Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Empfehlungen Zur Schmiermittelviskosität Für Dieselmotoren Mit Direkteinspritzung - perkins 1106D Betriebshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 1106D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

68
Wartung
Füllmengen
Abbildung 27
(Y) GBZ nach ASTM D2896
(X) Schwefelgehalt des Kraftstoffs in Gewichtsprozenten
(1) Gesamtbasenzahl von frischem Öl
(2) Öl wechseln, wenn die Gesamtbasenzahl sich auf 50 Prozent
des ursprünglichen Werts verschlechtert.
Bei Kraftstoffen mit einem Schwefelgehalt von über
1,5 Prozent folgende Richtlinien befolgen:
Ein Öl mit der höchsten Gesamtbasenzahl
auswählen, das einer der folgenden
Klassifikationen entspricht: EMA DHD-1
und API CH-4.
Das Ölwechselintervall verkürzen.
Ölwechselintervalle je nach den Ergebnissen
der Öldiagnose festlegen. Bei der Öldiagnose
muss der Zustand des Öls ermittelt und eine
Abriebmetallanalyse durchgeführt werden.
Öle mit hoher GBZ können starke Ablagerungen
an den Kolben verursachen. Diese Ablagerungen
können zu höherem Ölverbrauch und Lackbildung in
der Zylinderbohrung führen.
HINWEIS
Beim Betrieb von Dieselmotoren mit Direkteinsprit-
zung (DI) mit Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt von
über 0,5 Prozent müssen die Ölwechselintervalle ver-
kürzt werden, um ausreichenden Verschleißschutz zu
gewährleisten.
Tabelle 19
Schwefelgehalt des
Kraftstoffs in Prozent
unter 0,5
0,5 bis 1,0
über 1,0
g00799818
Ölwechselintervall
Normal
0,75 des normalen Intervalls
0,50 des normalen Intervalls
Empfehlungen zur
Schmiermittelviskosität für
Dieselmotoren mit Direkteinspritzung
Der richtige Viskositätsgrad (nach SAE) des Öls wird
durch die tiefste Umgebungstemperatur, bei der ein
kalter Motor gestartet werden muss, und die höchste
Umgebungstemperatur während des Motorbetriebs
bestimmt.
Zur Bestimmung der notwendigen Ölviskosität für
Kaltstarts siehe Tabelle 20 - Min. Temperatur.
Zur Bestimmung der notwendigen Ölviskosität für
den Motorbetrieb bei der höchsten zu erwartenden
Umgebungstemperatur siehe Tabelle 20 - Max.
Temperatur.
Generell ein Öl mit dem höchsten Viskositätsgrad
wählen, der für die Umgebungstemperatur beim
Starten des Motors zulässig ist.
Tabelle 20
Viskosität des Motoröls
EMA LRG-1
API CH-4
Viskositätsgrad
SAE 0W20
−40 °C (−40 °F)
SAE 0W30
−40 °C (−40 °F)
SAE 0W40
−40 °C (−40 °F)
SAE 5W30
−30 °C (−22 °F)
SAE 5W40
−30 °C (−22 °F)
SAE 10W30
−20 °C (−4 °F)
SAE 15W40
−10 °C (14 °F)
Synthetische Grundöle
Synthetische Grundöle dürfen in diesen Motoren
verwendet werden, sofern diese Öle die
Leistungsanforderungen des Motors erfüllen.
Die synthetischen Grundöle erreichen im Allgemeinen
auf den folgenden beiden Gebieten eine bessere
Leistung als herkömmliche Öle:
Synthetische Grundöle zeichnen sich
durch eine bessere Fließfähigkeit bei tiefen
Umgebungstemperaturen, speziell unter arktischen
Bedingungen, aus.
Synthetische Grundöle sind oxidationsbeständiger,
besonders bei hohen Betriebstemperaturen.
SGBU8119-02
Umgebungstemperatur
Min.
Max.
10 °C (50 °F)
30 °C (86 °F)
40 °C (104 °F)
30 °C (86 °F)
40 °C (104 °F)
40 °C (104 °F)
50 °C (122 °F)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis