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Rohde & Schwarz ZVR Betriebshandbuch Seite 395

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ZVx
Der Softkey IMAGINARY stellt den Imaginärteil der aktuellen Meßgröße in Grad dar.
IMAGINARY
Für die Messung einzelner Wellengrößen kann die Formatierung IMAGINARY nicht
gewählt werden.
Der Softkey SWR berechnet aus der Meßgröße ein Stehwellenverhältnis.
SWR
Dieses ist für Reflexionsparameter (S
gemäß der Formel:
SWR
ermittelt.
Bei der Messung einzelner Wellengrößen oder falls die Konvertierung Impedanz
oder Admittanz aktiv ist, kann die Formatierung SWR nicht gewählt werden.
Der Softkey GROUP DELAY berechnet aus der Meßgröße die Gruppenlaufzeit τ
GROUP
DELAY
Diese ist definiert als negative Ableitung der Phase φ über der Winkelgeschwin-
digkeit ω. Daraus ergibt sich:
τ
= -
g
Hierbei ist dφ die Phasenänderung in Grad innerhalb des Frequenzinkrements df.
df wird auch als Apertur bezeichnet. Die für eine konkrete Meßaufgabe günstigste
Apertur muß anhand des Phasenverlaufs individuell eingestellt werden, wobei die
größte Phasensteilheit im betrachteten Wobbelbereich maßgebend ist. Ein zu großer
Wert führt zum Verlust von Detailinformationen, wohingegen ein zu kleiner Wert den
Einfluß von Meßwertrauschen zu stark hervorhebt.
Die Apertur kann auf zwei Arten angegeben werden:
• Man kann eine Anzahl von Meßpunkten im Raster vorgeben (STEP APERTURE),
• man kann einen festen Frequenzwert definieren (FREQUENCY APERTURE,
siehe unten). Dadurch verdoppelt sich allerdings die effektive Zahl der Meß-
punkte.
Die Gruppenlaufzeit kann definitionsgemäß nur bei Frequenzwobblung (SYSTEM
MODE – SWEEP MODE – FREQUENCY SWEEP) gemessen werden.
Im frequenzumsetzenden Betrieb (SYSTEM MODE – FREQUENCY CONVERS) ist
nur eine relative Messung der Gruppenlaufzeit in Bezug auf einen Referenzmischer
möglich (siehe Kap. 2.4.1.6).
Der Softkey STEP APERTURE aktiviert die Eingabe der Apertur für die Gruppen-
STEP
APERTURE
laufzeitmessung als Zahl von Meßpunkten im Raster. Die Grundeinstellung für
Gruppenlaufzeitmessung ist STEP APERTURE mit einer Aperturbreite von 10 Meß-
punkten.
Mögliche Eingabewerte sind ganze Zahlen ≥ 1. Zum Beispiel führt die Eingabe STEP
APERTURE = 5 dazu, daß zur Berechnung am Meßpunkt n die Phasenwerte der
Meßpunkte n-3 und n+2 herangezogen werden.
1043.0009.50
+
1
|
S
|
=
ii
1
|
S
|
ii
φ
d
°
360 df
Operationen mit Meßkurven
,S
) definiert und wird aus deren Betrag
11
22
2.267
g.
D-13

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