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Parallele Retortennutzung; Verzögerte Endzeiten Und Vorfüllungen; Unvermeidbare Reagenzienkonflikte - Leica Biosystems HistoCore PELORIS 3 Benutzerhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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3. Programme ausführen
3.6

Parallele Retortennutzung

Der PELORIS 3 ermöglicht es, gleichzeitig Programme in beiden Retorten auszuführen. Die automatische
Zeitplanungsfunktion versucht, die Reagenzienstationen und Startzeiten so zuzuweisen, dass es zu keinen
Konflikten kommt. Dadurch kann es geschehen, dass sich die gewünschte Endzeit durch einen früheren
Start des Programms oder eine Verzögerung von einem oder mehreren Schritten ändert (siehe
3.6.1 - Verzögerte Endzeiten und
Beim Start eines zweiten Programms kann es vorkommen, dass sich die beim Laden des Programms
zugewiesenen Reagenzienstationen ändern. Dies geschieht, weil die Erfordernisse des ersten Programms
immer vorrangig sind.
Manchmal ist es nicht möglich, ein zweites Programm aufzugeben. Diese Situation und mögliche Abhilfen
werden im
3.6.2 - Unvermeidbare Reagenzienkonflikte
dass Programme fehlschlagen, wenn eine Reagenzienstation plötzlich nicht mehr verfügbar ist. In
3.6.3 - Fehlende Reagenzien
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Unterabschnitte:
3.6.1 - Verzögerte Endzeiten und Vorfüllungen
l
3.6.2 - Unvermeidbare Reagenzienkonflikte
l
3.6.3 - Fehlende Reagenzien
l
3.6.1
Verzögerte Endzeiten und Vorfüllungen
Die Programme müssen nicht unbedingt sofort gestartet werden; daher ist es möglich, eine gewünschte
Endzeit einzugeben, die einen verzögerten Programmstart erfordert. Diese Verzögerung kann mehrere Tage
betragen. Wenn die Zeitplanungsoption frühestmöglichst ausgewählt ist oder wenn Sie eine Endzeit
angefordert haben, die nicht erreicht werden kann, ist das Gerät evtl. gezwungen, den Programmstart zu
verzögern. Während der Programmverzögerung schützt das Gerät Ihre Kassetten, indem sie mit einem
Reagenz bedeckt werden. Diesen Vorgang wird als Vorfüllung bezeichnet.
Während der Vorfüllung wird die Retorte mit dem ersten programmierten Reagenz (normalerweise einem
Fixiermittel) gefüllt, um die Proben zu schützen. Dabei erfolgt keine Erwärmung oder Agitation des Reagenz
(außer bei Wachs). Wenn der erste Schritt Wachs ist (nur bei Wiederhol- oder Wachsprogrammen), wird die
Retortentemperatur auf Wachs-Standby und der Rührer auf die niedrigste Geschwindigkeit eingestellt.
Sobald die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird das Programm normal ausgeführt und zu der
vorhergesehenen Zeit enden.
Wir empfehlen, dass alle Programme mit einem Fixiermittel beginnen (wenn auch nur von sehr kurzer
Dauer); daher wird für jede Vorfüllung stets ein Fixiermittel verwendet. Wenn kein Fixiermittelschritt
vorhanden ist, kann das Gewebe lange Zeit mit einem Entwässerungsmittel bedeckt werden, wodurch das
Gewebe hart und spröde werden kann.
3.6.2

Unvermeidbare Reagenzienkonflikte

Unvermeidbare Konflikte treten auf, wenn nicht genügend Reagenzienstationen für beide Programme
vorhanden sind, um die Reagenzienauswahlregeln einzuhalten (siehe 4.1.2 - Reagenzienauswahl). Dies
geschieht häufiger bei Verwendung typ- oder stationsbasierter Programme, da diese weniger Flexibilität bei
der Stationszuweisung besitzen.
Stellen Sie stets sicher, das genügend Stationen der ersten Reagenziengruppe oder des ersten Typs
verfügbar sind, damit eine Station für eine Vorfüllung vorhanden ist.
58
Vorfüllungen).
werden die Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Situation beschrieben.
© Leica Biosystems Melbourne Pty Ltd 2021 HistoCore PELORIS 3 Benutzerhandbuch Rev A08
besprochen. Manchmal kann es auch vorkommen,

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