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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG
Übersetzung der „ORIGINALANLEITUNG"
SERIE 97
TTR 7600 Infinity
DE
Ausg. Dezember - 2018 / Cod. 47302592/01

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Antonio Carraro 97 SERIE

  • Seite 1 BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG Übersetzung der „ORIGINALANLEITUNG“ SERIE 97 TTR 7600 Infinity Ausg. Dezember - 2018 / Cod. 47302592/01...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine optimale Wahl getroffen. Ihre Maschine wurde mithilfe fortschrittlicher technologischer Prozesse entwickelt und gebaut. Die Maschinen "Antonio Carraro" sind extrem vielseitig und lassen sich in mehreren Sektoren einsetzen: in der Landwirtschaft, der Industrie, für öffentliche Körperschaften, usw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT 02.11. Sicherheitshinweise für den Gebrauch mit (Anbau- oder Anhänge-) Geräten 02.11.1. Fehlanwendungen 02.12. Sicherheitshinweise für den Gebrauch mit Sprühgeräten 01. ALLGEMEINE 02.12.1. Fehlanwendungen INFORMATIONEN 02.13. Sicherheitshinweise für den Gebrauch in der Forstwirtschaft 01.1. Zweck der Anleitung 02.13.1. Nicht gemäß FOPS bzw. OPS zertifizierter 01.2.
  • Seite 4 03.7. Beschreibung des hinteren Hubwerks 06. INFORMATIONEN ZUM 03.8. Beschreibung der auf Anfrage GEBRAUCH erhältlichen Ausstattung 03.9. Beschreibung der Vorrichtungen für den Straßenverkehr 06.1. Empfehlungen zu Gebrauch und Betrieb 03.10. Beschreibung der 06.2. Beschreibung der Bedienelemente Sicherheitsvorrichtungen 06.3. Beschreibung der Instrumente und 03.11.
  • Seite 5 06.16.1. Betrieb mit hydrostatischem Fahrantrieb › Tabelle: 07.1 - Zeitabstände der periodischen › Hinweise für den Wechsel der Wartung Geschwindigkeitsbereiche 07.4. Reinigung der Maschine 06.16.2. Betrieb mit mechanischem Fahrantrieb 07.5. Motorkomponenten › Hinweise für den Wechsel der 07.6. Reinigung des Kühlers Geschwindigkeitsbereiche 07.7.
  • Seite 6 › Tabelle: 08.3 - Störungen an der hydrostatischen 10. TABELLEN DER Gruppe TECHNISCHEN DATEN › Tabelle: 08.4 - Störungen an den Aggregaten der Zapfwelle und des Differentials › Tabelle: 08.5 - Störungen am Hubwerk 10.1. Einführung zu den Tabellen der ›...
  • Seite 7 10.16.2. „Slider“-Kupplung breit › Tabelle: 10.14 - Höhe „Slider“-Anhängerkupplung breit 10.17. Maximale vertikale Belastung an der Anhängerkupplung der Maschine › Tabelle: 10.15 - Maximale vertikale Belastung schwenkbare Kupplung › Tabelle: 10.16 - Maximale vertikale Belastung starre Kupplung › Tabelle: 10.17 - Maximale vertikale Belastung „Slider“-Kupplung breit ›...
  • Seite 9: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 01.1. ZWECK DER ANLEITUNG Diese Anleitung soll den Personen, an die es sich richtet (Maschinenführer und Bediener) die "Bedienungsanleitung" nahebringen, um Risiken, die aufgrund einer Mensch-Maschine- Interaktion entstehen, vorzubeugen und zu minimieren. Die Informationen wurden in der Muttersprache des Herstellers (ITALIENISCH) auf den Grundlagen des akademischen Schreibens in Übereinstimmung mit der Norm ISO 3600:1996 und den geltenden Vorschriften verfasst.
  • Seite 10: Kundendienstanforderung

    Bewahren Sie dieses Handbuch für die gesamte Nutzungszeit der Maschine an einem allen bekannten und leicht zugänglichen Ort auf, damit es immer greifbar ist, wenn darin nachgeschlagen werden muss. Für eine einfache Suche der spezifischen Themen ist das Sachregister zu konsultieren. Einige Informationen könnten der effektiven Konfiguration der ausgelieferten Maschine oder der auf Anfrage erhältlichen Ausstattung nicht vollständig entsprechen und stellen daher keinen Beanstandungsgegenstand dar.
  • Seite 11: Beiliegende Dokumentation

    Verständnis beim Lesen zu erleichtern. 01.4.1. Begriffe ACTIO (Integraler Schwingrahmen Antonio Carraro) Das Kürzel bezeichnet die mit den Achsen integrale Gusseisenstruktur, die den Traktorantrieb mit einer Längsschwingung bis zu 15° aufnimmt. (Rev-Guide System) Das Kürzel bezeichnet das umkehrbare Fahrsystem auf drehbarem Oberwagen zur Umkehr der Fahrtrichtung.
  • Seite 12: Definitionen

    Überrollbügel sowie die Rahmen-/Kabinenkonstruktionen den Vorschriften entsprechen und das Verletzungsrisiko des Fahrers bei einem Umkippen verringern. ITAC (Intelligent Tractor Antonio Carraro): Das Kürzel bezeichnet das Betriebssystem für das Management sämtlicher Maschinenfunktionen. TMC System (Tractor Management Control): Das Kürzel bezeichnet das Betriebssystem, das zahlreiche Arbeiten der Maschine automatisch verwaltet.
  • Seite 13: Außerordentliche Wartung

