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Baumuller b maXX BM4400 Parameterhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Parameterhandbuch
Deutsch
Sprache
Original
Dokument-Nr. 5.03039.12
Artikel-Nr.
376339
Stand
29.09.2015
D
5.03039.12
Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!
®
b maXX
BM4400,
BM4600,
BM4700
Grundgerät 
Firmware-Version 03

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Inhaltszusammenfassung für Baumuller b maXX BM4400

  • Seite 1 Parameterhandbuch Deutsch Sprache Original Dokument-Nr. 5.03039.12 Artikel-Nr. 376339 Stand 29.09.2015  ® b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Grundgerät  Firmware-Version 03 Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen! 5.03039.12...
  • Seite 2 Copyright Dieses Parameterhandbuch darf vom Eigentümer ausschließlich für den internen Gebrauch in beliebiger Anzahl kopiert werden. Für andere Zwecke darf dieses Parameterhandbuch auch auszugsweise weder kopiert noch vervielfältigt werden. Verwertung und Mitteilung von Inhalten dieses Parameterhandbuches sind nicht gestattet. Bezeichnungen bzw. Unternehmenskennzeichen in diesem Parameterhandbuch können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verlet- zen kann.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............Copyright und Warenzeichen .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.2.3.3 Asynchronmotor ........... . 86 6.2.3.4 Asynchronmotor geberlos (Open Loop) .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.5.1.1 Parameterübersicht, ProDrive ........6.5.1.2 Allgemeine Beschreibung .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.6.2.6 Hinweise............216 6.6.2.7 Referenz-Methode 1 (neg.
  • Seite 7: Einleitung

    INLEITUNG In dieser Dokumentation finden Sie Informationen zu den Parametern für die Geräte BM4400, BM4600, BM4700, für  ® b maXX  WinBASS II ab Version 1.07  ProDrive ab Version 1.00 Regler-Firmware ab Version 03.00 Mit den Parametern beeinflussen Sie das Verhalten des Antriebsreglers. Der Regler steuert das Verhalten des Leistungsteils und des angeschlossenen Motors.
  • Seite 8 Copyright und Warenzeichen ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    RUNDLEGENDE ICHERHEITS HINWEISE ® In diesem Kapitel werden Gefahren, die beim Parametrieren eines Baumüller b maXX 4400-Reglerteils auftreten können beschrieben und die Bedeutung des Infozeichens er- klärt. Gefahrenhinweise und Gebote WARNUNG! Gefahr durch mechanische und elektrische Einwirkung! Die Änderung von Parametern beeinflusst das Verhalten des Baumüller-Geräts und somit das Verhalten der Anlage und ihrer Komponenten.
  • Seite 10 Infozeichen ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 11 EGELSTRUKTUREN ® In diesem Kapitel wird die Struktur eines b maXX -Reglers beschrieben. Das Modell der Regelung wird mit Hilfe von Grafiken beschrieben. Abbildung 1: Überblick auf Seite 12 Abbildung 2: Geber-Auswertung auf Seite 13 Abbildung 3: Geber-Offset auf Seite 14 Abbildung 4: Lageregler Teil 1 auf Seite 15 Abbildung 5: Lageregler Teil 2, Kompensation Geberexzentrizität auf Seite 16 Abbildung 6: Drehzahlregler auf Seite 17...
  • Seite 12 Abbildung 1: Überblick ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 13: Regelstrukturen

    Regelstrukturen Abbildung 2: Geber-Auswertung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 14 Abbildung 3: Geber-Offset ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 15: Lageregler Teil

    Regelstrukturen Abbildung 4: Lageregler Teil 1 ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 16 Abbildung 5: Lageregler Teil 2, Kompensation Geberexzentrizität ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 17 Regelstrukturen Abbildung 6: Drehzahlregler ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 18: Feldschwächeregler, Flussregler

    Abbildung 7: Feldschwächeregler, Flussregler ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 19: Geräteschutz Überlast-Überwachung

    Regelstrukturen Abbildung 8: Geräteschutz Überlast-Überwachung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 20: Geräteschutz Strombegrenzung (Standardgeräte)

    Abbildung 9: Geräteschutz Strombegrenzung (Standardgeräte) ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 21: Geräteschutz Strombegrenzung (Bm46Xx)

    Regelstrukturen Abbildung 10: Geräteschutz Strombegrenzung (BM46XX) ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 22: Momenten- Und Stromgrenzen

    Abbildung 11: Momenten- und Stromgrenzen ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 23 Regelstrukturen Abbildung 12: Stromregler ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 24: Drehmoment-Überwachung

    Kt-Adaption Leistungsbilanz und Momenten-Berechnung Abbildung 13: Drehmoment-Überwachung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 25 Regelstrukturen Abbildung 14: Motorschutz ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 26 ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 27: Datenverwaltung

    ATENVERWALTUNG In diesem Kapitel wird die Funktionsweise des Software-Moduls "Datenmanagement" und die Funktionsweise des Datentransfers über ProDrive beschrieben. Sie erfahren, wie Sie Parameter laden und speichern und Datensätze ohne WinBASS II / ProDrive anlegen und umschalten können. Außerdem wird noch die Funktionsweise des PSI (Parameter Storage Interface) erklärt.
  • Seite 28 Allgemeines Datensätze Die Datensätze sind acht getrennte Speicherbereiche (DS1-DS8) für spezielle Parameter (Datensatz-Parameter). Die Datensatz-Parameter können im Online-Mode (Betrieb frei- gegeben) umgeschaltet werden, bzw. aktiviert werden. Zentrale Daten Zentrale Daten (ZD) sind solche Parameter, die für das Gesamtsystem gelten und nicht applikationsspezifisch im Online-Mode umgeschaltet werden müssen (z.
  • Seite 29: Datenverwaltung Regler - Psi

    Datenverwaltung Abbildung 15: Datenverwaltung Regler - PSI ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 30: Datensätze

    Datensätze Datensätze 4.2.1 Organisation Reglerintern existieren acht getrennte Speicherbereiche für Parameter, die das Attribut „Datensatz“ aufweisen (DS 1 bis DS 8). Die Nummern dieser Parameter beginnen ab P1000. Der Parameter mit der Nummer P1000 existiert also in Datensatz 1, in Datensatz 2, in Datensatz 3, ... und in Datensatz 8. Zusätzlich existiert ein „Fenster“, welches den aktuell aktiven Datensatz (DS 0) repräsen- tiert.
  • Seite 31: Kennzeichnung

    Datenverwaltung 4.2.2 Kennzeichnung ® b maXX bietet zwei Parameter zur Kennzeichnung des Datensatzes: Parameter Datentyp Bedeutung ZP1010–  UINT Hier können Sie jedem Datensatz (DS 1 bis Datensatz  DS 8) eine eindeutige Nummer von Identifikations-Nummer 0 bis 65535 zuordnen ZP1011–...
  • Seite 32: Ändern, Laden, Kopieren Und Speichern Von Parametern

    Ändern, Laden, Kopieren und Speichern von Parametern n Momentan ist ein Datentransfer von EEPROM bzw. PSI ins RAM oder umgekehrt ak- tiv. Datensatz-Umschaltung ist nicht möglich. n Antrieb ist nicht gestoppt (Dieser Fehler wird nur in bestimmten Fällen gemeldet z. B. bei Geberumschaltung.) Ändern, Laden, Kopieren und Speichern von Parametern Änderungen von Parameterwerten (z.
  • Seite 33: Auslieferungszustand

    Datenverwaltung m PSI gesteckt und programmiert ZP0326– Ist im PSI die Funktion „PSI automatisch laden“ Bit 0 = 1 gesetzt, wird beim Einschalten der Parametersatz aus dem PSI statt aus dem reglerinternen EEPROM ins RAM geladen.  ZP0326– Durch die weitere Einstellung „PSI automatisch speichern“ Bit 1 = 1, werden die aus dem PSI geladenen Daten automatisch ins reglerinterne EEPROM gespeichert und die vorherige Parametrierung gelöscht.
  • Seite 34: Parameterübersicht

    Software-Modul Datenmanagement 4.6.1 Parameterübersicht ZP0310– Datenmanagement-Kommandos  Mit Hilfe von Datenmanagement-Kommandos können die Werte von Parametern in angelegten Datensätzen einzeln oder komplett vom EEPROM oder PSI in den Arbeits- speicher geladen werden. Die Parameterwerte eines angelegten Datensatzes können in einen anderen Datensatz kopiert werden. ZP0327–...
  • Seite 35: Steuerschnittstelle

    Datenverwaltung ZP0318– Anzahl Schreibvorgänge PSI Anzahl der Schreibvorgänge auf das PSI. Bei jedem Kommando, welches einen Spei- cherzugriff auf das PSI veranlasst, wird dieser Zähler inkrementiert. ZP0325– Angelegte Datensätze im PSI  Bitmaske zur Anzeige der im PSI angelegten Datensätze. ZP0326–...
  • Seite 36: Eeprom Komplett Löschen

    Software-Modul Datenmanagement m Alle Parameter aus den angelegten Datensätzen in das EEPROM speichern Dieses Kommando speichert alle Parameter der angelegten Datensätze vom RAM in das EEPROM. Einer der Datensätze kann im Online-Mode (Betrieb freigegeben) auch der gerade aktive Datensatz sein. Während des Kopiervorgangs in das EEPROM ist eine Da- tensatz-Umschaltung erlaubt.
  • Seite 37: Standardwerte Für Den Aktiven Datensatz Setzen

    Datenverwaltung m Standardwerte für den aktiven Datensatz setzen Dieses Kommando schreibt in alle Parameter des aktiven Datensatzes die Standardwer- te aus dem ROM (Factory-Set). Nur im Offline-Modus (also bei gestopptem Antrieb) mög- lich. Mögliche Fehlermeldungen: n Antrieb ist nicht gestoppt m Standardwerte für alle angelegten Datensätze setzen Dieses Kommando schreibt in alle Parameter der angelegten Datensätze die Standard- werte aus dem ROM (Factory-Set).
  • Seite 38 Software-Modul Datenmanagement m Datensatz <x> auf Datensatz <y> kopieren (vom RAM ins RAM, Ergebnis ins EEPROM) Dieses Kommando kopiert im RAM die Parameter von Datensatz x (ZP0314– Quell-Da- tensatz) in die Parameter von Datensatz y (ZP0315– Ziel-Datensatz). Der Kopiervorgang dauert einige Millisekunden - daher ist das Kommando nur im Offline-Mode (Antrieb ge- stoppt) erlaubt.
  • Seite 39 Datenverwaltung Ist das EEPROM gelöscht, speichert der Regler alle angelegten Datensätze in das EEPROM. Mögliche Fehlermeldungen: n Datensatz ist noch nicht aktiviert n Falsche Quell-Datensatznummer n Kein oder ungültiger EEPROM-Header n Ungültiges Segment im EEPROM n Ungültige Daten im EEPROM n Schreibfehler auf EEPROM n EEPROM zu klein n Nicht identifizierbarer Fehler...
  • Seite 40: Psi Komplett Löschen

    Software-Modul Datenmanagement m PSI komplett löschen Dieses Kommando löscht das PSI. Damit verlieren alle Daten im PSI ihre Gültigkeit (sie verlieren ihr Attribut als angelegt ZP0325–). ZP0318– Dieses Kommando bewirkt das Inkrementieren des Schreibzählers Anzahl Schreibvorgänge PSI. Mögliche Fehlermeldungen: n PSI nicht gesteckt n Schreibfehler auf PSI 4.6.4 Übersicht der Datenmanagement-Kommandos...
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    NBETRIEBNAHME ® In diesem Kapitel wird eine beispielhafte Inbetriebnahme eines b maXX Gerätes mit ei- nem Baumüller Motor DS 56-M mit Sinus-Cosinus-Geber beschrieben. Führen Sie die In- betriebnahme aus, um sich von der ordnungsgemäßen Funktion des gelieferten Gerätes zu überzeugen. Diese Inbetriebnahme dient nicht der vollständigen Einrichtung des Ge- rätes für ihre Applikation.
  • Seite 42: Voraussetzungen

    Voraussetzungen Voraussetzungen Die Inbetriebnahme ist eine beispielhafte Überprüfung der Funktionalität des Gerätes. Bei der Inbetriebnahme überzeugen Sie sich von der Einsatzbereitschaft des Gerätes. Inbetriebnahme Die im Weiteren beschriebene beispielhafte Inbetriebnahme ist auf Baumüller-Motoren mit Baumüller- zugeschnitten. In der Bediensoftware WinBASS II / ProDrive steht ihnen zur Reduzierung Motoren des Arbeitsumfanges eine Motor-Datenbank zur Verfügung, die die meisten Werte auto- matisch übernimmt (ausliest), so dass Sie sich auf die Kontrolle der Werte konzentrieren...
  • Seite 43 Inbetriebnahme HINWEIS! Die von WinBASS II / ProDrive unterstützten Regler Firmware-Versionen finden Sie in der  WinBASS II- / ProDrive-Online-Hilfe im Menüpunkt „Benutzungshinweise/Unterstütz- ® te b maXX -Geräte“, oder auf der WinBASS II / ProDrive-CD in der readme-Datei un- ® ter „Benutzungshinweise/Unterstützte b maXX -Geräte“.
  • Seite 44 Vorbereitungen Geberdaten  Diese Daten finden Sie auf dem Datenblatt des Gebers, den Sie bei der Inbetriebnahme (Datenblatt) verwenden. Name Wert, z. B. wird gebraucht für Eingabe in Parameterliste / Parameter ® Gebertyp SinCos-Geber bei Sinus-Cosinus-Gebern mit HIPERFACE Stegmann SRS Schnittstelle wird der Gebertyp automatisch über die ®...
  • Seite 45: Prodrive: Startfenster

    Inbetriebnahme Abbildung 17: ProDrive: Startfenster 12auf der Startseite wählen sie „Gerät auswählen“. Es öffnet sich das Fenster „Gerät aus- ZAbbildung 19– wählen“ (siehe auf Seite 47). ® 13 wählen Sie unter (1) die serielle Schnittstelle aus, über die der PC mit dem b maXX Gerät verbunden ist.
  • Seite 46: Prodrive: Versionskonflikt

    Vorbereitungen Abbildung 18: ProDrive: Versionskonflikt HINWEIS! ® Wenn in dem b maXX - Gerät eine PLC vorhanden ist, können Sie nur dann mit WinBASS II / ProDrive eine Kommunikation zum Regler aufbauen, wenn in der PLC ein Projekt vorhanden ist! ®...
  • Seite 47: Prodrive: Gerät Auswählen

    Inbetriebnahme  Abbildung 19: ProDrive: Gerät auswählen 16 durch einen Klick auf "OK" (5) starten Sie die graphische Bedienoberfläche. Weiter Hinweise und Erläuterungen, finden Sie in der Online-Hilfe des Programms. Diese Online-Hilfe rufen Sie mit F1 oder unter ?/Hilfethemen oder auf der folgenden Startseite mit "Hilfe"...
  • Seite 48: Prodrive: Startseite

    Vorbereitungen 17 Warten Sie bis folgende Bildschirmmaske erscheint und klicken Sie dort auf die „ProDrive Navigation“-Schaltfläche. Abbildung 20: ProDrive: Startseite 18 klicken Sie in der ProDrive Navigation auf „Leistungsteil“. Abbildung 21: ProDrive: Navigation ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 49: Übersicht

    Inbetriebnahme Übersicht Die folgende Übersicht zeigt schematisch die Inbetriebnahme. Die einzelnen Schritte der ZInbetriebnahme durchführen– Inbetriebnahme finden Sie ausführlich beschrieben in Seite 50. HINWEIS! Wenn Ihr Gerät über kein Sicherheitsrelais verfügt, übergehen Sie die Schritte 5, 6, ZAbbildung 13 und 14 in der Einschaltreihenfolge (siehe 22–).
  • Seite 50: Inbetriebnahme Durchführen

    Inbetriebnahme durchführen Inbetriebnahme durchführen Beginnen Sie mit der Inbetriebnahme, nachdem Sie die Vorbereitungen abgeschlossen haben. her  ® 1 Stellen Sie die Spannungsversorgung zum b maXX (Netz-Anschlussspannung + Steuerspannung). Daraufhin läuft das Gerät hoch und zeigt seine Betriebsbereitschaft durch Aufleuchten der orangefarbenen LED H-2 (Power ON) an.
  • Seite 51 Inbetriebnahme Warnungen/Feh- 4 Klicken Sie dann auf „Antriebsmanagement“ ler quittieren Abbildung 23: ProDrive: Navigation 5 Schalten Sie die Spannungsversorgung für das Sicherheitsrelais ein (falls ein Sicher- heitsrelais vorhanden ist). ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 52: Prodrive: Antriebsmanager

    Inbetriebnahme durchführen 6 „Quittieren“ Sie evtl. vorhandene Warnungen/Fehler im Fenster „Antriebsmanage- ment“ (evtl. mehrfach die Taste „Meldungen quittieren“ betätigen). Abbildung 24: ProDrive: Antriebsmanager HINWEIS! Aufgrund der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Motoren und Gebern kann hier nur ein Beispiel angeben werden. Geben Sie die bei Ihnen gegebenen Daten von Motor und Geber ein! ®...
  • Seite 53: Prodrive: Leistungsteil

    Inbetriebnahme 7 Klicken Sie auf „Leistungsteil“. Abbildung 25: ProDrive: Navigation 8 Tragen Sie in „Maximalstrom des Antriebs“ den für Ihre Applikation benötigten Strom ein, maximal den Grenzstrom des Motors (laut Datenblatt): 2,5 A, mit dem Sie den Mo- tor und das Leistungsteil betreiben wollen. Abbildung 26: ProDrive: Leistungsteil ®...
  • Seite 54 Inbetriebnahme durchführen Geber parametrie- Jetzt müssen noch Parameter für den Geber eingegeben werden. 9 Gehen Sie zurück in die ProDrive Navigation. 10 Klicken Sie auf den Tab: Startseite Auf der Startseite können Sie feststellen, an welchem Steckplatz das Gebermodul einge- steckt ist (Resolver - BM4-ENC-01 bzw.
  • Seite 55: Prodrive: Geber 1 Konfiguration

    Inbetriebnahme 13 Doppelklicken Sie auf „Geber“. 14 Klicken Sie auf „Geber1“ wenn ihr Gebermodul in Steckplatz A steckt, bzw. auf „Geber2“ wenn ihr Gebermodul in Steckplatz B steckt. Das Fenster „Geber1-Konfiguration“ öffnet sich. (1) Abbildung 28: ProDrive: Geber 1 Konfiguration 15 Geben Sie Daten bei Verwendung eines Resolvers bzw.
  • Seite 56: Prodrive: Motordatenbank

    Inbetriebnahme durchführen 16 Wechseln Sie zur ProDrive Navigation und klicken Sie dort auf „Motor“. Abbildung 29: ProDrive: Navigation Motordatenbank 17 Klicken Sie im Motor-Fenster auf die Schaltfläche „Motordatenbank“. verwenden Abbildung 30: ProDrive: Motordatenbank 18 Das folgende Fenster erscheint. Abbildung 31: ProDrive: Auswahl des Motors 19 In diesem Fenster geben Sie ein: m die Motor Nennspannung Zwischenkreis: „540 V“...
  • Seite 57 Inbetriebnahme m die Maximaldrehzahl wird automatisch aus dem Wert für die Nenndrehzahl übernom- HINWEIS! Die Werte für Nenndrehzahl und Maximaldrehzahl sind bei Synchronmotoren gleich und werden daher bei der Auswahl der Nenndrehzahl in die Maximaldrehzahl über- nommen. Bei Asynchronmotoren müssen Sie beide Werte getrennt auswählen. Software für Asynchronmotoren: in Vorbereitung.
  • Seite 58 Inbetriebnahme durchführen Motordaten kont- 24 Im Motor-Fenster und dem Unterfenster Synchronmotor bzw. Asynchronmotor finden Sie alle wichtigen Motordaten bzw. -Parameter angezeigt.  rollieren Kontrollieren Sie alle Daten. Abbildung 32: ProDrive: Motor Parameterliste Wenn Sie nicht die Baumüller Motor-Datenbank benutzen, können Sie alle Motor-Para- verwenden meter auch mit Hilfe der „Parameterliste“...
  • Seite 59 Inbetriebnahme 26 In der Parameterliste klicken Sie auf „Konfiguration Motor“. Abbildung 33: ProDrive: Parameterliste Folgende Motor-Parameter müssen Sie beschreiben: m Maximaldrehzahl mech. (ZP0072– Motor Maximaldrehzahl mechanisch) m Polpaarzahl (ZP0065– Motor Polpaarzahl) m Drehfeld (ZP0087– Motor Drehfeld) Sichern Sie nun die eingegebenen Daten. 27 Klicken Sie in der Iconleiste auf das Icon „Datensatz-Management“...
  • Seite 60 Inbetriebnahme durchführen 28 Klicken Sie im Datensatz-Management auf die Schaltfläche „Alles speichern“. Abbildung 35: ProDrive: Datensatz Management 29 Warten Sie bis neben „Datensatzstatus“ angezeigt wird: „o.k.“ Damit ist der Datensatz im EEPROM gespeichert. 30 Schalten Sie die Spannungsversorgung für das Sicherheitsrelais ab (falls vorhanden). 31 Trennen Sie das Gerät von Netz- und Steuerspannung.
  • Seite 61 Inbetriebnahme Rastlage suchen Nun muss noch die Rastlage des Motors gesucht werden. 34 Gehen Sie in die ProDrive Navigation und doppelklicken Sie auf „Betriebsarten“, kli- cken Sie dann auf „Rastlage suchen“. 35 Klicken Sie auf das Icon „Antriebsmanager-Dialog“. Abbildung 36: ProDrive: Antriebsmanager-Dialog Es erscheint zusätzlich das Fenster „Antriebsmanager-Dialog“.
  • Seite 62 Inbetriebnahme durchführen 42 Prüfen Sie ob der gemessene Wert dem zu Erwartenden entspricht (6) (Bei Baumüller-Motoren: Resolver: 330° ± 5°, Sinus-Cosinus: 240° ± 5°). 43 Schalten Sie Impulsfreigabe und Schnellhaltaufhebung inaktiv. Damit sind alle Parametrierungsarbeiten zur beispielhaften Inbetriebnahme abgeschlos- sen. Sie können sich nun von der ordnungsgemäßen Funktion überzeugen, indem Sie den Motor kurz drehen lassen.
  • Seite 63 Inbetriebnahme 47 Geben Sie Werte ein in folgende Eingabefelder: m (Hochlaufgeber-)Eingang (1) h Tragen Sie den Wert „10“ ein. 48 Falls Sie das Fenster „Antriebsmanager-Dialog“ geschlossen haben: klicken Sie auf das Icon „Antriebsmanagement“. Abbildung 39: ProDrive: Antriebsmanager-Dialog Es erscheint zusätzlich das Fenster „Antriebsmanager-Dialog“. Abbildung 40: ProDrive: Hochlaufgeber - Antriebsmanager 49 Wählen Sie im Antriebsmanager-Dialog in der Scroll-Liste (1) die Betriebsart „Dreh- zahlregelung“.
  • Seite 64 Inbetriebnahme durchführen Datensatz  Diesen Datensatz soll jetzt gespeichert werden. speichern 54 Klicken Sie in der Iconleiste auf das Icon „Datensatz-Management“. Abbildung 41: ProDrive: Datensatz Management - Iconleiste 55 Klicken Sie im Datensatz-Management auf die Schaltfläche „Alles speichern“. Abbildung 42: ProDrive: Datensatz Management 56 Warten Sie bis neben „Datensatzstatus“...
  • Seite 65: Beschreibung Der Software-Module

    ESCHREIBUNG DER OFTWARE ODULE Nachfolgend wird die Wirkungsweise der einzelnen Softwaremodule und deren Parame- ter beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Parameter sortiert nach Parameter- ZParameter– nummer finden Sie im Kapitel ab Seite 255. Zeitscheibenaufteilung der Softwaremodule Zeitscheibenauf- Softwaremodule teilung Stromregler, Lageregler, Drehzahlregler,  alle 125 µs Analoge Eingänge, Analoge Ausgänge, ...
  • Seite 66 Zeitscheibenaufteilung der Softwaremodule Die Struktur ist dabei an den Projektbaum in WinBASS II angelehnt. Abbildung 43: WinBASS II: Projektbaum ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 67: Konfiguration

    Beschreibung der Software-Module Konfiguration 6.2.1 Leistungsteil Netzeinspeisung Das Gerät kann sowohl mit der integrierten Netzeinspeisung als auch im Zwischenkreis- Verbund mit einer externen Einspeise-Einheit betrieben werden. 6.2.1.1 Überwachung Überblick Zweckmäßig wurde die Geräte-Konfiguration in zwei Softwaremodule geteilt: Leis- tungsteil und Netzeinspeisung. Die Konfiguration des Einspeise-Moduls erfolgt in Parameter ZP0025–.
  • Seite 68 Konfiguration Sicherheitsrelais aus (bzw. defekt) Brückenkurzschluss Leistungsteil nicht betriebsbe- reit bis FW 03.08 Phasenausfall ab FW 03.09 reserviert bis FW 03.08 Netzausfall ab FW 03.09 reserviert Unterspannung Netz Überspannung Netz Die Phasenausfall-Meldung kann nur zum Fehler werden wenn der Modus "Begrenzung des Motorstromes auf Nennstrom mit Timeout Phasenausfall-Fehlerverzögerungszeit"...
  • Seite 69: Netzausfall-Überwachung

    Beschreibung der Software-Module 6.2.1.2 Netzausfall-Überwachung (ab Firmware-Version FW 03.01): Bei Betrieb mit interner Einspeisung wird der Netzzustand auf Netzausfall überwacht. Bei Betrieb mit externer Einspeisung wird stattdessen die Betriebsbereit-Meldung der Ein- speise-Einheit (angeschlossen über den Hardware-Eingang X100.3) überwacht. Ein Feh- len dieser Betriebsbereit-Meldung hat die gleiche Reaktion zur Folge wie ein Netzausfall bei interner Einspeisung.
  • Seite 70 Konfiguration schalten des Hauptschützes). Ansonsten kann es zu einer Zerstörung der Ladeschaltung kommen! Netz-Zustand 4000_0750_rev01_int.cdr Netzausfall- Reaktionszeit ca. 30 ms Warnung (P0261 Bit 4) gesetzt nicht gesetzt Netzausfall- Fehler (P0205 Bit 0) gesetzt nicht gesetzt Überwachungszeit P0486 Antriebs- Zustand Betrieb freigegeben Betrieb nicht freigegeben Abbildung 45: Dauer Netzausfall länger als Netzausfall-Überwachungszeit ®...
  • Seite 71 Beschreibung der Software-Module Netz-Zustand 4000_0751_rev01_int.cdr Netzausfall- Reaktionszeit max. 50 ms Warnung (P0261 Bit 4) gesetzt nicht gesetzt Netzausfall- Fehler (P0205 Bit 0) gesetzt nicht gesetzt Überwachungszeit P0486 Antriebs- Zustand Betrieb freigegeben Betrieb nicht freigegeben Abbildung 46: Dauer Netzausfall kürzer als Netzausfall-Überwachungszeit Wenn das Netz innerhalb der Netzausfall-Überwachungszeit wieder verfügbar ist, aber der Zwischenkreis stark entladen wurde, und gleichzeitig das Feld (ASM), bzw.
  • Seite 72: Phasenausfall-Überwachung

    Konfiguration 6.2.1.3 Phasenausfall-Überwachung (ab Firmware-Version FW 03.06): Die Überwachung auf Phasenausfall ist nur bei Betrieb mit interner Einspeisung (Einspei- se-Modus ZP0025–, Bit 0 = 1) möglich. Bei externer Einspeisung kann ein Phasenaus- fall nicht erkannt werden. Bei Erkennen eines Phasenausfalls wird die Warnung 5 gemeldet (ZP0261–...
  • Seite 73 Beschreibung der Software-Module Überwachungsverfahren befindet sich im Kapitel 3.5 der Betriebsanleitung des Grundge- ® rätes b maXX 4400. Allen Methoden gemein ist: m dass die Ixt-Warnung bei einem Ixt-Wert  100% gesetzt und bei einem Wert  95% gelöscht wird und m dass während die Ixt-Warnung (Warnung 24;...
  • Seite 74 Konfiguration I max  --------------- - 100 u max I nenn I ist  --------------- - 100 nenn  ------------------------------------------ –  u max 100 –    ------------------------------ -   – Auslösezeit    LT  ------------------ - t aus ...
  • Seite 75 Beschreibung der Software-Module 4000_0389_rev02_int.cdr u [%] Ixt [%] 150.000 120.000 100.000 u[%] 0,63 120% = 75,6% 75.000 Ixt[%] 50.000 25.000 t LT t [s] 12 A 10 A t [s] P0480 Bit 11 t [s] Abbildung 48: Kurven Überlastüberwachung PT1-Modell Abbildung 49: Auslösezeit in Abhängigkeit der thermische Zeitkonstante und der Überlastung.
  • Seite 76: Schutzfunktion Automatisches Reduzieren Der Pwm-Schaltfrequenz

    Konfiguration Wenn die "Leistungsteil Überlastzeit" gleich Null ist, findet die Überlast-Überwachung des Leistungsteils nicht im Regler statt. Stattdessen wird der Ixt-Wert im Leistungsteil ermitellt und an den Regler übermittelt (Ixt-LT). Dafür sind nur zwei Ixt-Werte definiert: 80% (nor- maler Betrieb) und 120% (Überlastung). Das PT1-Modell wird nach dem Einschalten des Gerätes und wenn die Kühlkörpertem- peratur mehr als 45°C beträgt mit folgendem Wert initialisiert.
  • Seite 77: Pulsweitenmodulation (Pwm), Motor-Spannung

    Beschreibung der Software-Module Für PWM Frequenz (ZP1240–) = 4 kHz: Ständerfrequenz < Schwelle der PWM-Umschaltung (ZP0489–), ZP0491– Momentane PWM Schaltfrequenz ist 2 kHz  Ständerfrequenz Schwelle der PWM-Umschaltung (ZP0489–), ZP0491– Momentane PWM Schaltfrequenz ist 4 kHz ® Sonderfall BM46XX Bei Spitzenstromgeräten (b maXX 46XX) muss die PWM-Schaltfrequenz abgeschaltet werden.
  • Seite 78 Konfiguration für die IGBTs der drei Halbbrücken kann hier nicht mehr wie bei höherer Ständerfrequenz verwendet werden. Für bestimmte IGBTs ist es dann auch nicht mehr möglich, mit die- sem Verfahren die Verluste zu reduzieren. Umschaltung auf MRZM ZP0487– PWM Modus Umschaltung wird gewählt, ab welcher Aussteuerung der PWM die MRZM aktiviert wird.
  • Seite 79: Spezielle Geräte (Bm46Xx, Bm47Xx)

    Beschreibung der Software-Module HINWEIS! Die Unterstützung der Modulation im Blockbetrieb, so wie die automatische Um- schaltung der PWM-Schaltfrequenz, ist nur auf Reglern, die für die "externe PWM" (PWM wird im Regler-FPGA realisiert) bestückt wurden, verfügbar. Siehe hierzu ZP2037–. Für Information über den Regler-HW-Typ wenden sie sich bitte an den für Sie zuständigen Betreuer der Firma Baumüller.
  • Seite 80: Geber

    Konfiguration HINWEIS! Erhöhte Synchronmotor-Feldschwächstrom-Grenze BM46xx Bei BM46xx-Geräten in Kombination mit einem Synchronmotor wird ausnahmsweise ein höherer Magnetisierungstrom zugelassen. ZP0095– Einerseits wird der Parameter Feldschwächstrom für Synchronmotor ZP0011– 95 % des Leistungsteil-Maximalstroms 4 kHz begrenzt, anstatt des Stan- dardwertes 95 % des Leistungsteil-Nennstrom ZP0010–. Andererseits wird intern die Amplitude des Magnetisierungsstroms auf 95 % des oder ZP0013–) begrenzt, anstatt des Leistungsteil-Maximalstromes...
  • Seite 81: Geber 1

    Beschreibung der Software-Module 6.2.2.3 Geberüberwachung Sinusquadrati- Der Regler wertet aus der Sinus- und Cosinusspur des Gebers die momentane Amplitude ZAbbildung sche Überwa- des Gebersignals (Am in 51–) aus. Die Signale der Sinus- und Cosinusspur chung der werden mit einer Frequenz von 8 kHz abgetastet. Auch die Berechnung der Summe aus Geberspannun- den Quadraten der Sinus- und Cosinusspuren erfolgt mit 8 kHz.
  • Seite 82 Konfiguration HINWEIS! m Die Amplitudenüberwachung ist keine Leitungsbruchüberwachung und ist nur be- dingt in der Lage, möglicherweise vorhandene Leitungsbrüche zu erfassen. Es ist nicht sichergestellt, dass der einzelne Bruch einer der Leitungen sin+/sin- bzw. cos+/cos- durch die implementierte Amplitudenüberwachung erfasst wird. m Es ist nicht möglich, bei stehender Maschine einen Leitungsbruch über die indirek- te Methode der Amplitudenüberwachung aufzudecken.
  • Seite 83 Beschreibung der Software-Module Abbildung 52: Sin -Überwachung und Feldwinkelüberwachung eines Synchronmotors ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 84: Motor

    Konfiguration 6.2.3 Motor 6.2.3.1 Motor allgemein Parameterübersicht, ProDrive-Seite Parameter mit nur informativen Charakter (Info) haben keinen Einfluss auf die Regelung. Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Daten ZP0096– Motor Artikelnummer Info ZP0051– Motor Seriennummer Info ZP0050– Motor Typenschlüssel Info ZP0093– Motor Modus Bit 0 bis 1, Motortyp Drehzahl und Moment ZP0057–...
  • Seite 85: Synchronmotor

    Beschreibung der Software-Module Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Überlast-Überwachung ZP0073– Motor I t-Zeitkonstante Wert = 0: Überwachung abge- schaltet ZP0092– Motor I t-Warngrenze ZP0502– Motor I t-Istwert Anzeige Temperatur-Überwachung ZP0088– Motor Warntemperatur 1 ZP0089– Motor Warntemperatur 2 ZP0090– Motor Abschalttemperatur ZP0091–...
  • Seite 86: Asynchronmotor

    Konfiguration Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Momenten/Strom-Faktor Kt-Faktor Info. ProDrive-Anzeige *) Widerstand und Induktivität, Datenblatt ZP0075– Motor Ständerwiderstand ZP0080– Motor Lq-Induktivität ZP0081– Motor Ld-Induktivität Info Widerstand und Induktivität, Messwerte ZP0853– Gemessener Motor Ständerwider- Anzeige stand ZP0854– Gemessene Motor Lq-Induktivität Anzeige *) Der Wert wird von ProDrive berechnet und angezeigt: Kt-Faktor-ProDrive = Mo [P0098] / Io [P0097] Der intern im Regler berechnete Kt-Faktor wird nicht angezeigt (d.
  • Seite 87: Asynchronmotor Geberlos (Open Loop)

    Beschreibung der Software-Module Nummer Name / Bedeutung Bemerkung ZP0503– Motor Temperatur-Istwert Anzeige ZP0062– Motor Temperatur 1 ZP0063– Motor Temperatur 2 Schlupf (für Temperaturnachfürung nicht aktiv) ZP0060– Motor Schlupffrequenz 2 Nennschlupffrequenz Widerstand und Induktivität, Datenblatt ZP0075– Motor Ständerwiderstand ZP0076– Motor Ständerstreuinduktivität ZP0077–...
  • Seite 88 Konfiguration Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Drehmomentenaufbau ZP0093– Motor Modus Bit 9: Wartezeit-Modus-Bit, ab FW 3.11 für Open Loop nicht mehr verfügbar Temperaturnachführung ZP0093– Motor Modus Bit 8: Nachführungsschalter Widerstand und Induktivität, Datenblatt ZP0075– Motor Ständerwiderstand ZP0076– Motor Ständerstreuinduktivität ZP0077– Motor Rotorwiderstand ZP0078–...
  • Seite 89 Beschreibung der Software-Module sollwerte verwendet. Hierzu müssen die Motordaten (wie z. B. Induktivität und Wider- stand) genau bekannt sein oder aber mit Hilfe der Selbstoptimierung ermittelt werden. Außerdem muss die Totzeitkompensation aktiviert werden, damit die Nichtlinearität des ZSelbstoptimierung– Leistungsteils kompensiert werden kann (siehe ab Seite 96).
  • Seite 90 Konfiguration Damit der Antrieb auch bei drehendem Motor freigegeben werden kann, ist ein spezielles Verfahren („Fangschaltung“) implementiert, mit dem versucht wird, die Drehzahl des Mo- tors zu ermitteln. Dieses Verhalten kann im Parameter Motor Modus (ZP0093–) aktiviert werden. Dabei kann außerdem die Drehrichtung angegeben werden, in der die Drehzahl ermittelt werden soll.
  • Seite 91: Temperatur-Überwachung Des Motors

    Beschreibung der Software-Module Die Stromreglerparameter anhand der gemessenen Werte für Ständerwiderstand und Gesamt-Streuinduktivität berechnen lassen. Übernehmen der gemessen Motorparameter für die Motorführung und Aktivieren der Totzeitkompensation. (ab FW 3.10 ist es möglich Defaultwerte anstatt der gemesse- nen Werte zu verwenden). Einstellen der Glättungszeit für den Open Loop Drehzahlistwert (ZP1061–), vorge- schlagener Wertebereich zwischen 5 und 20 ms.
  • Seite 92: Überlast-Überwachung Des Motors (I 2 T)

    Konfiguration ZP0084– Die Auswahl erfolgt über Parameter Motor Temperatursensor-Typ. Überwachung: m Beim Temperatursensor-Typ KTY84/130 wird die aktuelle Motor-Temperatur in °C er- ZP0503– mittelt, geglättet (ZP0505– Glättungszeitkonstante), in Motor Temperatur- Istwert angezeigt und anschließend auf die beiden Temperatur-Warnschwellen ZP0088– ZP0089– überprüft und bei deren Überschreiten werden die Warnun- ZP0263–...
  • Seite 93 Beschreibung der Software-Module Die Normierung des Ixt-Istwertes entspricht 40°C  0% (Standardwert der Umge- bungstemperatur) und 155°C  100% (T -Grenze für NEMA Motor-Isolierung Klasse Die Überlast-Überwachung des Motors gilt für Motoren die für Dauerbetrieb (S1) bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 40 °C und bei einer Aufstellung der Maschinen unter 1000 m über NN spezifiziert sind.
  • Seite 94 Konfiguration Beispiel zur Überlast-Überwachung des Motors ® Leistungsteil: b maXX BM 44xx = 8 A Grenz Motor: DS 56 L - 3000; = 5,1 A Motor Motor I t-Zeitkonstante = 10 min = 600 s Wert ZP1241– Leistungsteil Maximalstrom I Grenz ZP0054–...
  • Seite 95: Maximal Zulässige Drehzahl Des Synchronmotors (Elektrisch Bedingt)

