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HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch Seite 634

Bearbeitungszyklen
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10
10.8.2
Zyklus 883 DREHEN SIMULTANSCHLICHTEN (#158 / #4-03-2)
ISO-Programmierung
G883
Anwendung
Sie können mit diesem Zyklus komplexe Konturen bearbeiten, die nur mit
unterschiedlichen Anstellungen zugänglich sind. Bei dieser Bearbeitung ändert sich
die Anstellung zwischen Werkzeug und Werkstück. Dadurch ergibt sich mindestens
eine 3-achsige Bewegung (zwei Linearachsen und eine Drehachse).
Der Zyklus überwacht die Werkstückkontur gegenüber dem Werkzeug und dem
Werkzeugträger. Um bestmögliche Oberflächen zu erzielen, vermeidet der Zyklus
dabei unnötige Schwenkbewegungen.
Um Schwenkbewegungen zu erzwingen, können Sie Anstellwinkel am Konturanfang
und Konturende definieren. Hierbei kann auch bei einfachen Konturen ein großer
Bereich der Schneidplatte verwendet werden um die Werkzeugstandzeiten zu
erhöhen.
Abarbeitung mit einem FreeTurn-Werkzeug
Sie können diesen Zyklus mit FreeTurn-Werkzeugen abarbeiten. Mit dieser Methode
können Sie die gängigsten Drehbearbeitungen mit nur einem Werkzeug auszuführen.
Durch das flexible Werkzeug können Bearbeitungszeiten reduziert werden, da
weniger Werkzeugwechsel statt findet.
Voraussetzungen:
Diese Funktion muss vom Maschinenhersteller angepasst werden.
Sie müssen das Werkzeug richtig definiert haben.
Weitere Informationen: Benutzerhandbuch Programmieren und Testen
634
Zyklen zur Fräsdrehbearbeitung (#50 / #4-03-1) | Simultandrehen (#158 / #4-03-2)
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch!
Diese Funktion muss vom Maschinenhersteller freigegeben und angepasst
werden.
Der Zyklus ist maschinenabhängig.
Das NC-Programm bleibt bis auf den Aufruf der FreeTurn-
Werkzeugschneiden unverändert, siehe "Beispiel: Drehen mit einem
FreeTurn-Werkzeug", Seite 645
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 10/2023

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