    In diesem Zustand sind aufgeführten Bedingungen in der angegebenen Reihenfolge herzustellen. 1\ Die Maschine auf einer stabilen und ebenen Fläche abstellen. 2\ Wendegetriebehebel in Position „Leerlauf“ bringen. (wenn vorhanden) 3\ Schalthebel in Position „Leerlauf/Neutral" bringen. (nur Maschinen mit mechanischem Schaltgetriebe) 4\ Feststellbremse anziehen.
  • Seite 14 Restrisiko Die Definition bezeichnet "alle Risiken, die trotz der Tatsache weiterhin vorhanden sind, dass während der Entwurfsphase alle Sicherheitslösungen angewandt und eingebaut wurden". Bediener Die Definition bezeichnet "Personal mit anerkannten Befugnissen, das in den verschiedenen Betriebsphasen der Maschine einschreiten kann". Transporteur Die Definition bezeichnet "Transportpersonal mit anerkannten Befugnissen zum Auf- und Abladen der Maschine auf Transportmittel".
  • Seite 15: Informationen Zur Sicherheit

    INFORMATIONEN ZUR SICHERHEIT 02.1. EINFÜHRUNG IN DIE SICHERHEITSHINWEISE Der Abschnitt „Sicherheitshinweise“ enthält Mitteilungen zur Sensibilisierung der Zielgruppen (Fahrer und Bediener), die mit der Maschine umgehen. Die Informationen verweisen auf angemessene Verhaltensweisen, um die Risiken während der Mensch-Maschine-Interaktion zu minimieren. Die Liste enthält die nach Arbeiten unterteilten Sicherheitshinweise. Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für den Arbeitgeber Hinweise für die Sicherheit bei Handhabung und Transport...
  • Seite 16: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Hinweise zu den Restrisiken In den Sicherheitshinweisen sind auch die FEHLANWENDUNGEN in Bezug auf die jeweiligen Arbeiten aufgeführt. WICHTIGER HINWEIS_Die Sicherheitshinweise werden ebenfalls im Zusammenhang mit Arbeitsphasen wiederholt, um die von den Bedienern geforderte Umsicht und Verhaltensweisen hervorzuheben. 02.2. ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE Die allgemeinen Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln bei Mensch- Maschine-Interaktion, um den Risiken während der vorgesehenen Lebensdauer vorzubeugen und diese zu minimieren.
  • Seite 17: Sicherheitshinweise Für Den Arbeitgeber

    Die Beschädigung und die Umgehung der Sicherheitsvorrichtungen kann zu (auch schweren) Risiken für das Bedienpersonal führen. Die Vorsicht ist unersetzlich. Die Sicherheit liegt auch in Händen derer, die mit der Maschine im Laufe der vorgesehenen Nutzungsdauer zu tun haben. Wenn es zu einem Unfall kommt, ist es zu spät, sich daran zu erinnern, was getan hätte werden müssen. Lesen Sie die im Handbuch angegebenen und direkt an der Maschine angebrachten "Bedienungsanleitungen"...
  • Seite 18: Hinweise Für Die Sicherheit Bei Handhabung Und Transport

    02.4. HINWEISE FÜR DIE SICHERHEIT BEI HANDHABUNG UND TRANSPORT Die Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln, die das Personal (Fahrer und Bediener) während der Handhabung und des Transports der Maschine befolgen muss. Der Maschinentransport kann direkt mit dem Fahrer, der seine Position eingenommen hat, erfolgen, oder indem die Maschine auf ein Transportmittel geladen wird.
  • Seite 19: Fehlanwendungen

    Die Missachtung der angeführten Informationen kann die Sicherheit und Gesundheit der Personen gefährden und zu wirtschaftlichen Schäden führen. 02.4.1. Fehlanwendungen Die aufgelisteten Verbote stellen die häufigsten Fehlanwendungen dar. Die Nichtbeachtung kann zu Risiken für Sicherheit und Gesundheit von Personen führen. Die Maschine NICHT mithilfe von Hebevorrichtungen (Kran) oder Gabelhubwagen (Gabelstapler) heben.
  • Seite 20: Fehlanwendungen

    Vorsichtig fahren und Tätigkeiten vermeiden, die die Konzentration mindern könnten (Telefonieren, Essen usw.). Die Maschine NUR für die vom Hersteller vorgesehenen Zwecke und auf die vorgesehene Weise verwenden. Auf dem Fahrersitz darf sich NUR der Fahrer befinden. AUSSCHLIESSLICH angemessene Kleidung und Schuhwerk tragen, um die Bedienelemente korrekt zu betätigen und sich nicht in den sich bewegenden Teilen zu verfangen.
  • Seite 21: Sicherheitshinweise Für Den Straßenverkehr

    Der Gebrauch der Maschine darf NIEMALS Bedienern anvertraut werden, die nicht in der Lage sind, die "Bedienungsanleitung" zu lesen und zu verstehen und die Sicherheitshinweise zu erkennen. KEINE anderen Tätigkeiten (z.B. am Mobiltelefon antworten) ausführen, die die Aufmerksamkeit während des Gebrauchs und des Fahrens der Maschine ablenken könnten.
  • Seite 22: Fehlanwendungen