    Beschreibung der Software-Module HINWEIS! Wenn Sie UL 508 C berücksichtigen: Ist der Motor nicht durch einen Motortemperaturfühler vor Überhitzung geschützt, muss die Motor-Überlast-Überwachung aktiviert sein. Unter anderem muss dazu die Nennleistung des Motors korrekt eingetragen werden. 6.2.3.7 Maximal zulässige Drehzahl des Synchronmotors (elektrisch bedingt) Die Überspannungsgrenze am Umrichter (U ) setzt folgende Grenze an die maximal zk max...
  • Seite 96: Selbstoptimierung

    Konfiguration 6.2.4 Selbstoptimierung Bei der Funktion Selbstoptimierung sind zur Zeit folgende vier Messungen implementiert: m Statorwiderstandsmessung, m Streuinduktivitätsmessung (Statorinduktivitätsmessung bei einem Synchronmotor) m Totzeitmessung des Wechselrichters m Trägheitsmomentmessung des Antriebs Nach den erfolgreichen Messungen kann auf Kommando der Stromregelkreis selbst op- timiert werden.
  • Seite 97 Beschreibung der Software-Module Die Übernahme der gemessenen Motorparameter in die Motorführung und die Aktivie- rung der Totzeitkompensation ist nur gestattet, wenn die entsprechende Messung erfolg- reich durchgeführt ist. Sonst verwendet die Motorführung die Werte aus dem Motordatenblatt. HINWEIS! Die Selbstoptimierung wirkt sich nur auf den aktuellen Datensatz aus. Spannungswerte der Totzeitkompensation Die Werte für die Totzeitkompensation sind nicht nur vom jeweiligen Leistungsteil abhän- gig, sondern auch von der Schaltfrequenz der Leistungstransistoren, von der Netzspan-...
  • Seite 98 Konfiguration Ab Firmware- Ab Firmware-Version FW 03.10: Version FW 03.10 Auf dem Regler sind Defaultwerte (als typische Werte zu verstehen) für die Totzeitkom- pensation festgelegt. Damit ist es möglich, die Totzeitkompensation zu aktivieren, auch wenn zuvor keine Totzeitmessung durchgeführt worden ist. m Das Bit 2 im Parameter ZP1320–...
  • Seite 99: Inkrementalgeber-Nachbildung

    Beschreibung der Software-Module Die Defaultwerte der Totzeitkompensation und der entsprechende Skalierungsfaktor sind nicht vorwärtskompatibel, d.h. Der beim FW 03.10 justierten Skalierungsfaktor muss beim FW 03.11 erneut justiert werden. Stromamplitude bei der Selbstoptimierung Der bei der Widerstand-, Induktivität- und Totzeit-Messung verwendete Strom (Selbstop- timierungs-Strom) entspricht dem Maximalstrom des Antriebs ZP1241–.
  • Seite 100 Konfiguration Technische Daten der Inkrementalgeber-Nachbildung Anschlussspannung 5V ±5 % (max. 100 mA) ohne Last Signalpegel: Output High Voltage bei I = 20mA 2,5 V Signalpegel: Output Low Voltage bei I = -20mA 0,5 V Ausgangsfrequenz für Inkrementalgeber-Nachbildung = IEE-01: max. 1,5625 MHz Eingangsfrequenz Steuerung IEE-02: max 500 kHz Schaltzeit: Anstiegszeit...
  • Seite 101: Digitale Eingänge

    Beschreibung der Software-Module HINWEIS! Die Module IEE-02 werden nur von folgenden Reglern unterstützt: m b maXX 4000 ES: immer m b maXX 4000:  nur auf Reglern, die nicht für die "externe PWM" (PWM wird im Regler-FPGA re- alisiert) bestückt wurden. Siehe hierzu ZP2037–. Für Information über den Regler-HW-Typ wenden sie sich bitte an den für Sie zustän- digen Betreuer der Firma Baumüller.
  • Seite 102 Konfiguration Die vier Eingänge werden jede Millisekunde im Abstand von ca. 20 µs abgetastet. Bei gleichzeitigem Zustandswechsel von zwei Signalen wird das Signal mit höherer Wer- tigkeit übernommen (digitaler Eingang 1 hat dabei die niedrigste Wertigkeit, digitaler Ein- gang 4 die höchste). Außerdem steht für jeden der 5 Modulschächte ein Parameter zur Verfügung, der den Zu- bis ZP0414–).
  • Seite 103 Beschreibung der Software-Module Es soll dabei Parameterblock 1 verwendet werden. Dann müssen folgende Parameter geschrieben werden: ZP1090– Auswahl digitaler Eingang 1 0403 ZP1091– Zielnummer digitaler Eingang 1 ZP1092– Bit-Auswahl digitaler Eingang 1 FFFF ZP1093– Bit-Muster bei LOW digitaler Eingang 1 0000 ZP1094–...
  • Seite 104 Konfiguration m Beispiel 3 Im Steckplatz D (Modulschacht 4) ist ein Modul für digitale Eingänge gesteckt. ZP0300– Ein Eingang (Moduleingang 5) soll auf Bit 4 und Bit 11 des Parameters Steu- erwort wirken. Es soll dabei Parameterblock 3 verwendet werden. Dazu ist folgende Programmierung notwendig: ZP1100–...
  • Seite 105: Digitale Ausgänge

    Beschreibung der Software-Module 6.2.7 Digitale Ausgänge Für die Nutzung der digitalen Ausgänge muss eines der Funktionsmodule DIO-01 oder DIO-02 vorhanden sein. Digitale Ausgänge können zur Ausgabe bestimmter Zustände an eine übergeordnete Steuerung oder zur Anzeige verwendet werden. So können z. B. bestimmte Bits oder auch Bit-Kombinationen des Parameters „Statuswort des Antriebsmanagers“...
  • Seite 106 Konfiguration Vorgehensweise bei der Programmierung: Modulschacht mit digitalen Ausgängen und entsprechenden Ausgang auswählen Quellnummer des gewünschten Ausgangs eingeben.  noch keine Auswirkungen auf den Ausgang. Bit-Auswahl des gewünschten Ausgangs eingeben:  alle ausgewählten Bits des Quellparameters werden auf 1 gesetzt. Bit-Muster des selben Ausgangs eingeben....
  • Seite 107: Analoge Eingänge

    Beschreibung der Software-Module 6.2.8 Analoge Eingänge 6.2.8.1 Überblick analoge Eingänge Für die Nutzung der analogen Eingänge muss eines der Funktionsmodule AIO-01, AIO- 02, AIO-03 oder AIO-04 vorhanden sein. Analoge Eingänge können zum Einlesen von externen Spannungen (beim AIO-04 von externen Strömen) verwendet werden. So kann z. B. über den Parameter „Hochlaufgeber Eingangswert“...
  • Seite 108: Berechnungsgrundlagen Für Aio-01, Aio-02 Und Aio-03

    Konfiguration Empfohlene Vorgehensweise bei der Programmierung: Modulschacht mit analoger Eingängen und entsprechenden Eingang auswählen Gewünschte Glättungszeit einstellen Skalierungsfaktor wählen Offset auf vorhandenen Offset einstellen Eventuell Schwelle auf vorhandene Schwelle setzen Zielnummer einstellen Beim Umprogrammieren auf eine andere Zielnummer muss die Zielnummer zuerst auf Null gesetzt und dann wie oben empfohlen programmiert werden, um unerwünschte Ef- fekte zu vermeiden.
  • Seite 109: Beispiele Für Aio-01, Aio-02 Und Aio-03

    Beschreibung der Software-Module Bei 32-Bit-Parametern entspricht der Maximalwert dem High-Word des echten Maximal- wertes. Auf den Zielparameter wird lediglich das High-Word geschrieben. Das Low-Word bleibt unverändert 6.2.8.3 Beispiele für AIO-01, AIO-02 und AIO-03 Eingangsspannung  WERT ANALOGER EINGANG [%] * Maximalwert des Zielparameters Zielparameterwert Skalierung = 1;...
  • Seite 110: Berechnungsgrundlagen Für Aio-04

    Konfiguration 6.2.8.4 Berechnungsgrundlagen für AIO-04 Größerer Absolutwert der Bereichsgrenzen des Zielparameters: Maximalwert Analoger Eingangsstrom: { 0 ... +20 mA}; = 20 mA; inmax Einstellbarer Messbereich: { 0 ... +20 mA} { 4... +20 mA} Berechnungsformeln für unipolaren Parameter: n Messbereich: 0 ... +20 mA ...
  • Seite 111: Beispiele Für Aio-04

    Beschreibung der Software-Module n Messbereich: 4 ... +20 mA         16 [mA]        --------------------------------- 100% 2 -------------------- - WERT ANALOGER EINGANG % – 100% * Skalierung Offset [%] ...
  • Seite 112 Konfiguration Skalierung = 1; Offset = 20%; Schwellenwert = 0%; Bipolaren Zielparameter: Bipolaren Zielparameter: Messbereich: 0 ... +20 mA Messbereich: 4 ... +20 mA 20 mA  20 mA  100 % * Maximalwert 100 % * Maximalwert 15 mA  15 mA ...
  • Seite 113: Analoge Ausgänge

    Beschreibung der Software-Module Bipolarer Zielparameter Offset = 0 %; Skalierung = 1 Offset = 50 %; Skalierung = 0,5 Wertebereich {0 ... 20 mA} Wertebereich {4 ... 20 mA} Wert analoger Eingang [%] Wert analoger Eingang [%] +100 +100 [mA] [mA] -100 -100...
  • Seite 114: Berechnungsgrundlagen

    Konfiguration HINWEIS! Es können immer nur zwei analoge Ausgänge parametriert bzw. verknüpft werden, auch wenn mehr als ein AIO-Modul gesteckt ist. 6.2.9.1 Berechnungsgrundlagen Für die Berechnung der analogen Ausgänge wird von der Standard-Normierung im An- trieb ausgegangen. Die meisten Istwert-Parameter, wie z. B. Drehzahl, Drehmoment und Strom, sind intern auf den Wert 4000 (bei 16 Bit Parametern) bzw.
  • Seite 115: Beispiel 1 - Parameter Mit Standard-Normierung

    Beschreibung der Software-Module 32 Bit Unsigned Parameter Parameterwert [intern]   ---------------------------------------------------------- - Skalierung [WinBASS] 20 V - 10 V + Offset [V] 40000000 6.2.9.2 Beispiel 1 - Parameter mit Standard-Normierung Im Steckplatz E (Modulschacht 5) ist ein Modul für analoge Ausgänge gesteckt. ZP0394–...
  • Seite 116: Beispiel 2 - Parameter Ohne Standard-Normierung

    Konfiguration 6.2.9.3 Beispiel 2 - Parameter ohne Standard-Normierung Im Steckplatz E (Modulschacht 5) ist ein Modul für analoge Ausgänge gesteckt. ZP0367– Es soll der Wert des Parameters Lageregler Schleppfehler gesamt auf Aus- gang 2 ausgegeben werden. Dazu soll der Parameterblock 2 verwendet werden. Dabei soll der Bereich von ±2 Umdrehungen als ±10 V dargestellt werden (der Parameter ist ein 32 Bit Parameter mit Vorzeichen und hat die Darstellung 16 Bit Umdrehung, 16 Bit Win- kel).
  • Seite 117: Beispiel 3 - Unsigned Parameter Ohne Standard-Normierung

    Beschreibung der Software-Module 6.2.9.4 Beispiel 3 – Unsigned Parameter ohne Standard-Normierung ZP0484– Es soll der Wert des Parameters -Istwert, als Analogausgang 1 ausgege- ben werden. Die Normierung des Parameters ist 4000 : 540 V, es handelt sich um einen 16 Bit un- signed Parameter.
  • Seite 118: Direkter Zugriff Auf Digitale Ein-/Ausgänge Über Die Plc

    Konfiguration 6.2.10 Direkter Zugriff auf digitale Ein-/Ausgänge über die PLC 6.2.10.1 Überblick ® Der b maXX Regler ab Firmware Version 03.01 bietet im Zusammenhang mit einer vor- handenen Drive-PLC die Option, die digitalen Ein-/Ausgänge von einem oder mehreren Funktionsmodulen des Typs DIO-01 und FIO-01 auf den Steckplätzen A bis E direkt aus- zulesen oder anzusteuern.
  • Seite 119: Konfiguration

    Beschreibung der Software-Module 6.2.10.2 Konfiguration Eine I/O-Abbild-Adresse vom Datentyp WORD (16 Bit) ist jeweils fest einem Funktions- modul zugeordnet. Jedes Modul besitzt eine eigene Adresse zum Lesen der digitalen Eingänge aus dem Funktionsmodul und eine andere Adresse zum Schreiben auf dessen digitalen Ausgänge.
  • Seite 120: Struktur Der I/O-Abbilder Für Dio-01 Und Fio-01 (4-Bit Digital In, 4-Bit Digital Out)

    Konfiguration 6.2.10.5 Struktur der I/O-Abbilder für DIO-01 und FIO-01 (4-Bit digital In, 4-Bit digital Out) Die Funktionsmodule DIO-01 / FIO-01 verfügen über: 4 x Eingänge I1...I4 4 x Ausgänge Q1...Q4 Die Belegung der Bits im I/O-Abbild ist HW-Versionsstand-abhängig (Bits 8...10 in der Modulkennung).
  • Seite 121 Beschreibung der Software-Module I/O-Ausgangsabbild 15 14 13 12 11 10 reserviert -Q4 -Q3 -Q2 -Q1 Ausgänge invertiert reserviert Beispiel: Werte zum Ansteuern der invertierten Ausgänge Q1... Q4: Ausgang 1 wird gesetzt Q1: 1D Ausgang 2 wird gesetzt Q2: 1B Ausgang 3 wird gesetzt Q3: 17 Ausgang 4 wird gesetzt...
  • Seite 122: Baci

    Konfiguration 6.2.11 BACI 6.2.11.1 Einführung BACI (BAumüller-Component-Interface) definiert die Hardware- und Software-Schnitt- ® stelle der Firma Baumüller zwischen Regler und Optionskarten im b maXX System. Über diese Schnittstelle können sowohl Regler als auch Steuerung mit anderen Options- karten, wie Feldbus-Slave, Feldbus-Masterkarten, IEI-Optionsmodul usw. kommunizie- ren.
  • Seite 123: Baci-Dienste

    Beschreibung der Software-Module 6.2.11.3 BACI-Dienste Die BACI unterscheidet zwischen folgenden Kommunikations-Diensten: System-Konfiguration (nach Power-On) und Rekonfiguration (während des laufen- den Betriebs) Zyklische Daten - schneller synchroner Austausch von (z. B. Soll- und Istwerte) - keine Zeichenketten Bedarfsdaten für den zeitunkritischen Datentransfer von Einstell- oder Konfigura- tions-Parametern ®...
  • Seite 124 Konfiguration Die Parameter Optionsmodul G Konfiguration 1 ZP0830–... Optionsmodul G Konfigura- Hardware-/ ZP0837– sowie Optionsmodul H Konfiguration 1 ZP0840–... Optionsmodul H Kon- Software- tion 8 ZP0847– Konfiguration des figuration 8 stellen jeweils für die Optionsmodule auf Steckplatz G und H Optionsmoduls modulspezifische Konfigurationsparameter zur Verfügung.
  • Seite 125: Zeitbezug Zyklische Übertragung

    Beschreibung der Software-Module Der Wert bezieht sich auf ein Vielfaches von 125 µs. Wert Bedeutung kein zyklischer Datenaustausch nicht zulässig 250 µs 375 µs usw. 6.2.11.5 Zeitbezug Zyklische Übertragung: ZP0818– Optionsmodul 1 Master 1 Zyklus-Offset Sollwerte bzw. ZP0878–  Optionsmodul 2 Master 1 Zyklus-Offset Sollwerte sowie...
  • Seite 126: Zeitbezug Zyklische Triggersignal-Generierung

    Konfiguration 6.2.11.6 Zeitbezug zyklische Triggersignal-Generierung: Der Regler kann im gewählten Datenaustausch-Intervall ein zyklisches Triggersignal an das Optionsmodul ausgeben. Der Offset (Einheit µs) Optionsmodul 1 Master 1 Trigger- ZP0817– Offset bestimmt den zeitlichen Bezug zwischen Kommunikations-Intervall-Be- ginn und Triggersignal-Ausgabe. 6.2.11.7 Ablauf zyklische Kommunikation: Das folgende Diagramm skizziert beispielhaft den zeitlichen Verlauf einer zyklischen BACI-Kommunikation zwischen Regler und einer Optionskarte.
  • Seite 127: Fehlerüberwachung

    Beschreibung der Software-Module Die einzelnen Vorgänge während der Kommunikation sind im Diagramm durch geklam- merte Ziffern z. B. (3) gekennzeichnet. (1) Übertragung der Istwerte vom Regler zur Optionskarte jeweils im 3. Reglerintervall. Die Istwerte werden innerhalb der Optionskarte ggf. umnormiert und z. B. dem Feld- bus zur Verfügung gestellt.
  • Seite 128 Konfiguration Laufzeitfehler Laufzeitfehler der BACI können bei allen Kommunikationsdiensten während der zykli- zyklische schen Kommunikation und der Bedarfsdatenkommunikation auftreten. Kommunikation Fehler Bedeutung Ungültiger Wert bei Sollwert- Der zyklisch zu schreibende Wert verletzt die Min-/Max-Grenzen des Parameter 1...8 bezeichneten Parameters BACI-Timeout bei zykl. Daten Der Regler überwacht die zyklische Kommunikation über einen Timeout- Mechanismus.
  • Seite 129 Beschreibung der Software-Module Die folgende Tabelle listet die möglichen Fehlercodes auf: Fehlercode Fehlercode Bedeutung hex. dez. 0100 Ungültige Parameternummer. Der Parameter mit dieser Nummer existiert nicht im Regler. 0101 ungültiger Datentyp 0102 Wert kleiner als Minimalwert 0103 Wert größer als Maximalwert 0104 Parameter ist nicht beschreibbar, sondern nur lesbar.
  • Seite 130: Synchronisierung

    Konfiguration 6.2.12 Synchronisierung Der Regelungstakt kann auf ein externes Signal, etwa von einem Optionsmodul, synchro- nisiert werden. Das externe Signal muss dafür entsprechenden Anforderungen bezüglich der Genauigkeit genügen. m Anforderungen an das Synchronisierungssignal Die Zykluszeit des Synchronisierungssignals muss einen der folgenden Werte aufwei- sen.
  • Seite 131: Filter

    Beschreibung der Software-Module Synchronisierungs-Takt z. B. 1 ms Sync.-Toleranz Sync.-Offset Sync.-Signal < 0 Beginn Reglertaktes Synchronisierungs- zeitpunkt Abbildung 64: Zeitschema Synchronisierung, Sync.-Offset < 0. 6.2.13 Filter ® Ab Firmware-Version FW 03.06 stellt der b maXX -Regler zwei frei parametrierbare PT1- Filter zur Glättung von Anzeigewerten zur Verfügung.
  • Seite 132: Master-Slave Momentenkopplung

    Konfiguration 6.2.15 Master-Slave Momentenkopplung Mit Hilfe der Funktion "Master-Slave Momentenkopplung" kann die Belastung zweier An- triebe, die gemeinsam eine Last bewegen, in einem definierten Verhältnis aufgeteilt wer- den. Da für diese Funktion Querverkehr zwischen den Antrieben erforderlich ist, werden z. Zt. eine Steuerung als EtherCAT-Master und jeweils eine EtherCAT-Slave-Karte für die be- teiligten Antriebe benötigt.
  • Seite 133 Beschreibung der Software-Module Zum Verspannen der Antriebe im Stillstand und ggf. auch während der Bewegung kann zusätzlich ein Vorspannmoment aufgeschaltet werden, das bei Bedarf auch drehzahlab- ZAbbildung 66– hängig (siehe auf Seite 133) vorgegeben werden kann. (wirksames P1443 Vorspann- moment) P1445 P1446 Abbildung 66: Drehzahlabhängige Reduzierung des Vorspannmomentes...
  • Seite 134: Optionsmodul G, H-Konfiguration

    Konfiguration ... ZP2079–) in das von der Steue- Der Regler Master schreibt seine Istwerte (ZP2074– rung empfangene Telegramm und leitet es an den Regler Slave weiter. Im selben Buszy- klus liest der Regler Slave diese Werte als seine Sollwerte. Daher m muss der Regler Master im EtherCAT-Ring physikalisch vor dem Regler Slave liegen, damit dieser die aktuellen Werte erhält, m müssen...
  • Seite 135: Ds402 Factor Group

    Beschreibung der Software-Module 6.2.17 DS402 Factor Group Zur Anpassung an benutzerspezifische Einheiten wird die DS402 Factor Group (CiA CANopen device profile for drives and motion control Part 2: Operation modes and appli- cation data) unterstützt. Mit einer Lage- und einer Geschwindigkeitswichtung kann auf die wichtigsten Antriebspa- rameter umgerechnet bzw.
  • Seite 136 Konfiguration Lagewichtung DS402 P2173/P2172 Betriebsart P1000 Relative Positionierung Zielposition 0 P607 Zielposition DS402 P2170 Lagesollwert für Interpolation P369 sonst Lagewichtung DS402 P2172/P2173 Lageistwert DS402 P2171 Lageistwert P362 Lagewichtung DS402 P2173/P2172 Positionierfenster DS402 P2183 Positionierung Positionier-Fenster P1194 Referenzpunkt DS402 P2184 Positionierung Referenzpunkt P1200 Software-Endschalter minimale Position DS402 P2185 Positionierung Software-Endschalter 1 P1196...
  • Seite 137: Management

    Beschreibung der Software-Module Management 6.3.1 Antriebsmanagement Der Antriebsmanager verwaltet mittels einer Zustandsmaschine die wesentlichen Sys- temresourcen des Antriebes. Darunter fallen unter anderem die komplette Gerätesteue- rung in den verschiedenen Betriebsarten, die Betriebsartenumschaltung, die Fehlerbehandlung, die Verwaltung aller Kommunikationsschnittstellen, usw. ZAbbildung 70– Die Zustandsmaschine für die Gerätesteuerung (siehe auf Seite 141) und die Steuerkommandos entsprechen dabei dem Drivecom/CANopen-Standard.
  • Seite 138 Management m Zustände der Gerätesteuerung (Nummer / 7-Segment-Anzeige) Bedeutung: n (0/0) NICHT EINSCHALTBEREIT m die Elektronik ist spannungsversorgt m Initialisierung läuft m die Antriebsfunktion ist gesperrt m Betriebsbereit-Relais ist AUS (Antrieb ist nicht betriebsbereit) n (1/1) EINSCHALTSPERRE m Software/Hardware-Initialisierung ist abgeschlossen m Anwendung kann umparametriert werden m Antriebsfunktion ist gesperrt m Einschalten ist gesperrt...
  • Seite 139 Beschreibung der Software-Module n (6/6) ANTRIEB STILLSETZEN AKTIV m Anwendung kann umparametriert werden m Antriebsfunktion ist freigegeben m Kommando "Stillsetzen" wird ausgeführt m Betriebsbereit-Relais ist EIN (Antrieb ist betriebsbereit) n (7/7) SCHNELLHALT AKTIV m Anwendung kann umparametriert werden m Schnellhaltfunktion wird ausgeführt m Antriebsfunktion ist freigegeben m Betriebsbereit-Relais ist EIN (Antrieb ist betriebsbereit) n (14/E) STÖRUNGSREAKTION AKTIV...
  • Seite 140: Einführung In Die Darstellung Der Gerätesteuerung

    Management m Einführung in die Darstellung der Gerätesteuerung Abbildung 69: Einführung in die Gerätesteuerung ZAbbildung Innerhalb der Zustände (siehe 69–) sind die Bits 7...0 des Statuswortes ZP0301– in binärer Form als XXXX XXXX dargestellt. ZAbbildung An den Zustandsübergängen (Pfeile, siehe 69–) sind die Bits 7...0 des Steu- ZP0300–...
  • Seite 141: Zustandsmaschine Der Gerätesteuerung

    Beschreibung der Software-Module m Zustandsmaschine der Gerätesteuerung Abbildung 70: Zustandsmaschine der Gerätesteuerung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 142 Management m Zustandsübergänge der Gerätesteuerung 0 Eingang der ZustandsmaschineNICHT EINSCHALTBEREIT n Ereignis: m Elektronik-Spannung einschalten m Hardware Reset oder m Software Reset n Aktion: m Betriebsbereit-Relais wird ausgeschaltet m Initialisierung und Selbsttest werden gestartet 1 NICHT EINSCHALTBEREITEINSCHALTSPERRE n Ereignis: m Initialisierung und Selbsttest fehlerfrei abgeschlossen n Aktion: m Betriebsbereit-Relais wird eingeschaltet 2 EINSCHALTSPERREEINSCHALTBEREIT...
  • Seite 143 Beschreibung der Software-Module 5 BETRIEB FREIGEGEBENBETRIEB SPERREN AKTIV n Ereignis: m Kommando „Betrieb sperren“ oder m REGLERFREIGABE-Eingang = Low (nur, wenn ein zusätzliches Hardware- Signal für die Reglerfreigabe verwendet wird) oder m Impulsfreigabe-Eingang FX 3-5 = Low n Aktion: m Antrieb sperren wird eingeleitet (je nach Einstellung Bremsvorgang oder Aus- trudeln) 5a BETRIEB SPERREN AKTIVEINGESCHALTET n Ereignis:...
  • Seite 144 Management 8 BETRIEB FREIGEGEBENANTRIEB STILLSETZEN AKTIV n Ereignis: m Kommando „Stillsetzen“ n Aktion: m Antrieb stillsetzen wird eingeleitet (je nach Einstellung Bremsvorgang oder Austrudeln) 8a ANTRIEB STILLSETZEN AKTIVEINSCHALTBEREIT n Bedingung m Drehzahl 0 erreicht oder m Für Antrieb stillsetzen ist sofortige Impulssperre eingestellt n Aktion: m Antriebsfunktion wird gesperrt m Überwachung Betriebsbereit-Signal der Einspeisung wird abgeschaltet...
  • Seite 145: Fehlerspeicher Löschen

    Beschreibung der Software-Module 12 SCHNELLHALT AKTIVEINSCHALTSPERRE n Ereignis: m Kommando „Spannung sperren“ oder m Schnellhalt ist beendet (Drehzahl 0 erreicht) und Haltebremse ist geschlossen (Haltebremse nur relevant, wenn Bremse Automatik-Mode (ZP1400–) und Zustandsüberwachung (ZP1400–) eingeschaltet) oder m Impulsfreigabe-Eingang FX 3-5 = Low n Aktion: m Antriebsfunktion wird gesperrt m Überwachung Betriebsbereit-Signal der Einspeisung wird abgeschaltet...
  • Seite 146: Ansteuerung Des Betriebsbereit-Relais

    Management 16 SCHNELLHALT AKTIV BETRIEB FREIGEGEBEN n Ereignis: m Kommando “Betrieb freigeben” n Bedingung m Schnellhalt-Reaktion bzw. ZP1009–) ist auf „Bleibe im Schnellhalt“ (ZP1004– (Werte 5 bis 8) eingestellt oder m Schnellhalt-Reaktion bzw. ZP1009–) ist nicht auf „Bleibe im (ZP1004– Schnellhalt“...
  • Seite 147: Überwachung Des Betriebsbereit-Signals Der Einspeiseeinheit

    Beschreibung der Software-Module m Überwachung des Betriebsbereit-Signals der Einspeiseeinheit Der Zustand der Überwachung wird nur an folgenden Zuständen verändert. Übergang Schaltaktion Kommentar Einschalten Die Zeitdauer für den Ladevorgang des Zwischenkreises wird intern berücksichtigt Ausschalten 12, 13 Daraus ergibt sich für jeden Zustand des Antriebsmanagers ein eindeutiger Schaltzu- stand für die Zwischenkreisüberwachung.
  • Seite 148: Bremsenmanagement

    Management 6.3.2 Bremsenmanagement Bei Antrieben mit Motor-Haltebremse kann die Bremse manuell oder automatisch, ab- hängig vom Antriebszustand, geschaltet werden. Die Ansteuerung kann über das Leistungsteil oder einen digitalen Ausgang erfolgen. Für die Erfassung des Bremszustandes stehen die Rückmeldesignale Leistungsteil und digi- taler Eingang zur Verfügung.
  • Seite 149 Beschreibung der Software-Module Zum Öffnen der Bremse sind 3 verschiedene Modi wählbar, siehe auch Drehmomentver- ZAbbildung 71– läufe auf Seite 150. m Hängende Achse ohne Haltemomentvorgabe Das Moment zum Halten der Last wird nach Öffnen der Bremse aufgebaut. Durch die da- für erforderliche Regelabweichung kommt es zu einem geringfügigen Absacken der Last....
  • Seite 150 Management Abbildung 71: Antriebsstart in Bremsansteuerungsart „Automatisch“ ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 151 Beschreibung der Software-Module Für die Einstellung der Verzögerung des Starts der Bewegung T (ZP1406–) gilt fol- gende Empfehlung: falls die Zustandsüberwachung ausgeschaltet ist (ZP1400– Bit 1 = 0): > T SignalKom mech falls die Zustandsüberwachung eingeschaltet ist (ZP1400– Bit 1 = 1) und das Rück- meldesignal den Zustand des Stromes durch die Bremse meldet: >...
  • Seite 152 Management ACHTUNG: Werden die Impulse sofort gesperrt (HW-Eingang oder Reaktion auf SCHNELLHALT/ STILLSETZEN/SPERREN/Antriebsfehler ist Impulssperre), so wirkt P1405 "Verzöge- rung Impulssperre" nicht, da die Impulse beim Eingreifen des Bremsmanagers bereits ge- sperrt sind! HINWEIS! Bei einer sofortigen Impulssperre kann das Absacken einer hängenden Achse nicht vollständig verhindert werden.
  • Seite 153: Datenmanagement

    Beschreibung der Software-Module Für die Einstellung der Verzögerung der Impulssperre T (ZP1405–) gilt folgende Emp- fehlung: falls die Zustandsüberwachung ausgeschaltet ist (ZP1400– Bit 1 = 0): > T SignalKom mech falls die Zustandsüberwachung eingeschaltet ist (ZP1400– Bit 1 = 1) und das Rück- meldesignal den Zustand des Stromes durch die Bremse meldet: >...
  • Seite 154: Sollwertfunktionen

    Sollwertfunktionen Sollwertfunktionen 6.4.1 Hochlaufgeber 6.4.1.1 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber dient zur Erzeugung von Hoch- bzw. Rücklauframpen in den dreh- zahlgeregelten Betriebsarten Geschwindigkeitsvorgabe 1 (ZP1000– = 2) und Drehzahl- regelung (ZP1000– = -3). Weiterhin wird er zur Steuerung von Bremsvorgängen (Schnellhalt, Antrieb Stillsetzen, Antrieb sperren) verwendet. Der Hochlaufgeber hat einen Eingang mit getrennt einstellbarer Hoch- und Rücklaufzeit.
  • Seite 155: Optionale Interpolation Des Hochlaufgeber-Eingangssollwertes

    Beschreibung der Software-Module Für eine korrekte Funktion der Bremsvorgänge an Schnellhalt- bzw. Rücklauframpe muss der Drehzahlregler hinreichend parametriert sein. 6.4.1.2 Optionale Interpolation des Hochlaufgeber-Eingangssollwertes Ein zyklischer und synchron übertragener Drehzahlsollwert, der auf den Hochlaufgeber- bzw. ZP1179–) gemappt ist, kann optional auf den Hochl- Eingangssollwert (ZP1171–...
  • Seite 156: Sollwertgenerator

    Sollwertfunktionen Der nachgeschaltete Hochlaufgeber-Verschliff (ZP1175–) muss ebenfalls auf 0 ms ge- setzt werden, wenn er nicht wirken soll. Interpolator und Rampengenerator aktiv: Werden Rampenzeiten größer 0 s parametriert, wird der Transparentmodus deaktiviert. Die eingestellten Zeiten begrenzen die max. Beschleunigung bzw. Verzögerung der zyk- lischen Eingangssollwerte.
  • Seite 157 Beschreibung der Software-Module Dadurch kann z. B. folgender Drehzahl-Sollwertverlauf erzeugt werden: Sollwert 1 Sollwert 1 Sollwert 2 Zeit 1 Zeit 2 Zeit 3 Zeit 4 Sollwert 3 Sollwert 4 Abbildung 73: Sollwertgenerator Drehzahl-Sollwertverlauf Der Sollwertgenerator hat eine Zykluszeit von 16 ms und ist nur bei freigegebenem An- trieb aktiv.
  • Seite 158: Motorpotentiometer

    Sollwertfunktionen 6.4.3 Motorpotentiometer ® Mit Hilfe des im b maXX Regler integrierten Motorpotentiometers lassen sich in Abhän- gigkeit von zwei Steuerbits (Motorpotentiometer+ und Motorpotentiometer-), die z.B. über digitale Eingänge manipuliert werden können, Drehzahl-Sollwert-Änderungen vorgege- ben. Das Motorpotentiometer schreibt unmittelbar auf den Hochlaufgeber-Eingang (ZP1171–).
  • Seite 159: Fehlerreaktion Rückzug

    Beschreibung der Software-Module 6.4.4 Fehlerreaktion Rückzug Für einige Fehler, z.B. Fehler - Nr. 64 „Netzausfall“ ist neben den Standard-Fehlerreakti- onen wie „Impulssperre“ und „Halt“ auch die Fehler-Reaktion „Rückzug“ einstellbar. Bei Auslösen eines Fehlers mit der Reaktion „Rückzug“ fährt der Antrieb auf eine hierfür parametrierte Zielposition.
  • Seite 160: Regler

    Regler Regler 6.5.1 Lageregler 6.5.1.1 Parameterübersicht, ProDrive Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Sollwerte ZP0361– Lage-Sollwert ZP0364– Lage-Sollwert Umdrehungen ZP0363– Lage-Sollwert Winkel P-Regler ZP1051– Kv-Faktor ZP0366– Lageregler-Ausgang Anzeige Drehzahl-Vorsteuerung ZP1053– Vorsteuerungs-Faktor ZP1052– Vorsteuerungs-Glättung Istwerte ZP0362– Lage-Istwert Anzeige ZP0392– Geber 1 / Geber 2 Umdrehungen-Ist- Anzeige ZP0402–...
  • Seite 161: Softwarekompensation Der Geberexzentrizität (Ab Fw 03.09)

    Beschreibung der Software-Module 6.5.1.3 Softwarekompensation der Geberexzentrizität (ab FW 03.09) Der von einer Geberexzentritzität verursachte Schleppfehler ist dadurch gekennzeichnet, dass er sich nicht von Lage- und Drehzahlregler kompensieren lässt (höhere Verstärkung der Reglerparameter führt nur zu einer stärkeren Belastung des Motors). Der Schlepp- fehler lässt sich durch ein Lagesinussignal als Funktion des Lageistwert-Winkels annä- hern.
  • Seite 162: Drehzahlregler

    Regler 6.5.2 Drehzahlregler 6.5.2.1 Parameterübersicht, ProDrive Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Sollwerte ZP0351– Drehzahl-Stellgröße ZP1040– Drehzahl-Zusatz-Sollwert ZP0359– Skalierung des Drehzahlwertes ZP0352– Drehzahl-Sollwert Anzeige Sollwert-Notchfilter ZP1370– Sperrfrequenz Wert=0: Notchfilter abgeschaltet ZP1371– Bandbreite Sollwert-Begrenzung ZP1041– Drehzahlsollwert positive Grenze ZP1042– Drehzahlsollwert negative Grenze Istwerte ZP0353–...
  • Seite 163 Beschreibung der Software-Module Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Standard-Drehmomentüberwachung ZP0357– Standard-Momentengrenze bipolar ZP0344– Standard-Momenten-Istwert Anzeige ZP0110– Kt einstellbarer Korrekturfaktor Zusatz-Drehmomentüberwachung ZP1030– Drehzahlregler-Modus Bit 4: Aktivierung der Zusatz- Momentengrenze ZP1046– ZP1030– Zusatz-Momentengrenze bipolar sie wirkt nur, wenn Bit 4 = 1 ZP0508–...
  • Seite 164: Allgemeine Beschreibung

    Regler 6.5.2.2 Allgemeine Beschreibung Der Drehzahlregler ist als PI-Regler mit Momentenvorsteuerung implementiert. ZP1032– Der Kp-Faktor des Drehzahlreglers Drehzahlregler P-Verstärkung ist über ProDrive von 0,1 bis 209715,1 einstellbar und hat keine Einheit. Um die physikalische Einheit in A*s/rad (Drehzahl in rad/s) zu gelangen, muss umgerechnet werden: ...
  • Seite 165: Querstrom- Und Momentengrenzen

    Beschreibung der Software-Module 6.5.2.4 Querstrom- und Momentengrenzen Das maximal verfügbare Drehmoment Das maximale Drehmoment der Maschine ist proportional zum verfügbaren momenten- bildenden Strom I . Dieser Strom wird aus dem verfügbaren Strom des Antriebes qmax ZP0336– , mit Abzug des Magnetisierungsstroms I berechnet.
  • Seite 166 Regler Momentengrenzen ZP0357– Die Momentengrenze ist die Standard-Momentengrenze. Ab FW 3.08 ist eine ZP1046– Zusatz-Momentengrenze in Nm zur Verfügung gestellt. ZP0357– Die Drehmomentbegrenzungen, Momentengrenze bipolar und Zusatz-Mo- ZP1046– mentengrenze bipolar (ab FW 03.08), wirken auf den Momentensollwert (Aus- gang des Drehzahlreglers) und bleiben daher in Feldschwächung konstant (siehe ZAbbildung 77–...
  • Seite 167 Beschreibung der Software-Module Drehmoment Momenten- Vorsteuerung sollwert Fluss-Sollwert, P0520 Istwert P0331 Stromgrenze symmetrisch P0355 P1036 Betriebsart Stromgrenze mot/MR1 P1000 Modus der Momenten- P1037 Momentengrenze grenze bipolar in Nm, Drehzahl- -1, -2 Drehzahlregler bipolar Stromgrenze gen/MR2 Bit-Nr. 4 von P1030 Regelabweichung Ausgang P0357 P1038...
  • Seite 168 Regler Grund- Grund- Feldschwächbereich drehzahlbereich drehzahlbereich Feldschwächbereich | ud-Soll | | p | [kW] f 100 ~1/n n [min ] n [min ] | m | | m | Lim % Lim % ~1/n Lim % Lim % Lim % ~1/n ~1/n n [min ]...
  • Seite 169: Nach Dem Kippmoment

