M3 M-Funktion der 1., 2. oder 3. Funktionsgruppe
D Werkzeugkorrekturnummer
P Anzahl der Unterprogrammaufrufe
L Aufruf eines Programmes als Unterprogramm
% Kennzeichen für Programm-Nummer
14500 - (50 x 110)
= 450
20
X / t F M1
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01.97
M2 M3 D P L
MCU Beschreibung