    Bedenken Sie, dass sich mit einem angekoppelten Gerät die Verteilung des Gewichts und die Stabilität ändern und die Bremsleistung verringert wird. Auf öffentlichen Straßen darf sich der Sitz bei der Fahrt NUR in der normalen Position und nicht in der umgekehrten Position befinden. Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen NUR das Gas-Pedal (mit Handhebel auf "Minimum") verwenden.
  • Seite 23: Hinweise Für Die Sicherheit Vor Der

    02.7. HINWEISE FÜR DIE SICHERHEIT VOR DER INBETRIEBNAHME Die Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln, die das Personal (Fahrer und Bediener) während der Mensch-Maschine-Interaktion befolgen muss. Um zu bestimmen, ob die Maschine angemessen ausgerüstet ist, um die Sicherheit des Bedieners zu schützen, müssen IMMER die Gefahren im Zusammenhang mit dem Gebrauch bewertet werden.
  • Seite 24: Fehlanwendungen

    Bei Überlandleitungen und/oder Unterführungen ist sicherzustellen, dass der Freiraum über der maximalen Maschinenhöhe ausreichend ist, um gefährliche Berührungen zu vermeiden. IMMER sicherstellen, dass der Überrollbügel in der Hochstellung korrekt blokkiert ist; die Sicherheitsgurte anlegen, um bei einem Umkippen das Risiko zu verringern. Der Überrollbügel kann NUR gesenkt werden, um die Maschine zeitweilig in Bereiche zu befördern, in denen kein RISIKO eines Überschlags besteht.
  • Seite 25: Sicherheitshinweise Für Den An- Und Abbau Von (Anbau- Oder Anhänge-) Geräten

    NICHT die Sicherheitsgurte anlegen, wenn die Maschine für einen kurzen Zeitraum und über eine kurze Strecke mit gesenktem Überrollbügel transportiert werden muss. KEINE Pflanzenschutzmittel sprühen, ohne die PSA angelegt zu haben. Dies gilt auch bei Vorhandensein einer Überdruckkabine und Aktivkohlefiltern. Keine Arbeiten Gefahr...
  • Seite 26 Damit die Stabilität der Maschine erhalten bleibt, AUSSCHLIESSLICH Anbaugeräte verwenden, die mit den Ergebnissen der entsprechenden Formel übereinstimmen. (mit entsprechenden Formel berechneten) erforderlichen Ballast korrekt installieren, um die Stabilität und die einwandfreie Bodenhaftung der Maschine zu gewährleisten. Alle Anbau- und Ausbauphasen der (Anbau- oder Anhänge-) Geräte IMMER bei unter sicheren Bedingungen...
  • Seite 27: Fehlanwendungen

    Die Maschine kann Geräte ohne Bremsen (Anhänger, Zisternen, usw.) ziehen, Geräte mit einem Auflaufbremssystem oder Geräte mit einem unabhängigen mechanischen System. Die Aktivierung der Bremssteuerung über das unabhängige, mechanische System erfolgt anhand der Positionierung des Hebels in einer auf der Maschine vorgesehenen Halterung. Die gezogenen Geräte, die an die Maschine angebaut werden können, müssen ein Höchstgewicht besitzen, das innerhalb der vom Hersteller angegebenen Grenzen liegt.
  • Seite 28: Hinweise Für Die Sicherheit Während Der Verwendung

    02.9. HINWEISE FÜR DIE SICHERHEIT WÄHREND DER VERWENDUNG Die Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln, die das Personal (Fahrer und Bediener) während der Mensch-Maschine-Interaktion befolgen muss. Benutzen Sie die Maschine AUSSCHLIESSLICH in Übereinstimmung mit den Gesetzen zur Arbeitsregelung sowie, bei Fahrten auf öffentlichen Straßen, gemäß der StVO. NUR unter Verwendung der entsprechenden Trittbretter und des Handlaufs auf den Fahrersitz steigen bzw.
  • Seite 29: Fehlanwendungen

    NUR auf die Maschine steigen, absteigen und/oder den Fahrersitz verlassen, wenn die Maschine unter sicheren Bedingungen angehalten wurde. Die Missachtung der angeführten Informationen kann die Sicherheit und Gesundheit der Personen gefährden und zu wirtschaftlichen Schäden führen. 02.9.1. Fehlanwendungen Die aufgelisteten Verbote stellen die häufigsten Fehlanwendungen dar. Die Nichtbeachtung kann zu Risiken für Sicherheit und Gesundheit von Personen führen.
  • Seite 30 Es ist nicht einfach, ein vollständiges Verzeichnis aller Situationen, Verhaltensweisen und Umgebungsbedingungen, zu erstellen, die ein Umkippen verursachen könnten. Das Einhalten der aufgeführten Hinweise kann die Überschlaggefahr vermindern, aber NICHT vollständig beseitigen. Die Fahrgeschwindigkeit der Maschine STETS an die Bodenbedingungen anpassen und stets mit höchster Vorsicht fahren.
  • Seite 31: Fehlanwendungen