    Beschreibung der Software-Module oder  aus Selbstoptimierung (gemessen) = L [ZP0854–]. sigma sigma gem  Es wird empfohlen den gemessenen Wert von L zu verwenden. sigma  Falls nicht gemessen wird und der Wert der zusätzlichen Induktivität L (Filter-Drossel, Kabel usw.) zwischen Umrichter und Motor bekannt ist, wird empfohlen anstelle der in der Motordatenbank eingetragenen Induktivität die gesamte Induktivität zu verwenden....
  • Seite 170: Nach Dem Höchstmöglichen Drehmoment Pro Ampere

    Regler n Nach dem höchstmöglichen Drehmoment pro Ampere  Im Feldschwächbereich wird die maximale Amplitude der Spannung u auf (1 /2) / 6 erfolgt näherungsweise begrenzt. Mit U phase-max phase-max zk n  (1/ 2) / 6) / X  [ZP1450–] = D q max n zk n...
  • Seite 171: Drehmoment-Überwachung

    Beschreibung der Software-Module m Schwankungen der Netzspannung   Schwankungen der Netzspannung von ±10% sind in der Regel zugelassen. Darüber hinaus kann beim ungeregelten Zwischenkreis die Zwischenkreisspannung sinken, wenn der Motor motorisch an der Stromgrenze betrieben wird. Gegebenenfalls sollte ZP1450– der berechnete maximale Querstrom bei Nenndrehzahl entsprechend redu- ziert werden.
  • Seite 172: Zusatz-Momentenanzeige Direkt Aus Der Leistungsbilanz Berechnet

    Regler Motornennstrom ZP0054–. I-Nenn Nennmagnetisierungsstrom ZP0066–. Id-Nenn m Synchronmotor Iq-Nenn = I-Nenn. Magnetisierungsstrom Der Nennmagnetisierungstrom ist in den meisten Fällen vernachlässigbar, z. B. für Id-Nenn kleiner als 10% von Motornennstrom ist dessen Auswirkung auf den Drehmo- ZP0344– ment-Istwert etwa 0,5% (d. h. die Abweichung gegenüber dem Fall bei dem Iq-Nenn, wie beim Asynchronmotor, mit Berücksichtigung von Id-Nenn berechnet wird, entspricht 0,5%).
  • Seite 173: Zusatz-Momentenanzeige Optional Aus Einer Kt-Adaption Berechnet

    Beschreibung der Software-Module ZP0064– Schließlich, nach Abzug des Reibmomentes (unter Berücksichtigung der Drehzahlrichtung), ergibt sich das Drehmoment an der Motorwelle ZP0508–. ZP0508– - Reibmoment ZP0064–. Drehmoment in Nm i (P) m Zusatz-Momentenanzeige optional aus einer Kt-Adaption berechnet ZP1030– (Ab FW 3.12. optionale Einstellung: Bit 7 auf 1) Ab FW 3.12 lässt sich die Zusatz-Momentenanzeige optional aus einer Kt-Adaption und dem Standard Momenten-Istwert M...
  • Seite 174 Regler (ZP0507–) - P Abbildung 80: Berechnung der inneren Leistung aus der Leistungsbilanz eines Asynchronmotors Wobei P (ZP0507–) die vom Motor aufgenommene elektrische Leistung in W ist. Die Totzeiten des Leistungsteils beeinträchtigen die Genauigkeit dieses Parameters und ZSelbstoptimierung– sollen kompensiert werden, siehe ab Seite 96.
  • Seite 175 Beschreibung der Software-Module Der Eisenverlustwiderstand R wird im Regler aus der Motor-Dämpfungskonstante ZP0068– umgerechnet. Für diese Umrechnung sind folgende Parameter nötig: n Motor-Nennleistung ZP0056– n Motor-Nenndrehzahl ZP0057– n Motor-Nennspannung ZP0053– ZP0508– Für die Berechnung des Drehmomentes sind die Werte von Reibmoment ZP0064–...
  • Seite 176 Regler treibung im Reibungsmodel nicht einbezogen wird (die Haftreibung ist größer als die Gleitreibung von ZP0064–). Leistungsbilanzbasierte Momentenberechnung bei Synchronmotoren ZP0508– Das nach einer Leistungsbilanz berechnete Drehmoment und die entspre- ZP1046– chenden Momentengrenzen können im Prinzip auch für die Synchronmotoren verwendet werden.
  • Seite 177: Momentenabbau Nach Geregelten Bremsvorgängen

    Beschreibung der Software-Module 6.5.2.6 Momentenabbau nach geregelten Bremsvorgängen Ab Firmware-Version FW 03.01. ZP1045– Mit dem Parameter Zeit für Momentenabbau kann ein sanfter Momentenabbau nach geregelten Bremsvorgängen eingestellt werden. Nach Abbremsen des Antriebs auf Drehzahl 0 wird die Momentengrenze über die eingestellte Zeit linear auf 0 reduziert und anschließend der Antrieb gesperrt.
  • Seite 178: Stromregler

    Regler 6.5.3 Stromregler 6.5.3.1 Parameterübersicht, ProDrive Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Drehmoment-Sollwerte (Quellen für den Iq-Sollwert) ZP0356– Drehzahlregler-Ausgang Anzeige ZP0331– Drehmoment-Sollwert ZP1022– Momenten-Zusatz-Sollwert Strom-Sollwerte ZP0335– Id-Sollwert Anzeige ZP0332– Iq-Sollwert Anzeige Sollwert-Notchfilter und PT2-Glättung ZP1374– Sperrfrequenz des Notchfilters Wert=0: Notchfilter abgeschaltet ZP1371–...
  • Seite 179: Allgemeine Beschreibung

    Beschreibung der Software-Module Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Stellgrößen ZP0334– Iq-Regler-Ausgang Anzeige ZP0340– Ud-Sollwert Anzeige ZP0339– Uq-Sollwert Anzeige ZP0338– EMK-Sollwert Anzeige ZP1000– Nicht wirksam bei Betriebsart Stromregelung (Stromregelung = -2). Wirksam nur bei Betriebsart Stromregelung. 6.5.3.2 Allgemeine Beschreibung Die Stromregler für die Längs- und Quer-Ströme sind als PI-Regler mit einer dq-Entkopp- lungsvorsteuerung für beide Regler und einer EMK-Vorsteuerung für den q-Stromregler implementiert.
  • Seite 180 Regler Lq [P0080] = 27 mH; und Rs [P0075] = 6,53 : BEISPIEL SM: Tn [P1021] = Lq [P0080] / Rs [P0075] = 27 / 6,53 = 4,1 ms; Kp [P1020]  0,65 Lq [P0080] = 17,55; Motorinduktivität-Sättigung beim SM Es wurde angenommen, dass die Motorinduktivität im ganzen Strombereich konstant bleibt.
  • Seite 181: Uzk-Regler

    Beschreibung der Software-Module 6.5.4 Uzk-Regler 6.5.4.1 Parameterübersicht, ProDrive Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Sollwert ZP1250– Uzk-Regler-Sollwert PI-Regler ZP1251– P-Verstärkung ZP1252– Nachstellzeit Istwert ZP0484– Uzk-Istwert Anzeige 6.5.4.2 Allgemeine Beschreibung Beim Regler für die Zwischenkreisspannung, kurz Uzk-Regler, handelt es sich um einen Regler, der auf die Grenze des Momentenstroms wirkt.
  • Seite 182: Fluss-, Feldschwäch-Regler

    Regler 6.5.5 Fluss-, Feldschwäch-Regler 6.5.5.1 Parameterübersicht, Feldschwächregler-SM, ProDrive Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Feldschwächung-Modus ZP0093– Motor-Modus Bit 7, Feldschwächungsart ZP0095– Feldschwächstrom für SM Sollwert ZP0488– Maximale Aussteuerung der Modula- tion PI-Regler ZP1272– P-Verstärkung ZP1273– Nachstellzeit Feldschwächstrom-Kennlinie (Vorsteuerung) ZP0104– Motor-Modus 2 Bit 0, Kennlinie-Modus-Bit ZP0106–...
  • Seite 183 Beschreibung der Software-Module Es gibt zwei Arten von Feldschwächung, Feldschwächung mit permanentem Feld- ZAbbildung 7– schwächstrom und Feldschwächung an der Spannungsgrenze (siehe Seite 18). m Feldschwächung mit permanentem Feldschwächstrom: Wenn das Bit 7 des Parameters Motor Modus (ZP0093–) gesetzt ist,  wird ein konstanter Feldschwächstrom unabhängig von der Drehzahl in den Motor ein- geprägt.
  • Seite 184 Regler If n < Nc, = 0, Kenn N fwRef    1 N C n   else ----------------------------------- - id Kenn – fwRef – – fwRef Wobei: Feldschwächstrom-Kennlinie Kenn ZP0335– Drehzahl-Istwert, ZP0106– Einsatzdrehzahl der Feldschwächung, Strom-Stützkoordinate der Feldschwächstrom-Kennlinie, fw Ref ZP0108–...
  • Seite 185: Parameterübersicht, Fluss-, Feldschwächregler-Asm, Prodrive

    Beschreibung der Software-Module nicht für den Feldschwächbetrieb bei Synchronmotoren verwendet. Der gewünschte Magnetisierungsstrom muss extra in den Parameter Feldschwächstrom für Synchronmo- tor (ZP0095–) eingetragen werden. Nur bei Firmware-Version FW 03.09: Als permanenter Feldschwächstrom bzw. maximaler Feldschwächstrom für den Betrieb ZP0066– ZP0095–...
  • Seite 186: Allgemeine Beschreibung Feldschwächregler-Asm

    Regler 6.5.5.5 Allgemeine Beschreibung Feldschwächregler-ASM Der Feldschwächregler-ASM ist als PI-Regler implementiert. Typische Werte: Kp-Feldschwächregler-ASM ZP1270–: 1 bis 5 Nachstellzeit Feldschwächregler-ASM ZP1271–: 5 ms Die Parameter der Feldschwächregler-ASM sind von der mechanischen Zeitkonstante Tm abhängig. Bei kleiner Tm muss beispielsweise der Kp-Feldschwächregler größer ein- gestellt werden.
  • Seite 187 Beschreibung der Software-Module Wenn die Zwischenkreisspannung hoch genug ist, beginnt standardmässig eine automa- ZAbbil- tische Feldschwächung sobald der Motor die Nenndrehzahl erreicht hat, siehe dung 85– (a). Hat der Motor die Nenndrehzahl noch nicht erreicht und die Ausgangsspannung des An- triebes kann nicht mehr erhöht werden (nicht ausreichende Zwischenkreisspannung), ZAbbildung 7–...
  • Seite 188: Frei Programmierbarer Pid-Regler

    Regler 6.5.6 Frei programmierbarer PID-Regler Zur Realisierung kundenspezifischer Regelungsaufgaben kann dieser frei programmier- bare PID-Regler verwendet werden. Die Zykluszeit des PID-Reglers beträgt 125µs. Regelstruktur des PID-Reglers: Abbildung 86: Frei programmierbarer PID-Regler Der Soll- und Istwerte können: m durch Angabe der Parameternummer mit Quellen verbunden werden. m von analogen Eingängen oder PLC beschrieben werden.
  • Seite 189: 2-Punkt-Regler

    Beschreibung der Software-Module ZP1360– Durch Auswahl der entsprechenden Bits (8 bis 10) in PID-Regler Modus kann der programmierbare Regler als P-, PI-, PD-, PID- I-, ID-, und D-Regler konfiguriert wer- den. Das Aktivieren des PID-Reglers kann durch Auswahl der Bits 0 bis 2 in PID-Regler Modus ZP1360–...
  • Seite 190 Regler Reglerstrukturbild 2-Punkt-Regler 1: Abbildung 87: Reglerstrukturbild 2-Punkt-Regler 1 Reglerstrukturbild 2-Punkt-Regler 2: Abbildung 88: Reglerstrukturbild 2-Punkt-Regler 2 ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 191: 2-Punkt-Regler Mit Absoluten Schwellen

    Beschreibung der Software-Module 6.5.7.1 2-Punkt-Regler mit absoluten Schwellen Diese Betriebsart ist die klassische Anwendung von 2-Punkt-Reglern. Für 2-Punkt-Regler 1 gilt: ZP1382– Die beiden Parameter untere Schaltschwelle, und obere Schaltschwelle, ZP1383– bestimmen die Hysterese. Die untere Schaltschwelle muss stets kleiner sein als die obere Schaltschwelle - der Regler prüft intern nicht das Verhältnis dieser Werte.
  • Seite 192: 2-Punkt-Regler Mit Relativen Schwellen

    Regler 6.5.7.2 2-Punkt-Regler mit relativen Schwellen Gilt nur für 2-Punkt-Regler 1. In dieser Betriebsart wird der Istwert 2-Punkt-Regler (ZP1380–) mit einer oberen und un- teren Schaltschwelle verglichen, die aus dem Momentanwert der Parameternummer re- lativer Vergleichswert (ZP1381–) errechnet wird. Der Schaltpunkt ist also nicht fest, ZP1381–...
  • Seite 193: Kombination Der Betriebsarten Absolute Und Relative Schwellen

    Beschreibung der Software-Module 6.5.7.3 Kombination der Betriebsarten absolute und relative Schwellen Beide Schwellentypen lassen sich auch gemeinsam aktivieren, so dass der Verlauf der relativen Schwelle durch eine feste, absolute Schwelle Regler begrenzt und überwacht werden kann. Der Ausgang des 2-Punkt-Reglers 1 schaltet demnach ein, wenn der Ist- wert die relative und absolute untere Schwelle unterschreitet und schaltet ab, wenn der Istwert die relative oder absolute obere Schwelle überschreitet (NOR-Logik).
  • Seite 194 Regler Bedeutung der Verknüpfungsparameter: Parameter für 2-Punkt-Regler 1: Parametername Nummer Bedeutung ZP1387– Ziel-Parameternum- Ziel-Parameternummer mer 1 Ausgang ZP1388– Bit-Auswahl 1 Auswahl der zu verändernden Bits im Zielparame- ZP1389– Bitmuster bei LOW 1 Bit-Muster, das bei Regler-Ausgang LOW in den Ausgang Zielparameter geschrieben wird.
  • Seite 195: Betriebsarten

    Beschreibung der Software-Module Betriebsarten 6.6.1 Betriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung) Bei der Betriebsart Lagezielvorgabe handelt es sich um ein antriebsgeführtes Positionie- ren. Aufgrund der Positions-Zielangabe wird im Antrieb das Verfahrprofil berechnet und die Zielposition angefahren. Es kann immer nur das Profil für die eigene Achse berechnet werden.
  • Seite 196: Steuerung Der Positionierung

    Betriebsarten 6.6.1.1 Steuerung der Positionierung Das Startverhalten und das Handshake-Verfahren der Positionierung wurde mit Software Version 3.0 geändert. Vor Version 3.0 war das Verhalten wie beim V-Regler implemen- tiert. Der Start der Positionierung erfolgte mit Bit 11 (Start Positionierung) des Steuer- worts, das Bit 4 (Neuer Sollwert) wurde nur für einen Handshake verwendet.
  • Seite 197: Bits Im Steuerwort / Statuswort

    Beschreibung der Software-Module 6.6.1.3 Bits im Steuerwort / Statuswort Für die Steuerung der Positionierung werden folgende Bits im Steuerwort verwendet: Name Bedeutung Neuer Sollwert Signal zur Übernahme der Daten und zum Starten des Positioniervor- gangs. Dient dem Handshake-Verfahren. Steigende Flanke aktiviert einen Positioniervorgang Satz sofort wechseln Flag zur Unterscheidung zwischen einzelnen Verfahrsätzen und Soll- wert-Vorgabe.
  • Seite 198: Aktionen Bei Steigender Flanke In Neuer Sollwert

    Betriebsarten 6.6.1.4 Aktionen bei steigender Flanke in Neuer Sollwert m Der ausgewählte Positioniersatz (ZP1191–) wird auf den aktiven Positioniersatz 0 ko- piert. Falls die Auswahl auf Positioniersatz 0 steht, werden keine Daten kopiert. In die- sem Fall werden die Daten direkt aus Positioniersatz 0 verwendet. m Bei einer relativen Positionierung wird die Zielposition berechnet.
  • Seite 199: Ablauf Handshake Bei Sollwert-Vorgabe ("Set Of Setpoints")

    Beschreibung der Software-Module Antrieb signalisiert durch Setzen der Sollwert Quittung, dass er die Startanforderung erkannt hat. Die Sollwerte wurden übernommen und der Positoniervorgang gestartet. Die Meldung “Lageziel erreicht” wird zurückgenommen, ebenso wird im Paramter Po- ZP0460– sitionierung Status durch Löschen des Bits “Funktion beendet” angezeigt, dass der Rampengenerator neue Werte ausgibt.
  • Seite 200 Betriebsarten Die Steuerung hat die Positionierdaten an den Antrieb übertragen. Die Daten werden erst mit einer Flanke im Bit “Neuer Sollwert” wirksam. Die Steuerung setzt das Bit “Neuer Sollwert” im Steuerwort. Die steigende Flanke ist die Startanforderung für die Positionierung. Da der Modus Sollwert-Vorgabe genutzt werden soll, muss das Bit “Satz sofort wechseln”...
  • Seite 201: Hardware-Endschalter

    Beschreibung der Software-Module 6.6.1.7 Hardware-Endschalter Es können Hardware-Endschalter eingesetzt werden, die den Verfahrbereich begrenzen. Diese Hardware-Endschalter wirken nur in den Betriebsarten Lagezielvorgabe und Tipp- betrieb. Zusätzlich können sie für Referenzfahrten genutzt werden. In diesem Fall dienen sie als Referenzmarken, nicht zur Wegbegrenzung. Die Endschalter-Überwachung wird über Parameter Positionierung Modus (ZP1190–), Bit 1 gesteuert.
  • Seite 202: Software-Endschalter

    Betriebsarten Die HW-Endschalter können nicht zum Anhalten (Unterbrechen) einer laufenden Positi- onierung verwendet werden, da auf jeden Fall die neue Zielposition in die offene Dreh- richtung führen muss. Sonderfall beide Endschalter aktiv Falls beide Hardware-Endschalter aktiv sind, werden beide Fahrtrichtungen gesperrt. Es muss erst wieder ein Endschalter frei werden, bevor ein Fahrauftrag ausgeführt werden kann.
  • Seite 203: Zielangaben

    Beschreibung der Software-Module 6.6.1.9 Zielangaben Der Zahlenbereich für die Positionierung umfasst 16 Bit Umdrehungen und 16 Bit Winkel, wobei die Position wie auch der Lageistwert grundsätzlich als vorzeichenlos anzusehen sind. Es gibt eine Ausnahme, den CANopen-Mode. In diesem Fall wird eine rechnerische Bereichsverschiebung zwischen dem Positionierziel und dem Lageistwert vorgenom- men.
  • Seite 204: Betriebsart-Wechsel In Positionierung

    Betriebsarten 6.6.1.10 Betriebsart-Wechsel in Positionierung Beim Wechsel in die Betriebsart Positionierung ist ein Umschalten mit Drehzahl-Anpas- sung möglich. Der Antrieb behält dabei die letzte Drehzahl für 16 ms (ausgehend von der Betriebsart-Umschaltung) bei. Innerhalb dieser Zeit kann ein neuer Positionierauftrag ge- startet werden, der dann direkt übernommen wird.
  • Seite 205: Sollwert-Profile

    Beschreibung der Software-Module 6.6.1.13 Sollwert-Profile Es sind drei verschiedene Geschwindigkeitsprofile für die Positionierung implementiert: Trapez-, S-Kurven- und Sin²-Profil. m Beim Trapez-Profil (zeitoptimal) wird mit einer konstanten Beschleunigung gerechnet, die Änderung der Beschleunigung erfolgt also sprunghaft. Um den dadurch bedingten Ruck zu dämpfen, ist es möglich, das generierte Profil noch über einen Verschliff (Siebglied) zu glätten.
  • Seite 206 Betriebsarten Zeitoptimale Positionierung (Trapezprofil der Geschwindigkeit) 1200 1000 Abtastschritte 23 45 67 89 111 133 155 177 Abbildung 94: Zeitoptimale Positionierung Zeitoptimale Positionierung mit Verschliff = 10 ms (Siebglied) 1200 1000 21 41 61 81 101 121 141 161 181 201 221 Abtastschritte Abbildung 95: Zeitoptimale Positionierung mit Verschliff ®...
  • Seite 207 Beschreibung der Software-Module Abbildung 96: Ruckfreie Positionierung (S-Kurvenprofil der Geschwindigkeit) mit Krümmung = 2 Abbildung 97: Ruckfreie Positionierung (S-Kurvenprofil der Geschwindigkeit) mit Krümmung = 10 v  Abtastschritte Abbildung 98: Ruckfreie Positionierung mit Sin²-Profil ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 208 Betriebsarten Sampling rate Abbildung 99: Gegenüberstellung der Kurven (Trapezprofil und S-Kurvenprofil) Trapez-Profil Trapez-Profil S-Kurven-Profil Sin²-Profil zeitoptimal mit Verschliff (ruckfrei) (ruckfrei) Dauer [Abtastschritten] 207 bzw. 257 Anfahrverhalten Einfahren ins Ziel Beschleunigungsprofil rechteckförmig Siebglied-Verhalten trapezförmig sinusförmig Schwingungsneigung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 209: Anhang Positionierung („Altes Verhalten")

    Beschreibung der Software-Module 6.6.1.15 Anhang Positionierung („altes Verhalten“) Im folgenden wird das alte Start- und Handshake-Verhalten der Positionierung beschrie- ZP1190– ben. Dieses Verhalten ist über Parameter Positionierung Modus einstellbar. Ablauf Der Regler verfügt über 16 Positioniersätze (1...16) und einen aktiven Positioniersatz (Nr. ZP1191–...
  • Seite 210 Betriebsarten HINWEIS! Bis Prototypen-Version 1003 wurden der angewählte Positioniersatz nur dann in Po- ZP1191– sitioniersatz 0 kopiert, wenn sich der Wert des Parameters mit Positionie- rung Aktuelle Satznummer gegenüber dem letzten Positionierzyklus geändert hat und das Bit Start Positionierung gesetzt war. Um während der laufenden Positionie- rung (Bit 11 im Steuerwort bleibt gesetzt) Positionierparameter zu ändern (Online- Änderungen), müssen die Parameter aus Positioniersatz 0 beschrieben werden.
  • Seite 211 Beschreibung der Software-Module Beschreibung der Übergänge: Übergang Bedeutung Erläuterung Start Positionierung L  H Positionierdaten gültig; Startanforderung an Steuerwort übertragen. Funktion beendet H  L und Positionierung wird gestartet. Start Positionierung kann zurückgesetzt werden. Lageziel erreicht H  L Zwischen (1) und (2) entsteht eine Verzögerung von 3 bis 5ms! Funktion beendet L ...
  • Seite 212 Betriebsarten Beschreibung der Übergänge: Übergang Bedeutung Erläuterung Start Positionierung L  H Positionierdaten gültig; Startanforderung an Steuerwort übertragen. Funktion beendet H  L und Startflanke im Bit 11 des Steuerworts erkannt. Positionierung wird gestartet. Start Posi- Lageziel erreicht H  L tionierung kann zurückgesetzt werden.
  • Seite 213: Betriebsart Referenzfahrt

    Beschreibung der Software-Module  Die Steuerung setzt das Bit „Start Positionierung“ wieder zurück. Dies kann während der noch laufenden Positionierung geschehen oder auch erst nachdem diese abge- schlossen wurde.  Sobald der Regler die Positionierung beendet hat und das Ziel erreicht wurde, setzt er die Meldung „Lageziel erreicht“.
  • Seite 214: Ablauf Einer Referenzfahrt Mit Berücksichtigung Von Nullimpuls Bzw. Nullwinkel

    Betriebsarten 6.6.2.1 Ablauf einer Referenzfahrt mit Berücksichtigung von Nullimpuls bzw. Nullwinkel Im folgenden wird beispielhaft der Ablauf der Referenzfahrt auf den negativen Endschal- ter mit Berücksichtigung des Nullimpulses / Nullwinkels beschrieben. Der Ablauf der an- deren Referenzfahrten entspricht im wesentlichen diesem Ablauf, Unterschiede gibt es vor allem in der Fahrtrichtung sowie der gesuchten Schalterflanke.
  • Seite 215: Verschiebung Des Nullwinkels

    Beschreibung der Software-Module 6.6.2.2 Verschiebung des Nullwinkels Bei Referenzierung mit Berücksichtigung des Nullwinkels bzw. Nullimpulses kann es vor- kommen, dass dieser in der Nähe der Schalttoleranzen des Referenzschalters liegt. Dies kann dazu führen, dass bei mehrfachen Referenzfahrten zwei verschiedene Referenz- punkte gefunden werden, die um eine Umdrehung auseinander liegen.
  • Seite 216: Referenzfahrt Ohne Setzen Des Referenzpunkts

    Betriebsarten m Phase 2 ZP1204– Nach Erreichen des Referenzschalters wird der Antrieb mit Referenzverzö- gerung abgebremst und auf ein Achtel der Referenzgeschwindigkeit (mindestens je- doch Referenz-Endgeschwindigkeit) umgekehrter Fahrtrichtung beschleunigt. Es wird nun wieder aus dem Schalter herausgefahren. m Phase 3 Die fallende Schaltflanke des Schalters löst ein erneutes Umkehren der Fahrtrichtung aus.
  • Seite 217: Referenz-Methode 1 (Neg. Endschalter)

    Beschreibung der Software-Module Abbruch mit Feh- Der Fehler 205 während einer Referenzfahrt führt zum reglerseitigen Abbruch der Refe- lermeldung 205 renzfahrt. Mögliche Ursachen können sein: m Es steckt kein Gebermodul am ausgewählten Gebersteckplatz  Auswahl des Gebe- ZP1206– reingangs über korrigieren oder auf automatische Auswahl setzen.
  • Seite 218: Referenz-Methode 2 (Pos. Endschalter)

    Betriebsarten 6.6.2.8 Referenz-Methode 2 (pos. Endschalter) Die Referenzfahrt wird auf den positiven Endschalter durchgeführt. Wenn der Endschal- ter beim Start nicht betätigt ist, wird in Richtung des Schalters gefahren. Der Referenz- punkt ist der erste Nullimpuls bzw. Nullwinkel links vom Schalter (also nachdem der Schalter wieder inaktiv ist).
  • Seite 219: Referenz-Methoden 5 Und 6 (Neg. Nullpunkt-Umschalter)

    Beschreibung der Software-Module 6.6.2.10 Referenz-Methoden 5 und 6 (neg. Nullpunkt-Umschalter) Die Referenzfahrt wird auf den negativen Nullpunkt-Umschalter durchgeführt, dass heißt, der Schalter kann beliebig im Verfahrbereich liegen und ist vom Schaltpunkt an in nega- tiver Richtung dauernd aktiv. Die Anfangs-Fahrtrichtung hängt vom Schaltzustand und der verwendeten Methode ab.
  • Seite 220 Betriebsarten Der Referenzpunkt ist einer der Nullimpulse bzw. Nullwinkel an der steigenden oder der fallenden Flanke des Schalters. Abbildung 109:Referenz-Methoden 7 bis 10 Referenzmethode Bei den Referenz-Methoden 11 bis 14 ist die Anfangs-Fahrtrichtung negativ, außer der 11 bis 14 Referenzschalter ist beim Start der Referenzfahrt betätigt. In diesem Fall hängt die Fahr- trichtung von der gesuchten Schalterflanke ab.
  • Seite 221: Referenz-Methoden 15 Und 16 (Reserviert)

    Beschreibung der Software-Module Der Referenzpunkt ist einer der Nullimpulse bzw. Nullwinkel an der steigenden oder der fallenden Flanke des Schalters. Abbildung 110:Referenz-Methode 11 bis 14 6.6.2.12 Referenz-Methoden 15 und 16 (reserviert) Diese Methoden sind entsprechend dem Drive-Profil von CANopen für zukünftige Erwei- terungen reserviert.
  • Seite 222: Referenz-Methoden 17 Bis 30 (Ohne Nullimpuls Bzw. Nullwinkel)

    Betriebsarten 6.6.2.13 Referenz-Methoden 17 bis 30 (ohne Nullimpuls bzw. Nullwinkel) Die Referenz-Methoden 17 bis 30 verwenden keinen Nullimpuls bzw. Nullwinkel als zu- sätzliche Referenzmarke. Es wird nur auf den Schalter referenziert. Ansonsten entspre- chen diese Methoden den Referenzfahrten 1 bis 14. Exemplarisch sind nur die Referenzfahrten 19 und 20 dargestellt.
  • Seite 223: Referenz-Methode 35 (Nur Referenzpunkt Setzen)

    Beschreibung der Software-Module 6.6.2.16 Referenz-Methode 35 (nur Referenzpunkt setzen) Bei dieser Referenz-Methode wird der Referenzpunkt an der aktuellen Position gesetzt. Der Antrieb bleibt dabei an der aktuellen Position stehen. 6.6.2.17 Herstellerspezifische Referenz-Methoden Es existieren noch weitere, herstellerspezifische Referenz-Methoden. Die Methoden –1 bis –5 sind identisch mit einigen der profil-konformen Referenz-Methoden.
  • Seite 224: Betriebsart Spindelpositionierung (M19-Kommando)

    Betriebsarten Die Referenzmethoden -9 und -10: Mit diesen Methoden wird auf einen mechanischen Anschlag gefahren und abschließend auf den Gebernullwinkel bzw. Nullimpuls referenziert. Bei Mode –9 bewegt sich der Antrieb mit Rechtsdrehung und bei –10 mit Linksdrehung auf den mechanischen Anschlag zu. m Phase 1...
  • Seite 225: Drehzahlprofil Nach Umschalten Auf Die Betriebsart Spindelpositionierung

    Beschreibung der Software-Module 6.6.3.1 Drehzahlprofil nach Umschalten auf die Betriebsart Spindelpositionierung Geschwindigkeits-Sollwert > Spindelpositioniergeschwindigkeit Umgeschaltet auf Betriebsart -6 Spindelpositionierung Bremsen mit P1428 Spindelpositionierverzögerung P1427 Spindelpositioniergeschwindigkeit Sollwert steht auf P0467 Wirksame Zielposition Geschwindigkeits-Sollwert < Spindelpositioniergeschwindigkeit Umgeschaltet auf Betriebsart -6 Spindelpositionierung P1427 Spindelpositioniergeschwindigkeit Bremsen mit P1428 Spindelpositionierverzögerung Sollwert steht auf P0467 Wirksame Zielposition...
  • Seite 226 Betriebsarten Geschwindigkeits-Sollwert = 0 (N=0-Meldung vom motorführenden Geber gesetzt) Umgeschaltet auf Betriebsart -6 Spindelpositionierung Beschleunigen mit P1428 Spindelpositionierverzögerung P1427 Spindelpositioniergeschwindigkeit Bremsen mit P1428 Spindelpositionierverzögerung Sollwert steht auf P0467 Wirksame Zielposition ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 227: Mode „Spindelpositionierung Auf Zielwinkel

    Beschreibung der Software-Module 6.6.3.2 Mode „Spindelpositionierung auf Zielwinkel“ In diesem Mode wird nach dem Umschalten in die Betriebsart Spindelpositionierung und ZP1425– dem Erreichen der Spindelpositioniergeschwindigkeit auf den eingestellten Spindelpositionierung Zielwinkel positioniert. ZP1425– Dazu müssen Bit 2 und 3 im Spindelpositionierung Modus auf 0 parametriert werden.
  • Seite 228 Betriebsarten Der Fehler wird frühestens mit Aktivierung der Betriebsart Spindelpositionierung erkannt. Im Fehlerfall wird auf Drehzahl = 0 abgebremst. Der Antrieb bleibt freigegeben. Vor einer ZP1425– Fehlerquittierung ist die Einstellung von Spindelpositionierung Modus zu korri- gieren. Da manche Feldbusse anstehende Fehlermeldungen automatisch quittieren, ZP0300–...
  • Seite 229: Spindelpositionierung Mit Automatischer Referenzierung

    Beschreibung der Software-Module „Offline“-Messung der Triggerposition ZP1425– Durch Setzen des Bit 9 im Spindelpositionierung Modus kann die Triggerposi- tionsbestimmung auch bei abgeschalteter Spindelpositionierung gemacht werden. Damit kann bereits in einer anderen Betriebsart, wie z.B. in Drehzahlregelung, die Triggerposi- tion bestimmt werden. Wird anschließend die Spindelpositionierung aktiviert, wird sofort die Triggerposition angefahren (Ablauf siehe 2.
  • Seite 230 Betriebsarten Bit 11 = 0: Der Referenzpunkt befindet sich an der Position nach Abschluss der Spindelpositionie- rung  ZP0467– Spindelpositionierung wirksame Zielposition. ZP1200– Lagesoll- und Lageistwert werden an der Zielposition auf den Wert von Positi- onierung Referenzpunkt gesetzt. Bit 11 = 1: Der Referenzpunkt befindet sich an der Position des Triggersignals zum Speicherzeit- punkt.
  • Seite 231: Folgepositionierungen Über Kommandobit 11 Des Steuerworts

    Beschreibung der Software-Module 6.6.3.5 Folgepositionierungen über Kommandobit 11 des Steuerworts Unter einer Folgepositionierung ist eine Positionierung nach der ersten Spindelpositionie- rung zu verstehen. Der Regler befindet sich ebenfalls der Betriebsart Spindelpositionie- rung. ZP0300– Um eine Folgepositionierung zu starten muss das Steuer-Bit 11 im Steuerwort gesetzt werden, d.h.
  • Seite 232 Betriebsarten Ablauf einer Spindelpositionierung mit anschließender Folgepositionierung Umgeschaltet auf Betriebsart -6 Spindelpositionierung Bremsen mit P1428 Spindelpositionierverzögerung P1427 Spindelpositionier- geschwindigkeit Statuswort Bit 12 „Start-Kommando- Quittung“ Statuswort Bit 10 „Sollwert erreicht“ Steuerwort Bit 11 „Start Folgepositionierung“ 4 5 6 7 ZP1427– Zeitpunkt 1: Umschalten auf Betriebsart Spindelpositionierung;...
  • Seite 233 Beschreibung der Software-Module Arten der Folgepositionierungen Die Einstellung, ob eine Folgepositionierung „absolut/relativ“ erfolgen soll, wird in ZP1425– Spindelpositionierung Modus Bit 4 eingestellt. Bit 4 = 0: Absolute Folgepositionierung Bit 4 = 1: Relative Folgepositionierung ZP1426– Absolute Positionierung unter Verwendung von Spindelpositionierung Zielwinkel ZP1426–...
  • Seite 234: Betriebsart Gleichlauf

    Betriebsarten 6.6.4 Betriebsart Gleichlauf Das Software-Modul Gleichlauf bewegt eine Folgeachse (auch Slaveachse genannt) win- kelsynchron zu einer Leitachse (auch Masterachse genannt). Der Sollwert für die Folgeachse kann von einem der beiden Gebereingänge kommen (re- ale Leitachse), oder aber von einem virtuellen Master. Die Lagesollwerte werden dann direkt über einen Parameter, z.
  • Seite 235 Beschreibung der Software-Module m Synchrone Sollwertvorgabe über Lage-Delta-Eingang: Mode 0100 Die Sollwertvorgabe erfolgt über den Parameter ZP0473–. Es wird ein Lage-Delta (Sollwert-Änderung) vorgegeben. Das vorgegebene Lage-Delta wird nicht interpoliert, es muss schon bezogen auf den Regelungstakt (125 µs) vorgegeben werden. m Virtuelle Leitachse mit Hochlaufgeber: Mode 0110...
  • Seite 236: Funktion Phasing Modul

    Betriebsarten 6.6.5 Funktion Phasing Modul Das Modul ermöglicht in der Betriebsart Relativer Winkelgleichlauf den automatischen Ausgleich des Winkelversatzes zwischen Leit- und Folgeachse. Voraussetzung hierfür ist ein Übersetzungsverhältnis von Leitachse zu Folgeachse von 1:1 und ein definierter Be- zug der Geberistwerte zur Mechanik. Zusätzlich kann ein Offsetwinkel verfahren werden, der zum Beispiel als Registerfunktion verwendet werden kann.
  • Seite 237 Beschreibung der Software-Module Ablauf der steuerungsgeführten Referenzfahrt  Der Regler befindet sich in Lageregelung (Betriebsart -4) oder Gleichlauf (Betriebsart -5). m Phase 1 - Start der Referenzfahrt ZP0300– Durch Setzen von Bit 4 (Homing Start) in Steuerwort signalisiert die Steue- rung den Beginn der Referenzfahrt.
  • Seite 238: Betriebsart Rastlagesuche

    Betriebsarten 6.6.7 Betriebsart Rastlagesuche Die Betriebsart Rastlagesuche (bzw. Rastwinkelsuche, Pollagesuche) dient zum Ermit- teln der Einbaulage (Rastwinkel, Pollage) des Gebers bei Synchronmotoren. Bei Baumüller Motoren mit Absolutwertgeber und elektronischem Typenschild ist der Rastwinkel im elektronischen Typenschild gespeichert und muss daher nicht ermittelt werden.
  • Seite 239 Beschreibung der Software-Module ZP0094– Zur Ermittlung der Rastlage stehen vier Methoden zu Verfügung, die über tor Rastwinkel-Modus einstellbar sind. Methode Bedeutung konstanter Bestromungswinkel und drehende Motorwelle nahezu konstante Position der Motorwelle und variabler Bestromungswin- Injektionsverfahren (ab FW 03.09) erweiterte Methode 1 (ab FW 03.10). Bei den Methoden 0, 1 und 3 gibt sich der Regler selbst einen Stromsollwert vor, dessen ZP0054–...
  • Seite 240 Betriebsarten Aus der folgenden Tabelle ist die Bestromung der einzelnen Phasen bei einer Ampli- tude i und einigen Beispiel-Winkeln ersichtlich. Drehfeld Bestromungs- winkel 3 * i / 2 - 3 * i / 2 rechts 0° - 3 * i / 2 3 * i / 2 links 0°...
  • Seite 241 Beschreibung der Software-Module Der Antrieb kann u. U., wenn die Rastlage nicht ermitteln werden kann, im Zustand 4 bleiben. Ab FW 03.13 wird die Rastlagesuche nach Ablauf des internen 60s-Zeitli- ZP0207– mits mit Fehlermeldung abgebrochen. "Fehler Motor" = Fehler-Nr. 102 "Sammelfehler bei Rastlagesuche";...
  • Seite 242 Betriebsarten Folgeparameter "Fehler bei Rastlagesuche" (ZP0237–) = Subfehler-Nr. 4 "Plau- sibilität Schritt 1"). n Im Schritt 2 wird die Feldrichtung ermitelt. Die Rastlage wird berechnet (der Rast- ZP0082– lagekandidat wird eventuell mit 180° korrigiert) und in eingetragen. n Bei nicht plausiblen Ergebnissen im Schritt 2 (2. Oberschwingungsanteil ZP2124–...
  • Seite 243 Beschreibung der Software-Module Nr. 102 "Sammelfehler bei Rastlagesuche"; Folgeparameter "Fehler bei Rast- ZP0237– lagesuche" = Subfehler-Nr. 32 "Timeout". Eine Reduzierung des Verfahrwinkels (ZP2128–) auf Werte kleiner 0,5° führt nicht zu einer quasi bewegungslosen Rastlagesuche. Dies ist nur mit der Methode 2 zu er- reichen.
  • Seite 244: Funktion Messtaster

