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Beschaffenheit Der Datamatrix-Codes Und Coderendundanz - Pepperl+Fuchs PXV100AQ-F200-R4-V19 Handbuch

Datamatrixpositioniersystem
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PXV100AQ-F200-R4-V19
Planung
5.5

Beschaffenheit der DataMatrix-Codes und Coderendundanz

Beschaffenheit DataMatrix-Code
Die Positionsmarken im Codeband enthalten Informationen über die absolute Position des
Bandes und dienen als Referenzpunkte für den Lesekopf. Der Lesekopf erfasst mit seiner
Kamera das Bild des Codes und verwendet die in den Positionsmarken enthaltenen Informa-
tionen, um die genaue Position des Codes im Kamerabild zu bestimmen. Dies ermöglicht eine
genaue Positionierung des Lesekopfes.
Das Codeband verwendet fehlersichere DataMatrix-Codes. Dabei handelt es sich um eine
spezielle Art von DataMatrix-Code (ECC200), der nach dem Error-Correction-Code-Verfahren
(ECC) codiert ist. Das bedeutet, dass er zusätzliche Informationen enthält, um Fehler beim
Lesen oder Übertragen des Codes zu korrigieren. Dadurch können Codes beschädigt oder
teilweise verdeckt werden, ohne dass die Lesbarkeit des Codes beeinträchtigt wird. Dies ist
besonders wichtig, da die Codes in einigen Fällen stark beansprucht oder verschmutzt werden
können.
1
Abbildung 5.2
Ein DataMatrix-Code ECC200 besteht aus mehreren Bereichen, die für die Codelesung rele-
vant sind:
1
2-farbige DataMatrix-Codes nach ECC200
2
Alternating-Pattern: Das Alternating-Pattern ist ein Muster aus abwechselnd angeord-
neten schwarzen und weißen Modulen. Die Anzahl der Module ist geradzahlig. Es er-
möglicht die Bestimmung der Datendichte. Das Alternating-Pattern dient der
Symbolgrößenerkennung und der ECC200-Typerkennung.
3
Finder-Pattern: Das Finder-Pattern ist ein charakteristisches Muster aus schwarzen
Modulen, die L-förmig angeordnet sind. Es dient dem Auffinden des DataMatrix-Codes
in bliebiger Rotation. Auch Verzerrungen werden erkannt. Mit Hilfe des Finder-Pattern
kann die Lage und Größe des DataMatrix-Codes eindeutig bestimmt werden.
4
Datenbereich: Der Datenbereich ist das eigentliche Datenfeld im DataMatrix-Code, in
dem die zu codierenden Informationen gespeichert werden. Er besteht aus einer Matrix
von schwarzen, weißen, blauen und roten Quadraten, die die binären Daten repräsentie-
ren.
Fehlerkorrekturbereich: Der Fehlerkorrekturbereich ist ein Teil des DataMatrix-Codes,
der zusätzliche Daten enthält, um Fehler bei der Lesung und Übertragung des Codes zu
erkennen und zu korrigieren. Der Fehlerkorrekturbereich wird mit dem Error Correction
Code (ECC) codiert.
5
Ruhezone: Die Ruhezone (hier gelb dargestellt) ist ein weißer Bereich um den DataMa-
trix-Code, der dazu dient, den Code von anderen Objekten oder dem Hintergrund abzu-
grenzen. Dies erleichtert das Lesen des Codes durch den Lesekopf. Die Breite der
Ruhezone beträgt 2 mm. Die Ruhezone von 2 mm um den DataMatrix-Code darf beim
Zuschneiden nicht verletzt werden, damit die DataMatrix-Codes vom Lesekopf gelesen
werden können.
20
2
DataMatrix-Code ECC200
3
4
5

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