    Umfassen Sie im Falle eines Überschlags der Maschine das Lenkrad fest und neigen Sie sich gleichzeitig entgegen der Überschlagrichtung. Stützen Sie die Füße fest am Boden ab und stemmen Sie sich gegen die Sitzlehne. Ermitteln Sie die (im Handbuch angegebenen) Fluchtwege, um beim Umkippen einer Maschine mit Kabine reagieren zu können.
  • Seite 32: Fahren Sie Vorsichtig, Wenn An Der Maschine Ein (Anbau- Oder Anhänge-)

    Das Anbaugerät heben und angemessen blockieren, um unkontrollierte und plötzliche Bewegungen während der Straßenfahrt zu vermeiden. NUR auf öffentlichen Straßen fahren, wenn die Hubvorrichtung in der Position ganz oben blockiert ist. Die Maschine NUR befördern, wenn sich das Anbaugerät in der Hochstellung befindet. Die Sicherheitsvorrichtungen aktivieren, um die Stellung beizubehalten.
  • Seite 33: Sicherheitshinweise Für Den Gebrauch Mit Sprühgeräten

    NICHT scharf bremsen oder lenken, sondern die Geschwindigkeit anpassen, wenn an der Maschine (Anbau- oder Anhänge-) Geräte angeschlossen sind. NICHT die Zapfwelle der an die Maschine angeschlossenen (Anbau- oder Anhänge-) Geräte aktivieren, wenn diese sich nicht in der Arbeitsstellung befinden oder am Straßenverkehr teilnehmen.
  • Seite 34: Sicherheitshinweise Für Den Gebrauch In Der Forstwirtschaft

    KEINE Pflanzenschutzmittel sprühen, ohne die PSA angelegt zu haben. Dies gilt auch bei Vorhandensein einer Überdruckkabine und Aktivkohlefiltern. 02.13. SICHERHEITSHINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH IN DER FORSTWIRTSCHAFT 02.13.1. Nicht gemäß FOPS bzw. OPS zertifizierter Aufbau Die Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln, die das Personal (Fahrer und Bediener) während der Mensch-Maschine-Interaktion befolgen muss.
  • Seite 35: Fehlanwendungen

    Der Schutzaufbau des Fahrers ist als Sicherheitsvorrichtung FOPS für die Landwirtschaft Code 10 OECD ZERTIFIZIERT, NICHT als Sicherheitsvorrichtung OPS. Erlaubt sind Arbeiten mit der Gefahr herabfallender Gegenstände NUR in der Landwirtschaft bei Anwendungen, die den Einsatz von Geräten zur Beförderung landwirtschaftlicher Erzeugnisse vorsehen.
  • Seite 36: Fehlanwendungen

    NUR die erforderliche Menge Ballast symmetrisch installieren, um ein korrektes Gleichgewicht der Maschine herzustellen. Damit die Maschine ausbalanciert ist, auf beiden Seiten die gleiche Menge an Ballastgewichten installieren. Sollte als Ballastierung der Maschine Flüssigkeit in den Reifen verwendet werden, darf dieser Eingriff AUSSCHLIESSLICH von erfahrenem Personal vorgenommen werden.
  • Seite 37: Fehlanwendungen

    Die zur Ausführung der Wartungsarbeiten erforderlichen Werkzeuge müssen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und von kompetentem Personal benutzt werden. Beachten Sie genau die Gebrauchshinweise der Werkzeughersteller. Wenn man nicht über die notwendigen Kenntnisse und den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Werkzeuge verfügt, müssen die Eingriffe von Fachbetrieben für die Reifenreparatur und den Reifenwechsel durchgeführt werden.
  • Seite 38: Hinweise Für Die Sicherheit Nach Der Verwendung

    Üben Sie KEINE Schläge auf den Reifen aus, um ihn auf die Felge aufzuziehen, ohne zuvor den Reifendruck vollständig abgelassen zu haben. Führen Sie die Reifenfülldruckkontrolle nicht aus, wenn an der Maschine Zusatzgewichte oder austauschbare Anbaugeräte installiert sind. 02.16. HINWEISE FÜR DIE SICHERHEIT NACH DER VERWENDUNG Die Sicherheitshinweise vermitteln bestimmte Grundregeln, die das Personal (Fahrer und Bediener) während der Mensch-Maschine-Interaktion befolgen muss.
  • Seite 39: Sorgen Sie Immer Für Die Maximale

    Es kommt zu einem Garantieverfall, wenn die Wartungsprogramme sowie die in der Bedienungsanleitung angegebenen Zeitabstände für die Inspektion und Wartung nicht eingehalten werden. Die Wartungsprogramme müssen in zugelassenen Vertragswerkstätten entsprechend den vom Hersteller vorgegebenen Verfahren durchgeführt werden. Sorgen Sie immer für die maximale Funktionstüchtigkeit der Maschine und führen Sie die programmierte Wartung entsprechend der vom Hersteller vorgegebenen Zeitabstände...
  • Seite 40: Fehlanwendungen

    Bei der Suche nach Öllecks unter Druck ist geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen, um Verletzungen vorzubeugen. Vor der Ausführung der Einstellungs- und Wartungseingriffe müssen alle Sicherheitsvorrichtungen der Maschine aktiviert werden. Die Einstellungs- und Wartungseingriffe vornehmen, während die Maschine unter sicheren Bedingungen abgeschaltet ist. Während der Einstellungen und Wartungen am Motor oder im umliegenden Bereich sicherstellen, dass die Temperatur der Bauteile kein Risiko eines Verbrennens birgt.
  • Seite 41: Sicherheitshinweise Bezüglich Der Auswirkungen Auf Die Umwelt