    Betriebsarten 6.6.8 Funktion Messtaster Mit der Messtaster-Funktion können die Lageistwerte von Geber 1 bzw. Geber 2 auf ein externes Signal hin gespeichert werden. Es existieren zwei von einander unabhängige Messtaster. Dabei ist der Messtaster 1 dem Geber 1 zugeordnet und Messtaster 2 dem Geber 2. Als Triggersignal für den Messtaster können verschiedene Einstellungen gewählt wer- den.
  • Seite 245: Betriebsart Lageregelung

    Beschreibung der Software-Module 6.6.9 Betriebsart Lageregelung Bei der Betriebsart Lageregelung handelt es sich um ein steuerungsgeführtes Positionie- ren. ZP1000– Diese Betriebsart wird durch Parameter = -4 ausgewählt. 6.6.9.1 Parameterübersicht Nummer Name / Bedeutung Bemerkung Sollwerte für Interpolation ZP0369– Lagesollwert für Interpolation ZP0370–...
  • Seite 246 Betriebsarten Abbildung 113:Beispiel lineare Lageinterpolation Durch die Interpolation wird die Drehzahlvorsteuerung treppenförmig und die Momenten- vorsteuerung (bzw. die Beschleunigungsvorsteuerung) nadelförmig. Die ganze Momen- tenvorsteuerung, die in einem Buszyklus nötig ist, kommt im ersten Reglertakt des Buszyklus vor. Die Nadeln der Momentenvorsteuerung können Geräusche im Antrieb verursachen und wegen der Strombegrenzung sind sie praktisch in der Regel nicht vom Leistungsteil zu realisieren.
  • Seite 247 Beschreibung der Software-Module Ab FW 03.08 gibt es die Möglichkeit, die Vorsteuerung bei der linearen Lageinterpolation so zu modifizieren, dass die Momentenvorsteuerung auf einen Buszyklus gleichmäßig verteilt wird. D. h. die Momentenvorsteuerung im Buszyklus wird konstant, wobei ihr Mit- telwert unverändert bleibt. Somit ist die Drehzahlvorsteuerung nicht mehr konstant inner- halb eines Buszyklus, sondern ändert sich linear, mit einer Steigung, die den verteilten ZAbbildung 114–...
  • Seite 248: Diagnose

    Diagnose Diagnose 6.7.1 Oszilloskop-Funktion ® Zur schnellen und komfortablen Inbetriebnahme bietet der b maXX Regler eine integ- rierte Oszilloskop-Funktion. Funktionsumfang der Oszilloskop-Funktion: Anzahl der Kanäle: Abtastzeit: * 125 µs (n = 0..65535) Aufzeichnung: getriggert oder nicht getriggert m über interne Zustandswechsel, Triggerung m Größenänderung oder m externe Digital- oder Analogeingänge...
  • Seite 249: Netzmonitor

    Beschreibung der Software-Module ® Kommando, um die Aufzeichnung im bmaXX -Regler sofort zu starten. Kommando, um eine laufende Aufzeichnung abzubrechen. Es werden dann keine Werte angezeigt. Kommando, um eine Aufzeichnung mit der eingestellten Trigger-Bedingung zu star- ZOszilloskop-Konfiguration– ten (Trigger-Einstellungen (siehe ab Seite 249)).
  • Seite 250 Diagnose Anzeige der aktuellen Netzspannung und Netzfrequenz: Netzspannungs- Die aktuelle Netzspannung wird im Regelungstakt alle 125 µs erfasst und über ein PT1- Istwert  Glied mit einer Zeitkonstante von 1 ms geglättet. Dieser geglättete Wert steht im Para- ZP2064– (Effektivwert) meter Netzmonitor Netzspannungs-Istwert zur Verfügung und wird alle 125 µs aktualisiert.
  • Seite 251 Beschreibung der Software-Module ZP0265– Bedeutung Warnungs-Nr. Netzmonitor hat Warnung Netzausfall festgestellt. Netzmonitor hat Warnung Phasenausfall festgestellt. ZP2058– Netzmonitor hat Unterschreiten der Warngrenze für Unterspan- nung Netz festgestellt. ZP2059– Netzmonitor hat Überschreiten der Warngrenze für Überspannung Netz festgestellt. Netzmonitor hat Unterschreiten der unteren Warngrenze der Frequenz ZP2060–...
  • Seite 252 Diagnose ZP0236– Welcher Netzmonitor-Fehler vorliegt kann über die Subfehler-Bitleiste des Fehler Netzmonitor festgestellt werden. Es können mehrere Bits gleichzeitig anstehen. ZP0236– Bedeutung Netzmonitor hat Fehler Netzausfall erkannt. Netzmonitor hat Fehler Phasenausfall erkannt. Netzmonitor hat Fehler Unterspannung Netz erkannt. Netzmonitor hat Fehler Überspannung Netz erkannt. Netzmonitor hat Fehler Netzfrequenz an der unteren Frequenzgrenze erkannt.
  • Seite 253 Beschreibung der Software-Module Parametrierungs-Hinweise: m Einstellung der Nenn-Netzfrequenz Für die korrekte Überwachung der Netzfrequenz ist die Einstellung der Nennfrequenz ZP2057– in Bit 9 des Netzmonitor Modus notwendig: Bit 9 = 0: f = 50 Hz (Voreinstellung) Netz Bit 9 = 1: f = 60 Hz Netz m Aktivierung des Netzmonitor...
  • Seite 254 Diagnose ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 255: Parameter

    ARAMETER ® Für den Regler b maXX 4400 existieren mehr als 500 Parameter, die in diesem Kapitel beschrieben werden. Aufbau des Regler-Parameterbereiches Jeder Parameter besitzt m einen Namen, m eine Funktionsgruppenzugehörigkeit, m eine eindeutige Nummer, m einen Datentyp, m sowie feste Attribute oder Eigenschaften. 7.1.1 Nummernkreise Nicht alle Parameternummern wurden von uns bisher vergeben - entsprechend der Funk-...
  • Seite 256: Adressierbarkeit Über Feldbusse

    Aufbau des Regler-Parameterbereiches Bereich Parameternummern BACI-Konfiguration Bremsenansteuerung Reserviert Array Parameter Aktiver Datensatz 1000 1999 Oszilloskop-Funktion 2000 2029 System 2030 2049 Reserviert 2050 2999 Entwicklungsparameter 3000 3499 Reserviert 3500 65535 7.1.2 Adressierbarkeit über Feldbusse Der Zugriff auf Parameter über Feldbusse erfolgt ausschließlich über die Parameternum- mer.
  • Seite 257: Datentyp

    Parameter 7.1.3 Datentyp Jeder Parameter besitzt einen Datentyp. Dieser gibt die Anzahl der von dem Parameter ® belegten Bytes sowie die Bedeutung der einzelnen Bits an. Der Regler b maXX kennt folgende Datentypen: Datentyp Bit-Anzahl Wertebereich -32768 bis 32767 UINT 0 bis 65.535 DINT -2.147.483.648 bis 2.147.483.647...
  • Seite 258: Reservierte Bits

    Aufbau des Regler-Parameterbereiches Attribut Bedeutung Datensatz-Parameter. Dieser Parameter ist unter einem von acht Datensätzen abspeicherbar und wird beim Einschalten des Reglers automatisch aus dem reglerin- ternen EEPROM geladen Der Parameter wird nicht gespeichert (gilt z. B. für Istwerte) Der Parameter darf (z. B. über einen Feldbus) zyklisch geschrieben werden.
  • Seite 259: Aufbau Der Parameterbeschreibung

    Parameter Aufbau der Parameterbeschreibung Alle Parameterbeschreibungen sind nach folgendem Schema aufgebaut: P1172 Hochlaufgeber Hochlaufzeit 0,00 bis 650,00 s Ramp Function Generator ramp-up time 0,00 s BM_u_Ds0_RFG1RampUpTime 100:1 Die einzelnen Bereiche des Schemas haben folgende Bedeutung: Parametername in Wertebereich Parameternummer deutsch und englisch : Parameter wird in Datensatz und EEPROM gespeichert P1172...
  • Seite 260 Aufbau der Parameterbeschreibung Der interne Parametername ist nach folgendem Schema aufgebaut: Abbildung 116:Aufbau des internen Parameternamens In den Tabellen, in denen die Bedeutung der einzelnen Fehlerbits aufgelistet wird, finden Sie - bei bestimmten Parametern - auch die Spalten „Reaktion“ und „Folgeparameter“. Dabei bedeuteten: Reaktion IS = Impulssperre, der Antrieb reagiert auf diesen Fehler mit Impulssperre.
  • Seite 261: Parameterbeschreibung

    Parameter Parameterbeschreibung P0001 P0001 Regler Typ 1 bis 2 Controller type BM_u_ControllerType Kennzeichnung des Regler-Typs. Wert Bedeutung LC-Regler (LC1) LC-Regler mit 28xx-Prozessor (LC2) LC-Regler mit 28xx-Prozessor (LC3) P0002 P0002 Regler Firmware-Typ 0 bis 65535 Controller firmware type BM_u_SoftwareType Unterscheidung zwischen Standard-Firmware oder kundenspezifischer Firmware. Wert Bedeutung Standard-Software...
  • Seite 262 Parameterbeschreibung P0005 P0005 Parametertabellen-Version 0 bis 65535 Parameter table version BM_u_ParamTableVersion Stand der verwendeten Parametertabelle. P0006 P0006 Leistungsteil Typenschlüssel 20 ASCII-Zeichen Power Unit type code ““ BM_s_AmpType Anzeige des Leistungsteil-Typenschlüssel. 0 bedeutet ein unbekanntes Leistungsteil. P0007 P0007 Leistungsteil Seriennummer 0 bis 65535 Power Unit serial number BM_ud_AmpSerialNr Anzeige der Leistungsteil-Seriennummer.
  • Seite 263 Parameter P0010 P0010 Leistungsteil Nennstrom 4 kHz 0,0 bis 6553,5 A Power Unit nominal current 4 kHz 2,5 A BM_u_AmpNomCurrent4kHz 10:1 A Anzeige des Leistungsteil-Nennstromes bei einer Taktfrequenz von 4 kHz. P0011 P0011 Leistungsteil Maximalstrom 4 kHz 0,0 bis 6553,5 A Power Unit peak current 4 kHz 2,5 A BM_u_AmpPeakCurrent4kHz...
  • Seite 264 Parameterbeschreibung P0015 P0015 Leistungsteil Überlastzeit 0,00 bis 655,35 s Power Unit overload time 1,00 s BM_u_AmpTimeConst2 100:1 s Anzeige der im Leistungsteil definierten „Leistungsteil Überlastzeit”. Während der Über- lastzeit kann das Leistungsteil mit dem Maximalstrom betrieben werden. Danach wird der Strom auf den Nennstrom begrenzt.
  • Seite 265 Parameter P0019 P0019 Leistungsteil Kühlkörper-Abschalttemperatur 0 bis 125 °C Power Unit heatsink shutdown temperature 0 °C BM_u_AmpHeatsinkMaxTemp 1:1 °C Anzeige der Abschaltschwelle für die Kühlkörper-Temperatur. Wenn die Kühlkörper- Temperatur diese Schwelle überschreitet, wird das Leistungsteil abgeschaltet und Fehler 81 ausgelöst. P0020 P0020 Leistungsteil Uzk-Nennwert...
  • Seite 266 Parameterbeschreibung P0024 P0024 Leistungsteil Modus 0 bis FFFF Power Unit mode BM_w_AmpMode Einstellung für das Verhalten des Leistungsteils. Bedeutung 2 ... 0 Wert Lüftersteuerung Bits 2 ... 0 Der oder die Lüfter werden eingeschaltet, wenn entweder die Schwelle für die Innenraumtemperatur oder für die Kühlkörpertemperatur überschritten werden.
  • Seite 267 Parameter den, dass das Netz nicht während des motorischen Betriebs wiederkehrt (z. B. durch Ausschalten des Hauptschützes). Ansonsten kann es zu einer Zerstörung der Lade- schaltung kommen! m Bit 2 (ab Firmware-Version FW 03.06): Ist Bit 2 von Parameter Einspeiseeinheit Modus (ZP0025–) gesetzt, aktiviert der Reg- ler bei Erkennen eines Phasenausfalles eine Zeitüberwachung.
  • Seite 268 Parameterbeschreibung P0028 P0028 Maximal-Motorstrom bei Phasenausfall 0,0 bis 6553,5 A Max. motor current while phase error BM_u_AmpPhaseErrMaxCurrent 10:1 A Wenn Bit-2 von Parameter Einspeiseeinheit Modus (ZP0025–) nicht gesetzt ist, legt die- ser Parameter den Maximalstrom fest, mit dem der Antrieb bei Phasenausfall betrieben werden kann.
  • Seite 269 Parameter P0052 P0052 Motor Datenkonfiguration 0 bis 65535 Motor data configuration BM_u_MotorDataConfig Interne Kennzeichnung der Version der Motordaten-Konfiguration. P0053 P0053 Motor Nennspannung 0,0 bis 6553,5 V Motor nominal voltage 0,0 V BM_u_MotorNomVolt 10:1 V Nennspannung des Motors, wird ab Firmware-Version FW 03.08 für die Regelung benö- tigt.
  • Seite 270 Parameterbeschreibung P0056 P0056 Motor Nennleistung 0,00 bis 655,35 kW Motor nominal power 0,00 kW BM_u_MotorNomPower 100:1 kW Nennleistung des Motors, wird ab Firmware-Version FW 03.08 für die Regelung benötigt. Bei Motoren ohne elektronisches Typenschild muss die Nennleistung eingestellt werden. P0057 P0057 Motor Nenndrehzahl 1 bis 24000 U/min...
  • Seite 271 Parameter Bei Asynchronmotoren ohne elektronisches Typenschild muss die Schlupffrequenz 1 ein- gestellt werden. Für die Betriebsart Open Loop dient dieser Parameter nur zur Information. P0060 P0060 Motor Schlupffrequenz 2 0,00 bis 655,35 Hz Motor slip frequency 2 0,00 Hz BM_u_MotorSlipFrequency2 100:1 Hz ZP0059–...
  • Seite 272 Parameterbeschreibung Bei Asynchronmotoren ohne elektronisches Typenschild muss die Temperatur 2 einge- stellt werden. Für die Betriebsart Open Loop dient dieser Parameter nur zur Information. P0064 P0064 Motor Reibmoment 0,00 bis 655,35 Nm Motor friction moment 0,00 Nm BM_u_MotorFrictionMoment 100:1 Anzeige des Motor-Reibmoments. Der angezeigte Wert wird bei Motoren mit elektroni- schem Typenschild gelesen und hat nur informativen Charakter.
  • Seite 273 Parameter HINWEIS! Nur für Firmware-Version 03.09: ZP0066– Der Parameter wird für den Feldschwächbetrieb bei Synchronmotor auto- matisch verwendet. Für den Fall, dass ein höherer Feldschwächstrom als in diesem Parameter erforderlich ist, kann der Parameter Feldschwächstrom für Synchronmo- tor (ZP0095–) mit dem gewünschten permanenten Feldschwächstrom, bzw. maxi- malen Feldschwächstrom, eingestellt werden.
  • Seite 274 Parameterbeschreibung P0067 P0067 Motor Ke-Faktor 0,0 bis 6553,5 V/1000/min Motor Ke factor 0,0 V/1000/min BM_u_MotorKeFactor 10:1 V/1000/min Motor-EMK, bezogen auf 1000 U/min (Spannungskonstante) des Synchron-/ bzw. Asyn- chronmotors. Bei Motoren ohne elektronisches Typenschild muss der Ke-Faktor eingestellt werden. Falls kein Wert für den Ke-Faktor zur Verfügung steht, ist folgende Vorgehensweise mög- lich: m Drehzahlsollwert entsprechend Nenndrehzahl Motor vorgeben m Antrieb freigeben und im Leerlauf betreiben...
  • Seite 275 Parameter P0070 P0070 Motor Spitzenmoment 0,0 bis 6553,5 Nm Motor peak torque 0,0 Nm BM_u_MotorPeakTrq 10:1 Nm Spitzenmoment des Motors. Der angezeigte Wert wird bei Motoren mit elektronischem Typenschild gelesen und hat nur informativen Charakter. P0071 P0071 Motor Feldschwächdrehzahl 1 bis 65535 U/min Motor field weakening speed 1 U/min BM_u_MotorMaxSpeedElectr...
  • Seite 276 Parameterbeschreibung P0074 P0074 Motor Flags 0 bis FFFF Motor flags BM_w_MotorFlags Eigenschaften des Motors, siehe untenstehende Tabelle. Bedeutung 0: Motor-Drehfeld linksdrehend 1: Motor-Drehfeld rechtsdrehend (typisch für Baumüller-Motoren) 0: Synchron-Motor 1: Asynchron-Motors 15 ... 2 reserviert Diese Flags werden bei der Initialisierung des Reglers oder bei der Reinitialisierung des Gebers vom elektronischen Typenschild des Gebers gelesen und steuern entsprechende Betriebsarten-Parameter des Reglers.
  • Seite 277 Parameter P0077 abc P0077 Motor Rotorwiderstand 0,000 bis 500,000 abc Motor rotor resistance 0,000 1000:1  BM_ud_MotorRotorResist Rotorwiderstand des einphasigen Ersatzschaltbildes des Asynchronmotors, wird für die Regelung benötigt. Der angezeigte Wert wird bei Motoren mit elektronischem Typen- schild gelesen, bei Motoren ohne elektronisches Typenschild muss dieser Wert einge- stellt werden, oder...
  • Seite 278 Parameterbeschreibung P0081 P0081 Motor Ld-Induktivität 0,00 bis 655,35 mH Motor Ld inductance 0,00 mH BM_u_MotorLdInduct 100:1 mH Ld-Induktivität des Synchronmotors, wird für die Regelung nicht ausgewertet. Der Para- meter hat nur informativen Charakter. P0082 P0082 Motor Rastwinkel 0,0 bis 360,0 ° Motor notch position 240,0 °...
  • Seite 279 Parameter P0085 P0085 Motor Bremsen-Spannung 0,0 bis 6553,5 V Motor brake voltage 24,0 V BM_u_MotorBrakeVolt 10:1 V Spannung der Motorbremse. Der angezeigte Wert wird bei Motoren mit elektronischem Typenschild gelesen und hat nur informativen Charakter. P0086 P0086 Motor Bremsen-Trägheitsmoment 0,00 bis 42949672,95 kg*cm² Motor brake torque inertia 0,00 kg*cm²...
  • Seite 280 Parameterbeschreibung P0089 P0089 Motor Warntemperatur 2 -80 bis 250 °C Motor warning temperature 2 125 °C BM_i_MotorWarnTemp2 1:1 °C Warnschwelle 2 der Motor-Temperatur-Überwachung. P0090 P0090 Motor Abschalttemperatur -80 bis 250 °C Motor shutdown temperature 150 °C BM_i_MotorMaxTemp 1:1 °C Abschaltschwelle der Motor-Temperatur-Überwachung. P0091 P0091 Motor Temperaturhysterese...
  • Seite 281 Parameter Bedeutung Motorkühlungsart (wird in der Überlast-Überwachung verwendet) (ab Firmware-Version 03.10) 0: Fremdbelüftung 1: Eigenbelüftung (Norm-Asynchronmotor) Motordaten: bzw. ZP0167–/ZP0168–) wer- 0: Motordaten und Absolutmaßoffset (ZP0157–/ZP0158– den nicht aus dem Geber gelesen, sondern aus dem Regler-EEPROM bzw. ZP0167–/ZP0168–) und 1: Motordaten, Absolutmaßoffset (ZP0157–/ZP0158–...
  • Seite 282 Parameterbeschreibung Bedeutung 14 ... 13 Ab FW 03.06 Drehzahlsuche für Open Loop-Regelung beim Freigeben bei drehender Maschine 00: Drehzahlsuche deaktiviert 01: Drehzahlsuche für Rechtsdrehung aktiviert 10: Drehzahlsuche für Linksdrehung aktiviert 11: Drehzahlsuche in beide Drehrichtungen Ab FW 03.09 Automatische Begrenzung des Parameters Maximalstrom des Antriebs (ZP1241–) auf den Motor Spitzenstrom (ZP0069–) 0: Begrenzung deaktiviert, Defaulteinstellung 1: Begrenzung aktiviert...
  • Seite 283 Parameter Bei allen Motor-Typen wird der Ständerwiderstand nach der Temperaturadaption für die Berechnung des Momentes aus einer Leistungsbilanz (ZP0508–) verwendet. m Bit 9: Bei Asynchronmotoren kann das Verhalten beim Freigeben des Antriebs eingestellt werden: Wert Bedeutung Vor Freigabe des Drehmomentsollwertes wird eine Wartezeit vom dreifachen der Rotorzeit- konstante berücksichtigt, die für den Aufbau des Felds erforderlich ist.
  • Seite 284 Parameterbeschreibung P0094 P0094 Motor Rastwinkel-Modus 0 bis FFFF Motor mode notch position BM_w_MotorNotchPosMode ZBetriebsart Zur Ermittlung der Rastlage stehen vier Methoden zu Verfügung (siehe Rastlagesuche– auf Seite 238). Methode Bedeutung konstanter Bestromungswinkel und drehende Motorwelle nahezu konstante Position der Motorwelle und variabler Bestromungswin- Injektionsverfahren (ab FW 03.09) erweiterte Methode 1 (ab FW 03.10).
  • Seite 285 Parameter HINWEIS! Nur für Firmware-Version FW 03.09: Der Nenn-Magnetisierungsstrom (ZP0066–), der aus dem elektronischem Typen- schild (Motordatenbank) geladen wird, wird automatisch für den Feldschwächbetrieb bei Synchronmotoren verwendet. Für den Fall, dass ein höherer Feldschwächstrom als im Parameter (ZP0066–) erforderlich ist, kann dieser Wert mit Parameter (ZP0095–) auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Seite 286 Parameterbeschreibung P0100 P0100 Motor Getriebefaktor 0 bis FFFF Motor gear factor BM_u_MotorGearFactor Anzeige des Motor-Getriebefaktors. Bei langsam drehenden Motoren ist es sinnvoll, zwischen Motorwelle und Geber ein übersetzendes Getriebe zu verwenden, um die Auflösung des Gebers zu erhöhen. Codierung des Übersetzungsverhältnisses: High-Byte: Zähler des Getriebes (1...255)...
  • Seite 287 Parameter Bedeutung ZP0093– Modus der Feldschwächstrom-Kennlinie für den Synchronmotor (siehe auch 7, ZP0106–, ZP0107– und ZP0108–): 0: nicht freigegeben 1: freigegeben 15 ... 1 reserviert m Bit 0:  Modus der vorgesteuerten Feldschwächstrom-Kennlinie für Synchronmotor n Bit 0 = 0: nicht freigegeben Bit 0 = 1: freigegeben Wenn die Kennlinie aktiviert ist, wird sie zum d-Strom-Sollwert, d.
  • Seite 288 Parameterbeschreibung P0107 P0107 Drehzahl-Stützkoordinate der Id-Kennlinie für 0 bis 65535 U/min Synchronmotor Speed base coordinate of the id-curve for synchro- 65535 U/min nous motor BM_u_RefFwSpeed 1:1 U/min (ab Firmware-Version 03.10) Die Drehzahl-Stützkoordinate P0107 definiert zusammen mit der Strom-Stützkoordinate ZP0108– ZP0106– und der Einsatzdrehzahl die Feldschwächstrom-Kennlinie für Syn- chronmotor.
  • Seite 289 Parameter P0110 P0110 Kt einstellbarer Korrekturfaktor 75,0 bis 125,0% Kt adjustable correction factor 100,0 % BM_u_MotorKtAdjFact 4000 :100,0% (ab Firmware-Version 03.12) Einstellbarer Korrekturfaktor für die intern im Regler verwendeten Motor-Drehmoment- konstante Kt. Der Faktor dient der Korrektur des Drehmoment-Istwertes ZP0344–. Steht der Korrekturfaktor P0110 auf seinen Defaultwert, verhält sich der Drehmoment-Ist- ZP0344–...
  • Seite 290 Parameterbeschreibung P0150 P0150 Geber 1 Modus 0 bis FFFF Encoder 1 mode BM_w_Enc1Mode Modusparameter für Geber 1 Bedeutung 0: Geberauswertung deaktivieren 1: Geberauswertung aktivieren 0: der Multiplikator für die Strichzahl ist 1 1: der Multiplikator für die Strichzahl ist 8 3 ...
  • Seite 291 Parameter HINWEIS! Die Bits 1, 2, 3, 6, 7, 10, 13 und 15 haben keine Funktion bei EnDat 2.2-Gebern. Beschreibung: m Bit 4 und Bit 5, Geber Polarität und Polarität Lagezählung: Mit diesen Einstellungen kann die Auswertung des Gebers invertiert werden. Dabei wird unterschieden zwischen der gesamten Invertierung (Bit 4, Geber Polarität), also ZP0393–...
  • Seite 292 Parameterbeschreibung ® 1. Fehler bei der Geberkommunikation (HIPERFACE bzw. EnDat-Schnittstelle)  2. Die Antriebsregelung steht auf Synchronmotor (Bit 0..1, Parameter  ZP0093–),die Motorführung ist auf diesen Geber eingestellt (Bit 0..1, Parameter ZP1030–) und der Gebertyp ist mit Kommunikation aber sein Kommunikations- ZP0150–...
  • Seite 293 Parameter tiviert werden. Ist das Bit gesetzt, behandelt der Regler den ausgelesenen Wert bei ge- setztem höchstwertigen Bit (MSB) als eine negative Zahl im 2-Komplement.  Die Vorzeichenbehandlung wird nur für Längenmesssysteme mit SSI-Protokoll unter- stützt. Für die anderen Geber hat das Bit 14 noch keine Wirkung und ist auf Null zu setzen.
  • Seite 294 Parameterbeschreibung Beispiele: m Multiturn-Drehgeber EQN1325 Bestellbezeichnung 01; EnDat-Version 2; Befehlsatz 2.2:  „MultiRotaryED01-2.2“ m Singleturn-Drehgeber ECN1313 Bestellbezeichnung ist nicht im elektronischem Typenschild hinterlegt;  EnDat-Version 2; Befehlsatz 2.1:  „SingleRotaryEDxx-2.1“ m Code-Längenmessystem LC483 Bestellbezeichnung 02, EnDat-Version 2; Befehlsatz 2.2:  „CodeLinearED02-2.2“...
  • Seite 295: Zabbildung

