Schleifwerkzeuge - Beispiele - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

Schleifspezifische Werkzeugkorrektur und Überwachungen (W4)
2.1 Schleifspezifische Werkzeugkorrektur
Zugriff aus dem Teile- Vom Teileprogramm aus können Parameter gelesen und geschrieben werden.
programm
Lesen der aktuellen Breite von Werkzeug 2 und ablegen in
R10
Schreiben der maximalen Drehzahl von Werkzeug 3 mit
dem Wert 2000
$P_ATPG[m] für Über diese Systemvariable kann auf die werkzeugspezifischen Schleifdaten für
aktuelles Werkzeug
das aktuelle Werkzeug zugegriffen werden.
m:
Beispiel:
Parameter 3 ($TPG3[<T–Nr.>])
$P_ATPG[3]=R10
Hinweis
S
S
S
2.1.4 Schleifwerkzeuge – Beispiele
Die Zuordnung der Längenkorrekturen für die Geometrieachsen bzw. die Radi-
uskorrektur in der Ebene richtet sich nach der aktuellen Ebene.
Ebenen
Folgende Ebenen und Achszuordnungen sind möglich (Abszisse, Ordinate,
Applikate zu 1., 2. und 3. Geometrieachse):
Befehl
2/W4/2-14
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Beispiel
Parameter–Nummer (Datentyp: Real)
Die Überwachungsdaten gelten sowohl für die linke als auch die rechte
Schneide der Schleifscheibe.
Wirksam werden die werkzeugspezifischen Schleifdaten bei Program–
mierung von GWPSON (Anwahl der konstanten Scheibenumfangs–
geschwindigkeit), TMON (Anwahl der Werkzeugüberwachung) und CLGON
(Anwahl der konstanten Werkstückdrehzahl für Centerless Schleifen). Soll
ein geändertes Datum wirksam werden, so muß GWPSON, TMON bzw.
CLGON erneut programmiert werden.
Die Längenkorrekturen geben in jedem Fall die Abstände zwischen Werk-
zeugträgerbezugspunkt und Werkzeugspitze in den kartesischen Koordina-
ten an (bei schräger Scheibe ist dies zu beachten).
Ebene (Abszisse / Ordinate)
G17 X / Y
G18 Z / X
G19 Y / Z
Programmierung
R10 = $TC_TPG5 [2]
$TC_TPG6 [3] = 2000
senkrechte Achse darauf (Applikate)
Z
Y
X
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
05.97
12.95