Ausführliche Beschreibung
2.1 Achsen
Randbedingungen
Grundsätzlich kann jede Kanalachse, die Geometrieachse ist, durch eine andere
Kanalachse ersetzt werden.
Dabei gelten folgende Einschränkungen:
• Rundachsen dürfen nicht zu Geometrieachsen werden.
• Eine Geometrieachse, die den gleichen Namen wie eine Kanalachse hat, kann nicht
• Bei den an der Umschaltung beteiligten Achspaaren müssen jeweils beide Achsen
• Beim Umschalten dürfen folgende Funktionen nicht aktiv sein:
• Eine mögliche DRF-Verschiebung und externe Nullpunktverschiebung bleiben wirksam.
Umschalten Geometrieachsen
Es werden alle Frames, Schutzbereiche und Arbeitsfeldbegrenzungen gelöscht.
Sie müssen gegebenenfalls nach dem Umschaltvorgang neu programmiert werden.
Damit ist das Verhalten beim Umschalten der Geometrieachsen identisch zu dem beim
Wechsel (Ein-, Aus- oder Umschalten) einer kinematischen Transformation.
Werkzeuglängenkorrektur
Eine aktive Werkzeuglängenkorrektur bleibt wirksam und wirkt nach dem Umschalten auf die
neuen Geometrieachsen.
Als noch nicht herausgefahren gelten die Werkzeuglängenkorrekturen für folgende
Geometrieachsen:
• Alle Geometrieachsen, die neu in den Geometrieachsverbund aufgenommen wurden.
• Alle Geometrieachsen, die ihren Platz innerhalb des Geometrieachsverbundes
Geometrieachsen, die bei einer Umschaltung ihre Position innerhalb des
Geometrieachsverbundes beibehalten, behalten auch ihren Status bezüglich der
Werkzeuglängenkorrektur bei.
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durch eine andere Kanalachse ersetzt werden (Alarmmeldung). Eine solche Achse kann
auch nicht aus dem Geometrieachsverbund herausgenommen werden. Sie kann ihren
Platz innerhalb des Geometrieachsverbundes nicht wechseln.
satzbezogen synchronisiert sein.
– Transformation
– Splineinterpolation
– Werkzeugradiuskorrektur
– Werkzeugfeinkorrektur
Sie wirken jeweils auf Kanalachsen. Die Kanalachszuordnung wird durch das
Umschalten der Geometrieachsen nicht beeinflusst.
gewechselt haben.
Achsen, Koordinatensysteme, Frames (K2)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0