Der Anschluss einer Zusatzbatterie an das Fahrzeugb-
ordnetz muss über ein geeignetes Trennrelais und eine
entsprechende Sicherung erfolgen. Nähere Informatio-
nen sowie einen Ausführungsvorschlag erhalten Sie bei
der zuständigen Abteilung (e Seite 19).
Beim Einbau einer Zusatzbatterie ist darauf zu achten,
dass der gleiche Batterietyp wie die Starterbatterie
verwendet wird. Ist die Start-Stopp Automatik verbaut
ist immer eine AGM- Batterie zu verwenden.
Wird die Zusatzbatterie im Fahrgastraum unterge-
bracht, muss eine ausreichend dimensionierte Entlüf-
tung durch einen Zentralentgasungsschlauch ins Freie
erfolgen.
Die Zusatzbatterie darf ausschließlich Zusatzverbrau-
chern wie Standheizung, Ladehilfen oder elektrischen
Geräten in Reisemobilen (Kühlschrank usw.) zugeordnet
werden.
Weitere Zusatzbatterien
!
Hinweis
Ist das Fahrzeug bereits mit einer Zusatzbatterie
ausgestattet, dürfen keine weiteren Zusatzbatterien
ohne eine Ladestrombegrenzung parallel ange-
schlossen werden. Dies kann durch eine Zusatzelek-
tronik erfolgen. Ein maximaler Ladestrom für beide
Zusatzbatterien von 40 A muss durch den Aufbau-
hersteller sichergestellt werden. Andernfalls kann es
zur Beschädigung des Grundfahrzeuges kommen.
Eine positive Gesamtladebilanz ist durch die Auswahl
eines geeigneten Generators sicherzustellen.
Für den nachträglichen Einbau weiterer Zusatzbat-
terien ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der
zuständigen Abteilung (e Seite 19) notwendig.
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien Neuer Sprinter - BM 906, Version 31.01.2016
!
Änderungshinweise beachten! Immer komplette Kapitel der aktuellen Version ausdrucken!
8 Elektrik/Elektronik
8.3.4
Stützbatterie (Code E34)
Die Stützbatterie befindet sich in der Fahrersitzkiste.
Die Stützbatterie dient zur Stabilisierung des Bordnet-
zes bei Fahrzeugen mit der Start-Stopp Automatik.
Einbaulage Stützbatterie
1
Stützbatterie
Pfeil
Fahrtrichtung
8.3.5
Wartung und Lagerung Batterie
Batterien müssen - auch in ausgebautem Zustand -
regelmäßig auf Spannungsabfall (Selbstentladung)
überprüft werden. Bei wartungsarmen Batterien entfällt
nur die Kontrolle des Flüssigkeitsstands.
Informationen zur Wartung und Lagerung von Batterien
erhalten Sie unter 3.9.2 "Wartung und Lagerung von
Batterien" (e Seite 48).
8.3 Batterie
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