    Parameter P0154 P0154 Absolutmaßoffset Geber 1 -2147483648 bis 2147483647 Absolute offset encoder 1 BM_di_Enc1Offset Der Regler addiert den Wert dieses Offsets auf den Absolutwert von Geber 1. Dabei werden nur die Geber-Istwerte beeinflusst, die für die Lageregelung verwendet und ZP0392–), der mechanische Winkel werden (ZP0391–...
  • Seite 296 Parameterbeschreibung Diese Istwert-Korrektur wirkt sich erst nach dem Einschalten oder nach einer Geber-Ini- tialisierung und nicht bereits durch das Beschreiben und Abspeichern des Parameters aus. ZP0391– Geber-Winkel-Istwert  Korrektur nur nach Geber-Initialisierung ZP0157– Geber-Winkeloffset ZP0157– ZP0154– kann im Gegensatz zu Absolutmaßoffset Geber 1 auch im Geber- ZP0157–...
  • Seite 297 Parameter ZP0158– ZP0154– kann im Gegensatz zu Absolutmaßoffset Geber 1 auch im Geber- ZP0158– speicher, falls vorhanden, abgelegt werden. Ist das Auslesen von aktiviert ZP0093– ZP1030– (ZP2099– Bit 2 = 1 oder Bit 4 = 1 und Bit 1 = 0 und Bit 0 = 1), so ZP0158–...
  • Seite 298 Parameterbeschreibung Bedeutung Aktivieren der Offset- und Amplitudenfehlerkorrektur des Resolvers 1: Offset- und Amplitudenfehlerkorrektur aktiviert 0: Offset- und Amplitudenfehlerkorrektur deaktiviert reserviert 1: Absolutwinkelübernahme von Geber 1 (ab FW 03.09) Inkrementalgeber: Auswahl des Initialisierungsverfahrens für den Geberwinkel-Istwert bei Bezug zum Nullimpuls (Bit 6 = 1): 0: Bezug zum Nullimpuls wird schnellstmöglich hergestellt 1: Schrittweise Herstellung des Bezuges Ausgelesene Absolutlage des Gebers...
  • Seite 299 Parameter Bit 5 Bit4 Beschreibung Invertierung nur für Lagezählung, keine Invertierung für Motorführung: rechtsdrehender Geber bewirkt positiven Drehzahlistwert aber Verkleinerung des Lageistwertes  Beispiel: Geber ist auf der Motorseite angebracht und positive Motordrehrichtung ergibt Verkleine- rung des Lageistwertes. Invertierung nur für Motorführung, keine Invertierung für Lagezählung: rechtsdrehender Geber bewirkt negativen Drehzahlistwert und Vergrößerung des Lageistwertes ...
  • Seite 300 Parameterbeschreibung Voraussetzungen: n an Gebereingang 1 (Modulschacht A) ist ein Absolutwertgeber angeschlossen, welcher fehlerfrei initialisiert wurde. n an Gebereingang 2 (Modulschacht B) ist ein Rechteck- oder Sinus-Inkremental- geber angeschlossen. n die Lagezählung der beiden Geber ist 1:1. Anwendungsbeispiel: Motorführung eines Synchronmotors durch einen Inkrementalgeber. Der zweite, ab- solute Geber dient als Pollagesensor.
  • Seite 301 Parameter P0161 P0161 Geber 2 Typenschlüssel 20 ASCII-Zeichen Encoder 2 type code ““ BM_s_Enc2Type Typenschlüssel bzw. Typ-Bezeichnung von Geber 2, für weitere Informationen siehe ZP0151–. P0162 P0162 Geber 2 Strichzahl bzw. Polpaarzahl 1 bis 32767 Encoder 2 number of pulses or pole pairs BM_u_Enc2PulsesPerRev Strichzahl bzw.
  • Seite 302 Parameterbeschreibung Die Geber-Istwerte können mit dem Absolutmaßoffset maximal um ± 32767 Umdrehun- gen verändert werden, wobei die Auflösung im Winkel 16 Bit beträgt (0 bis 65535 ent- spricht 0 bis 360º). Das höchstwertige Bit im Absolutmaßoffset stellt das Vorzeichen dar. ZAbbildung 3–...
  • Seite 303 Parameter ZP0167– ZP0164– kann im Gegensatz zu Absolutmaßoffset Geber 2 auch im Geber- ZP0167– speicher, falls vorhanden, abgelegt werden. Ist das Auslesen von aktiviert ZP0093– ZP1030– (ZP2099– Bit 17 = 1 oder Bit 4 = 1 und Bit 1 = 1 und Bit 0 = 0), so ZP0167–...
  • Seite 304 Parameterbeschreibung P0200 P0200 Fehler System 1 0 bis FFFFFFFF Error system 1 BM_d_SysError1 Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Bedeutung Reaktion Folgeparameter ZP0201– Fehler im Modul µProzessor ZP0202–...
  • Seite 305 Parameter P0202 P0202 Fehler Betriebssystem 0 bis FFFF Error operating system BM_w_OperatingSysError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Fehler im Modul Betriebssystem. Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Fehler beim Booten Software-Fehler...
  • Seite 306 Parameterbeschreibung Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Parameterwert ist ungültig einstellbar  Kommunikationsfehler WinBASS II / ProDrive Regler einstellbar 15 ... 14 nicht belegt = 0 46 bis 47 P0204 P0204 Fehler in Funktions- oder Optionsmodulen 0 bis FFFF Error in function or option modules BM_w_ExtendedModuleError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ®...
  • Seite 307 Parameter Fehler im Modul Einspeiseeinheit. Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Folge- Parameter Netzausfall einstellbar Phasenausfall bis FW 03.08: einstellbar ab FW 03.09: 3 ... 2 nicht belegt = 0 66, 67 Unterspannung 24 V 5 ... 14 nicht belegt = 0 69 bis 78 ZP0236–...
  • Seite 308 Parameterbeschreibung Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Folge- parameter Überspannung Netz ZP0233– Unterspannung Uzk nicht belegt = 0 Sonder-Fehlermeldung standardmäßig nicht aktiv. Der Regler meldet den Fehler „Störung Sicherheitsrelais“ (Fehler-Nr. 87), wenn Impulsfreigabe erteilt wurde und einer der beiden Fälle auftritt:  1. das Sicherheitsrelais wird nicht angesteuert oder  2.
  • Seite 309 Parameter Fehler im Modul Geber 1. Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Folge- parameter ZP0234– Kommunikationsfehler Geber 1 reserviert Fehler beim Überschreiben der Geber-Lageinfor- mation Leitungsbruch Geber 1 Überdrehzahl Geber 1 Amplitudengrenze überschritten Gebertyp unbekannt Datenfeld für Motordaten ungültig Motordaten ungültig Fehler beim Speichern der Motordaten Motordaten schreibgeschützt.
  • Seite 310 Parameterbeschreibung Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Folge- parameter Motordaten schreibgeschützt (gilt für nicht BM-Motoren) Feldwinkelfehler Geber ohne Temperaturerfassung einstellbar Speicher-Kapazität im Geber für elektronisches einstellbar Typenschild zu klein 15 ... 14 nicht belegt = 0 141 bis P0210 P0210 Fehler Geber-Manager 0 bis FFFF Error Encoder manager BM_w_EncManagSysError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö-...
  • Seite 311 Parameter P0211 P0211 Fehler Antriebs-Manager 0 bis FFFF Error drive manager BM_w_DriveManagSysError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400“. Fehler im Modul Antriebsmanager. Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Timeout Kommunikation einstellbar Timeout BACI einstellbar...
  • Seite 312 Parameterbeschreibung Fehler im Modul Datenmanagement. Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Kopierfehler EEPROM einstellbar ab FW 03.08: reserviert Timeout EEPROM schreiben einstellbar ab FW 03.08: reserviert Checksummenfehler EEPROM Kein Boot-Datensatz Inkompatible Software Datensatz ist nicht vorhanden einstellbar Checksummenfehler im PSI-Modul einstellbar PSI ist gelöscht einstellbar PSI-Daten sind ungültig einstellbar...
  • Seite 313 Parameter Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Spindelpositionierung: Timeout beim Triggersignal einstellbar Fehler bei Homing aufgetreten einstellbar 15 ... 14 nicht belegt = 0 206 bis 207 P0214 P0214 Fehler Drehzahlregler 0 bis FFFF Error Speed controller BM_w_SpeedCtrlSysError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ®...
  • Seite 314 Parameterbeschreibung Bedeutung Fehler-Nr. Reaktion Konfiguration Fehlerreaktion Rückzug ist ungültig Rückzugsziel wurde nicht erreicht einstellbar ZP0302– Applikationsfehler (ausgelöst durch Bit 1) einstellbar P0216 P0216 Fehler CANsync 0 bis FFFF Error CANsync BM_w_CANSyncError Reserviert P0233 P0233 Fehler Leistungsteil Serielle Schnittstelle 0 bis FFFF Error Power Unit serial interface BM_w_AmpHIPERFACEError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö-...
  • Seite 315 Parameter P0234 P0234 Fehler Geber 1-Serielle Schnittstelle 0 bis FFFF Error Encoder 1 serial interface BM_w_Enc1SerComError Bedeutung der Fehlernummern siehe ZP0235–. P0235 P0235 Fehler Geber 2-Serielle Schnittstelle 0 bis FFFF Error Encoder 2 serial interface BM_w_Enc2SerComError Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ®...
  • Seite 316 Parameterbeschreibung Nummer Bedeutung Falsche MT-Daten Check-Summe Überhaupt keine Antwort vom Geber Geber-Adresse unbekannt Fehler beim Lesen der absoluten Winkelposition Check-Summe der empfangenen Daten ist falsch Unbekannter Geber-Typ 42 - 63 reserviert ® Keine Antwort vom HIPERFACE -Geber Keine Antwort vom EnDat- oder SSI-Geber Unbrauchbare Antwort auf Geberkommando Gebertyp nicht einsetzbar (ab FW 03.09) 68 - 79...
  • Seite 317 Parameter P0236 P0236 Fehler Netzmonitor 0 bis FFFF Error Mains monitor BM_w_MainsMonitorError Der Netzmonitor hat einen Netzfehler festgestellt. Dazu muss mindestens eine Fehlerbe- ZP2063– dingung für die Netzspannung bzw. Netzfrequenz die eingestellte Zeit in Netz- fehler-Reaktionsverzögerungszeit erfüllt sein. Subfehler-Bitleiste des Fehlers 79 „Netzmonitor Sammelfehler (ZP0205–...
  • Seite 318 Parameterbeschreibung P0240 P0240 Fehler Funktionsmodul A 0 bis FFFF Error Function module A BM_w_SmallModuleErrorA Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Fehler in Funktionsmodul A. Sub-Fehler- Bedeutung Reaktion...
  • Seite 319 Parameter P0242 P0242 Fehler Funktionsmodul C 0 bis FFFF Error Function module C BM_w_SmallModuleErrorC Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Fehler in Funktionsmodul C. ZP0240–...
  • Seite 320 Parameterbeschreibung Fehler im Optionsmodul G. Sub- Bedeutung Reaktion Fehler-Nr. 4096 Falsche Parameter-Nr. bei Sollwert Parameter 1 einstellbar 4097 Falsche Parameter-Nr. bei Sollwert Parameter 2 einstellbar 4098 Falsche Parameter-Nr. bei Sollwert Parameter 3 einstellbar 4099 Falsche Parameter-Nr. bei Sollwert Parameter 4 einstellbar 4100 Falsche Parameter-Nr.
  • Seite 321 Parameter Sub- Bedeutung Reaktion Fehler-Nr. 4139 Ungültiger Wert bei Sollwert-Parameter-Nr. 12 einstellbar 4140 Ungültiger Wert bei Sollwert-Parameter-Nr. 13 einstellbar 4141 Ungültiger Wert bei Sollwert-Parameter-Nr. 14 einstellbar 4142 Ungültiger Wert bei Sollwert-Parameter-Nr. 15 einstellbar 4143 Ungültiger Wert bei Sollwert-Parameter-Nr. 16 einstellbar 4144 Ungültiger Wert für Sollwert-Periode einstellbar...
  • Seite 322 Parameterbeschreibung P0246 P0246 Fehler Optionsmodul H 0 bis FFFF Error Option module H BM_w_BigModuleErrorH Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Fehler im Optionsmodul H. ZP0245–...
  • Seite 323 Parameter P0250 P0250 Fehler Optionsmodul M 0 bis FFFF Error Option module M BM_w_BigModuleErrorM Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Fehler im Optionsmodul M. ZP0245–...
  • Seite 324 Parameterbeschreibung P0258 P0258 Fehlerspeicher Index 0 bis 19 Error Buffer Index BM_u_ErrBufIdx Index für den lesenden Zugriff auf den Fehlerspeicher.  Ausführliche Beschreibung siehe Parameter P0257. P0259 P0259 Fehlerspeicher Wert 0 bis 0xFFFF Error Buffer Value BM_u_ErrBufValue Dieser Parameter liefert den über den Index-Parameter (ZP0258–) adressierten Wert aus dem Fehlerspeicher....
  • Seite 325 Parameter Bedeutung Warnung Nr. reservierte Warnung Unterspannung 24 V Unterspannung Netz Überspannung Netz Netzausfall Phasenausfall 15 ... 6 nicht belegt = 0 6 bis 15 P0262 P0262 Warnungen Leistungsteil 0 bis FFFF Warning Power Unit BM_w_AmpWarning Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ®...
  • Seite 326 Parameterbeschreibung P0264 P0264 Allgemeine Antriebswarnungen 0 bis FFFF Global Drive Warnings BM_w_DriveWarning Maßnahmen zur Fehlerbehebung und für zusätzliche Informationen siehe Kapitel Stö- ® rungssuche und Störungsbeseitigung in der „Betriebsanleitung b maXX 4400, 4600, 4700“. Bedeutung Warnung Nr. Antrieb nicht synchron 3 ...
  • Seite 327 Parameter P0290 P0290 Client-Überwachungs-Timeout 0 bis 65535 ms Client alive timeout 2000 ms BM_u_ClientAliveTimeout 1:1 ms Dieser Parameter dient der Einstellung der Verbindungsüberwachung zwischen WinBASS II / ProDrive und dem Regler. Dies erlaubt dem Regler den Antrieb bei unter- brochener Kommunikation in einen sicheren Zustand zu überführen. Ist der Wert gleich Null, erfolgt keine Verbindungsüberwachung.
  • Seite 328 Parameterbeschreibung ® Ab b maXX Firmware-Version FW 03.08 Diesen Parameter nicht mehr verwenden. Einstellung der Fehlerreaktion an zentraler Stelle auf der WinBASS II / ProDrive-Seite „Antriebsmanager/Fehler-Reaktion“. Der Pa- rameter bleibt aus Kompatibilitätsgründen bestehen und ist weiterhin wirksam. Bei WinBASS II / ProDrive Uploads wird dieser Parameter nicht mehr berücksichtigt; statt- ...
  • Seite 329 Parameter P0300 P0300 Steuerwort 0 bis FFFF Controlword BM_w_Controlword ZAntriebsmanagement– Siehe auch ab Seite 137. Dieser Parameter ist das Eingangswort der Zustandsmaschine der Gerätesteuerung. Bedeutung 1: Kommando „Einschalten“ 0: Kommando „Stillsetzen 1: Kommando „Keine Spannung sperren“ (Betriebsbedingung) 0: Kommando „Spannung sperren“ 1: Kommando „Kein Schnellhalt“...
  • Seite 330 Parameterbeschreibung Bit 7 Bit 3 Bit 2 Bit 1 * Bit 0 Übergänge Kommando Reset- Betrieb Schnellhalt Spannung Einschal- Störung freigeben sperren Betrieb sperren Betrieb freigeben 0 1 Reset Störung Die mit gekennzeichneten Bits sind für das entsprechende Kommando ohne Bedeu- tung.
  • Seite 331 Parameter n Drehzahlregelung (Betriebsart -3) Invertierte Bedeutung der Bits zu Geschwindigkeits-Vorgabe 1 (Betriebsart 2) 1: Hochlaufgeber Eingang zu Null setzen (Bremsen mit Rampe) 0: Hochlaufgeber Eingang freigeben m Bit 7: Gerätesteuerkommando „Fehler quittieren“. Für das Kommando ist ein Wechsel von 0 nach 1 in diesem Bit erforderlich. m Bit 8: Halt n Lagezielvorgabe (Betriebsart 1)...
  • Seite 332 Parameterbeschreibung Steuerwort: Gesamtübersicht für alle Betriebsarten Rastlage Stromre- Dreh- Geschw.- Lagere- Hand- Gleich- Refe- Lageziel- Spindel- Selbst- gelung zahlrege- keitsvor- gelung fahrbe- lauf renzfahr- vorgabe positio- optimie- lung gabe 1 trieb betrieb nierung rung Einschalten (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Spannung sperren (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Schnellhalt (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Betrieb freigeben (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Referenz-...
  • Seite 333 Parameter Dieser Parameter ist das Ausgangswort der Zustandsmaschine der Gerätesteuerung. Er wird alle 4 ms aktualisiert. Bedeutung 1: Einschaltbereit 0: Nicht Einschaltbereit 1: Eingeschaltet 0: Nicht Betriebsbereit 1: Betrieb freigegeben 0: Betrieb gesperrt 1: Störung 0: Keine Störung 1: Netzspannung / Zwischenkreisspannung liegt an 0: Netzspannung / Zwischenkreisspannung liegt nicht an 1: Keine Anforderung Schnellhalt...
  • Seite 334 Parameterbeschreibung Beschreibung der Bits m Bit 0 bis Bit 6 Diese Bits zeigen den Zustand der Zustandsmaschine des Antriebs an. Zustand der Gerätesteuerung Bit im Statuswort P0301 Antriebszustand 7-Seg- Name ment- Anzeige NICHT EINSCHALTBEREIT EINSCHALTSPERRE EINSCHALTBEREIT EINGESCHALTET BETRIEB FREIGEGEBEN SCHNELLHALT AKTIV STÖRUNGSREAKTION AKTIV STÖRUNG...
  • Seite 335 Parameter m Bit 7: Warnung Das Bit zeigt an, wenn im Regler eine Warnung oder ein Fehler, der keine Fehlerreak- tion zur Folge hat, ansteht. Dieser Zustand ist durch das Blinken der Fehler-LED von außen erkennbar. m Bit 8: Status Hochlaufgeber Stop Drehzahlregelung (Betriebsart -3) und Geschwindigkeitsvorgabe (Betriebsart 2): ...
  • Seite 336 Parameterbeschreibung m Bit 11: Interne Begrenzung aktiv Das Bit wird gesetzt, wenn eine interne Begrenzung aktiv ist, zum Beispiel Strombe- grenzung, Drehzahlbegrenzung, Hardware- und Software-Endschalter. Dieses Bit wird unabhängig vom Gerätezustand immer aktualisiert. ZP1008– Über Parameter Maske für interne Begrenzungen kann festgelegt werden, welche internen Begrenzungen angezeigt werden sollen....
  • Seite 337 Parameter Statuswort: Gesamtübersicht für alle Betriebsarten Rast- Strom- Drehzahl- Geschw.- Lage- Hand- Gleich- Refe- Lageziel- Spindel- Selbst- lage regelung regelung keitsvor- regelung fahr- lauf renzfahr- vorgabe positio- optimie- gabe 1 betrieb betrieb nierung rung Einschaltbereit (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Eingeschaltet (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Betrieb freigeben (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Störung (Zustandsmaschine Gerätesteuerung) Netzspannung / Zwischenkreisspannung liegt an...
  • Seite 338 Parameterbeschreibung Zweites Steuerwort des Antriebsmanagers. Bedeutung Bis FW-Version FW 03.05: 0: Motorbremse schließen 1: Motorbremse öffnen Ab FW-Version FW 03.06: Falls Bremsansteuerung im manuellen Ansteuerungsmode (ZP1400– Bit 0 = 0): Flankengesteuertes Kommando zum Öffnen/Schließen der Motorhaltebremse. 0 1: Motorbremse öffnen  1 0: Motorbremse schließen Flankengesteuertes Kommando zum Auslösen des Applikationsfehlers (Fehler Nr.
  • Seite 339 Parameter m Bit 2 (Zustand Referenzschalter) Es wird der Zustand des Nullpunktschalters angezeigt. m Bit 3 Der Regler meldet den Fehler „Störung Sicherheitsrelais“ (Amp Error 87), wenn Im- pulsfreigabe erteilt wurde und einer der beiden Fälle auftritt: 1. das Sicherheitsrelais wird nicht angesteuert oder 2.
  • Seite 340 Parameterbeschreibung Wert Bedeutung 7-Segment-Anzeige Schnellhalt aktiv Störungsreaktion aktiv Störung P0306 P0306 Zustand dig. Eingänge Antriebsmanager 0 bis FFFF Status dig. inputs drive manager BM_w_DI_StatusDrvControl Anzeige des Zustands der digitalen Eingänge zur Antriebssteuerung (Schnellhalt FX 3-4 und Impulsfreigabe FX 3-5). ZAntriebsmanagement– Siehe auch ab Seite 137.
  • Seite 341 Parameter P0308 P0308 Statuswort 3 0 bis FFFF Statusword 3 BM_w_Statusword 3 Das Statuswort 3 des Antriebsmanagers ist wie folgt belegt: Bedeutung 2-Punkt-Regler 1 Ausgang 0: Ausgang inaktiv 1: Ausgang aktiv 2-Punkt-Regler 2 Ausgang 0: Ausgang inaktiv 1: Ausgang aktiv 0: Betriebsartumschalter freigegeben 1: Betriebsartumschalter gesperrt 3 ...
  • Seite 342 Parameterbeschreibung P0311 P0311 Datenmanagement-Status 0 bis FFFF Data management status BM_w_RecordStatus ZDatenverwaltung– Siehe ab Seite 27. Dieser Parameter zeigt den Status des letzten Datenmanagement-Kommandos an. Rückgabecode Bedeutung kein Fehler Schreib/Lesevorgang in Bearbeitung ungültige Parameternummer ungültiger Datentyp Wert kleiner als Minimalwert Wert größer als Maximalwert Parameter ist nur lesbar Parameter kann aufgrund Betriebszustand nicht geändert werden...
  • Seite 343 Parameter Wert Bedeutung 1004 Kommando „Standardwerte für den aktiven Datensatz setzen“ erfolgreich beendet 1005 Kommando „Standardwerte für alle angelegten Datensätze setzen“ erfolgreich beendet 1006 Kommando „Datensatz <n> anlegen“ erfolgreich beendet 1007 Kommando „Datensatz <n> löschen“ erfolgreich beendet 1008 Kommando „Datensatz <x> nach Datensatz <y> kopieren“ erfolgreich beendet 1009 Kommando „Datensatz <x>...
  • Seite 344 Parameterbeschreibung Bedeutung 0: Datensatz 5 gelöscht 1: Datensatz 5 angelegt 0: Datensatz 6 gelöscht 1: Datensatz 6 angelegt 0: Datensatz 7 gelöscht 1: Datensatz 7 angelegt 0: Datensatz 8 gelöscht 1: Datensatz 8 angelegt 15 ... 8 reserviert P0314 P0314 Quell-Datensatz 0 bis 8 Data set source...
  • Seite 345 Parameter P0317 P0317 Anzahl Schreibvorgänge EEPROM 1 bis 65535 EEPROM Write count BM_u_EepromWriteCount ZDatenverwaltung– Siehe ab Seite 27. Anzahl der Schreibvorgänge im EEPROM. Bei jedem Schreibzugriff wird dieser Zähler inkrementiert. P0318 P0318 Anzahl Schreibvorgänge auf das PSI 1 bis 65535 PSI Write count BM_u_PsiWriteCount Anzahl der Schreibvorgänge auf den PSI-Datenspeicher.
  • Seite 346 Parameterbeschreibung Wert Bedeutung 16 Bit 32 Bit String P0322 P0322 PSI Parameterwert bis zu 32 Bit 0 bis FFFFFFFF PSI Parameter value (32 Bit) BM_ud_PsiData32 Union für Rückgabewerte vom Datentyp: SINT, USINT, INT, UINT, DINT, UDINT, BYTE, WORD, DWORD. Führende Bits werden zu 0 gesetzt (cast). P0323 P0323 PSI String-Parameter...
  • Seite 347 Parameter Die Einstellungen in Parameter P0326 müssen auf dem PSI gespeichert werden, da sie nach dem Einschalten aus dem PSI ausgelesen werden. Bedeutung 0: automatisches Laden aus EEPROM.  Der Parametersatz wird bei jedem Neustart des Reglers aus dem EEPROM des Reglers ins RAM geladen 1: automatisches Laden aus PSI...
  • Seite 348 Parameterbeschreibung P0333 P0333 Stromregler Iq-Istwert -200,00 bis +200,00 % Current Iq actual value 0,00 % BM_i_IqAct 4000 :100 % Anzeige des Querstrom-Istwertes. 100 % Leistungsteil Maximalstrom (ZP1241–) Normierung: P0334 P0334 Stromregler Iq-Regler Ausgang -200,00 bis +200,00 % Current Iq controller output 0,00 % BM_i_CtrlOut_Uq 4000...
  • Seite 349 Parameter P0338 P0338 Spannung EMK-Sollwert -200,00 bis +200,00 % Voltage EMF set value 0,00 % BM_i_VemfSet 4000 :100 % Anzeige des Querspannungs-Sollwertes aus EMK Vorsteuerung. 100 % Leistungsteil Uzk-Nennwert (ZP0020–)/2 Normierung: P0339 P0339 Spannung Uq-Sollwert -200,00 bis +200,00 % Voltage Vq set value 0,00 % BM_i_VqSet 4000...
  • Seite 350 Parameterbeschreibung P0343 P0343 Scheinstrom-Istwert 0 bis +200,00 % Apparent current actual value 0,00 % BM_u_Iamplitude 4000 :100 % Anzeige des Scheinstroms in %. 100 % Leistungsteil Maximalstrom (ZP1241–) Normierung: P0344 P0344 Standard-Momenten-Istwert -2000,00 bis 2000,00 % Standard torque actual value BM_i_TorqueAct 0666 :100 %...
  • Seite 351 Parameter P0350 P0350 Drehzahlregler-Status 0 bis FFFF Speed controller status BM_w_SpeedCtrlStatus Dieser Parameter gibt den Zustand des Drehzahlreglers an. Bedeutung 2 ... 0 reserviert 1: Fehler im Modul, Fehlerbit siehe Fehlermeldungen Antrieb ist blockiert Die Bedingungen für eine Blockierung sind „Momenten- oder Stromgrenze erreicht“ (Dreh- zahlregler-Status P0350 Bit 13 = 1) und gleichzeitig anstehende Drehzahl-Null-Meldung.
  • Seite 352 Parameterbeschreibung P0352 P0352 Drehzahl-Sollwert -100,00 bis +100,00 % Speed set value total 0,00 % BM_di_SpeedSetValueTotal 40000000 :100 % Anzeige des gesamt wirksamen Drehzahlsollwertes, begrenzt auf 100 %. 100 % Motor Maximaldrehzahl (ZP1031–) Normierung: P0353 P0353 Drehzahl-Istwert -200,00 bis +200,00 % Speed actual value 0,00 % BM_di_SpeedActValue...
  • Seite 353 Parameter P0357 P0357 Standard-Momentengrenze bipolar 0,00 bis 100,00 % Standard torque limiter bipolar 100,00 % BM_u_TrqSymDirect 4000 :100 % Zusätzliche, symmetrische Drehmomentbegrenzung für schnellen zyklischen Zugriff (z. B. über Analog-Eingang oder über Optionskarte). Der Drehmomentsollwert aus dem Drehzahlregler wird zusätzlich zur Begrenzung, die durch die Momentengrenze Art (ZP1030–), die Stromgrenze bipolar (ZP1036–), die Stromgrenze motorisch (ZP1037–...
  • Seite 354 Parameterbeschreibung Umnormierung durch Feldbus: Wenn die Drehmomentbegrenzung vom Feldbus bedient wird, ist diese zuerst wie oben beschrieben in % zu normieren und dann mit dem internen Format 100 % 4000 Leistungsteil Maximalstrom des Antriebs (ZP1241– ZP0357– in den Parameter zu schreiben. Beschreiben durch analoge Eingänge: Bei einer Spannungsänderung von –10 V bis +10 V am analogen Eingang ändert sich der ZP0357–...
  • Seite 355 Parameter P0358 P0358 Drehzahl-Istwert nach Notchfilter -200,00 bis 200,00 % Speed actual value after notchfilter 0,00 % BM_di_SpeedActNotchOut 40000000 :100,00 %  Anzeige des geglätteten Drehzahl-Istwertes begrenzt auf 200 %. 100 % Motor Maximaldrehzahl (ZP1031–) Normierung: P0359 P0359 Skalierung des Drehzahlsollwertes 0,00 bis 100,00 % Scaling of speed set value 100,00 %...
  • Seite 356 Parameterbeschreibung P0361 P0361 Lage-Sollwert 0 bis FFFFFFFF Position set value BM_ud_PosSetValue Sollwerteingang des Lagereglers. Der Lagesollwert wird bei der Reglerfreigabe auf den aktuellen Lageistwert initialisiert. Normierung: Eine Motorumdrehung entspricht intern 65536 Inkrementen. Innerhalb eines Lagesoll- und Lageistwertes steht im Low-Word der Motorwinkel und High-Word die Anzahl der ganzen Umdrehungen.
  • Seite 357 Parameter Umdrehungen Winkel ZP0362–   Umdrehungen Winkel ZP0392– ZP0391– ZP0402– ZP0401– Geber 1 für Lageregelung ausgewählt Geber 2 für Lageregelung ausgewählt P0363 P0363 Lage-Sollwert Winkel 0 bis FFFFFFFF Position set value angle BM_ud_PosSetAngle Winkel des Lagesollwertes in 32 Bit-Auflösung.  Umdrehungen Winkel ZP0361–...
  • Seite 358 Parameterbeschreibung Umdrehungen Winkel ZP0361–   Umdrehungen Winkel ZP0364– ZP0363– P0365 P0365 Drehzahl-Vorsteuerung -200,00 bis +200,00 % Speed feed forward 0,00 % BM_di_SpeedFeedFor 40000000 :100 % Ausgangswert der Drehzahl-Vorsteuerung. (nur bei Betriebsart Lageregelung vorhan- den). 100 % Motor Maximaldrehzahl (ZP1031–) Normierung: P0366 P0366...
  • Seite 359 Parameter Umdrehungen Winkel ZP0367–   Winkel ZP0368– P0368 P0368 Lageregler-Schleppfehler Winkel 80000000 bis 7FFFFFFF Position actual angle deviation BM_di_PosCtrlDevAngle Schleppfehler mit 32-Bit Winkel. Umdrehungen Winkel ZP0367–   Winkel ZP0368– P0369 P0369 Lagesollwert für Interpolation 0 bis FFFFFFFF Position set value for interpolation BM_ud_PosIpSetValue Interpolierender Lagesollwert-Eingang (16 Bit Umdrehung, 16 Bit Winkel).
  • Seite 360 Parameterbeschreibung HINWEIS! ZP0532– Abhängig vom eingestellten Sollwerttakt (= Sync Intervall) darf die Ände- >P0369< rung im zwischen zwei Sollwerten (= Lage-Delta) nicht mehr als der ent- sprechende Tabellenwert betragen! Zusätzlich wird empfohlen die Schleppfehler- ZP1050– Überwachung über den Lageregler Modus zu aktivieren. ZP0532–...
  • Seite 361 Parameter In diesem Fall sollte der Wert für die Nullwinkel-Verschiebung (ZP1209– Positionierung Geberoffset) anders eingestellt werden, damit Geber-Nullwinkel außerhalb der Schaltto- leranzen des Referenzschalters liegt. Erst ab Firmware-Version FW 03.01. P0380 P0380 Drehzahl-Status Open Loop 0 bis FFFF Open loop speed status BM_w_OL_SpeedStatus Nur relevant, wenn geberloser Betrieb eingestellt ist.
  • Seite 362 Parameterbeschreibung P0382 P0382 Erhöhung des Anlaufmomentes für Open Loop 0,00 bis 40,00 % Starting torque boost for Open Loop 0,00 % BM_w_OL_TorqueBoost 4000 :100 % Ab Firmware-Version FW 03.08. Bei dem Drehzahlistwert Null wird die maximale Momentgrenze um den mit diesem Pa- rameter eingestellten Wert erhöht.
  • Seite 363 Parameter P0391 P0391 Geber 1 Winkel-Istwert 0 bis FFFFFFFF Encoder 1 actual angle BM_ud_Enc1ActAngle Anzeige des Winkel-Anteils des Lageistwertes von Geber 1 innerhalb einer Umdrehung, linksbündig mit geberabhängiger Auflösung. Der gesamte Lageistwert ist 64 Bit lang und setzt sich wie folgt zusammen: Geber 1 Umdrehungen-Istwert Geber 1 Winkelistwert ZP0392–...
  • Seite 364 Parameterbeschreibung P0395 P0395 Geber 1 Lage-Istwert 16 0 bis FFFF Encoder 1 actual position 16 BM_u_Enc1ActPos16 Der Parameter ist ein 16-Bit-Lage-Istwert des Geber 1 mit frei einstellbarem Bereich für ZP0159– ganze Umdrehungen und Winkel. Der Bereich wird über Geber 1 Shiftfaktor ausgewählt.
  • Seite 365 Parameter Abbildung 119:Geber Lageistwert Shiftfaktor ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware- Version 03 von 638...
  • Seite 366 Parameterbeschreibung P0400 P0400 Geber 2 Status 0 bis FFFF Encoder 2 status BM_w_Enc2Status Unter diesem Parameter wird der Zustand der Geberauswertung für Geber 2 angezeigt. Bedeutung 3 ... 0 reserviert 1: Fehler bei der Initialisierung 1: Fehler Geber-Leistungsbruch Überdrehzahl-Überwachung 0: N Istwert  Überdrehzahl-Schwelle 1: N Istwert >...
  • Seite 367 Parameter P0403 P0403 Geber 2 mechanischer Winkel-Istwert 0 bis FFFFFFFF Encoder 2 mechanical actual angle BM_ud_Enc2MechAngle Istwert des mechanischen Winkels innerhalb einer Umdrehung von Geber 2. Der mechanische Winkel-Istwert wird für die Motorführung verwendet, nicht für die Lage- ZP0164– regelung. Er wird weder durch Referenzfahrten noch durch Absolutmaßoffset Geber 2 beeinflusst.
  • Seite 368 Parameterbeschreibung Bedeutung Zustand Digitaleingang 3 0: Low 1: High Zustand Digitaleingang 4 0: Low 1: High Zustand Digitaleingang 5 0: Low 1: High Zustand Digitaleingang 6 0: Low 1: High Zustand Digitaleingang 7 0: Low 1: High Zustand Digitaleingang 8 0: Low 1: High 15 ...
  • Seite 369 Parameter P0413 P0413 Status der digitalen Eingänge in Modulschacht D 0 bis FFFF Function module D: status digital input BM_w_DI_Status_SlotD Anzeige des Zustands der Kanäle in Modulsteckplatz D. Die Anzeige ist nur gültig, wenn im betreffenden Steckplatz ein digitales Ein-/Ausgangs- modul steckt.
  • Seite 370 Parameterbeschreibung Bedeutung Zustand Digitalausgang 7 0: Low 1: High Zustand Digitalausgang 8 0: Low 1: High 15 ... 8 reserviert P0416 P0416 Status der digitalen Ausgänge in Modulschacht B 0 bis FFFF Function module B: status digital output BM_w_DO_Status_SlotB Anzeige des Zustands der Kanäle in Modulsteckplatz B. Die Anzeige ist unabhängig davon, ob ein Modul mit digitalen Ausgängen steckt.
  • Seite 371 Parameter P0420 P0420 Wert analoger Eingang 1 -100,00 bis +100,00 % Analog input 1 actual value 0,00 % BM_i_AI1_Value 7FFF :100 % Der Parameter zeigt den jeweiligen aktuellen Eingangswert unter Berücksichtigung der Skalierung an. P0421 P0421 Wert analoger Eingang 2 -100,00 bis +100,00 % Analog input 2 actual value 0,00 %...
  • Seite 372 Parameterbeschreibung Bit-Nr Bedeutung 0: keine direkte A/D-Wandlung; Verhalten wie FW 03.11 1: Direkte A/D-Wandlung (siehe Text) Für ein AIO-04 Modul auf Steckplatz C 0: Eingangswertebereich 0 ... 20 mA 1: Eingangswertebereich 4 ... 20 mA 0: keine direkte A/D-Wandlung; Verhalten wie FW 03.11 1: Direkte A/D-Wandlung (siehe Text) Für ein AIO-04 Modul auf Steckplatz D 0: Eingangswertebereich 0 ...
  • Seite 373 Parameter Normierung: Modul Spannungs-/Strombereich Wertebereich AIO-01 … AIO-03 -10V … +10V 0 … 32767 AIO-04 0 … +25mA 0 … 32767 Bei AIO-04 erfolgt diese Normierung unabhängig, ob der Messbereich auf 0 ... 20mA oder 4 … 20mA eingestellt ist (Festlegung durch Bit 0 einer Gruppe in >P0428<). P0429 P0429 Faktor Interpolator-Intervall (=0:aus)
  • Seite 374 Parameterbeschreibung Bit 12: „Sollwert erreicht“  Das Statusbit „Sollwert erreicht“ wird je nach Bedeutung der Bits im Steuerwort (ZP0300–) wie folgt gesetzt: Steuerwort-Bits Betrieb Bit-12 HLG-Ausgang = HLG-Eingang (Sollwert erreicht) Normal Hochlaufgeber ist aktiv, Bit-12 gesetzt, wenn gilt: Hochlaufgeber-Ausgang - Hochlaufgeber-Eingang <=  Hochlaufgeber Sollwert-Erreicht-Band HLG-Sperren Hochlaufgeber ist aktiv, Bit-12 wird sofort gesetzt.
  • Seite 375 Parameter Betriebsart des Sollwertgenerators. Bedeutung 2... 0 000: Abgeschaltet 001: Hochlaufgeber Eingang 1 010: Zusatz-Drehzahlsollwert 011: Momentensollwert ZP1191– 100: Umschaltung aktueller Positioniersatz reserviert 0: Endlos-Betrieb, der Sollwertgenerator beginnt nach Ablauf der letzten Phase wieder mit dem ersten Sollwert. 1: Einzel-Zyklus, es wird nur ein Zyklus des eingestellten Sollwert-Profils durchlaufen. Am Ende wird der letzte Sollwert behalten.
  • Seite 376 Parameterbeschreibung P0443 P0443 SWG Zeit 2 0,001 bis 65,535 s SVG time 2 1,000 BM_u_SvgTime2 1000:1 s ZSollwertgenerator– Siehe auch ab Seite 156. Diese Parameter können mit Werten von 1 ms bis 65 s parametriert werden. Der Soll- wertgenerator hat eine Zykluszeit von 16 ms. Deshalb sind nur Einstellungen mit einem Vielfachen von 16 ms sinnvoll.
  • Seite 377 Parameter ZP0446– Der Parameter kann mit Werten von -100 % bis +100 % belegt werden. Die Sollwerte werden entsprechend der zugeordneten Zeit auf den Ausgang des Sollwertge- nerators geschaltet. 100 % Motor Maximaldrehzahl (ZP1031–) Normierung: Für den Modus „Umschaltung aktueller Positioniersatz“ gilt die angegebene Normierung des Parameters nicht.
  • Seite 378 Parameterbeschreibung P0460 P0460 Positionierung Status 0 bis FFFF Positioning control status BM_w_PPosStatus ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Dieser Parameter zeigt den Status der Positioniermodule an, wobei die einzelnen Bits nicht von allen Betriebsarten genutzt werden. Bedeutung Lagezielvor- Tippen Referenzfahrt gabe...
  • Seite 379 Parameter Trapez-Kurve:  Bit 9 immer 0; Datenübernahme jederzeit möglich. S-Kurve:  Bit 9 wird gesetzt, wenn ein laufender Verfahrsatz sich in Bremsphase befindet. Neue Daten werden dann erst nach Abschluss der Bremsphase (= Ziel erreicht) übernommen. Sin²-Kurve:  Bit 9 wird gesetzt sobald ein Verfahrsatz gestartet wird und erst nach Erreichen des Positionierzieles wieder gelöscht.
  • Seite 380 Parameterbeschreibung Bedeutung Lagezielvor- Tippen Referenzfahrt gabe ZP0362– ZP1198– Lage-Istwert >= Clipumgebung 1 ZP0362– ZP1199– Lage-Istwert >= Clipumgebung 2 1: Clipumgebung 1 <= Lage-Istwert <= Cli- pumgebung 2 15 ... 11 reserviert Bemerkungen: n Die HW-Schalter (Bit 0 bis Bit 2) werden unabhängig von der Betriebsart und dem Antriebszustand (gesperrt / freigegeben) aktualisiert, also beispielsweise auch in Drehzahlregelung.
  • Seite 381 Parameter P0462 P0462 Positionierung Positions-Istwert 0 bis FFFFFFFF Positioning control position actual value BM_ud_PPosActValue ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Normierung: Eine Motorumdrehung entspricht intern 65536 Inkrementen. Innerhalb eines Positions- Sollwertes und -Istwertes steht im Low-Word der Motorwinkel und im High-Word die An- zahl der ganzen Umdrehungen.
  • Seite 382 Parameterbeschreibung P0465 P0465 Endschalter Status 0 bis FFFF Position switch status BM_w_PosSwitchStatus Status der Endschalter P0466 P0466 Spindelpositionierung Status 0 bis FFFF Spindle positioning status BM_w_SPosStatus (ab Firmware-Version FW 03.08) Gibt den internen Zustand des Funktionsmoduls an. Bedeutung 0: Spindelpositionierung ausgeschaltet 1: Spindelpositionierung eingeschaltet 3 ...
  • Seite 383 Parameter P0470 P0470 Gleichlauf Status 0 bis FFFF Synchronous operation status BM_u_SynCtrlStatus Bedeutung 4 ... 0 reserviert 1: Referenzfahrt auf Nullimpuls der Leitachse hat die vorgegebene Toleranzschwelle erreicht. (nur im Modus Referenzfahrt auf Nullimpuls der Leitachse) 1: Referenzfahrt auf Nullimpuls der Leitachse ist abgeschlossen (nur im Modus Referenz- fahrt auf Nullimpuls der Leitachse) reserviert 1: synchroner Sollwert ist initialisiert (nur im Modus Synchrone Sollwertvorgabe)
  • Seite 384 Parameterbeschreibung HINWEIS! ZP0532– Unabhängig vom eingestellten Sollwerttakt (= Sync Intervall) darf die Än- >P0471< derung im zwischen zwei Sollwerten (= Lage-Delta) nicht mehr als ±32767 betragen! Zusätzlich wird empfohlen die Schleppfehler-Überwachung über den ZP1050– Lageregler Modus zu aktivieren. P0472 P0472 Gleichlauf Winkel-Sollwert 0 bis FFFFFFFF Synchronous operation angle set value...
  • Seite 385 Parameter P0474 P0474 Gleichlauf Drehzahl-Sollwert -100,00 bis +100,00 % Synchronous operation speed set value 0,00 % BM_di_SynCtrlSpeedSetValue 40000000 :100 % Sollwerteingang für die Funktion „Virtuelle Leitachse“ (Gleichlauf-Mode 5 und 6). 100 % Motor Maximaldrehzahl (ZP1031–) Normierung: P0476 P0476 Start aktiver Verfahrvorgang 0 bis 0001 Start active movement BM_u_PhaseControl...
  • Seite 386 Parameterbeschreibung Bedeutung 1: Es liegt keine Fehlermeldung vom Leistungsteil vor. 0: LT- Schaltfrequenz: 4 kHz 1: LT- Schaltfrequenz: 8 kHz (Rückmeldung vom Leistungsteil) 1: Impulse sind freigegeben, Leistungsteil taktet (Rückmeldung vom Leistungsteil) 0: Normalbetrieb, keine Stromreduzierung von Ixt-Überwachung 1: Ixt über dem Grenzwert, Stromreduzierung im Eingriff, Stromreduzierung auf 100 % I nenn 0: Lüfter ist ausgeschaltet 1: Lüfter ist eingeschaltet...
  • Seite 387 Parameter P0485 P0485 Leistungsteil Ixt-Wert 0 bis 400,0 % Power Unit Ixt actual value 0,0 % BM_u_AmpAct_Ixt 2000 :100 % Dieser Parameter zeigt den aktuellen Ixt-Wert (Ergebnis der Berechnung eines internen Temperaturmodels von Kühlkörper und IGBT) der Überlast-Überwachung an. Bei einem Wert von 100 % erfolgt die Begrenzung des Stromes auf den Leistungsteil Nennstrom oder ZP0012–).
  • Seite 388 Parameterbeschreibung P0488 P0488 Maximale Aussteuerung der Modulation 80,00 bis 110,00 % Maximum modulation index 100,00 % BM_u_PWM_IndexMax 4000 :100 % (ab Firmware-Version FW 03.08) Zur Begrenzung des Modulationsgrads ist P0488 definiert. Dieser Parameter kann von 80 % bis 110 % eingestellt werden. Ab 100 % beginnt die Übermodulation entsprechend dem maximalen Linearbereich der PWM.
  • Seite 389 Parameter P0490 P0490 Einspeiseeinheit Status 0 bis FFFF Power Supply Unit status BM_w_PSU_Status Statusmeldungen von der Einspeiseeinheit. Bedeutung 0: Zwischenkreis-Spannung wird vom Gerät selber aus dem Netz erzeugt. 1: Zwischenkreis-Spannung wird von externer Einspeisung geliefert. 7 ... 1 reserviert Netzausfall - Status: 0: kein Netzausfall...
  • Seite 390 Parameterbeschreibung P0500 P0500 Motor Status 0 bis FFFF Motor status BM_w_MotorStatus Statusparameter für den Motor und die Motortemperaturüberwachung. Bedeutung Motortemperatur: 0: Motortemperaturauswertung abgeschaltet 1: Motortemperaturauswertung eingeschaltet 0: Motortemperaturmessung mit KTY84 1: Motortemperaturmessung mit Temperaturschalter 3 ... 2 reserviert Motorbremse: 0: Motorbremse ist geschlossen 1: Motorbremse ist geöffnet 15 ...
  • Seite 391 Parameter P0503 P0503 Motor Temperatur-Istwert -30 bis 251 °C Motor actual temperature 0 °C BM_i_MotorActTemp 1:1 °C Unter diesem Parameter wird bei Verwendung eines Temperatursensors die gemessene Motortemperatur angezeigt. P0504 P0504 Motor aktuelle Schlupffrequenz 0,00 bis 655,35 Hz Motor actual slip frequency 0,00 Hz BM_u_MotorActSlipFreq 100:1 Hz...
  • Seite 392 Parameterbeschreibung P0507 P0507 Berechneter elektrischer Leistungs-Istwert -2000000,0 bis 2000000,0 W Calculated electrical power actual value 0,0 W BM_di_ElectPowerAct 10:1 W Ab Firmware-Version FW 03.08. Aus den Motorspannungen und -strömen berechnete Leistung in W. P0508 P0508 Zusatz-Momenten-Istwert -20000,000 bis 20000,000 Nm Additional torque actual value 0,000 Nm BM_di_TrqActValueNm...
  • Seite 393 Parameter P0522 P0522 Berechnete Rotorzeitkonstante 0,00 bis 4000 ms Calculated rotor time constant 0 ms BM_u_TimeRotorActValue 1:1 ms Istwert der Rotorzeitkonstante (Tr). P0523 P0523 Fluss-Sollwert Reduktion 20,00 bis 100,00 % Flux set value reduce 100,00 % BM_u_FluxSetReduce 4000 :100 % Ab Firmware-Version FW 03.06.
  • Seite 394 Parameterbeschreibung m zu Bit 2 Das Bit wird gesetzt, wenn das Synchronisierungssignal gültig war (Abstand der Flan- ken innerhalb der Toleranz), die Synchronisierungsflanke aber schon vor dem einge- stellten Zeitpunkt aufgetreten ist. Der Antrieb wird synchronisiert durch Verkürzen des Regelungstaktes. Dieses Bit kann gleichzeitig mit Bit 0 gesetzt sein, dann ist der An- trieb synchron, muss aber weiter nachsynchronisieren.
  • Seite 395 Parameter P0533 P0533 Sync Toleranz 0,0 bis 40,0 µs Sync tolerance 12,8 µs BM_u_SyncTolerance 5:1 µs ZSynchronisierung– Siehe auch ab Seite 130. Einstellung des Bereiches, in dem der Antrieb als synchron zum externen Signal gilt. Sync.-Toleranz Synchronisierungs-Takt z. B. 1 ms Sync.-Offset Beginn Sync.-Signal...
  • Seite 396 Parameterbeschreibung m Modulfunktionen Ausführungen ZP0550– 15 14 13 12 11 10 Modul Hard- Modul- reserviert warestand spezifisch 15 14 13 12 11 kein Modul reserviert ENC-07, ENC-17 Sinus-Cosinus-Geber SSI (ab FW 03.09) AIO-03 Analog I/O, 12 Bit D/A - 12 Bit A/D ®...
  • Seite 397 Parameter n Modulspezifische Bedeutung von Bit 7...5 Modul Bit 7 Bit 6 Bit 5 ENC-01 Resolver 0: ohne 0: ohne RS485 0: Pegel Standard 1: mit Temp.-erfass. 1: mit RS485 ENC-11 Resolver 1: mit Temp.-erfass. 0: ohne RS485 1: Pegel Schneider/NUM Pegel Analogspuren 1: mit RS485 mit niedrigen Überset-...
  • Seite 398 Parameterbeschreibung Modul Wert P0550 IEE-01 Inkrementalgeber-Nachbildung F300 SIE-01 SSI-Geber-Nachbildung D100 UME-01 Netzspannungserfassung (ab FW 03.09) B100 P0551 P0551 Modultyp Steckplatz B 0 bis FFFF Module type slot B BM_w_ModSlotBIdent Kennung des Moduls am Steckplatz B. ZP0550– Beschreibung siehe auf Seite 395. P0552 P0552 Modultyp Steckplatz C...
  • Seite 399 Parameter P0555 P0555 FPGA-Version 0 bis FFFF FPGA version BM_w_FpgaVersion Firmware-Version des auf dem Reglers befindlichen programmierbaren Logik-Bausteins. P0556 P0556 Bootloader Firmware-Version 0 bis 65535 Bootloader firmware version BM_u_BootloaderVersion Firmware-Version des Bootstrap-Loaders. P0557 P0557 Programmier-Anforderung 0 bis 1 Programming request BM_w_ProgRequest Spezialparameter zum Starten eines Firmware-Updates über WinBASS II / ProDrive.
  • Seite 400 Parameterbeschreibung P0560 P0560 Geber-Nachbildung Modul-Version 0 bis FFFF Encoder emulation module version BM_w_EncEmuModVersion Baugruppen- und Hardware-Version des Funktionsmoduls Inkrementalgeber-Nachbil- dung IEE-01. Beim Modul IEE-02 wird hier keine Version angezeigt. Bedeutung 7 ... 0 Software-Version 15 ... 8 Hardware-ID des Moduls P0561 P0561 Geber-Nachbildung Status...
  • Seite 401 Parameter Bedeutung ab FW 03.09 0: interne Sollwertquelle (Auswahl durch Bit 0 und Bit 2) 1: Sollwertquelle ist Parameter „Geber-Nachbildung Applikations-Sollwert“ (ZP0569–) Auswertung nur, wenn Bit 0 und Bit 4 gleich 0 sind. 0: Aktivierung der Inkrementalgeber-Nachbildung nach Inititialisierung des Gebers und ersten Nullimpuls des Gebers (Auswertung nur, wenn an Inkrementalgeber angekop- pelt) 1: Aktivierung der Inkrementalgeber-Nachbildung sofort nach Initialisierung des Gebers...
  • Seite 402 Parameterbeschreibung P0565 P0565 SSI-Geber-Nachbildung Status 0 bis FFFF SSI-Encoder emulation status BM_w_SsiEncEmuStatus Status der SSI-Gebernachbildung. Bedeutung 13 ... 0 reserviert 0: Kein Timeout: 1: Timeout aufgetreten – Clock-Signale fehlen oder Clock-Frequenz zu gering 0: Transfer inaktiv 1: Transfer aktiv P0566 P0566 SSI-Geber-Nachbildung Modus 0 bis FFFF...
  • Seite 403 Parameter Bedeutung Testmode: 0: Testmode abgeschaltet 1: Testmode aktiviert. Auf den Clock-Leitungen wird ein Takt ausgegeben,  welches dem der externen Signalquelle (z. B. Steuerung) entspricht. Zu  dem Clock-Signal werden entsprechend auf den Datenleitungen die  dazugehörigen seriellen Daten mit ausgegeben. 11 ...
  • Seite 404 Parameterbeschreibung P0569 P0569 Geber-Nachbildung Applikations-Sollwert 0 bis FFFFFFFF Encoder emulation application set value BM_ud_EncEmuApplSetValue Ab Firmware-Version FW 03.09. Dieser Parameter wird als 32-Bit Winkel interpretiert (360° entsprechen FFFFFFFF Wenn Bit 4 in Geber-Nachbildung Modus (ZP0562–) gesetzt ist, werden die obersten 24 Bit in jedem Reglertakt linear feininterpoliert an das Inkrementalgeber-Nachbildungsmo- dul (IEE-01 oder IEE-02) ausgegeben.
  • Seite 405 Parameter Bedeutung 23 ... 22 Verwendung der Zusatzinfo 6 (Einstellung siehe Zusatzinfo 1) 25 ... 24 Verwendung der Zusatzinfo 7 (Einstellung siehe Zusatzinfo 1) 28 ... 26 Übertragungsfrequenz 000: 100 kHz 001: 200 kHz 010: 400 kHz 011: 1 MHz 1xx: 2 MHz Codierung: 0: Binäre Übertragung...
  • Seite 406 Parameterbeschreibung P0571 P0571 SSI-Geber Status 0 bis FFFF SSI-Encoder status BM_w_SsiEncoderStatus Ab Firmware-Version FW 03.09. Status der SSI-Geberauswertung. Bedeutung Zusatzinfo 1 Zusatzinfo 2 Zusatzinfo 3 Zusatzinfo 4 Zusatzinfo 5 Zusatzinfo 6 11 ... 7 reserviert 1: Geberfehler wurde durch Zusatzinfo ausgelöst 1: Fehler „Geber antwortet nicht“...
  • Seite 407 Parameter P0572 P0572 SSI-Geber Länge Sinus/Messschritt 0 bis 65535 SSI-Encoder length sinus / dig. step BM_u_SsiAnaDigRatio Ab Firmware-Version FW 03.09. Bei diesem Parameter wird das Verhältnisses zwischen der Länge der Signalperiode und der Messschrittlänge (digitale Auflösung) angegeben. Er dient zur Einstellung von Län- genmesssystemen mit SSI-Protokoll.
  • Seite 408 Parameterbeschreibung n Binäre Übertragung: Bit 29 = 0 ZP0572– SSI-Geber Länge Sinus/Messschritt = 1 n Auswertung als rein serieller Längenmessgeber ZP0573– SSI-Geber Modus2 = 1 n Übertragung seriell rechtsbündig ZP0574– SSI-Geber Auflösung = 50 ZP0578– SSI-Geber Weg pro Umdrehung = 600.000 Die Aufteilung der Single- und Multiturndaten ist bei Längenmesssystemen unbedeutend.
  • Seite 409 Parameter Für rein digitale SSI-Geber (Modul ENC-27) bitte beachten: m nur Übertragungsformat "seriell rechtsbündig" verfügbar Beispiel: 0x0: Seriell rechtsbündig, binär, 1 Bit Zusatzinfo nach LSB, 24 Bit Lagedaten Lage Zusatzinfo ZI 1 Bit 24 Bit 1 Bit 0 0x1: Seriell rechtsbündig, binär, 2 Bit Zusatzinfo vor MSB, 24 Bit Lagedaten Zusatzinfo Lage ZI 2...
  • Seite 410 Parameterbeschreibung P0576 P0576 Digitaler Input-Kanal für Reglerfreigabe 0 bis FFFF Digital input channel for enable operation BM_w_DI_EnOpInpChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal des digitalen Eingangs, der für das Steuersignal „Reg- lerfreigabe“ verwendet wird (entspricht dem Kommando „Betrieb freigeben“ in der An- triebsmanager-Zustandsmaschine).
  • Seite 411 Parameter Beispiele: 1 Geber-Auflösung = 50 µm/Bit, Geber Weg pro Umdrehung = 3276750 µm  3,28 m   Strichzahl = 65535,  Drehzahl 100 U/min = 328 m/min = 5,46125 m/s = 5,46125 mm/ms 2 Geber-Auflösung = 0,5 µm/Bit, Geber Weg pro Umdrehung = 32767,5 µm  3,28 cm  ...
  • Seite 412 Parameterbeschreibung P0580 P0580 Messtaster Status 0 bis FFFF Touch probe status BM_w_TouchPrStatus Status der Messtaster 1, 2. Bedeutung 3...0 reserviert Zustand der Funktionalität Messtaster 1 0: Messwertspeicherung Messtaster 1 ist ausgeschaltet 1: Messwertspeicherung Messtaster 1 ist freigegeben Zustand der Funktionalität Messtaster 2 0: Messwertspeicherung Messtaster 2 ist ausgeschaltet 1: Messwertspeicherung Messtaster 2 ist freigegeben 7...6...
  • Seite 413 Parameter P0582 P0582 Messtaster 1 Umdrehungen pos. Flanke 0 bis FFFFFFFF Touch probe 1 revolutions pos. edge BM_ud_TouchPr1ValRevPos Messtaster 1 (Geber 1) Messwert Umdrehungen positive (steigende) Flanke. Falls Trig- gerung durch Nullimpuls, wird der Wert hier abgelegt. P0583 P0583 Messtaster 1 Winkel neg. Flanke 0 bis FFFFFFFF Touch probe 1 angle neg.
  • Seite 414 Parameterbeschreibung P0587 P0587 Messtaster 2 Winkel neg. Flanke 0 bis FFFFFFFF Touch probe 2 measured value angle neg. edge BM_ud_TouchPr2ValPhiNeg Messtaster 2 (Geber 2) Messwert Winkel negative (fallende) Flanke. Falls Triggerung durch Nullimpuls, wird hier nichts abgelegt. P0588 P0588 Messtaster 2 Umdrehungen neg. Flanke 0 bis FFFFFFFF Touch probe 2 measured value revolutions neg.
  • Seite 415 Parameter P0592 P0592 PID-Regler Ausgang -100,00 bis 100,00 % PID controller output 0,00 % BM_di_PrPIDOutput 40000000 :100 % ZP1369– Das Ziel des Ausgangs kann über Zielnummer PID-Regler Ausgang ausge- wählt werden. Beim deaktivierten Zustand des PID-Reglers ist der Ausgang von PID-Regler selbst mit Null gesetzt.
  • Seite 416 Parameterbeschreibung zahl der ganzen Umdrehungen. Umdrehungen Winkel Positionierung Zielposition X P0601 P0601 Positionierung Zielangabe 0 -2 bis 13 Positioning target input 0 BM_i_PPosTargetInput0 ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Die Zielangabe legt fest, wie das angegebene Positionierziel interpretiert wird. Wert Bedeutung relativ zur Istposition...
  • Seite 417 Parameter Bemerkung: Zielangabe = 7: Zur Berechnung der neuen Zielposition werden die Parameter „Relative Positionierung Zielposition“ verwendet. Das oberste Bit stellt das Vorzeichen dar. Die maximale Verfahr- strecke pro Positionierung beträgt hier ±7FFFFFFF Es wird der Lageistwert für die Berechnung der neuen Zielposition verwendet (fliegend). Die neue Zielposition errechnet sich wie folgt: m Der anzufahrende Winkel steht im Low-Word von „Relative Positionierung Zielposition“...
  • Seite 418 Parameterbeschreibung Wird in der Zielposition ein Wert größer oder gleich der Modulo-Position eingetragen, so wird beim Starten der Positionierung der Fehler 202 ausgeben und es wird nicht gestar- tet. Die Zählung der Positions-Sollwerte (ZP0463–) und der Positions-Istwerte (ZP0462–) erfolgt weiterhin im „normalen“ absoluten Format. Die Umrechnung der aktuellen Position ins Moduloformat muss reglerextern erfolgen.
  • Seite 419 Parameter n P0463 Aktuelle Sollposition = 00221111 im normalen absoluten Format n  Umrechnung der aktuellen Sollposition ins Modulo-Format: SollpositionModulo = SollpositionAbsolut mod Modulo-Position  = 00221111 mod 00140000 = 000E1111 Erste Positionierung: Positionierung Zielposition = 00063333 im Modulo-Format  Neue Zielposition errechnet sich über den kürzesten Weg Weg nach „rechts“...
  • Seite 420 Parameterbeschreibung P0603 P0603 Positionierung Positionierbeschleunigung 0 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 0 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration0 100:1 Inc/ms² ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Maximale Beschleunigung des Antriebs in der Betriebsart Positionierung. Dieser Para- meter kann nur in 0,25er Schritten verändert werden. P0604 P0604 Positionierung Positionierverzögerung 0...
  • Seite 421 Parameter Um eine Verrundung der Verfahrrampenecken zu erreichen, ist ein PT -Glied implemen- tiert. Über diesen Parameter kann die Zeitkonstante des PT -Gliedes eingestellt werden, wenn zeitoptimale Positionierung (ZP1190– Positionierung Modus Bit 2 = 0) aktiviert ist. Bei einer Einstellung von 0 ms ist der Verschliff abgeschaltet. P0607 P0607 Relative Positionierung Zielposition 0...
  • Seite 422 Parameterbeschreibung P0613 P0613 Positionierung Positionierbeschleunigung 1 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 1 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration1 100:1 Inc/ms² ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0614 P0614 Positionierung Positionierverzögerung 1 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 1 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration1 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 423 Parameter P0621 P0621 Positionierung Zielangabe 2 -2 bis 13 Positioning target input 2 BM_i_PPosTargetInput2 ZP0601– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 416. P0622 P0622 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 2 1 bis 13200 Inc/ms Positioning speed 2 100 Inc/ms BM_u_PPosSetSpeed2 1:1 Inc/ms ZP0602– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 419.
  • Seite 424 Parameterbeschreibung P0627 P0627 Relative Positionierung Zielposition 2 -2147483648 bis 2147483647 Relative Positioning control target position 2 BM_di_PPosRelTarget2 ZP0607– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 421. P0630 P0630 Positionierung Zielposition 3 0 bis FFFFFFFF Positioning target position 3 BM_ud_PPosTarget3 ZP0600– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 415.
  • Seite 425 Parameter P0635 P0635 Positionierung maximaler Ruck 3 0,07 bis 14,00 Inc/ms Positioning maximum jerk 3 1,25 Inc/ms BM_u_PPosBend3 100:1 Inc/ms³ ZP0605– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0636 P0636 Positionierung-Verschliffzeit 3 0 bis 8191 ms Positioning smoothing time 3 0 ms BM_u_PPosSmooth3 1:1 ms...
  • Seite 426 Parameterbeschreibung P0643 P0643 Positionierung Positionierbeschleunigung 4 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 4 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration4 100:1 Inc/ms² ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0644 P0644 Positionierung Positionierverzögerung 4 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 4 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration4 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 427 Parameter P0651 P0651 Positionierung Zielangabe 5 -2 bis 13 Positioning target input 5 BM_i_PPosTargetInput5 ZP0601– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 416. P0652 P0652 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 5 1 bis 13200 Inc/ms Positioning speed 5 100 Inc/ms BM_u_PPosSetSpeed5 1:1 Inc/ms ZP0602– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 419.
  • Seite 428 Parameterbeschreibung P0657 P0657 Relative Positionierung Zielposition 5 -2147483648 bis 2147483647 Relative Positioning control target position 5 BM_di_PPosRelTarget5 ZP0607– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 421. P0660 P0660 Positionierung Zielposition 6 0 bis FFFFFFFF Positioning target position 6 BM_ud_PPosTarget6 ZP0600– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 415.
  • Seite 429 Parameter P0665 P0665 Positionierung maximaler Ruck 6 0,07 bis 14,00 Inc/ms Positioning maximum jerk 6 1,25 Inc/ms BM_u_PPosBend6 100:1 Inc/ms³ ZP0605– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0666 P0666 Positionierung-Verschliffzeit 6 0 bis 8191 ms Positioning smoothing time 6 0 ms BM_u_PPosSmooth6 1:1 ms...
  • Seite 430 Parameterbeschreibung P0673 P0673 Positionierung Positionierbeschleunigung 7 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 7 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration7 100:1 Inc/ms ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0674 P0674 Positionierung Positionierverzögerung 7 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 7 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration7 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 431 Parameter P0681 P0681 Positionierung Zielangabe 8 -2 bis 13 Positioning target input 8 BM_i_PPosTargetInput8 ZP0601– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 416. P0682 P0682 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 8 1 bis 13200 Inc/ms Positioning speed 8 100 Inc/ms BM_u_PPosSetSpeed8 1:1 Inc/ms ZP0602– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 419.
  • Seite 432 Parameterbeschreibung P0687 P0687 Relative Positionierung Zielposition 8 -2147483648 bis 2147483647 Relative Positioning control target position 8 BM_di_PPosRelTarget8 ZP0607– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 421. P0690 P0690 Positionierung Zielposition 9 0 bis FFFFFFFF Positioning target position 9 BM_ud_PPosTarget9 ZP0600– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 415.
  • Seite 433 Parameter P0695 P0695 Positionierung maximaler Ruck 9 0,07 bis 14,00 Inc/ms Positioning maximum jerk 9 1,25 Inc/ms BM_u_PPosBend9 100:1 Inc/ms³ ZP0605– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0696 P0696 Positionierung-Verschliffzeit 9 0 bis 8191 ms Positioning smoothing time 9 0 ms BM_u_PPosSmooth9 1:1 ms...
  • Seite 434 Parameterbeschreibung P0703 P0703 Positionierung Positionierbeschleunigung 10 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 10 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration10 100:1 Inc/ms² ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0704 P0704 Positionierung Positionierverzögerung 10 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 10 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration10 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 435 Parameter P0711 P0711 Positionierung Zielangabe 11 -2 bis 13 Positioning target input 11 BM_i_PPosTargetInput11 ZP0601– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 416. P0712 P0712 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 11 1 bis 13200 Inc/ms Positioning speed 11 100 Inc/ms BM_u_PPosSetSpeed11 1:1 Inc/ms ZP0602– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 419.
  • Seite 436 Parameterbeschreibung P0717 P0717 Relative Positionierung Zielposition 11 -2147483648 bis 2147483647 Relative Positioning control target position 11 BM_di_PPosRelTarget11 ZP0607– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 421. P0720 P0720 Positionierung Zielposition 12 0 bis FFFFFFFF Positioning target position 12 BM_ud_PPosTarget12 ZP0600– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 415.
  • Seite 437 Parameter P0725 P0725 Positionierung maximaler Ruck 12 0,07 bis 14,00 Inc/ms Positioning maximum jerk 12 1,25 Inc/ms BM_u_PPosBend12 100:1 Inc/ms³ ZP0605– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0726 P0726 Positionierung-Verschliffzeit 12 0 bis 8191 ms Positioning smoothing time 12 0 ms BM_u_PPosSmooth12 1:1 ms...