    KEINE Arbeiten an der Maschine oder den abgebauten Anbaugeräten vornehmen, falls die Maschine nicht unter Sicherheitsbedingungen abgeschaltet wurde. KEINE Arbeiten an der elektrischen Anlage oder Schweißarbeiten an der Maschine ausführen, ohne zuvor die Batterie und Verbinder der elektronischen Steuerkarte abgetrennt zu haben. Die Maschine NICHT mit dem Wasserstrahl direkt auf die elektrischen Komponenten gerichtet reinigen oder waschen und keine entzündlichen und/oder korrodierenden Produkte verwenden, um die Komponenten nicht zu beschädigen.
  • Seite 42: Hinweise Zu Den Restrisiken

    umwelt- und gesundheitsschädlich sein können. Es wird empfohlen, die Entsorgung korrekt auszuführen. Bei der Außerbetriebnahme alle Komponenten entsprechend ihrer chemischen Eigenschaften sortieren und getrennt gemäß der geltenden Gesetzgebung im Umweltbereich entsorgen. In Bezug auf die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) muss der Verwender die elektrischen und elektronischen Komponenten bei der Außerbetriebnahme trennen und an den entsprechenden autorisierten Sammelstellen entsorgen oder sie noch installiert dem Hersteller bei Erwerb eines neuen Produktes zurückgeben.
  • Seite 43: Gefahr Durch Einatmen Gefährlicher Stoffe

    Der Fahrer darf den An- und Abbau der austauschbaren Arbeitsgeräte NUR vom Fahrersitz aus ausführen und darf es KEINEM gestatten, sich im Anbaubereich aufzuhalten. Schergefahr Die oberen Gliedmaßen nicht dem Kühlgebläse oder den beweglichen Teilen ohne Schutzvorrichtungen nähern. Gefahr durch Einatmen gefährlicher Stoffe Der Fahrer darf die Maschine NICHT in geschlossenen oder nicht ausreichend belüfteten Räumen verwenden.
  • Seite 44 Gefahr durch Herunterfallens und Überfahrenwerden: Keine Personen befördern, wenn außer dem Fahrersitz keine angemessenen Sitzplätze vorhanden sind, um diese nicht in Gefahr zu bringen. NICHT auf die Maschine auf- oder absteigen, ohne dass sie zunächst unter sicheren Bedingungen abgeschaltet wurde. Quetschgefahr des Körpers: Im Arbeitsbereich der Maschine dürfen sich keine Personen aufhalten.
  • Seite 45: Technische Informationen

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 03.1. KENNDATEN VON HERSTELLER UND MASCHINE (1322/2014/EU) Die Abbildung zeigt die Typenschilder und ihre Position.
  • Seite 46 A. TYPENSCHILD MIT DEN KENNDATEN VON HERSTELLER UND MASCHINE 1. Kenndaten des Herstellers 2. Kategorie Maschine 3. EU-Zulassungsnummer 4. Seriennummer der Maschine (FIN) 5. Zulässige Masse: Gesamtmasse 6. Kategorie Vorderachse 7. Zulässige Masse: Vorderachse 8. Mittlerer Druck Bodenkontakt Vorderachse (Raupenfahrzeuge) 9.
  • Seite 47: Allgemeine Maschinenbeschreibung

    03.2. ALLGEMEINE MASCHINENBESCHREIBUNG Die Maschine der Serie "97 TTR Infinity" wurde so konstruiert und gebaut, dass sie den verschiedenen Anforderungen der Landwirtschaft und des Gartensektors gerecht wird. Die Maschine ist zum Schieben, Schleppen und dem Betrieb angebauter, teilweise angebauter und gezogener Arbeitsgeräte geeignet. WICHTIGER HINWEIS_Das Anhängen des Frontladers IST VERBOTEN, da die Maschine vom Hersteller nicht mit den Kupplungspunkten für eine solche Vorrichtung ausgestattet wurde.
  • Seite 48 Die Maschine ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, die es ermöglicht den Fahrbetrieb (konstante Geschwindigkeit oder konstante Drehzahl) einzustellen, ohne die Bedienelemente zur Beschleunigung (Pedal oder Hebel) betätigen zu müssen. Die Maschine wurde zur Prüfung ihrer Leistungen verschiedenen Labortests unterzogen; insbesondere zur Ermittlung der maximal zulässigen Neigungen und der Kippgrenzen. WICHTIGER HINWEIS_Die Berücksichtigung der maximal zulässigen Neigungen schließt nicht das Risiko eines Überschlags aus, da die Einschätzung von möglichen Umgebungsbedingungen im Labor schwierig ist.
  • Seite 49: Beschreibung Der Hauptkomponenten (Maschine)

