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PST 6xxEx
Start
MV
ein Schweißpunkt
wird erzeugt
Abb. 11: Schweißbetriebsart Serienpunkt; Signalabfolge
5.3.2.3
Nahtbetrieb
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Abb. 12: Prinzip Nahtbetrieb
chenden Start-Eingang noch an, wird das Magnetventil (MV) ausge
schaltet. Die Schweißzange öffnet.
Es läuft nun die Offenhaltezeit (OHZ) ab. In dieser Zeitspanne kann der
Bediener die Zange zum nächsten Punkt weiterziehen.
Nach dem Ende der OHZ wird das Magnetventil wieder angesteuert
und der Schweißablauf -diesmal beginnend mit der VHZ- erneut gest
artet.
Diese Sequenz wiederholt sich, solange High-Pegel am entspre
chenden Start-Eingang ansteht.
OHZ
Geeignet für Rollnaht-Anlagen.
Hierbei wird das Schweißgut beim Überfahren mit Rollelektroden durch
einzelne Schweißpunkte verbunden.
Die Schweißsteuerung reagiert zunächst auf das Startsignal wie bei
der Schweißbetriebsart Einzelpunkt und startet den Schweißablauf.
Die Stromzeit (2.STZ) und eine ggf. programmierte Pausenzeit (2.PSZ)
werden wiederholt, solange High-Pegel am Eingang START ansteht.
Wechselt das Startsignal auf Low-Pegel, bricht die Steuerung den
laufenden Stromimpuls ab und startet die Nachhaltezeit (NHZ).
Beim Nahtbetrieb werden Stepp- und Dichtnähte unterschieden:
• Steppnaht:
aufeinander folgende Stromzeiten werden durch ausreichend be
messene Pausenzeiten zeitlich soweit voneinander getrennt, dass
sich die resultierenden Schweißpunkte nicht berühren oder
überlappen.
• Dichtnaht:
die Pausenzeit wird so klein gewählt, dass sich die resultierenden
Schweißpunkte überlappen.
Steppnaht
Dichtnaht
2.PSZ
2.STZ
PSZ sehr klein oder 0
Bosch Rexroth AG
Zu diesem Produkt
ein weiterer Schweißpunkt
wird erzeugt
Dichtnaht
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