  • Seite 438 Parameterbeschreibung P0733 P0733 Positionierung Positionierbeschleunigung 13 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 13 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration13 100:1 Inc/ms² ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0734 P0734 Positionierung Positionierverzögerung 13 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 13 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration13 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 439 Parameter P0741 P0741 Positionierung Zielangabe 14 -2 bis 13 Positioning target input 14 BM_i_PPosTargetInput14 ZP0601– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 416. P0742 P0742 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 14 1 bis 13200 Inc/ms Positioning speed 14 100 Inc/ms BM_u_PPosSetSpeed14 1:1 Inc/ms ZP0602– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 419.
  • Seite 440 Parameterbeschreibung P0747 P0747 Relative Positionierung Zielposition 14 -2147483648 bis 2147483647 Relative Positioning control target position 14 BM_di_PPosRelTarget14 ZP0607– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 421. P0750 P0750 Positionierung Zielposition 15 0 bis FFFFFFFF Positioning target position 15 BM_ud_PPosTarget15 ZP0600– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 415.
  • Seite 441 Parameter P0755 P0755 Positionierung maximaler Ruck 15 0,07 bis 14,00 Inc/ms Positioning maximum jerk 15 1,25 Inc/ms BM_u_PPosBend15 100:1 Inc/ms³ ZP0605– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0756 P0756 Positionierung-Verschliffzeit 15 0 bis 8191 ms Positioning smoothing time 15 0 ms BM_u_PPosSmooth15 1:1 ms...
  • Seite 442 Parameterbeschreibung P0763 P0763 Positionierung Positionierbeschleunigung 16 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning acceleration 16 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosAcceleration16 100:1 Inc/ms² ZP0603– Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 420. P0764 P0764 Positionierung Positionierverzögerung 16 0,25 bis 450,00 Inc/ms² Positioning deceleration 16 2,00 Inc/ms² BM_u_PPosDeceleration16 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 443 Parameter P0800 P0800 Optionsmodul 1 Master 1 Zykluszeit 0 bis 32000 µs Option module 1 master 1 cycle time 4000 µs BM_u_Baci1M1Period 1:125 µs Der Parameter wird beim Einschalten übernommen, er kann auch von dem Optionsmo- dul verändert werden, dann dient er aber nur noch als Anzeige. Dieser Parameter gibt an, mit welchen Zykluszeit neue Soll-/Istwerte übertragen werden.
  • Seite 444 Parameterbeschreibung P0804 P0804 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Sollwert 4 0 bis FFFF Option module 1 master 1 parameter no. set value 4 BM_u_Baci1M1SetVal4 ZP0801– 4. Sollwert. Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 443. P0805 P0805 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Sollwert 5 0 bis FFFF Option module 1 master 1 parameter no.
  • Seite 445 Parameter Parameter des Istwertes (1 ... 8) für die zyklische Kommunikation. Der durch die Nummer bezeichnete Parameter muss vom Datentyp INT, UINT, DINT, UDINT, WORD oder DWORD sein. Der Parameter wird beim Einschalten übernommen, er kann auch vom Optionsmodul verändert werden, dann dient er aber nur noch als Anzeige. P0810 P0810 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 2 0 bis FFFF...
  • Seite 446 Parameterbeschreibung P0815 P0815 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 7 0 bis FFFF Option module 1 master 1 parameter no. act value 7 0 BM_u_Baci1M1ActVal7 ZP0809– 7. Istwert. Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 444. P0816 P0816 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 8 0 bis FFFF Option module 1 master 1 parameter no.
  • Seite 447 Parameter P0821 P0821 Hardware Konfiguration Modul G 0 bis FFFFFFFF Hardware configuration module G BM_d_HwConfigModuleG Ab Regler-Firmware-Version 03.13 und b maXX 4400 ES. Dieser Parameter dient der Konfiguration von Optionsmodulen. Bedeutung der Bits: Bit-Nr Bedeutung Optionsmodul auf Steckplatz G aktivieren/deaktivieren 0: Ein vorhandenes Slave-Optionsmodul wird aktiviert 1: Ein vorhandenes Slave-Optionsmodul wird nicht aktiviert.
  • Seite 448 Parameterbeschreibung Wert Slave Slave Zuordnung der BACI-Konfigurationsparameter ZP0800– ZP0819– gelten für den Slave auf Steckplatz G ZP0800– ZP0819– gelten für den Slave auf Steckplatz H ZP0800– ZP0819– gelten für den Slave auf Steckplatz G ZP0860– ZP0879– gelten für den Slave auf Steckplatz H ZP0800–...
  • Seite 449 Parameter P0832 P0832 Optionsmodul G Konfiguration 3 0 bis FFFF Option module G configuration 3 BM_w_BaciSlaveGConfig3 Drittes Wort zur Software-Modul-Konfiguration des Optionsmoduls auf Steckplatz G. Die Bedeutung des Parameters ist modulabhängig. HINWEIS! Die genaue Verwendung des Parameters wird in der technischen Dokumentation zum jeweiligen Optionsmodul beschrieben.
  • Seite 450 Parameterbeschreibung P0835 P0835 Optionsmodul G Konfiguration 6 0 bis FFFF Option module G configuration 6 BM_w_BaciSlaveGConfig6 Sechstes Wort zur Software-Modul-Konfiguration des Optionsmoduls auf Steckplatz G. Die Bedeutung des Parameters ist modulabhängig. HINWEIS! Die genaue Verwendung des Parameters wird in der technischen Dokumentation zum jeweiligen Optionsmodul beschrieben.
  • Seite 451 Parameter P0838 P0838 Timeout Hochlaufphase der BACI-Initialisierung 0 bis 65535 s Baci Setup Timeout 60 s BM_u_BaciSetupTimeout 1:1 s Timeout-Wert für die zeitliche Überwachung der Konfigurationsphase nach einem Sys- temstart. Ist der Wert = 0, erfolgt keine Zeitüberwachung. P0839 P0839 Timeout für zyklische BACI-Kommunikation 0 bis 65535 ms Baci Cyclic Communication Timeout...
  • Seite 452 Parameterbeschreibung P0842 P0842 Optionsmodul H Konfiguration 3 0 bis FFFF Option module H configuration 3 BM_w_BaciSlaveHConfig3 Drittes Wort zur Software-Modul-Konfiguration des Optionsmoduls auf Steckplatz H. Die ZP0832– Bedeutung des Parameters ist modulabhängig siehe Parameter auf Seite 449. P0843 P0843 Optionsmodul H Konfiguration 4 0 bis FFFF Option module H configuration 4 BM_w_BaciSlaveHConfig4...
  • Seite 453 Parameter P0847 P0847 Optionsmodul H Konfiguration 8 0 bis FFFF Option module H configuration 8 BM_w_BaciSlaveHConfig8 Achtes Wort zur Software-Modul-Konfiguration des Optionsmoduls auf Steckplatz H. Die ZP0837– Bedeutung des Parameters ist modulabhängig siehe Parameter auf Seite 450. P0848 P0848 Baci Fehlermeldungsverzögerung 0 bis 65535 s Baci error detection delay 30 s...
  • Seite 454 Parameterbeschreibung kann nur aktiviert werden, wenn sie gleichzeitig auch die Widerstands- und Induktivitäts- ZP0852– messung aktiviert sind oder das Bit 0 und Bit 1 in Selbstoptimierung durchge- führt gesetzt ist (Widerstands- und Induktivitätsmessung ist bereits erfolgreich durchgeführt worden). Die Messung des Trägheitsmoments darf nur aktiviert werden, wenn die Parameter des Stromreglers schon richtig eingestellt sind.
  • Seite 455 Parameter P0852 P0852 Selbstoptimierung durchgeführt 0 bis FFFF Autotuning done BM_w_AutotuningDone Bedeutung der einzelnen Bits Bedeutung Statorwiderstandsmessung: 0: Statorwiderstandsmessung wurde noch nie durchgeführt 1: Statorwiderstand wurde schon erfolgreich ermittelt Streuinduktivitätsmessung für Asynchronmotor (Induktivität für Synchronmotor): 0: Induktivitätsmessung wurde noch nie durchgeführt 1: Induktivität wurde schon erfolgreich ermittelt Totzeitmessung des Wechselrichters: 0: Totzeitmessung des Wechselrichters wurde noch nie durchgeführt...
  • Seite 456 Parameterbeschreibung P0855 abc P0855 Gemessener Motorstator- und Rotorwiderstand 0,000 bis 500,000 abc Measured Stator and rotor resistance 0,000 abc BM_ud_MeasuredRsRr 1000:1 Der über Selbstoptimierung ermittelte Stator- und Rotorwiderstand des einphasigen Er- satzschaltbildes eines Asynchronmotors. Für einen Synchronmotor ist es der Statorwi- derstand.
  • Seite 457 Parameter P0860 P0860 Optionsmodul 2 Master1 Zykluszeit 0 bis 32000 µs Option module 2 master 1 cycle time 4000 µs BM_u_Baci2M1Period 1:125 µs Der Parameter wird beim Einschalten übernommen, er kann auch von dem Optionsmo- dul verändert werden, dann dient er aber nur noch als Anzeige. Dieser Parameter gibt an, mit welcher Zykluszeit neue Soll./Istwerte übertragen werden.
  • Seite 458 Parameterbeschreibung P0864 P0864 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Sollwert 4 0 bis FFFF Option module 2 master 1 parameter no. set value 4 BM_u_Baci2M1SetVal4 ZP0861– 4. Sollwert. Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 457. P0865 P0865 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Sollwert 5 0 bis FFFF Option module 2 master 1 parameter no.
  • Seite 459 Parameter Parameter des 1. Istwertes (1 ... 8) für die zyklische Kommunikation. Der durch die Num- mer bezeichnete Parameter muss vom Datentyp INT, UINT, DINT, UDINT, WORD oder DWORD sein. Der Parameter wird beim Einschalten übernommen, er kann auch vom Optionsmodul verändert werden, dann dient er aber nur noch als Anzeige.
  • Seite 460 Parameterbeschreibung P0875 P0875 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Istwert 7 0 bis FFFF Option module 2 master 1 parameter no. act value 7 0 BM_u_Baci2M1ActVal7 ZP0869– 7. Istwert. Beschreibung des Parameters siehe auf Seite 458. P0876 P0876 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Istwert 8 0 bis FFFF Option module 2 master 1 parameter no.
  • Seite 461 Parameter P0879 P0879 Optionsmodul 2 Master 1 Zyklus-Offset Istwerte 0 bis FFFF Option module 2 master 1 cycle offset act. values BM_u_Baci2M1CycleActOffset Konfiguration für das durch Parameter Optionsmodul Auswahl (ZP0827–) selektierte ZBA- Optionsmodul. Zyklus Offset für Istwert-Übertragung. Genaue Beschreibung siehe CI–...
  • Seite 462 Parameterbeschreibung Bedeutung 0: Service-Mode ist ausgeschaltet 1: Service-Mode ist eingeschaltet reserviert Fehlerzustand Bremse: 0: kein Fehler 1: Fehler 7 ... 5 reserviert Fehlerzustand Bremsbelag: 0: kein Fehler 1: Fehler 15 ... 9 reserviert P0882 P0882 Haltebremse Stellsignal 0 bis FFFFFFFF Holding brake actuating signal BM_d_MotBrakeOut Stellsignal für die Motor-Haltebremse.
  • Seite 463 Parameter Bedeutung 23 ... 16 Falls Bit 0 = 1: Auswahl des Kanals des digitalen Eingangs (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom verwendeten Funktionsmodul) 31 ... 24 Falls Bit 0 = 1: Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechend Steckplatz A bis E) P0884 P0884...
  • Seite 464 Parameterbeschreibung Reaktionscode Bedeutung ZP1007– -32768 Fehlerreaktion durch Parameter definiert Rückzug reserviert keine Reaktion Impulssperre Halt, Rücklauf auf der HLG-Rampe Schnellhalt, Rücklauf auf der Schnellhaltrampe Halt, Rücklauf auf der Stromgrenze P0903 P0903 Fehlerreaktionstabelle Funktionsmodule -32768, -3 bis 3 Error reaction table function modules BM_a_ErrReactionFunctionMod Dieser Feld-Parameter besitzt die Dimension 32.
  • Seite 465 Parameter heren Beschreibung dieser Fehler existieren die Sub-Fehlernummern 4096...4176 (siehe ZP0245– bis Fehler Optionsmodul M ZP0250–). Parameter Fehler Optionsmodul G Jedem Feld-Element des Parameters Fehlerreaktionstabelle Optionsmodule ist die Feh- lerreaktion eines Fehlers der Sub-Fehlernummern 4096...4176 zugeordnet. Sub-Fehler- code 4096 entspricht Feld-Index 0. Allgemein gilt: Feld-Index n entspricht Sub-Fehlercode - 4096.
  • Seite 466 Parameterbeschreibung P1000 P1000 Soll-Betriebsart -7 bis 6 Operation mode desired BM_i_Ds0_OperationMode Dieser Parameter legt die Betriebsart des Antriebs fest. Wert Bedeutung Selbstoptimierung Spindelpositionierung Gleichlauf mit elektron. Getriebe Lageregelung Drehzahlregelung Stromregelung Rastlagesuche Lagezielvorgabe Geschwindigkeitsvorgabe 1 Handfahrbetrieb Referenzfahrbetrieb Ein Umschalten zwischen den Betriebsarten ist sowohl bei gesperrtem Antrieb (Offline- Mode) als auch bei freigegebenen Antrieb (Online-Mode) möglich.
  • Seite 467 Parameter WinBASS II / ProDrive hat bezüglich der Zugriffsrechte eine Sonderstellung und hat je- derzeit vollen Zugriff (schreibend und lesend) auf alle Parameter. Der Schreibzugriff für die Motorführung sollte immer nur einer Kommunikationsquelle ge- währt werden, da es sonst zu Schreibkonflikten kommen kann. Dann „gewinnt“ die Quel- le, die im Zyklus zuletzt geschrieben hat, bevor der Antriebsmanager das Steuerwort auswertet.
  • Seite 468 Parameterbeschreibung P1004 P1004 SCHNELLHALT-Reaktion 0 bis 8 QUICKSTOP reaction code BM_i_Ds0_QuickstopCode ZAntriebsmanagement– Siehe auch ab Seite 137. Dieser Parameter legt die Reaktion des Antriebs auf eine Schnellhalt-Anforderung fest. Die eingestellte Reaktion gilt immer für den Digitaleingang „Schnellhalt“ (FX3-4) und je nach Einstellung auch für das Kommando Schnellhalt.
  • Seite 469 Parameter Wert Bedeutung Rücklauf an Schnellhaltrampe (einstellbar über ZP1174–) Rücklauf an Stromgrenze P1006 P1006 SPERREN-Reaktion 0 bis 3 DISABLE OPERATION reaction code BM_i_Ds0_DisableOpCode ZAntriebsmanagement– Siehe auch ab Seite 137. Dieser Parameter legt die Reaktion des Antriebs beim Übergang vom Zustand BETRIEB FREIGEGEBEN nach EINGESCHALTET in der Zustandsmaschine der Gerätesteuerung fest.
  • Seite 470 Parameterbeschreibung Für alle Fehler, deren Fehlerreaktion einstellbar ist, gilt: Die Fehlerreaktion kann entwe- der fest definiert werden, oder indirekt auf diesen Parameter referenziert werden. Der Parameterwert und damit die Fehlerreaktion der hierauf referenzierten Fehler ist zur Laufzeit änderbar (über Datensatzumschaltung oder Beschreiben des Parameters). P1008 P1008 Maske für interne Begrenzungen...
  • Seite 471 Parameter Für eine korrekte Funktion der Bremsvorgänge an Schnellhalt-bzw. Rücklauframpe muss der Drehzahlregler hinreichend parametriert sein. Wert Bedeutung ZP1004– gleiche Reaktion wie bei Hardware-Schnellhalt, Einstellung erfolgt über Impulssperre Bremsvorgang an Rücklauframpe Bremsvorgang an Schnellhaltrampe (einstellbar über ZP1174–) Bremsvorgang an der Stromgrenze Bremsvorgang an der Spannungsgrenze Bremsvorgang an der Rücklauframpe und im Zustand SCHNELLHALT AKTIV bleiben Bremsvorgang an der Schnellhaltrampe und im Zustand SCHNELLHALT AKTIV bleiben...
  • Seite 472 Parameterbeschreibung Beim Wert 0 wird der Integral-Anteil auf 0 gesetzt und der Stromregler arbeitet ohne In- tegral-Anteil. P1022 P1022 Momenten-Zusatz-Sollwert -100,00 bis +100,00 % Torque additional set value 0,00 % BM_i_Ds0_TrqAddValue 4000 :100 % Zusätzlicher Sollwerteingang für alle Betriebsarten. 100 % Leistungsteil Maximalstrom (ZP1241–) Normierung: Der wirksame Momentensollwert ist die Summe aus Momenten-Sollwert und Momenten- Zusatz-Sollwert.
  • Seite 473 Parameter ZP1030– Zur Aktivierung der Überwachung muss im Drehzahlregler Modus das Bit 6 ge- setzt werden. Die Verwendung dieser Überwachung wird für Applikationen mit Drehzahlrampen unter- halb der Stromgrenze, d. h.  |Soll-Beschleunigung| <= |Max. Beschleunigung des Antriebs|  empfohlen. >P1029<...
  • Seite 474 Parameterbeschreibung m Bit 2 = 1, momentenrichtungsabhängige Momentenbegrenzung: ZP1037– wirkt als Momentengrenze für Momentenrichtung 1,  Parameter ZP1038– Parameter als Momentengrenze für Momentenrichtung 2. Momentengrenze Mot/Gen Momentengrenze MR1/MR2 Bit 2 = 0 Bit 2 = 1 Abbildung 123:Momentengrenze Mot/Gen Abbildung 124:Momentengrenze MR1/MR2 zu Bit 6: Die Überwachung der Drehzahlregelabweichung erfolgt durch Vergleich mit dem ein- gestellten Grenzwert in ZP1029–.
  • Seite 475 Parameter P1033 P1033 Drehzahlregler Nachstellzeit 0,0 bis 2000,0 ms Speed controller integral-action time 25,0 ms BM_u_Ds0_SpeedCtrl_ITime 10:1 ms Nachstellzeit (T N ) des Drehzahlreglers. Beim Wert 0 wird der Integral-Anteil auf 0 gesetzt und der Drehzahlregler arbeitet ohne Integral-Anteil. P1034 P1034 Momenten-Vorsteuerungs-Faktor 0 bis 32767...
  • Seite 476 Parameterbeschreibung 100 % Leistungsteil Maximalstrom (ZP1241–) Normierung: P1038 P1038 Stromgrenze generatorisch/MR2 0,00 bis 100,00 % Current limiter Generator/TD2 100,00 % BM_u_Ds0_TrqLimGen_TD2 4000 :100 % ZP1030– Siehe auch auf Seite 473. Diese Stromgrenze begrenzt den Querstrom-Sollwert beim generatorischen Betrieb bzw. in Momentenrichtung 2 (je nach Einstellung in ZP1030–, Bit 2). Die Strombegrenzung kann entweder für jede Momentenrichtungen getrennt oder aber für motorischen bzw.
  • Seite 477 Parameter P1042 P1042 Drehzahlsollwert negative Grenze -100,00 bis -0,00 % Speed set value negative limit -100,00 % BM_di_Ds0_SpeedSet_LLim 40000000 :100 % Negative Begrenzung des Drehzahlsollwertes. Der Drehzahl-Sollwert wird im negativen auf diesen Wert begrenzt. P1043 P1043 Drehzahl-Regelabweichungs-Grenze 0,00 bis 199,99 % Speed deviation limiter 1,25 % BM_u_Ds0_SpeedDevMax...
  • Seite 478 Parameterbeschreibung P1046 P1046 Zusatz-Momentengrenze bipolar 0 bis 20000,000 Nm Additional torque limiter bipolar 20000,000 Nm BM_Ds0_TrqSymLimitNm 1000:1 Nm Erst ab Firmware-Version FW 03.08. Dieser Parameter, d. h. die Zusatz-Momentengrenze bipolar, ist standardmäßig nicht ak- tiv und kann aktiviert werden, wenn das Bit 4 des Drehzahlregler Modus auf 1 gesetzt wird (siehe ZP1030–).
  • Seite 479 Parameter P1049 P1049 Phase der Geberexzentrizität 0 bis FFFF Phase of encoder eccentricity BM_u_Ds0_EncEccePhase Ab Firmware-Version FW 03.09. Der von einer Geberexzentrizität verursachte Schleppfehler lässt sich durch ein Lagesi- nussignal als Funktion des Lageistwert-Winkels annähern, siehe ZP1048–. P1050 P1050 Lageregler Modus 0 bis FFFF Position controller mode BM_w_Ds0_PosCtrlMode...
  • Seite 480 Parameterbeschreibung steuerung nicht mehr konstant innerhalb eines Buszyklus, sondern ändert sich linear mit einer Steigung, die dem verteilten Momentvorsteuerungswert entspricht. Diese Mo- difizierung der linearen Interpolation ist nur für die Betriebsart Lageregelung vorhan- den. m Bit 5, Synchronisation auf Drehzahl-Istwert: Diese Funktion ermöglicht eine stossfreie Umschaltung bei konstanter Drehzahl in die Betriebsart Lageregelung (-4).
  • Seite 481 Parameter P1052 P1052 Drehzahl-Vorsteuerung-Glättung 0,0 bis 50,0 ms Speed precontrol smoothing time 1,0 ms BM_u_Ds0_SpeedFeedForSmooth 10:1 ms Glättungszeitkonstante der Drehzahl Vorsteuerung. Die Drehzahlvorsteuerung ist als DT1-Glied implementiert. Alle Änderungen im Lagesoll- wert werden nach der Zeit differenziert, mit dem Parameter Drehzahl-Vorsteuerung-Fak- ZP1052–...
  • Seite 482 Parameterbeschreibung statisch dynamisch statisch Abbildung 125:Schleppfehlergrenze statisch/dynamisch P1055 P1055 Schleppfehler-Grenze statisch 0 bis 7FFFFFFF Position deviation limit static 00000100 BM_di_Ds0_PosDevLimStatic Die statische Schleppfehlergrenze wird dann wirksam, wenn der Lageregler entweder keinen neuen Lagesollwert oder immer wieder denselben Lagesollwert erhält (siehe auch Diagramm unter ZP1054–).
  • Seite 483 Parameter P1057 P1057 Getriebefaktor 0,02 bis 327,67 Gear factor 1,00 BM_u_Ds0_GearFactor 100:1 Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Motor und Last. Nur erforderlich, wenn zwei Geber verwendet werden, einer für Motorführung und einer für lastseitige Lageerfassung. Wenn zwischen Motor und Last ein Getriebe vorhanden ist, muss in diesem Parameter des Übersetzungsverhältnis Motor: Last eingestellt werden.
  • Seite 484 Parameterbeschreibung HINWEIS! m Werden Sollwerte nicht zyklisch, also z.B. einzeln testweise über WinBASS II / ProDrive geschrieben und das Glättungsintervall ist ungleich 0, erreicht der im Regler wirksame Sollwert erst nach mehreren Schreibvorgängen den vorgegebe- nen Sollwert, bedingt durch den PT1-Verschliff. m Änderung des Wertes bei freigegebenem Antrieb kann zu kurzzeitigen Soll- wertsprüngen führen.
  • Seite 485 Parameter Abbildung 126:Drehzahlschwelle für Drehzahl-Null-Meldung 100 % Motor Maximaldrehzahl des Antriebs (ZP1031–) Normierung: Nur relevant, wenn geberloser Betrieb eingestellt ist. P1064 P1064 Open Loop N>Nx EIN-Schwelle 0,00 bis 150,00 % Open loop N>Nx ON-threshold 100,00 % BM_u_Ds0_OL_Mon_ULimOn 4000 :100 % Frei verwendbare Drehzahlschwelle.
  • Seite 486 Parameterbeschreibung P1072 P1072 Geber 1 Überdrehzahl-Grenze 0,00 bis 200,00 % Encoder 1 over speed limit 115,00 % BM_u_Ds0_Enc1Speed_ULim 4000 :100 % Grenzwert für die Überdrehzahl-Überwachung für Geber 1. Bei Überschreiten der Über- ZP0390– drehzahlschwelle wird das Statusbit für Überdrehzahl in Geber 1 Status (Bit 6) gesetzt und ein Fehler ausgelöst.
  • Seite 487 Parameter P1075 P1075 Geber 1 N>Nx AUS-Schwelle 0,00 bis 150,00 % Encoder 1 N>Nx OFF threshold 96,00 % BM_u_Ds0_Enc1Mon_ULimOff 4000 :100 % Frei verwendbare Drehzahlschwelle. Bei Unterschreiten dieser Drehzahlschwelle (Be- ZP0390– trag Drehzahl-Istwert < eingestellte Schwelle) wird das Bit 11 in Geber 1 Status gelöscht.
  • Seite 488 Parameterbeschreibung grenzen werden innerhalb dieses Zeitfensters gezählt. Sobald zwei dieser Übertretungen gezählt werden, wird ein Fehler generiert. Ist die Fensterzeit der Geberüberwachung ab- gelaufen, wird der Zähler für die Übertretungen der Amplitudengrenzen gelöscht und das Zeitfenster erneut gestartet. Folgender Sonderfall ist zu beachten. Ist die Zeitfensterbreite auf Null eingestellt, wird auch bei einem einzelnen Auftreten einer Amplitudenverletzung ein Fehler generiert.
  • Seite 489 Parameter P1084 P1084 Geber 2 N>Nx EIN-Schwelle 0,00 bis 150,00 % Encoder 2 N>Nx ON threshold 100,00 % BM_u_Ds0_Enc2Mon_ULimOn 4000 :100 % Frei verwendbare Drehzahlschwelle. Bei Überschreiten dieser Drehzahlschwelle (Betrag ZP0400– Drehzahl-Istwert > eingestellte Schwelle) wird das Bit 11 in Geber 2 Status ge- setzt.
  • Seite 490 Parameterbeschreibung P1090 P1090 Auswahl digitaler Eingang 1 0 bis 0508 Selection digital input 1 BM_w_Ds0_DI1_InputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal digitaler Eingang 1. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes des Eingangsmoduls (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steckplatz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Eingangskanal angewählt ist.
  • Seite 491 Parameter P1095 P1095 Auswahl digitaler Eingang 2 0 bis 0508 Selection digital input 2 BM_w_Ds0_DI2_InputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal digitaler Eingang 2. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steck- platz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Eingangskanal angewählt ist.
  • Seite 492 Parameterbeschreibung P1100 P1100 Auswahl digitaler Eingang 3 0 bis 0508 Selection digital input 3 BM_w_Ds0_DI3_InputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal digitaler Eingang 3. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steck- platz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Eingangskanal angewählt ist.
  • Seite 493 Parameter P1105 P1105 Auswahl digitaler Eingang 4 0 bis 0508 Selection digital input 4 BM_w_Ds0_DI4_InputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal digitaler Eingang 4. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steck- platz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Eingangskanal angewählt ist.
  • Seite 494 Parameterbeschreibung P1110 P1110 Auswahl digitaler Ausgang 1 0 bis 0508 Selection digital output 1 BM_w_Ds0_DO1_OutputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal digitaler Ausgang 1. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals des Ausgangsmoduls (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funkti- onsmodul) 15 ...
  • Seite 495 Parameter Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steck- platz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Ausgangskanal ausgewählt ist. P1115 P1115 Quellnummer digitaler Ausgang 2...
  • Seite 496 Parameterbeschreibung P1119 P1119 Quellnummer digitaler Ausgang 3 0 bis max. Para-Nr. Source number digital output 3 BM_u_Ds0_DO3_SourcePxxx Nummer des auszugebenden Parameters durch digitalen Ausgang 3. P1120 P1120 Bit-Auswahl digitaler Ausgang 3 0 bis FFFF Bit selection digital output 3 BM_w_Ds0_DO3_BitSelection Auswahl der zu vergleichenden Bits im Quellparameter für digitalen Ausgang 3.
  • Seite 497 Parameter P1124 P1124 Bit-Auswahl digitaler Ausgang 4 0 bis FFFF Bit selection digital output 4 BM_w_Ds0_DO4_BitSelection Auswahl der zu vergleichenden Bits im Quellparameter für digitalen Ausgang 4. P1125 P1125 Bit-Muster digitaler Ausgang 4 0 bis FFFF Bit pattern digital output 4 BM_w_Ds0_DO4_BitPattern Bitmuster, das mit dem Bitmuster des Quellparameter verglichen wird für digitalen Aus- gang 4.
  • Seite 498 Parameterbeschreibung ZP0420– und ZP0421–) liegen bei unipolaren Ziel- Die Ausgabewerte (siehe Parameter parametern von 0 bis +100 % und bei bipolaren Zielparametern von -100 % bis +100 %. Mit welcher analogen Eingangsspannung diese Maximalwerte erreicht werden, hängt vom Skalierungsfaktor ab. P1133 P1133 Zielnummer analoger Eingang 1...
  • Seite 499 Parameter P1137 P1137 Glättungszeit analoger Eingang 2 0,000 bis 60,000 ms Smoothing time analog input 2 1,000 ms BM_u_Ds0_AI2_Smoothing 1000:1 ms Glättungszeit analoger Eingang 2. Zur Glättung von Störungen auf dem analogen Ein- gangssignal kann eine Glättungszeitkonstante in ms eingegeben werden. Die Glättung ist abgeschaltet, wenn der jeweilige Parameterwert = 1 ms gesetzt wird.
  • Seite 500 Parameterbeschreibung P1150 P1150 Auswahl schneller analoger Ausgang 1 0 bis 0508 Selection fast analog output 1 BM_w_Ds0_AOF1_OutputChannel Auswahl von Steckplatz und Kanal schneller analoger Ausgang 1. Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ...
  • Seite 501 Parameter Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ... 8 Auswahl des Steckplatzes der Eingangskarte (mögliche Werte 1 bis 5, entsprechen Steck- platz A bis E) Der Wert 0 bedeutet, dass kein Ausgangskanal angewählt ist. P1155 P1155 Quellnummer schneller analoger Ausgang 2...
  • Seite 502 Parameterbeschreibung Bedeutung Auswahl des Eingangsparameters (ab FW 03.09) ZP1171– Hochlaufgeber Eingang (16-Bit Auflösung; 100 %  4000 ZP1179– Hochlaufgeber Eingang (32-Bit Auflösung; 100 %  40000000 Interpolation des Ausgangssollwertes auf den Regelungstakt (ab FW 03.09) 0: keine Interpolation 1: Interpolation aktiv 1: Synchronisierung auf Drehzahl-Istwert ist abgeschaltet 15 ...
  • Seite 503 Parameter P1172 P1172 Hochlaufgeber Hochlaufzeit 0,00 bis 650,00 s Ramp Function Generator ramp-up time 0,00 s BM_u_Ds0_RFG1RampUpTime 100:1 s Beschleunigungsrampe für die drehzahlgeregelte Betriebsarten. Die hier gewählte Zeit gilt für 100 % Sollwert-Änderung. P1173 P1173 Hochlaufgeber Rücklaufzeit 0,00 bis 650,00 s Ramp Function Generator ramp-down time 0,00 s BM_u_Ds0_RFG1RampDownTime...
  • Seite 504 Parameterbeschreibung Die eingestellte S-Kurvenhochlaufzeit sollte kleiner als die eingestellte Hochlaufzeit sein damit die definierten Rampenzeiten eingehalten werden: HochlaufGesamtzeit Hochlaufzeit SKHochlaufzeit P1177 P1177 Hochlaufgeber S-Kurvenrücklaufzeit 0,00 bis 650,00 s DS Ramp Function Generator S-curve ramp-down 0,00 s time BM_u_Ds0_RFG1SCurveDownTime 100:1 s Verrundung der Rampenecken im Rücklauf für die drehzahlgeregelten Betriebsarten.
  • Seite 505 Parameter Modus der Positionierung. Mit diesem Parameter können die u.a. Funktionen ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bedeutung Lageziel- Tippen Refe- vorgabe renzfahrt 1: Funktion der Software-Endschalter aktiv 1: Funktion der Hardware-Endschalter aktiv 1: Synchronisierung auf Drehzahl-Istwert 4 ... 3 Geschwindigkeitsprofil: 00: Trapez 01: S-Kurve 10: Sin 11: reserviert...
  • Seite 506 Parameterbeschreibung Erläuterungen: m Bit 0: Mit Bit 0 wird die Überwachung der Software-Endschalter für die Betriebsarten Lage- zielvorgabe und Tippbetrieb eingeschaltet. n Bit 0 = 0: Die Überwachung der Software-Endschalter ist deaktiviert. n Bit 0 = 1: Die Überwachung der Software-Endschalter ist aktiviert. Das genaue Verhalten in der Betriebsart Lagezielvorgabe hängt von der Einstellung von Bit 5 ab und ist auch dort erklärt....
  • Seite 507 Parameter n Wenn aktuelle Position bereits außerhalb und neue Zielposition innerhalb: Fahrt auf Zielposition; Positionierung Schalter-Status Bit 4 oder 5 = 0 n Wenn aktuelle Position bereits außerhalb und neues Ziel außerhalb:  Fahrt auf nächsten Software -Endschalter; Positionierung Schalter-Status  Bit 4 oder 5 = 1 m Bit 5 = 1: n Wenn neue Zielposition außerhalb: ...
  • Seite 508 Parameterbeschreibung eine Referenzfahrt erfolgt ist, wird eine Fehlermeldung (Fehler 200) ausgegeben und der Antrieb bleibt lagegeregelt auf der aktuellen Position stehen. Positionie- raufträge werden nicht ausgeführt. Erst nachdem eine Referenzfahrt durchge- führt wurde (einmalig nach dem Einschalten), werden Positionieraufräge ausgeführt. m Bit 9: Startverhalten der Positionierung...
  • Seite 509 Parameter P1191 P1191 Positionierung aktuelle Satznummer 0 bis 16 Positioning record number actual BM_u_Ds0_PPosActRecordNumber ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Mit diesem Parameter wird der aktuelle Positioniersatz ausgewählt. Ob beim Wechsel des aktiven Positioniersatzes dieser automatisch gestartet wird oder ob eine Startflanke ZP1190–...
  • Seite 510 Parameterbeschreibung Sollposition Fenster für Antrieb in Position Abbildung 129:Positionier-Fenster P1195 P1195 Positionierung Positionier-Fensterzeit 1 bis 65535 ms Positioning window time 10 ms BM_u_Ds0_PPosWindowTime 1:1 ms ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Um zu verhindern, dass das Bit „Lageziel erreicht“ bei kurzzeitigem Überstreichen des Positionierfensters gesetzt wird, kann mit diesem Parameter eine Zeit festgelegt werden, in der sich der Antrieb im Positionierfenster befinden, muss bis die korrekte Positionie- rung angezeigt wird.
  • Seite 511 Parameter Der SW-Endschalter 1 enthält den Wert für den zulässigen Verfahrbereichsanfang, der SW-Endschalter 2 den Wert für das zulässige Verfahrbereichsende. Für die korrekte Funktion der Software-Endschalter müssen folgende Vorausset- zungen gegeben sein: m Im Parameter ZP1190– Positionierung Modus muss das Bit 0 gesetzt sein. m Bei Verwendung von Inkrementalgebern bzw.
  • Seite 512 Parameterbeschreibung P1198 P1198 Positionierung Clip-Umgebung 1 00000001 bis FFFFFFFF Positioning clip environment 1 00010000 BM_ud_Ds0_PPosClipEnvironment1 ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Erreicht der Istwert der Position ein Fenster um die Zielposition, so wird das Bit „Clip-Um- gebung 1 erreicht“ (Bit 13 im Parameter Positionierung Status ZP0460–) gesetzt. Dieses Fenster liegt symmetrisch um die Zielposition, seine Größe wird durch den Parameter „Clip-Umgebung 1“...
  • Seite 513 Parameter P1201 P1201 Positionierung Referenzgeschwindigkeit 1 bis 13200 Inc/ms Positioning homing speed 500 Inc/ms BM_u_Ds0_PPosHomingSpeed 1:1 Inc/ms ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Die Referenzfahrgeschwindigkeit gibt den Betrag der maximalen Verfahrgeschwindigkeit des Antriebs in der Betriebsart Referenzfahrt an. Mit dieser Geschwindigkeit wird der Re- ferenzschalter angefahren.
  • Seite 514 Parameterbeschreibung P1205 P1205 Positionierung Referenzfahrmodus -6 bis 35 Positioning homing mode BM_i_Ds0_PPosHomingMode ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Dieser Parameter legt den Ablauf der Referenzfahrt fest. Darunter fallen die Anfahrrich- tung des Referenzpunktes sowie die Auswertung des Referenzinitiators. Wert Bedeutung reserviert...
  • Seite 515 Parameter Wert Bedeutung Nullpunktschalter, links von Flanke B, Rechtsdrehung Nullpunktschalter, rechts von Flanke B, Rechtsdrehung Nullpunktschalter, rechts von Flanke B, Linksdrehung Nullpunktschalter, links von Flanke B, Linksdrehung Nullpunktschalter, rechts von Flanke A, Linksdrehung Nullpunktschalter, links von Flanke A, Linksdrehung 31 bis 32 reserviert nächster Nullimpuls bzw.
  • Seite 516 Parameterbeschreibung P1207 P1207 Referenzfahrt max. Strecke bis Nullimpuls 0 bis 7FFFFFFF Homing max. position delta to zero pulse BM_di_Ds0_HomMaxPosToZeropulse Dieser Parameter legt die maximale Strecke fest, die von der letzten Schalterflanke bis zur Erkennung des Nullimpulses gefahren werden darf. Wird der Nullimpuls nicht inner- halb dieser Strecke erkannt, wird der Fehler 205 Referenzfahrt gemeldet und die Refe- renzfahrt abgebrochen.
  • Seite 517 Parameter P1209 P1209 Positionierung Geberoffset 0 bis FFFF Positioning encoder offset BM_u_Ds0_PPosEncoderOffset 1:1 Inc ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Der Geberoffset wird bei der Referenzfahrt dem aktuellen Geberwinkel hinzuaddiert und ermöglicht somit eine Verschiebung des Nullwinkelsignals. Dadurch kann das Nullwinkel- signal außerhalb der Schalttoleranzen des Referenzinitiators gelegt werden.
  • Seite 518 Parameterbeschreibung P1214 P1214 Auswahl digitaler Eingang für positiven Endschalter 0 bis FFFF Digital input channel for positive limit switch BM_w_Ds1_DI_PosLimitSwitch Auswahl von Steckplatz und Kanal des digitalen Eingangs, der für den positiven Hard- ware-Endschalter verwendet wird Bedeutung 7 ... 0 Auswahl des Kanals (mögliche Werte 1 bis 8, abhängig vom Funktionsmodul) 15 ...
  • Seite 519 Parameter P1217 P1217 Positionierung Referenzfahrt Blockierzeit 0,01 bis 655,35 s Positioning homing blocking time 1,00 s BM_u_Ds0_PposHomingBlockTime 100:1 ZBetriebsart Lagezielvorgabe (Positionierung)– Siehe auch ab Seite 195. Einstellbare Blockierzeit nur für die Referenzfahrmodi auf den mechanischen Anschlag. Der Parameter gibt an, nach welcher Zeit bei Blockierung des Antriebs der mechanische Anschlag erkannt wird.
  • Seite 520 Parameterbeschreibung Sonderfälle in der Betriebsart Lagezielvorgabe: m Der Parameter wirkt nicht „online“, wenn das sin²-Profil eingestellt ist. m Wenn die Multiplikation mit dem ZP1219– eine maximale Geschwindigkeit von 0 Inc/ ms ergibt, so wird mit einer Geschwindigkeit von 1 Inc/ms gefahren. Es wird also nicht angehalten! P1220 P1220...
  • Seite 521 Parameter lersperre oder Wechsel in eine andere Betriebsart geht der vorhandene Winkelbe- zug zwischen Leit- und Folgeachse verloren. Mit Hilfe des Phasing-Moduls kann ein absoluter Winkelgleichlauf (definierter Win- kel zwischen Leit- und Folgeachse) erreicht werden. Zusätzlich zum Sollwert über den Gebereingang kann über eine synchrone Soll- wertvorgabe eine überlagerte Bewegung realisiert werden.
  • Seite 522 Parameterbeschreibung P1222 P1222 Gleichlauf Umdrehung der Leitachse 1 bis 32767 Synchronous operation revolution of master 3000 BM_i_Ds0_SynCtrlRevMaster ZBetriebsart Gleichlauf– Siehe auch ab Seite 234. Nenner im Übersetzungsverhältnis des elektronischen Getriebes. Das Übersetzungsverhältnis der elektronischen Getriebefunktion wird nach folgender Gleichung berechnet: Umdr.
  • Seite 523 Parameter HINWEIS! Im Transparent-Mode können unerwünschte Übersetzungsverhältnisse auftreten! mit Editier-Mode = 1 Umdr. Leitachse Umdr. Folgeachse Editier-Mode Übersetzungsverhältnis i 0  1 10  100 8  115 1  0 1.15 Mit Editier-Mode = 1 treten keine unerwünschten Übersetzungsverhältnisse auf! P1223 P1223 Maximale Verfahrgeschwindigkeit...
  • Seite 524 Parameterbeschreibung P1225 P1225 Minimal resultierende Geschwindigkeit 0 bis 4294968 Inc 32bit Minimal total speed 0 Inc 32bit BM_ud_PhaseMinResSpeed 1:1 Inc 32bit Der Wertebereich des Parameters beträgt 0 bis 4294968 Inc/ms, wobei sich die Inkre- mente auf 32 Bit Winkel beziehen (360° = 2 Inc).
  • Seite 525 Parameter Die Schaltfrequenz kann nur im gesperrten Zustand geändert werden. Auch das Um- schalten zwischen Datensätzen, die eine unterschiedliche Schaltfrequenz-Einstellung aufweisen, ist nur im gesperrten Zustand möglich. Drohen die IGBTs überlastet zu werden, kann die Schaltfrequenz u.U. automatisch redu- ZSchutzfunktion automatisches Reduzieren der PWM-Schalt- ziert werden (siehe auch frequenz–).
  • Seite 526 Parameterbeschreibung P1251 P1251 Uzk-Regler P-Verstärkung 1,0 bis 255,9 DC-link controller P-gain 50,0 BM_u_Ds0_DCLinkCtrl_PGain 10:1 P-Verstärkung des Uzk-Reglers. P1252 P1252 Uzk-Regler Nachstellzeit 0,2 bis 1000,0 ms DC-link controller integral-action time 20,0 ms BM_u_Ds0_DCLinkCtr_lTime 10:1 ms Nachstellzeit des Uzk-Reglers. P1260 P1260 Blockierzeit (=0:aus) 0,0 bis 6500,0 s Blocking time (=0:off) 10,0 s...
  • Seite 527 Parameter m Positionierung, m geregelte Bremsvorgänge. P1270 P1270 Feldschwächregler P-Verstärkung 0,0 bis 127,9 Field weakening controller P-gain BM_u_Ds0_FieldWeakCtrl_PGain 10:1 P-Verstärkung Feldschwächregler. P1271 P1271 Feldschwächregler Nachstellzeit 0,0 bis 1000,0 ms Field weakening controller integral-action time 20,0 ms BM_u_Ds0_FieldWeakCtrl_ITime 10:1ms Nachstellzeit des Feldschwächreglers. Beim Wert 0 wird der Integral-Anteil auf 0 gesetzt und der Feldschwächregler arbeitet ohne Integral-Anteil.
  • Seite 528 Parameterbeschreibung P1291 P1291 Bitmaske für Statusbit 14 0 bis FFFF Bit pattern Statusbit 14 BM_w_Ds0_StatusB14_Mask Maske für das frei definierbare Statusbit 14 im Antriebsmanager-Statuswort (ZP0301–). Wenn im ausgewählten Parameter (ZP1290–) ein Bit aus der Maske gesetzt ist, wird das Bit 14 im Statuswort gesetzt. P1292 P1292 Parameterauswahl Statusbit 15...
  • Seite 529 Parameter Bedeutung (nur für Bit 2 = 0 oder Bit 2 = 1 & Bit 6 = 1) Messtaster 1 Verknüpfung Digitaleingang 0: Messtaster 1 <- Digitaler Eingang 0 Steckplatz D 1: Messtaster 1 <- Digitaler Eingang 1 Steckplatz D (nur für Bit 2 = 0) Triggerung Messtaster 1 Speicherung bei positiven Flanken am Messtastereingang 0: ausgeschaltet...
  • Seite 530 Parameterbeschreibung P1320 P1320 Selbstoptimierung verwenden 0 bis FFFF Autotuning application BM_w_AutotuningApplication Bedeutung der einzelnen Bits. Bedeutung Statorwiderstand: 0: Gemessener Statorwiderstand wird nicht verwendet 1: Gemessener Statorwiderstand wird in Motorführung verwendet Streuinduktivität für Asynchronmotor (Induktivität für Synchronmotor): 0: Gemessene Induktivität wird nicht verwendet 1: Gemessene Induktivität wird in Motorführung verwendet Totzeitmessung des Wechselrichters: 0: Gemessene Totzeit des Wechselrichters wird nicht kompensiert...
  • Seite 531 Parameter P1360 P1360 PID-Regler Modus 0 bis FFFF PID controller mode 0300 BM_w_Ds0_PrPIDCtrlMode Modusparameter für den freiprogrammierbaren PID-Regler. Bedeutung 2 ... 0 Aktivieren des PID-Reglers: 000: PID-Regler deaktivieren 001: PID-Regler aktiv nur wenn Stromregler aktiv ist 010: PID-Regler aktiv nur wenn Drehzahlregler aktiv ist 011: PID-Regler aktiv nur wenn Lageregler aktiv ist 100: PID-Regler immer aktiv 7 ...
  • Seite 532 Parameterbeschreibung P1364 P1364 PID-Regler Nachstellzeit 0 bis 7200000 ms PID controller integral action time 0 ms BM_ud_Ds0_PrPIDCtrl_ITime 1:1 ms Nachstellzeit (T ) des PID-Reglers. Beim Wert 0 wird der Integral-Anteil auf 0 gesetzt und der PID-Regler arbeitet ohne Inte- gral-Anteil. P1365 P1365 PID-Regler Vorhaltzeit...
  • Seite 533 Parameter P1369 P1369 Zielnummer PID-Regler Ausgang 0 bis max. Para-Nr. Target number PID controller output STOP BM_u_Ds0_PrPID_TargetPxxx Nummer des Parameters, der von „PID-Regler Ausgang“ verändert werden soll. Es kön- nen nur INT16- und INT32-Parameter gewählt werden. Ausgang Bei Auswahl eines INT16-Parameters ist Zielparameter ------------------------- P1370...
  • Seite 534 Parameterbeschreibung P1375 P1375 Bandbreite Iq-Sollwert Notchfilter 10 bis 2000 Hz Bandwidth Iq set value notchfilter 100 Hz BM_u_Ds0_IqSetBandwidth 1:1 Hz Bandbreite des Iq-Sollwert-Notchfilters. P1380 P1380 Parameternummer Istwert 2-Punkt-Regler 1 0 bis FFFFFFFF Parameter number input value two-level-controller BM_ud_Ds0_TLC_In Parameternummer des 2-Punkt-Regler 1-Einganges. Bei Wert 0 erfolgt kein Vergleich auf absolute Schwellen.
  • Seite 535 Parameter P1383 P1383 Obere absolute Schaltschwelle 2-Punkt- -32768 bis 32767 Regler 1 Upper absolute threshold two-level-controller 1 BM_i_Ds0_TLC_AbsUpperThreshold Obere absolute Schaltschwelle des 2-Punkt-Reglers 1 bezogen auf Parameter “Parame- ternummer 2-Punkt-Regler 1” (ZP1380–). Damit der 2-Punkt-Regler 1 mit absoluten Ver- gleichsschwellen arbeitet, muss Bit 0 von Parameter Betriebsart 2-Punkt-Regler (ZP1384–) gesetzt sein.
  • Seite 536 Parameterbeschreibung Der 2-Punkt-Regler 1 schaltet ein, wenn gilt:  Parameter Istwert 1  Parameternummer relativer Vergleichswert + untere relative Schaltschwelle P1386 P1386 Obere relative Schaltschwelle 2-Punkt-Regler 1 -32768 bis 32767 Upper level relative two-level-controller 1 BM_i_Ds0_TLC_RelUpperThreshold Obere relative Schaltschwelle des 2-Punkt-Reglers 1 bezogen auf Parameter “Parame- ternummer relativer Vergleichswert 2-Punkt-Regler 1”...
  • Seite 537 Parameter P1390 P1390 Bitmuster bei HIGH 2-Punkt-Regler 1 Ausgang 0 bis FFFF Set bit pattern for HIGH state two-level-controller 1 output BM_w_Ds0_TLC_HighPattern Bit-Muster, das bei 2-Punkt-Regler 1 Ausgang HIGH (positive Flanke) in den Zielparame- ter geschrieben wird. P1400 P1400 Haltebremse Ansteuerungsart 0 bis FFFF Holding brake control mode BM_w_MotBrakeMode...
  • Seite 538 Parameterbeschreibung Bedeutung Schließen der Bremse bei Impulssperre: 0: Bremse schließt bei Impulssperre sofort 1: Bremse schließt bei Impulssperre, sobald die momentane Drehzahl (Betrag) die Drehzahlschwelle (ZP1403–) unterschritten hat. 15 ... 3 reserviert P1402 P1402 Haltebremse Drehmomentschwelle -100,00 % bis 100,00 % Holding brake torque threshold 0,00 % BM_i_MotBrakeTorque...
  • Seite 539 Parameter P1405 P1405 Verzögerung Impulssperre 0 bis 1000 ms Pulse inhibit delay 500 ms BM_u_MotBrakeCloseDelay 1:1 ms Verzögerungszeit zur Berücksichtigung der Bremsschließzeit und ggf. der Totzeit durch ein Relais im Automatik-Mode (ZP1400– Bit 0=1). Nach Schließen der Bremse während eines aktiven Bremsvorganges (z.B. Schnellhalt an ZP1405–...
  • Seite 540 Parameterbeschreibung Verzögerung zwischen Aufbau Haltemoment und Kommando „Bremse öffnen“ im Auto- matik-Betrieb der Haltebremse (ZP1400– Bit 0 = 1). Wird nur ausgewertet, wenn vor Öffnen der Bremse ein Haltemoment aufgebaut werden soll und die Bremse nach einer parametrierbaren Zeit öffnen soll (ZP1401–...
  • Seite 541 Parameter P1412 P1412 Motorpotentiometer Rücklauf-Endwert -100 % bis +100 % Motorpotentiometer lower limit -100 % BM_i_Ds0_MP_LowerLimit 4000 :100 % Maximaler Wert, den das Motorpotentiometer trotz Betätigen der „Motorpoti-“-Taste nicht unterschreitet. Dieser Wert muss kleiner sein als der in Parameter Motorpotentiometer Rücklauf-End- ZP1411–...
  • Seite 542 Parameterbeschreibung P1416 P1416 Untere absolute Schaltschwelle 2-Punkt- -32768 bis 32767 Regler 2 Lower absolute threshold two-level-controller 2 BM_i_Ds0_TLC2_AbsLowerThreshold Untere absolute Schaltschwelle des 2-Punkt-Regler 2 bezogen auf Parameter „Parame- ternummer 2-Punkt-Regler 2“ (ZP1415–). Damit der 2-Punkt-Regler mit absoluten Ver- gleichsschwellen arbeitet, muss Bit 0 von Parameter TLC2_Mode (ZP1418–) gesetzt sein.
  • Seite 543 Parameter Ist Bit 2 gesetzt, bildet der Regler den Betrag des Istwertes und vergleicht diesen mit den Schwellen, die entsprechend auch positiv sein müssen. Anwendungen hierfür z.B. Dreh- zahlüberwachung (unabhängig von pos. und neg. Drehrichtung). Ist Bit 3 gesetzt und Bit 4 nicht gesetzt, dann wird der 2-Punkt-Regler 2 Ausgang einmalig gesetzt, wenn der Istwert erstmalig den Wert der unteren Schwelle unterschreitet.
  • Seite 544 Parameterbeschreibung P1422 P1422 Bitmuster bei HIGH 2-Punkt-Regler 2 Ausgang 0 bis FFFF Set bit pattern for HIGH state two-level-controller 2 output BM_w_Ds0_TLC2_HighPattern Bit-Muster, das bei 2-Punkt-Regler 2 Ausgang HIGH (positive Flanke) in den Zielparame- ter geschrieben wird. P1425 P1425 Spindelpositionierung Modus 0 bis FFFF Spindle positioning mode BM_w_Ds0_SPosMode...
  • Seite 545 Parameter 0 für die Einstellung der Richtung relevant.  N=0 beim Umschalten und Positionierung auf Nullimpuls/Schalter   Nur Bit 0 für Richtung relevant N=0 beim Umschalten und Positionierung auf Zielwinkel   Bit 0-1 für Richtung relevant Folgepositionierung absolut  Bit 0-1 für Richtung relevant Folgepositionierung relativ ...
  • Seite 546 Parameterbeschreibung P1429 P1429 Spindelpositionierung Timeout Triggersignal 0 bis 65535 ms Spindle positioning timeout trigger 0 ms BM_u_Ds0_SPosTimeoutTrigger Diese Zeit wirkt bei den Modi, die den Nullimpuls oder den digitalen Eingang 1 verwen- den. Ist nach Ablauf der Zeit kein Schaltsignal oder Nullimpuls vom Regler erkannt wor- den, wird auf Drehzahl = 0 abgebremst und der Fehler-Nr.
  • Seite 547 Parameter P1436 P1436 Momentkopplung Modus 0 bis FFFF Torque coupling mode BM_w_Ds0_TCMode (ab Firmware-Version FW 03.08) Einstellung der Momentkopplung Bedeutung 1 ... 0 Festlegung der Konfiguration: 00: keine Momentkopplung 01: Antrieb übernimmt Master-Funktionalität 10: Antrieb übernimmt Slave-Funktionalität 11: reserviert Aktivieren/deaktivieren der Kopplung (nur bei Master-Funktionalität möglich, d.h. Bit 1...0 = 01) Slaveseitig wird diese Einstellung erst dann wirksam, wenn Master und Slave freigegeben sind: 0: Kopplung ausschalten 1: Kopplung einschalten...
  • Seite 548 Parameterbeschreibung P1439 P1439 Ausgleichsregler P-Verstärkung 0,000 bis 31,000 Torque coupling P-gain Slave 0,000 BM_u_Ds0_TCPid_Pgain 7918 :31000 (ab FW 03.08) Proportionalverstärkung (k ) des PI-Ausgleichsreglers bei Momentkopplung (nur bei Sla- ZP1436– ve, d. h. Bit 1 ... 0 = 10). P1440 P1440 Ausgleichsregler Nachstellzeit 0 bis 8000...
  • Seite 549 Parameter P1443 P1443 Vorspannmoment Slave -100,00 bis 100,00 % Slave init stress 0,00 % BM_i_Ds0_TCTrqInitStress 4000 :100,00 % (ab FW 03.08) Vorspannmoment des Slave-Antriebs bei Momentkopplung (nur bei Slave, d. h. ZP1436– Bit 1 ... 0 = 10).  ZP1436– Ist im Parameter Bit 3 nicht gesetzt, wirkt dieses Zusatzmoment unabhängig ZAbbildung 66–...
  • Seite 550 Parameterbeschreibung P1450 P1450 Maximaler q-Strom bei Nenndrehzahl 0 bis 6553,5 A q-current maximal value at rated speed 6553,5 A BM_u_ Ds0_NomIqMax 10:1 A (ab FW 03.10) Wert des maximal momentbildenden Stroms bei Nenndrehzahl. Der Wert dient zur Be- ZP0105– rechnung der Einsatzdrehzahl für die Reduzierung der Stromgrenze Bipolar ZP1036–.
  • Seite 551 Parameter P2000 P2000 Quellnummer Oszilloskop, Kanal 1 0 bis FFFFFFFF Oscilloscope source channel 1 BM_ud_Transient_Source1Pxxx Parameternummern des Aufzeichnungsparameters (1 ... 8) für die Oszilloskop-Funktion. Für die Aufzeichnung können alle 16- und 32-Bit-Parameter verwendet werden. String- und Array-Parameter sind für Oszilloskop-Aufzeichnung nicht verwendbar. Bei 0 ist der Kanal abgeschaltet.
  • Seite 552 Parameterbeschreibung P2005 P2005 Quellnummer Oszilloskop, Kanal 6 0 bis FFFFFFFF Oscilloscope source channel 6 BM_ud_Transient_Source6Pxxx 6. Aufzeichnungsparameter für die Oszilloskopfunktion.  ZP2000– Beschreibung siehe Parameter auf Seite 551. P2006 P2006 Quellnummer Oszilloskop, Kanal 7 0 bis FFFFFFFF Oscilloscope source channel 7 BM_ud_Transient_Source7Pxxx 7.
  • Seite 553 Parameter P2010 P2010 Maske Triggerquelle 1 0 bis FFFFFFFF Mask trigger source 1 FFFFFFFF BM_d_Transient_TriggerMask1 Maske für Triggerquelle 1. Bei Auswertung der Triggerbedingung verundet der Regler den Wert des ersten Trigger- Quellparameters mit dieser Bitmaske und vergleicht den ausmaskierten Wert mit dem Trigger-Vergleichswert 1.
  • Seite 554 Parameterbeschreibung P2013 P2013 Trigger-Vergleichsoperator 2 0 bis 3 Trigger compare operator 2 BM_u_Transient_TriggerOp2 Der Vergleichsoperator vergleicht die Triggerquelle mit dem Triggervergleichswert nach folgender Formel: Trigger-Ergebnis 2 = ZP2009–  (Inhalt von Quellnummer Triggerquelle 2 UND  Maske Triggerquelle 2 ZP2011–) OPERATOR 2 Trigger-Vergleichswert 2 ZP2015–. Wert Operation größer als...
  • Seite 555 Parameter Trigger-Operatoren: Wert Operation ODER Exklusiv-ODER P2017 P2017 Triggerzeitpunkt in % der Speichertiefe 0 bis 100 % Trigger delay in % BM_u_Transient_TriggerDelay 1:1 % Dieser Parameter gibt an, wieviele Daten vor dem Triggerereignis aufgezeichnet werden sollen. Die Prozentangabe bezieht sich auf den Gesamt-Aufzeichnungsspeicher. Beispiele: Bei 0 % speichert der Regler alle Werte ab dem Triggerereignis ab.
  • Seite 556 Parameterbeschreibung Wert Zustand IDLE-Kommando Aufzeichnung stoppen Triggerüberwachung starten Aufzeichnung unabhängig von Triggerereignis starten Aufzeichnungsdaten gesichert, Übergang zu IDLE Rücksetzen der Zustandsmaschine, Standardwert für Quell- und Triggerparameter setzen P2020 P2020 Speichertiefe pro Kanal 0 bis FFFFFFFF Transient Samples BM_ud_Transient_Samples Nach einer Aufzeichnung liefert dieser Parameter die Anzahl der durchgeführten Mess- punkte.
  • Seite 557 Parameter P2023 P2023 Größe Oszilloskopspeicher 1024 bis 16384 Oscilloscope memory length 1024 BM_ud_Transient_Memory Dieser Parameter definiert die für die Oszilloskop-Funktion verwendbare Speichertiefe in Worten. Je größer die Speichertiefe, desto länger dauert die Datenübertragung von Regler zu WinBASS II / ProDrive. Für Testzwecke (z.
  • Seite 558 Parameterbeschreibung P2030 P2030 Passwort 0 bis 65535 Password BM_u_Password Parameter zur Eingabe eines System-Passwortes und zur Anzeige des aktuellen Pass- wort-Levels. Spezielle Sonderfunktionen können nur nach Eingabe eines Passworts geändert bzw. ZP2031– aktiviert werden (siehe auch Systemkommando). Dabei gibt es verschiedene Passwort-Level mit jeweils unterschiedlichen Passwörtern.
  • Seite 559 Parameter Wert Bedeutung Passwort- Level 000F reserviert 0010 reserviert 0011 reserviert 0012 Typenschild (Motordaten) in Geber 1 schreiben 0013 Typenschild (Motordaten) in Geber 2 schreiben 0014 reserviert 0015 reserviert ® 01XX HIPERFACE -Adresse von Geber 1 ändern auf XX ® 02XX HIPERFACE -Adresse von Geber 2 ändern auf XX...
  • Seite 560 Parameterbeschreibung bzw. ZP3059–) im Geber Mit diesem Kommando wird der Rastwinkeloffset (ZP3058– abgespeichert. Diese Funktion ist für nur für Entwicklungszwecke gedacht. Zum Lesen der Daten aus dem Geber siehe ZP2099–. ACHTUNG: Zum Abspeichern in einen ENDAT 2.2 - Geber muss der Geber zuvor deaktiviert wer- den.
  • Seite 561 Parameter P2034 P2034 Zeit seit letzten Boot-Vorgang 0 bis 4294967295 s Time since last boot BM_ud_UpTime 1:1 s Dieser Parameter zeigt die Einschaltdauer seit dem letzten Einschalten in Sekunden an. Die Zeit startet mit jedem Boot-Vorgang wieder mit 0. P2035 P2035 Betriebs-Sekundenzähler 0 bis 4294967295 s...
  • Seite 562 Parameterbeschreibung Wert Bedeutung 1617 FPGA b maXX 4000 ES für Powerlink-Slave 1745 FPGA b maXX 4000 ES für CANopen-Slave P2039 P2039 Regler FPGA Firmware-Version 0,00 bis 655,35 FPGA firmware version 0.00 BM_u_FPGASoftwareVersion 100:1 Stand der FPGA Software. XX.xx (XX: inkompatibler Stand, xx: kompatibler Stand) P2040 P2040 Quellnummer für Anzeigefilter 1...
  • Seite 563 Parameter P2050 P2050 Fehlerreaktion Rückzug Modus 0 bis FFFF Error reaction return motion mode BM_w_RetMotionMode Modus der Fehlerreaktion Rückzug (ab FW 03.08) Eine Änderung des Modes während einer laufenden Rückzugspositionierung (ZP2051– Bit 3 = 1) wirkt sich nicht auf die momentane Rückzugspositionierung aus. Bedeutung ZP0362–...
  • Seite 564 Parameterbeschreibung P2052 P2052 Fehlerreaktion Rückzug Zielposition 0 bis FFFFFFFF Error reaction return motion destination BM_w_RetMotionDest (ab Firmware-Version FW 03.08) Zielposition der Fehlerreaktion Rückzug. Eine Änderung der Zielposition während einer laufenden Rückzugspositionierung (ZP2051– Bit 3 = 1) wirkt sich nicht auf die momentane Rückzugspositionierung aus. Normierung: Eine Motorumdrehung entspricht intern 65536 Inkrementen.
  • Seite 565 Parameter Da beim Start des Rückzugs keine Synchronisierung auf den Drehzahlistwert erfolgt, kann die tatsächliche Beschleunigung auch höher sein, wenn die momentane Drehzahl des Antriebs zuvor ungleich 0 war. Eine Änderung der max. Beschleunigung während einer laufenden Rückzugspositionie- rung (ZP2051– Bit 3 = 1) wirkt sich nicht auf die momentane Rückzugspositionierung aus.
  • Seite 566 Parameterbeschreibung m Bit 9: Diese Einstellung muss vor der Aktivierung des Netzmonitors gemacht werden. m Bit 10: Um eine höhere Genauigkeit der gemessenen Netzspannung zu erreichen, kann über dieses Bit eine Offsetmessung aktiviert werden. Der Abschluss der Messung wird über ZP2057–...
  • Seite 567 Parameter P2059 P2059 Warngrenze Überspannung 400,0 bis 550,0 V Warning limit overvoltage 40,0 V BM_u_MaMoVoltageWarnULim 4000 :381,8 V (ab Firmware-Version FW 03.08) Einstellbare Warngrenze für Überspannung des Überwachungsmoduls Netzmonitor. Es muss der Effektivwert der Spannung eingestellt werden. P2060 P2060 Untere Warngrenze Frequenz 40,0 bis 60,0 Hz Warning lower limit frequency 47,0 Hz...
  • Seite 568 Parameterbeschreibung P2063 P2063 Netzmonitor Netzfehler-Reaktionsverzögerung 0,000 bis 6,000 s Mainsmonitor mains failure reaction delay 0,000 s BM_u_MaMoNetFailReactDelay 1000:1 s (ab Firmware-Version FW 03.08) Verzögerungszeit für Netzfehlerauslösung des Überwachungsmoduls Netzmonitor. P2064 P2064 Netzmonitor Netzspannungs-Istwert 0,0 bis 763,6 V Mainsmonitor mains voltage actual value 0,0 V BM_u_MaMoActMainsVoltage 4000...
  • Seite 569 Parameter ZP2056– (Effektivwert) seit dem letzten Reset. Ein Reset über Netzmonitor Modus Bit 1 = 1 setzt den Parameter auf 763,6 V. P2068 P2068 Maximaler Netzfrequenz-Istwert 0,0 bis 312,5 Hz Maximum mains frequency actual value 0,1 Hz BM_u_MaMoActMaxActMainFreq 10:1 Hz (ab Firmware-Version FW 03.08) Vom Überwachungsmodul Netzmonitor maximaler gemessener Netzfrequenz-Istwert ZP2056–...
  • Seite 570 Parameterbeschreibung Bedeutung 0: „Parkende Achse“ nicht aktiv 1: „Parkende Achse“ aktiv 1: „Parkende Achse“ aktivieren nicht möglich 1: „Parkende Achse“ deaktivieren nicht möglich 15 ... 3 reserviert P2073 P2073 Momentkopplung Status Slave 0 bis FFFF Torque coupling status slave BM_w_TCSlaveStatus (ab Firmware-Version FW 03.08)...
  • Seite 571 Parameter P2076 P2076 Momentkopplung Ausgleichsregler I-Anteil -100,00 bis 100,00 % Torque coupling integral part 0,00 % BM_di_TCPidIntH32 40000000 :100,00 % (ab Firmware-Version FW 03.08) Anzeige des unbegrenzten, integralen Anteils des Ausgleichsregler-Ausgangs bei Mo- ZP1436– mentkopplung (nur bei Slave, d.h. Bit 1...0 = 10). P2077 P2077 Momentkopplung Master Solldrehzahl...
  • Seite 572 Parameterbeschreibung P2080 P2080 Fehlergrenze Unterspannung 250,0 bis 400,0 V Error limit undervoltage 360,0 V BM_u_MaMoVoltageErrLLim 4000 :381,8 V (ab Firmware-Version FW 03.08) Einstellbare Fehlergrenze für Unterspannung des Überwachungsmoduls Netzmonitor. Es muss der Effektivwert der Spannung eingestellt werden. P2081 P2081 Fehlergrenze Überspannung 400,0 bis 550,0 V Error limit overvoltage 530,0 V...
  • Seite 573 Parameter Durch Schreiben des Parameters wird eine Re-Initialisierung des entsprechenden Ge- bers ausgelöst. Der entsprechende Geber muss dazu aktiviert sein (ZP0150– bzw. ZP0160– Bit 0 = 1). Bedeutung 1: Typenschild (Motordaten) aus Geber 1 lesen 0: Typenschild (Motordaten) aus Regler-EEPROM oder Geber 2 lesen ZP0158–...
  • Seite 574 Parameterbeschreibung HINWEIS! Sollen Daten aus BEIDEN Gebern ausgelesen werden, so muss dies NACHEINANDER erfolgen, da es sonst zu Zugriffskonflikten kommt. m Beim Auslesen direkt nach Power-On ist dies gewährleistet. m Beim Auslesen nach Abschluss der Initialisierung ist die Bedingung unbedingt ein- ZP2099–...
  • Seite 575: Zabbildung

