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Hinweis
Die praktische Bestimmung der Schwerpunkthöhe
darf nur durch entsprechend qualifiziertes Personal
unter Zuhilfenahme von geeigneten und geeichten
Waagen durchgeführt werden.
Um Messfehler zu reduzieren, ist jeder Messwert
mindestens drei Mal zu ermitteln und aus diesen
drei Werten der Mittelwert zu berechnen. Mit diesem
Wert erfolgt anschließend die Berechnung nach den
Gleichungen (3) und (4).
i Weitere Informationen
Der Radstand „l" ist durch das Fahrzeugbaumuster
(siehe Bestellung) definiert oder durch Längenmes-
sung gemäß DIN 70020, Teil 1 zu ermitteln.
9.1.2
Bestimmung der Schwerpunktlage in
z-Richtung
Schwerpunktkoordinate in z-Richtung
(Schwerpunkthöhe hS für das Gesamtfahrzeug)
Zur Bestimmung der Fahrzeuggesamtschwerpunkt-
höhe h
durch den Aufbauhersteller empfiehlt
S
Mercedes-Benz nach Fertigstellung des kompletten
Fahrzeugs folgende Vorgehensweise:
Das Fahrzeug ist nach dem Umbau in zwei Fahrstel-
lungen nacheinander auf einer Plattenwaage oder auf
geeigneten Radlastwaagen zu wiegen. Dabei sind die
gemessenen Achslasten im ebenen Zustand (GVA und
GHA, siehe 9.1.1 "Bestimmung der Schwerpunktlage in
x-Richtung" (e Seite 274)) sowie die Achslasten bei
einer um den Betrag h' erhöhten Achse (QHA bzw. QVA)
zu ermitteln. Die Hubhöhe h' sollte entsprechend des
vorderen und hinteren Überhangwinkels des Fahrzeugs
(auch als vorderer bzw. hinterer „Böschungswinkel"
bezeichnet) so groß wie möglich sein. Der Zielwert ist
h' > 600 mm.
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien Neuer Sprinter - BM 906, Version 31.01.2016
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Änderungshinweise beachten! Immer komplette Kapitel der aktuellen Version ausdrucken!
Um Messfehler zu reduzieren sind bei der Achslaster-
mittlung für jede Fahrzeugachse mindestens sechs
Einzelmessungen durchzuführen: jeweils drei pro Achse
im ebenen Fahrzeugzustand und jeweils drei bei einer
angehobenen Achse. Aus den drei Messungen eines
Zustandes ist für jede Achse jeweils der Mittelwert zu
bilden. Aus diesen drei Werten ist der Mittelwert zu
berechnen und dieser bei der Berechnung nach den
Gleichungen (5) bis (7) zu verwenden. Zur Verbesse-
rung der Genauigkeit des Endergebnisses ist die Achs-
laständerung sowohl bei angehobener Hinterachse als
auch bei angehobener Vorderachse zu ermitteln.
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Hinweis
Um Fehlmessungen zu vermeiden, ist zu beachten:
• Beim Wiegen im ebenen Fahrzeugzustand muss
das Fahrzeug exakt waagerecht stehen. Durch
eine Waage verursachte Höhenunterschiede
zwischen den Achsen sind entsprechend auszu-
gleichen.
• Beim Anheben auf die gewünschte Hubhöhe ist
die zu wiegende Achse gegen Ein –und Ausfe-
dern zu blockieren.
• Beim Anheben auf die gewünschte Hubhöhe darf
kein Fahrzeugteil aufsetzen.
• Alle Fahrzeugräder müssen abrollen können:
Schaltung in Neutralstellung, alle Bremsen
einschließlich Feststellbremse gelöst, eventuell
Vorlegekeile in ausreichendem Abstand zu den
Rädern platzieren.
• Fahrzeug zum Wenden (um die jeweils andere
Fahrzeugachse zu wiegen) mit eigener Kraft
bewegen, um eventuelle Verspannungen des
Fahrzeugs zu lösen.
• Sicherstellen, dass sich während der Messungen
keine Gegenstände im Fahrzeug verschieben
können.
9 Berechnungen
9.1 Schwerpunkt
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