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YASKAWA Varispeed F7 Bedienungsanleitung Seite 49

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Einbau eines Leistungsschalters
Beim Anschluß der Netzeingangsklemmen (R/L2, S/L2 und T/L3) an die Spannungsversorgung über einen
Leistungsschalter (MCCB) darauf achten, daß der Leistungsschalter für den Frequenzumrichter geeignet ist.
Es wird ein MCCB mit einem Schaltvermögen empfohlen, das dem 1,5- bis 2-fachen des
Frequenzumrichternennstroms entspricht.
In bezug auf die Zeiteigenschaften des MCCBs muß in jedem Fall der Überlastschutz des
Frequenzumrichters (eine Minute bei 150 % des Nennausgangsstroms) berücksichtigt werden.
Einbau eines Fehlerstromschutzschalters
Weil die Schaltvorgänge des Frequenzumrichters sehr schnell durchgeführt werden, wird ein Hochfrequenz-
Leckstrom erzeugt. Daher ist an der Primärseite des Frequenzumrichters ein Fehlerstromschutzschalter
vorzusehen, mit dem nur der Leckstrom in dem für Menschen gefährlichen Frequenzbereich erfaßt und
Hochfrequenz-Leckstrom gesperrt wird.
Der Spezial-Fehlerstromschutzschalter für Frequenzumrichter muß einen Ansprechstrom von mindestens
30 mA pro Frequenzumrichter haben.
Wird ein allgemeiner Fehlerstromschutzschalter verwendet, muß dieser einen Ansprechstrom von
mindestens 200 mA pro Frequenzumrichter bei einer Betriebszeit von mindestens 0,1 s haben.
Einbau eines Schützes
Zum Abschalten der Spannungsversorgung des Hauptstromkreises durch eine Schutzschaltung kann ein
Schütz verwendet werden.
Folgendes sollte beachtet werden:
Der Frequenzumrichter kann durch Öffnen und Schließen des Schützes auf der Primärseite ein- und
ausgeschaltet werden. Durch häufiges Öffnen und Schließen des Schützes kann es jedoch zum Ausfall des
Frequenzumrichters kommen. Den Frequenzumrichter höchstens alle 30 Minuten ein- bzw. ausschalten.
Wird der Frequenzumrichter über die Bedieneinheit betrieben, ist der Automatikbetrieb nach der
Wiederherstellung einer unterbrochenen Spannungsversorgung ohne Funktion.
Wird der Bremswiderstand verwendet, sollte die Schaltung so aufgebaut werden, daß das Schütz durch den
Kontakt des thermischen Überlastrelais abgeschaltet wird.
Anschließen der Eingangsspannungsversorgung am Klemmenblock
Die Eingangsspannung kann an jeder der Klemmen R, S oder T am Klemmenblock angeschlossen werden; die
Phasenfolge der Eingangsspannungsversorgung ist für die Phasenfolge der Ausgangsspannungen ohne
Bedeutung.
Einbau einer Wechselstromdrossel
Wenn der Frequenzumrichter an einem großen Leistungstransformator (600 kW oder mehr) angeschlossen ist
oder ein Phasenschieberkondensator geschaltet wird, kann ein überhöhter Spitzenstrom durch den
Netzeingangskreis fließen, der den Ausfall des Frequenzumrichters bewirken kann.
Um dies zu verhindern, ist an der Eingangsseite des Frequenzumrichters eine Wechselstromdrossel oder an
den Gleichstromdrossel-Anschlußklemmen eine Gleichstromdrossel anzuschließen.
Auf diese Weise wird auch der Leistungsfaktor auf der Spannungsversorgungsseite verbessert.
Einbau eines Überspannungsableiters
Für induktive Lasten in der Nähe des Frequenzumrichters ist immer ein Überspannungsschutz bzw. eine
Diode zu verwenden. Zu diesen induktiven Lasten gehören Schütze, elektromagnetische Relais,
Magnetventile, Magnetspulen und magnetische Bremsen.
Verdrahtung der Leistungsklemmen
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