    03.3. BESCHREIBUNG DER HAUPTKOMPONENTEN (MASCHINE) Die Abbildung zeigt die Hauptkomponenten. Die Liste enthält eine Beschreibung und die entsprechenden Funktionen.
  • Seite 50 1. Fahrerplatz: Er kann in normaler Position verwendet oder umgekehrt werden. Der Fahrerplatz wurde nach ergonomischen Prinzipien entworfen und realisiert und kann vom Fahrer für verschiedene Sitzpositionen eingestellt werden. Der Fahrer kann vom Fahrerplatz aus alle Bedienelemente der Maschine mühelos überwachen und betätigen. 2.
  • Seite 51 WICHTIGER HINWEIS_Der Schutzbügel ist nicht als Sicherheitsvorrichtung FOPS und OPS gegen herabfallendes und/oder seitlich eindringendes Material ZERTIFIZIERT. 14. Maschine Version "Schutzbügel": Sie hat keine Türen und seitliche Schutzvorrichtungen und ist für den Straßenverkehr zugelassen. Die Version „Schutzbügel“ verfügt nicht über die Anschlagpunkte für die Vorrichtungen FOPS und OPS.
  • Seite 52 21. Antriebseinheit: Hydrostatische Einheit mit stufenloser Regelung und Vierradantrieb. Sie umfasst die aufgelisteten Elemente. Vorderachse: Sie ist mit unabhängigen Untersetzungsgetrieben (einem pro Rad) und Sperrdifferential mit elektrohydraulischer Steuerung ausgestattet. Schaltgetriebe: Verfügt über 12 Gänge (6 Vorwärtsgänge und 6 Rückwärtsgänge), die mit dem Hebel “Langsam/Schnell” auf der rechten Seite gewählt werden, einen Wendegetriebehebel am Lenkrad und eine Gangschalttaste auf dem Armaturenbrett.
  • Seite 53: Beschreibung Der Hauptkomponenten (Version "Kabine")

    26. Batterieschalter: Bedienelement in Position "ON": Die Batterie ist angeschlossen (der Schlüssel bleibt eingesteckt). Bedienelement in Position "OFF": Die Batterie ist getrennt (den Schlüssel abziehen). Der Batterieschalter dient der Ausführung von Arbeiten an der elektrischen Anlage, längeren Stillständen der Maschine und um zu verhindern, dass diese von nicht autorisierten Personen gestartet wird.
  • Seite 54 Um das Einatmen der Pflanzenschutzmittel zu verhindern, sollten Türen und Fenster beim Sprühen stets geschlossen gehalten werden. Die Version „Kabine“ verfügt nicht über die Anschlagpunkte für die Vorrichtungen FOPS und OPS. Die Abbildung zeigt die Hauptkomponenten. Die Liste enthält eine Beschreibung und die entsprechenden Funktionen.
  • Seite 55: Beschreibung Der Hydraulikkreisläufe

    D. Behälter: Er enthält eine Reinigungslösung zum Waschen der vorderen und hinteren Windschutzscheiben. E. Scheinwerfer: Sie können manuell verstellt werden, um den Lichtstrahl in den gewünschten Bereich zu richten. F. Rückspiegel: Sind für die Zulassung der Maschine für den Straßenverkehr Pflicht. G.
  • Seite 56: Beschreibung Des Vorderen Hubwerks

    03.6. BESCHREIBUNG DES VORDEREN HUBWERKS Das Fronthubwerk mit Dreipunkt-Kupplung ist mit einem Schnellkupplungssystem zum An- und Abbau der Anbaugeräte ausgestattet. Die Abbildung zeigt die Hauptkomponenten. Die Liste enthält eine Beschreibung und die entsprechenden Funktionen. A. Hydraulikzylinder: Sie betätigen das Hubwerk. B.
  • Seite 57: Beschreibung Des Hinteren Hubwerks

    03.7. BESCHREIBUNG DES HINTEREN HUBWERKS Das Heckhubwerk mit Dreipunkt-Kupplung ist mit einem Schnellkupplungssystem zum An- und Abbau der Anbaugeräte ausgestattet. Die Abbildung zeigt die Hauptkomponenten. Die Liste enthält eine Beschreibung und die entsprechenden Funktionen. A. Koaxiale Hydraulikzylinder: Sie betätigen das hintere Hubwerk oder dienen der hydraulischen Federung.
  • Seite 58: Beschreibung Der Auf Anfrage Erhältlichen Ausstattung

    03.8. BESCHREIBUNG DER AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHEN AUSSTATTUNG Die Abbildung zeigt das Zubehör, das auf Anfrage erhältlich ist. Die Liste enthält eine Beschreibung und die entsprechenden Funktionen. A. Kabine: Ist als ROPS-Sicherheitsvorrichtung und für den Straßenverkehr zugelassen und zur Erhöhung des Fahrerkomforts schallgeschützt. Für weitere Informationen siehe Abschnitt „Beschreibung der Hauptkomponenten (Version „Kabine“)“...
  • Seite 59 Schutzrahmen (Rammschutz): Er schützt den Kühler und den Motor und dient der Ankupplung der Strebe des vorderen Hubwerks. WICHTIGER HINWEIS_Bei Maschinen ohne vorderes Hubwerk ist das frontseitige Ankuppeln von Geräten verboten. Hydraulische Hubstrebe: Sie ist hinten rechts installiert und dient der Höhenregulierung des Unterlenkers zum Anbau des Anbaugeräts direkt von der Steuerung des Fahrersitzes aus.
  • Seite 60: Beschreibung Der Vorrichtungen Für Den Straßenverkehr