    Parameter ZP3058– wird jetzt mit dem Wert aus Geber 1 beschrieben, ZP0391– ZP0391– ZP3058– ZP0393– ZP0393– ZP3058–  Rastwinkel = Funktion von ZP0393–, ZP0065–, wenn ZP3058–  Rastwinkel = Funktion von ZP0393–, ZP0065–, ZP0082– ZP3058– , wenn Zum Speichern der Daten in den Geber siehe ZP2031–. ZAbbildung 3–...
  • Seite 576 Parameterbeschreibung P2122 P2122 Amplitude der Spannung - Rastlagesuche M2 0 bis 100% Amplitude of voltage - find notch position M2 S1 BM_u_NotchVoltModulation1 FFFF :100% (ab Firmware-Version FW 03.09) Amplitude der injizierten Spannung im Schritt 1 der Rastlagesuche mit Methode 2 (siehe ZP0094–).
  • Seite 577 Parameter P2125 P2125 Mindestpegel der 2. Oberschwingung 0 bis 800% Minimum level of 2nd Harmonic 4,4% BM_u_NotchMinOS2 siehe Gleichung ZP2125– (ab Firmware-Version FW 03.09) Mindestwert des Verhältnis der 2. Oberschwingung zur Grundschwingung des vom ZP2123– (bzw.ZP2149–) injizierten Stroms, der für ein gültiges Ergebnis der Feldrich- tungs-Erkennung (Plausibilitäts-Schritt 2) bei der Rastlagesuche Methode 2 notwendig ist.
  • Seite 578 Parameterbeschreibung P2140 P2140 Bestromungswinkel 1 0,0 bis 360,0° Current feed angle 1 0,0° BM_u_ NotchPhiEL1M0 0x10000:360° (ab Firmware-Version FW 03.10) ZBetriebsart Rast- Bestromungswinkel 1 bei der Rastlagesuche mit Methode 0 (siehe lagesuche– ab Seite 238). P2141 P2141 Bestromungswinkel 2 0,0 bis 360,0° Current feed angle 2 270,0°...
  • Seite 579 Parameter P2149 P2149 Injektionsamplitude 2 in Volt 0 bis 65535 V Injection amplitude 2 in Volt BM_u_NotchVoltModulation2V 1:1 V (ab Firmware-Version FW 03.10). Amplitude der injizierten Spannung in Volt (Spitzenwert der Phasenspannung) Im Schritt 2 der Rastlagesuche mit Methode 2 (siehe ZP0094–). Der Parameter kann nur bei gesperrtem Regler geändert werden.
  • Seite 580 Parameterbeschreibung P2172 P2172 Lageauflösung Geber Inkremente DS402 1 bis 0xFFFFFFFF Position resolution encoder increments DS402 BM_ud_PosResEncIncDS402 (ab Firmware-Version FW 03.14). ZDS402 Factor Group– Zähler der Lagewichtung (siehe ab Seite 135). P2173 P2173 Lageauflösung Motor Umdrehungen DS402 1 bis 0xFFFFFFFF Position resolution motor revolutions DS402 BM_ud_PosResMotRevDS402 (ab Firmware-Version FW 03.14).
  • Seite 581 Parameter P2176 P2176 Geschwindigkeitsauflösung Geber Inkremente 1 bis 0xFFFFFFFF DS402 Velocity resolution encoder increments/s DS402 BM_ud_VelResEncIncDS402 (ab Firmware-Version FW 03.14). ZDS402 Factor Group– Zähler der Geschwindigkeitswichtung (siehe ab Seite 135). P2177 P2177 Geschwindigkeitsauflösung Motor Umdrehun- 1 bis 0xFFFFFFFF gen/s DS402 Velocity resolution motor revolutions/s DS402 BM_ud_VelResMotRevDS402 (ab Firmware-Version FW 03.14).
  • Seite 582 Parameterbeschreibung P2185 P2185 Software-Endschalter minimale Position DS402 -2147483648 bis 2147483647 Software minimum position limit DS402 BM_di_SwPosLimMinDS402 (ab Firmware-Version FW 03.14). Unterer Software-Endschalter mit Lagewichtung nach DS402 Factor Group Objekt 607D Subindex 01h. Dieser Wert wird mit den Parametern der Lagewichtung (P2172, P2173) umnormiert und ZP1196–...
  • Seite 583 Parameter Begrenzung der Positioniergeschwindigkeit mit Geschwindigkeitswichtung nach DS402 Factor Group Objekt 607Fh. Dieser Wert wird mit den Parametern der Geschwindigkeitswichtung (P2176, P2177) um- normiert und auf die Schwellen für die Begrenzung des Drehzahlsollwerts (ZP1041– ZP1042– "Drehzahlsollwert positive Grenze", "Drehzahlsollwert negative Grenze") ge- ZDS402 Factor Group–...
  • Seite 584 Parameterbeschreibung P3021 P3021 Delta I 3 bis 150 %/s Delta I 15 %/s BM_u_CurrentDiffPST 1:3 %s (ab Firmware-Version FW 03.13) Stromanstieg in % pro Zeiteinheit bei Rastlagesuche Methode 3. ZBetriebsart Normierung: 100% = maximaler Strom bei Rastlagesuche I (siehe notch Rastlagesuche–...
  • Seite 585 Parameter P3252 P3252 Firmware-Nummer Feldbus G 0 bis 65535 Firmware number fieldbus G BM_u_FwNumberFieldbusG Interne Baumüller Firmware-Nummer. P3253 P3253 Firmware-Version Feldbus G 0 bis 65535 Firmware version fieldbus G BM_u_FwVersionFieldbusG Anzeige der Firmware-Version im Format: Major[2] . Minor[2] der auf dem Optionsmodul auf Steckplatz G geladenen Firmware.
  • Seite 586 Parameterbeschreibung P3257 P3257 FPGA-Version Feldbus G 0 bis 65535 FPGA version fieldbus G BM_u_FPGA_VersionFieldbusG FPGA-Version der im Feldbus-Optionsmodul auf Steckplatz G geladenen FPGA-Firm- ware. P3258 P3258 Feldbus-Diagnose1 G 0 bis FFFFFFFF Fieldbus Diagnostic 1 G BM_ud_FieldbusDiag1G Reserviert P3259 P3259 Feldbus-Diagnose2 G 0 bis FFFFFFFF Fieldbus Diagnostic 2 G...
  • Seite 587 Parameter P3263 P3263 Baudrate für CANopen G 0 bis 4294967295 CANopen Baudrate G BM_ud_CANopenBaudrateG Nur für CANopen-Feldbus-Optionsmodul: Aktuell eingestellte Baudrate des CANopen- Slaves auf Steckplatz G. P3272 P3272 Firmware-Nummer Feldbus H 0 bis 65535 Firmware number fieldbus H BM_u_FwNumberFieldbusH Interne Baumüller Firmware-Nummer. P3273 P3273 Firmware-Version Feldbus H...
  • Seite 588 Parameterbeschreibung P3276 P3276 FPGA-ID Feldbus H 0 bis 65535 FPGA-ID fieldbus H BM_u_FPGA_Id_FieldbusH Kennung der im Feldbus-Optionsmodul auf Steckplatz H geladenen FPGA-Firmware.  Interne Baumüller-Nummer. P3277 P3277 FPGA-Version Feldbus H 0 bis 65535 FPGA version fieldbus H BM_u_FPGA_VersionFieldbusH FPGA-Version der im Feldbus-Optionsmodul auf Steckplatz H geladenen FPGA-Firmwa- P3278 P3278 Feldbus-Diagnose1 H...
  • Seite 589 Parameter P3282 P3282 Aktuelle IP-Adresse H 0 bis FFFFFFFF Actual IP-Address H BM_ud_Actual_IP_AddressH Aktuelle IP-Adresse des Feldbus-Slaves auf Steckplatz H. P3283 P3283 Baudrate für CANopen H 0 bis 4294967295 CANopen Baudrate H BM_ud_CANopenBaudrateH Nur für CANopen-Feldbus-Optionsmodul: Aktuell eingestellte Baudrate des CANopen- Slaves auf Steckplatz H.
  • Seite 590 Parameterbeschreibung P3317 P3317 Applikationsparameter 4 -2147483648 bis 2147483647 Application parameter 4 BM_di_ApplicationParam4 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589. P3318 P3318 Applikationsparameter 5 -2147483648 bis 2147483647 Application parameter 5 BM_di_ApplicationParam5 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589.
  • Seite 591 Parameter P3323 P3323 Applikationsparameter 10 -2147483648 bis 2147483647 Application parameter 10 BM_di_ApplicationParam10 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589. P3324 P3324 Applikationsparameter 11 -2147483648 bis 2147483647 Application parameter 11 BM_di_ApplicationParam11 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589.
  • Seite 592 Parameterbeschreibung P3329 P3329 Applikationsparameter 16 0 bis 4294967295 Application parameter 16 BM_ud_ApplicationParam16 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589. P3330 P3330 Applikationsparameter 17 0 bis 4294967295 Application parameter 17 BM_ud_ApplicationParam17 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589.
  • Seite 593 Parameter P3335 P3335 Applikationsparameter 22 -32768 bis 32767 Application parameter 22 BM_i_ApplicationParam22 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589. P3336 P3336 Applikationsparameter 23 0 bis 65535 Application parameter 23 BM_u_ApplicationParam23 1:1 s ZP3314– Beschreibung des Parameters siehe Parameter auf Seite 589.
  • Seite 594 Parameterbeschreibung P3345 P3345 BACI Zugriffsfehler Steckplatz G 0 bis FFFF BACI Access Error Slot G BM_w_BaciCntrAccessErrG Zähler für Zugriffskonflikte mit Optionsmodul. High-Byte: Anzahl der Zugriffsfehler beim Übertragen von Istwerten Low-Byte: Anzahl der Zugriffsfehler beim Übertragen von Sollwerten P3346 P3346 BACI Zugriffsfehler AliveCounter Steckplatz G 0 bis FFFF BACI Alive Counter Error Slot G BM_w_BaciCntrAliveG...
  • Seite 595 Parameter P3349 P3349 Zähler zyklischer Austausch von BACI-Istwer- 0 bis FFFF ten Steckplatz G BACI Actual data Exchange Counter Slot G BM_w_BaciCntrCyclActValG Zähler für den zyklischen Datenaustausch von Istwerten. P3350 P3350 BACI Kommandozähler Steckplatz G 0 bis FFFF BACI-Command Counter Slot G BM_w_BaciCntrCmdG Zähler für BACI-Kommandos High-Byte: Anzahl der Fehler, die bei der Kommandobearbeitung aufgetreten sind...
  • Seite 596 Parameterbeschreibung P3387 P3387 Zähler für BACI-Rekonfigurierungsvorgänge 0 bis FFFF Steckplatz H BACI Reconfiguration Counter Slot H BM_w_BaciCntrReconfigH ZP3347– Parameterbeschreibung siehe auf Seite 594. P3388 P3388 Zähler zyklischer Austausch von BACI-Sollwer- 0 bis FFFF ten Steckplatz H BACI Set data Exchange Counter Slot H BM_w_BaciCntrCyclSetValH ZP3348–...
  • Seite 597 Parameter P3426 P3426 Momentanwert drehzahlabh. Stromgrenze -200,00 bis +200,00% Present value of the speed dependent current lim- 0,00% iter BM_i_CurrentLimSymAct 4000 :100% (ab FW 3.10) Der Parameter zeigt den gegenwärtigen Wert der drehzahlabhängige Stromgrenze an, ZP1030– wenn diese Grenze aktiv ist (siehe Bit 5).
  • Seite 598 Parameterbeschreibung ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 599: Anhang

