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Trinkwasserseitiger Anschluss - Viessmann VITOCAL 300-A Planungsanleitung

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Planungshinweise allgemein
Die Wärmepumpenregelung schaltet bei Speicherbeheizung die
Trinkwasserzirkulationspumpe aus, um die Speicherbeheizung nicht
zu behindern bzw. zu verlängern.
Abhängig von der verwendeten Wärmepumpe und der Anlagenkonfi-
guration ist die max. Speicherbevorratungstemperatur begrenzt.
Bevorratungstemperaturen oberhalb dieser Grenze sind nur mit
einer Zusatzheizung möglich.
Mögliche Zusatzheizungen zur Nacherwärmung des Trinkwassers:
■ Externer Wärmeerzeuger
■ Heizwasser-Durchlauferhitzer (Zubehör)
■ Elektro-Heizeinsatz-EHE (Zubehör)
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz-EHE ist nur einsetzbar bei weichem bis mit-
telhartem Trinkwasser bis 14 °dH (Härtebereich mittel, bis
3
2,5 mol/m
).
Das integrierte Lastmanagement der Wärmepumpenregelung ent-
scheidet, welche Wärmequellen für die Trinkwassererwärmung
angefordert werden. Prinzipiell besitzt der externe Wärmeerzeuger
Priorität vor den Elektroheizungen.

Trinkwasserseitiger Anschluss

Beispiel mit Vitocell 100-V, Typ CVW
Anschluss nach DIN 1988.
B
A
G
C
D
E
A Warmwasser
B Zirkulationsleitung
C Zirkulationspumpe
D Rückschlagklappe, federbelastet
E Ausdehnungsgefäß, trinkwassergeeignet
F Entleerung
G Beobachtbare Mündung der Ausblaseleitung
H Sicherheitsventil
K Absperrventil
Sicherheitsventil
Der Speicher-Wassererwärmer ist durch ein Sicherheitsventil vor
unzulässig hohen Drücken zu schützen.
VITOCAL
(Fortsetzung)
H
K
L M NF
K
F
Falls eines der folgenden Kriterien erfüllt ist, startet die Beheizung
des Speicher-Wassererwärmers durch die Zusatzheizungen:
■ Speichertemperatur liegt unter 3 °C (Frostschutz).
■ Wärmepumpe liefert keine Wärmeleistung und Temperatur-Soll-
wert am oberen Speichertemperatursensor ist unterschritten.
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz im Speicher-Wassererwärmer und der
externe Wärmeerzeuger schalten aus, sobald der Sollwert am obe-
ren Temperatursensor abzüglich einer Hysterese von 1 K erreicht ist.
Die Trinkwassererwärmung sollte vorzugsweise in den Nachtstun-
den nach 22:00 Uhr erfolgen. Dies hat folgende Vorteile:
■ Die Heizleistung der Wärmepumpe steht am Tag komplett für den
Heizbetrieb zur Verfügung.
■ Nachttarife (falls vom EVU angeboten) werden besser genutzt .
■ Beheizung des Speicher-Wassererwärmers und gleichzeitiges
Zapfen wird vermieden.
Bei Verwendung eines externen Wärmtauschers können sonst
systembedingt nicht immer die erforderlichen Zapftemperaturen
erreicht werden.
O
K F P
R
L Durchflussregulierventil
(Einbau wird empfohlen)
M Manometeranschluss
N Rückflussverhinderer
O Kaltwasser
P Trinkwasserfilter
R Druckminderer entsprechend DIN 1988-2 Ausgabe Dez. 1988
S Rückflussverhinderer/Rohrtrenner
Empfehlung: Sicherheitsventil über Speicheroberkante montieren.
Dadurch ist es vor Verschmutzung, Verkalkung und hoher Tempera-
tur geschützt. Bei Arbeiten am Sicherheitsventil braucht der Spei-
cher-Wassererwärmer nicht entleert zu werden.
K S O
VIESMANN
147
9

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