    03.9. BESCHREIBUNG DER VORRICHTUNGEN FÜR DEN STRASSENVERKEHR In der Abbildung ist die Position der Vorrichtungen an der Maschine dargestellt. A. Vordere Scheinwerfer B. Vordere Fahrtrichtungsanzeiger C. Rücklichter D. Hintere Fahrtrichtungsanzeiger E. Kennzeichenbeleuchtung F. Rückspiegel G. Hupe H. Blinkleuchte (gelb) optional...
  • Seite 61: Beschreibung Der Sicherheitsvorrichtungen

    03.10. BESCHREIBUNG DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN Die Abbildung zeigt die Position der Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf. A. Kabine: Ist als ROPS-Sicherheitsvorrichtung und für den Straßenverkehr zugelassen und zur Erhöhung des Fahrerkomforts schallgeschützt. Für weitere Informationen siehe Abschnitt „Beschreibung der Hauptkomponenten (Version „Kabine“)“...
  • Seite 62 WICHTIGER HINWEIS_Die ROPS-Vorrichtungen werden Tests unterzogen, um im Falle eines Umkippens oder seitlichen Überschlags als Sicherheitsvorrichtungen zu dienen. C. Batterieschalter: Er dient zum Abtrennen der Batterie von der elektrischen Anlage der Maschine. D. Sensor: Jedes Mal, wenn die Zapfwelle ausgeschaltet wird, beim Abstellen der Maschine oder ausbleibender Totmannschaltung, muss zur erneuten Einschaltung der Schalter (D) auf Null gestellt und dann wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 63: Position Der Sicherheits- Und Hinweisschilder

    03.11. POSITION DER SICHERHEITS- UND HINWEISSCHILDER In der Abbildung werden die Positionen der Sicherheitsschilder angezeigt. Ihre Bedeutung wird im Abschnitt „Beschreibung der Sicherheits- und Hinweisschilder“ (→ S.43) beschrieben. WICHTIGER HINWEIS_Die Schilder müssen leserlich sein; andernfalls reinigen oder bei Bedarf austauschen und in der ursprünglichen Position wieder anbringen.
  • Seite 64: Gefahrenbereiche

    03.12. GEFAHRENBEREICHE In der Abbildung sind die Gefahrenbereiche dargestellt, in denen sich niemand aufhalten darf, solange die Maschine in Betrieb ist. Es ist Aufgabe des Fahrers, den Zugang zu diesen Bereichen zu verhindern. Falls erforderlich, muss er die Maschine sofort anhalten und die Personen entfernen.
  • Seite 65: Informationen Zu Beförderung Und Transport

    INFORMATIONEN ZU BEFÖRDERUNG UND TRANSPORT 04.1. EMPFEHLUNGEN ZU BEFÖRDERUNG, AUF- UND ABLADEN Die Beförderung und Ladung muss unter Beachtung der vom Hersteller erteilten Informationen erfolgen, die direkt an der Maschine, am Fahrerplatz und in der Betriebsanleitung angegeben sind. 04.2. TRANSPORTART Der Transport kann mit verschiedenen Transportmitteln erfolgen, die unter anderem auch vom Bestimmungsort abhängen.
  • Seite 66: Art Des Auf- Und Abladens

    04.3. ART DES AUF- UND ABLADENS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine starten. 2\ Anhand der entsprechenden Bedienelemente das Hubwerk anheben. Für weitere Informationen siehe Abschnitt „Beschreibung der Bedienelemente des Typs „Joystick“„ (→ S.109). Während der Manöver mit direkter Benutzung der Maschine muss der Fahrer die erforderlichen Verfahrensweisen kennen, um diese Vorgänge unter Bedingungen der absoluten Sicherheit durchzuführen.
  • Seite 67 6\ Die Maschine gemäß Abbildung mit Gurten und Bremsklötzen auf dem Transportfahrzeug sichern. 7\ Überprüfen, dass der Umriss der Maschine die maximal zulässigen Abmessungen des Transportmittels nicht überschreitet.
  • Seite 68: Vorgehensweise Beim Abschleppen Der Maschine

    04.4. VORGEHENSWEISE BEIM ABSCHLEPPEN DER MASCHINE Folgendermaßen vorgehen. 1\ Die Stange (A) an der vorderen Schleppkupplung der Maschine und am Haken des Abschleppfahrzeugs einhängen. WICHTIGER HINWEIS_Überprüfen, dass die Kupplungszapfen korrekt eingeführt und mit den entsprechenden Sicherheitsstiften blockiert sind, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern.
  • Seite 69: Entriegelung Der Vorrichtung „Superbrake

    04.4.1. Entriegelung der Vorrichtung „Superbrake“ (optional) Beim Abschleppen Maschine abgestelltem Motor muss die Vorrichtung „Superbrake“ zeitweilig entriegelt werden. 1\ Die Gegenmuttern (B) lockern. 2\ Die Schrauben (C) um ca. 3 Umdrehungen anziehen. 3\ Die Gegenmuttern (B) festziehen. 4\ Die Maschine mit am Fahrerplatz sitzendem Fahrer abschleppen.
  • Seite 71: Informationen Zu Den Einstellungen