    A - P NHANG ARAMETERLISTE Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0001 Regler Typ 1 bis 2 P0002 Regler Firmware-Typ 0 bis 65535 P0003 Regler Firmware-Nummer 0 bis 65535 P0004 Regler Firmware-Version 0,00 bis 655,35 0,00 100:1 P0005 Parametertabellen-Version 0 bis 65535 P0006 Leistungsteil Typenschlüssel 20 ASCII-Zeichen...
  • Seite 600 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0050 Motor Typenschlüssel 20 ASCII-Zeichen ““ P0051 Motor Seriennummer 0 bis 65535 P0052 Motor Datenkonfiguration 0 bis 65535 P0053 Motor Nennspannung 0,0 bis 6553,5 V 0,0 V 10:1 V P0054 Motor Nennstrom 0,1 bis 6553,5 A 0,1 A 10:1 A P0055...
  • Seite 601: Anhang A - Parameterliste

    Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0093 Motor Modus 0 bis FFFF P0094 Motor Rastwinkel-Modus 0 bis FFFF P0095 Feldschwächstrom für Synchronmotor 0,0 bis 6553,5 A 0,0 A 10:1 A P0096 Motor Artikelnummer 0 bis 4294967295 P0097 Motor Stillstandsstrom 0,0 bis 6553,5 A 0,0 A 10:1...
  • Seite 602 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0205 Fehler Netzeinspeisung 0 bis FFFF P0206 Fehler Leistungsteil 0 bis FFFF P0207 Fehler Motor 0 bis FFFF P0208 Fehler Geber 1 0 bis FFFF P0209 Fehler Geber 2 0 bis FFFF P0210 Fehler Geber-Manager 0 bis FFFF P0211 Fehler Antriebs-Manager...
  • Seite 603 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0302 Steuerwort 2 0 bis FFFF P0303 Statuswort 2 0 bis FFFF P0304 Ist-Betriebsart -7 bis 6 P0305 Antriebs-Status 0 bis FFFF P0306 Zustand dig. Eingänge Antriebsmanager 0 bis FFFF P0307 Verzögerung für Schnellhalt-Eingang 0 bis 65535 ms 0 ms 1:1 ms...
  • Seite 604 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0354 Drehzahl-Regelabweichung -200,00 bis +200,00 % 0,00 % 4000 :100 % P0355 Drehmoment-Vorsteuerung -200,00bis +200,00 % 0,00 % 4000 :100 % P0356 Drehzahlregler-Ausgang -100,00 bis +100,00 % 0,00 % 4000 :100 % P0357 Standard-Momentengrenze bipolar 0,00 bis 100,00 % 100,00 % 4000...
  • Seite 605 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0419 Status der digitalen Ausgänge in Modulschacht E 0 bis FFFF P0420 Wert analoger Eingang 1 -100,00 bis +100,00 % 0,00 % 7FFF :100 % P0421 Wert analoger Eingang 2 -100,00 bis +100,00 % 0,00 % 7FFF :100 %...
  • Seite 606 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0500 Motor Status 0 bis FFFF P0501 Motor Rastwinkel-Status 0 bis FFFF P0502 Motor I t-Istwert 0,0 bis 40000,0 % 0,0 % 4000 :100 % P0503 Motor Temperatur-Istwert -30 bis 251 °C 0 °C 1:1 °C P0504 Motor aktuelle Schlupffrequenz...
  • Seite 607 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0574 SSI-Geber Auflösung 0,00 bis 655,35 0,00 100:1 µm/Bit P0575 Digitaler Input-Kanal für Fehlerquittierung 0 bis FFFF P0576 Digitaler Input-Kanal für Reglerfreigabe 0 bis FFFF P0578 SSI-Geber Weg pro Umdrehung 0 bis 429496729,5 10:1 µm/U P0579 Funktionsmodul-Auswahl für PLC-I/O-Zugriffe...
  • Seite 608 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0630 Positionierung Zielposition 3 0 bis FFFFFFFF P0631 Positionierung Zielangabe 3 -2 bis 13 P0632 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 3 1 bis 13200 Inc/ms 100 Inc/ms 1:1 Inc/ms P0633 Positionierung Positionierbeschleunigung 3 0,25 bis 450,00 Inc/ms² 2,00 Inc/ms²...
  • Seite 609 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0682 Positionierung Positioniergeschwindigkeit 8 1 bis 13200 Inc/ms 100 Inc/ms 1:1 Inc/ms P0683 Positionierung Positionierbeschleunigung 8 0,25 bis 450,00 Inc/ms² 2,00 Inc/ms² 100:1 Inc/ms² P0684 Positionierung Positionierverzögerung 8 0,25 bis 450,00 Inc/ms² 2,00 Inc/ms² 100:1 Inc/ms²...
  • Seite 610 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0734 Positionierung Positionierverzögerung 13 0,25 bis 450,00 Inc/ms² 2,00 Inc/ms² 100:1 Inc/ms² P0735 Positionierung maximaler Ruck 13 0,07 bis 14,00 Inc/ms 1,25 Inc/ms 100:1 Inc/ms³ P0736 Positionierung-Verschliffzeit 13 0 bis 8191 ms 0 ms 1:1 ms P0737 Relative Positionierung Zielposition 13...
  • Seite 611 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0814 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 6 0 bis FFFF P0815 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 7 0 bis FFFF P0816 Optionsmodul 1 Master 1 Para-Nummer Istwert 8 0 bis FFFF P0817 Optionsmodul 1 Master 1 Trigger-Offset 0 bis FFFF...
  • Seite 612 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P0867 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Sollwert 7 0 bis FFFF P0868 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Sollwert 8 0 bis FFFF P0869 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Istwert 1 0 bis FFFF P0870 Optionsmodul 2 Master 1 Para-Nummer Istwert 2 0 bis FFFF P0871...
  • Seite 613 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1036 Stromgrenze bipolar (symmetrisch) 0,00 bis 100,00 % 100,00 % 4000 :100 % P1037 Stromgrenze motorisch/MR1 0,00 bis 100,00 % 100,00 % 4000 :100 % P1038 Stromgrenze generatorisch/MR2 0,00 bis 100,00 % 100,00 % 4000 :100 % P1039...
  • Seite 614 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1091 Zielnummer digitaler Eingang 1 0 bis max. Para-Nr. P1092 Bit-Auswahl digitaler Eingang 1 0 bis FFFF P1093 Bit-Muster bei LOW des digitalen Eingang 1 0 bis FFFF P1094 Bit-Muster bei HIGH des digitalen Eingang 1 0 bis FFFF P1095 Auswahl digitaler Eingang 2...
  • Seite 615 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1140 Offset analoger Eingang 2 -100,00 % bis +100,00 % 0,00 % 7FFF :100 % P1141 Schwellenwert analoger Eingang 2 0,00 % bis +100,00 % 0,00 % 7FFF :100 % P1150 Auswahl schneller analoger Ausgang 1 0 bis 0508 P1151 Quellnummer schneller analoger Ausgang 1...
  • Seite 616 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1214 Auswahl digitaler Eingang für positiven Endschal- 0 bis FFFF P1215 Auswahl digitaler Eingang für negativen Endschal- 0 bis FFFF P1216 Auswahl digitaler Eingang für Nullpunktschalter 0 bis FFFF P1217 Positionierung Referenzfahrt Blockierzeit 0,01 bis 655,35 s 1,00 s 100:1 P1218...
  • Seite 617 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1369 Zielnummer PID-Regler Ausgang 0 bis max. Para-Nr. P1370 Sperrfrequenz Drehzahlsollwert Notchfilter 0 bis 4000 Hz 0 Hz 1:1 Hz (=0:aus) P1371 Bandbreite Drehzahlsollwert Notchfilter 10 bis 2000 Hz 100 Hz 1:1 Hz P1372 Sperrfrequenz Drehzahlistwert Notchfilter 0 bis 4000 Hz...
  • Seite 618 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P1429 Spindelpositionierung Timeout Triggersignal 0 bis 65535 ms 0 ms P1430 Spindelpositionierung relativer Offset 0 bis 0000FFFF P1431 Spindelpositionierung Verschliffzeit 0 bis 8191 ms 0 ms P1436 Momentkopplung Modus 0 bis FFFF P1437 Drehmoment Koppelfaktor Master 0,00 bis 100,00 % 0,00 % 4000...
  • Seite 619 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P2035 Betriebs-Sekundenzähler 0 bis 4294967295 s 1:1 s P2037 Regler Hardware-Kennung 0 bis 0xFFFF P2038 Regler FPGA Firmware-Nummer 0 bis 0xFFFF P2039 Regler FPGA Firmware-Version 0,00 bis 655,35 0,00 100:1 P2040 Quellnummer für Anzeigefilter 1 0 bis 3392 P2041 Quellnummer für Anzeigefilter 2...
  • Seite 620 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P2124 Verstärkung des Folgereglers - Rastlagensuche 0 bis 4,00 0,15 FFFF :1,00 P2125 Mindestpegel der 2. Oberschwingung 0 bis 800% 4,4% siehe Gleichung ZP2125– P2126 Skalierungsfaktor Stromregler kp - Rastlagensuche 0,0 bis 100,0% 19,9% FFFF :100% P2127...
  • Seite 621 Parameterliste Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P3257 FPGA-Version Feldbus G 0 bis 65535 P3258 Feldbus-Diagnose1 G 0 bis FFFFFFFF P3259 Feldbus-Diagnose2 G 0 bis FFFFFFFF P3260 Knotennummer G 0 bis 65535 P3261 Slave Status G 0 bis FFFFFFFF P3262 Aktuelle IP-Adresse G 0 bis FFFFFFFF P3263...
  • Seite 622 Parameter Wertebereich Standardwert Interne Normierung Seite P3330 Applikationsparameter 17 0 bis 4294967295 1:1 s P3331 Applikationsparameter 18 0 bis FFFFFFFF 1:1 s P3332 Applikationsparameter 19 0 bis FFFFFFFF 1:1 s P3333 Applikationsparameter 20 -32768 bis 32767 1:1 s P3334 Applikationsparameter 21 -32768 bis 32767 1:1 s P3335...
  • Seite 623: Abbildungsverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Überblick ............................ Geber-Auswertung ........................Geber-Offset ..........................Lageregler Teil 1 ........................Lageregler Teil 2, Kompensation Geberexzentrizität ..............Drehzahlregler..........................Feldschwächeregler, Flussregler ....................Geräteschutz Überlast-Überwachung ..................Geräteschutz Strombegrenzung (Standardgeräte) ..............Geräteschutz Strombegrenzung (BM46XX)................Momenten- und Stromgrenzen ....................Stromregler ..........................Drehmoment-Überwachung ....................... Motorschutz..........................
  • Seite 624 Abbildungsverzeichnis Beispiel Motor-Überlast-Überwachung ..................Impulsfolge Inkrementalgeber-Nachbildung ................Flankenauswertung digitale Eingänge..................Analoger Eingang: Beispielkennlinien ..................Analoger Eingang: Beispielkennlinien für AIO-04..............Analoger Eingang: Beispielkennlinien für AIO-04..............® b maXX Optionskarten-Bus ....................BACI Timing zyklische Kommunikation ..................Zeitschema Synchronisierung, Sync.-Offset > 0 ..............Zeitschema Synchronisierung, Sync.-Offset <...
  • Seite 625 Abbildungsverzeichnis Referenz-Methode 1 ........................ Referenz-Methode 2 ........................ Referenz-Methode 3 und 4 ...................... Referenz-Methode 5 und 6 ...................... Referenz-Methoden 7 bis 10....................Referenz-Methode 11 bis 14....................Referenz-Methoden 19 und 20 ....................Referenz-Methode 33 und 34 ....................Beispiel lineare Lageinterpolation .................... Modifizierte lineare Lageinterpolation ..................Schema der Parameterbeschreibung ..................
  • Seite 626 Abbildungsverzeichnis ® Parameterhandbuch b maXX BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-Version 03 Dokument-Nr.: 5.03039.12 Baumüller Nürnberg GmbH von 638...
  • Seite 627: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Zahlen Ausgangsbegrenzung Ausgangsinformationen 2-Punkt-Regler 189, 191, 192 Ausgangssignale 3-Phasen-Netzüberwachung Ausgangsspannung Ausgangsverknüpfungen Ausgleichsregler 548, 571 Auslieferungszustand Abschalttemperatur Auslösezeit Absoluten Schwelle AUS-Schwelle Absolutlage Geber Aussteuerung der Modulation Absolutlage unbekannt 290, 297 Austausch Absolutmaßoffset 295, 301 Auswahl analoger Eingang Abtastrate Auswahl des Kanals 101, 105, 107 Abtastung Auswahl digitaler Ausgang...
  • Seite 628 Stichwortverzeichnis Bit-Muster bei HIGH zurücksetzen Bit-Muster bei LOW Datensatz Identifikations-Nummer Bit-Muster digitaler Ausgang Datensatz Name 31, 35 Blockbetrieb 78, 388 Datensatz-Auswahl Blockierüberwachung Datensätze 27, 343 Blockierzeit 313, 519, 526 Datensätze im PSI Boot-Datensatz 33, 34, 312, 347 Datensatzkommando Bootloader Datensatznummer Boot-Vorgang Datensatzverwaltung zurücksetzen Bremsbelagüberwachung...
  • Seite 629 Stichwortverzeichnis Einschaltbereit Filter Einschalten Firmware-Nummer Einschaltreihenfolge Firmware-Typ EINSCHALTSPERRE Firmware-Version 261, 262 Einschaltsperre Flanke EIN-Schwelle Flankensensitiv 158, 540, 543 Einspeiseeinheit Modus Fluss-Istwert Elektronisches Getriebe Fluss-Sollwert EMK-Sollwert Flusssollwert Empfangstimeout Folgeachse 234, 521 EnDat Folgeparameter 260, 304 Endschalter 201, 216, 223, 514, 518 Folgepositionierung 231, 232, 545 Endschalter-Überwachung...
  • Seite 630 Stichwortverzeichnis Gewichtung In Position 224, 231 Glättung Inbetriebnahme Glättungsintervall Inbetriebnahme durchführen Glättungszeit 91, 108, 484, 485, 488, 497, Infozeichen Initialisierung 124, 382 Glättungszeit analoger Eingang Initialisierungsphase Glättungszeitkonstante Inkrementalgeber 195, 215 Gleichlauf 224, 234, 336, 466, 520 Inkrementalgeber-Nachbildung 99, 400 Gleichlauf-Modus 234, 384 Innenraum-Abschalttemperatur Graycode...
  • Seite 631 Stichwortverzeichnis Lageregler-Schleppfehler Modulo-Position Lage-Sollwert 356, 383 Modulo-Positionierung Lagesollwert Modulschacht 367, 369 Lage-Sollwert Umdrehungen Modultyp 395, 398 Lage-Sollwert Winkel Modul-Version Lagesollwert-Glättungsintervall 383, 384 Momenten-Abbau Lagezählung 290, 297 Momentenbegrenzung Lageziel erreicht Momentengrenze Lagezielvorgabe 195, 224, 335, 466, 511 Momentenkopplung Laufende Positionierung Momentenrichtung Laufzeitfehler 127, 128 Momenten-Vorsteuerung...
  • Seite 632 Stichwortverzeichnis Netzdrossel Parameterwert Netzeinspeisung 306, 324 Parity-Fehler Netzfehler-Reaktionsverzögerung Parkende Achse 147, 569 Netzfilters Passwort Netzfrequenz 249, 250, 252 Pegelsensitiv 158, 540, 543 Netzfrequenz-Istwert 568, 569 Personal Netzmonitor 249, 250, 253, 317, 326, 565 Phase U-Istwert Netzspannung 249, 250, 333 Phase V-Istwert Netzspannung-Istwert 386, 568 Phasenausfall...
  • Seite 633 Stichwortverzeichnis P-Verstärkung 164, 471, 474, 526, 527 Reibmoment PWM Frequenz Relativen Schwellen PWM Modus 78, 387 Relativer Winkelgleichlauf Remote 333, 335 Reproduzierbarkeit Quadrantenumschaltung Reservierte Bits Qualifizierung Resolver Quell-Datensatz 34, 38, 344 Quell-Datensatznummer Rotorstreuinduktivität Quellnummer 494, 500, 531, 551 Rotorwiderstand Quellnummer digitaler Ausgang Rotorzeitkonstante Quell-Parameternummer analoger Ausgang RS232...
  • Seite 634 Stichwortverzeichnis Schwellen 193, 535 Spindelpositionierverzögerung Schwellenwert Spitzenmoment Schwellenwert analoger Eingang Spitzenstrom 43, 274 Sekundenzähler SSI-Datenquelle Selbstoptimierung 89, 96, 97, 255, 453, SSI-Geber 466, Standard-Momentengrenze bipolar Sercos Standard-Momenten-Istwert Serielle Schnittstelle Standard-Normierung 114, 116 Seriennummer 262, 268 Standard-Software Service-Mode Standardwerte Set of setpoints 196, 199 Ständerstreuinduktivität SF-Grenze...
  • Seite 635 Stichwortverzeichnis Synchronisierungssignal 130, 393 Typenschlüssel 262, 268, 293, 301 Synchronmotor Sync-Signal Überblick Regelung System 256, 324 Überdrehzahl System Kommando Überdrehzahl-Grenze 484, 486, 488 System-Konfiguration Überdrehzahl-Schwelle Systemzeit Überlastfaktor Überlast-Überwachung 72, 92, 94, 387, 390 Temperatur Überlauf Temperaturfühler Übermodulation Temperaturhysterese Überschreiben Temperatur-Istwert Übersetzungsverhältnis 235, 286, 483, 522 Temperatur-Schwelle Überspannung 249, 252, 307, 308, 316, 565...
  • Seite 636 Stichwortverzeichnis Zykluszeit 125, 157, 457 Warenzeichen Warngrenze 326, 566 Warngrenzen Warnmeldungen Warntemperatur Warnung Warnungscode Warnungsmaske Watchdog-Fehler Wert analoger Eingang 107, 371 Wertebereich Winkel Winkelgleichlauf Winkel-Istwert 363, 366 Winkel-Sollwert Winkelversatz WORD Zähler Zähler Bedarfsdatenzugriffe Zeitfehler Zeitfenster Zeitkonstante 263, 549 Zeitoptimale Positionierung Zeitpunkt Zeitscheibenaufteilung Zeitscheiben-Zeitverletzung...
  • Seite 637: Revisionsübersicht

    Revisionsübersicht Revisionsübersicht Version Stand Änderungen n Kapitel Revisionsübersicht, Zeitscheiben, Motorpotentiometer, Filter, 5.03039.03 18.05.2005 Bremsenmanagement eingefügt n Kapitel 2-Punkt-Regler geändert (zweiter 2-Punkt-Regler) n Parameter 0531, 0025, 0026, 0027, 0028, 0208, 0209, 0390, 0400, 0550, 0150, 0160, 1170, 0301, 0430, 1251, 0093, 0211, 0302, 0500, 0562, 0563, 0564, 0581, 0460 geändert n Parameter 0567, 0568, 1410, 1411, 1412, 1413, 0359, 0345, 1178, 0880, 0881, 0882, 0883, 0884, 1400, 1401, 1403, 1404, 1405, 1406,...
  • Seite 638 Version Stand Änderungen n Linearinterpolation 5.03039.06 05.11.2007 n Sin²x Überwachung mit Glättung n Externe Quelle für Gebernachbildung n Drehzahlsynchronisierung n Zeitscheibenaufteilung n Interpolation Hochlaufgeber n Antriebs-Maximalstrom-Begrenzung n Magnetisierungsstrom Synchronmotor aus Motordatenbank n Positionierung CANopen kurzer Weg n SSI-Geberauswertung n Rastwinkelübernahme von Pollagesensor n Gebernachbildung Korrektur Totzeitangabe n Vor Öffnen der Bremse Haltemoment aufbauen n Feldschwächung bei Asynchronmotor...
  • Seite 640 Baumüller Nürnberg GmbH Ostendstraße 80-90 90482 Nürnberg T: +49(0)911-5432-0 F: +49(0)911-5432-130 www.baumueller.de Alle Angaben in dieser Betriebsanleitung sind unverbindliche Kundeninformationen, unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung und werden fortlaufend durch unseren permanenten Änderungsdienst aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass Angaben/Zahlen/Informationen aktuelle Werte zum Druckdatum sind. Zur Ausmessung, Berechnung und Kalkulationen sind diese Angaben nicht rechtlich verbindlich.

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B maxx bm4600B maxx bm4700

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