    INFORMATIONEN ZU DEN EINSTELLUNGEN 05.1. EMPFEHLUNGEN FÜR DIE EINSTELLUNGEN Das die Eingriffe ausführende Personal muss die Verfahren kennen, die Sicherheitshinweise einhalten und die für die Sicherheit am Arbeitsplatz erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Alle Einstellungen müssen - sofern nicht ausdrücklich anders angegeben - bei unter sicheren Bedingungen abgeschalteter Maschine erfolgen.
  • Seite 72: Einstellung Des Fahrerplatzes

    05.2. EINSTELLUNG DES FAHRERPLATZES Um optimale ergonomische Bedingungen zu erreichen, können das Lenkrad und der Sitz des Fahrerplatzes vom Fahrer verstellt werden. Die Abbildungen zeigen, wie die notwendigen Einstellungen auszuführen sind. Gefederter Sitz Standard- sitz WARNUNG Die Einstellungen dürfen nur bei stehender Maschine durchgeführt werden. Nach der Einstellung überprüfen, dass das Lenkrad in Position blockiert ist.
  • Seite 73: Einstellung Der Vorderen Scheinwerfer

    05.3. EINSTELLUNG DER VORDEREN SCHEINWERFER Folgendermaßen vorgehen. 1\ Die Maschine auf einer ebenen Fläche in 5 m Entfernung von einer Wand aufstellen. Sicherstellen, dass die Maschine unbeladen und der Reifendruck korrekt ist. 2\ Abblendlicht einschalten und überprüfen, ob die Scheinwerfer korrekt ausgerichtet sind (siehe Abbildung).
  • Seite 74: Einstellung Des Hinteren Hubwerks

    05.4. EINSTELLUNG DES HINTEREN HUBWERKS Die Einstellung muss jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Maschine mit einem auswechselbaren Arbeitsgerät verwendet wird, das andere Kupplungspunkte als das zuvor montierte Gerät besitzt. Bein erstmaligen Ankuppeln eines auswechselbaren Anbaugeräts muss überprüft werden, ob das Gewicht (an dessen Schwerpunkt) mit der Höchstbelastung des Kupplungspunktes der Maschine kompatibel ist.
  • Seite 75: Einstellung Des Vorderen Hubwerks

    05.5. EINSTELLUNG DES VORDEREN HUBWERKS Die Einstellung muss jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Maschine mit einem auswechselbaren Arbeitsgerät verwendet wird, das andere Kupplungspunkte als das zuvor montierte Gerät besitzt. Bein erstmaligen Ankuppeln eines auswechselbaren Anbaugeräts muss überprüft werden, ob das Gewicht (an dessen Schwerpunkt) mit der Höchstbelastung des Kupplungspunktes der Maschine kompatibel ist.
  • Seite 76: Höhenregulierung Der Anhängerkupplung

    05.6. HÖHENREGULIERUNG DER ANHÄNGERKUPPLUNG Die Einstellung muss jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Maschine mit einem auswechselbaren Arbeitsgerät verwendet wird, das andere Kupplungspunkte als das zuvor montierte Gerät besitzt. Beim erstmaligen Ankuppeln eines auswechselbaren Arbeitsgeräts muss überprüft werden, ob die maximale Zugbeanspruchung und vertikale Belastung mit denen der Anhängerkupplung der Maschine kompatibel sind.
  • Seite 77: Höhenregulierung Der „Slider"-Anhängerkupplung

    05.7. HÖHENREGULIERUNG DER „SLIDER“-ANHÄNGERKUPPLUNG Die Einstellung muss jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Maschine mit einem auswechselbaren Arbeitsgerät verwendet wird, das andere Kupplungspunkte als das zuvor montierte Gerät besitzt. Beim erstmaligen Ankuppeln eines auswechselbaren Arbeitsgeräts muss überprüft werden, ob die maximale Zugbeanspruchung und vertikale Belastung mit denen der Anhängerkupplung der Maschine kompatibel sind.
  • Seite 78: Positionseinstellung Des Zugpendels

    05.8. POSITIONSEINSTELLUNG DES ZUGPENDELS Die Einstellung muss jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Maschine mit einem auswechselbaren Arbeitsgerät verwendet wird, das andere Kupplungspunkte als das zuvor montierte Gerät besitzt. Beim erstmaligen Ankuppeln eines auswechselbaren Arbeitsgeräts muss überprüft werden, ob die maximale Zugbeanspruchung und vertikale Belastung mit denen der Anhängerkupplung der Maschine kompatibel sind.
  • Seite 79: Informationen Zum Gebrauch

    INFORMATIONEN ZUM GEBRAUCH 06.1. EMPFEHLUNGEN ZU GEBRAUCH UND BETRIEB Die Häufigkeit von auf die Benutzung von Traktoren zurückzuführenden Unfällen hängt von vielerlei Faktoren ab, die sich nicht immer vorhersehen und kontrollieren lassen. Einige Unfälle können auf nicht immer voraussehbare Umweltfaktoren zurückzuführen sein, andere auf eine „waghalsige“...
  • Seite 80: Beschreibung Der Bedienelemente

    Die Vorsicht ist unersetzlich. Die Sicherheit liegt auch in Händen derer, die mit der Maschine im Laufe der vorgesehenen Nutzungsdauer zu tun haben. Wenn es zu einem Unfall kommt, ist es zu spät, sich daran zu erinnern, was getan hätte werden müssen.
  • Seite 81: Beschreibung Der Instrumente Und Kontrollleuchten

    06.3. BESCHREIBUNG DER INSTRUMENTE UND KONTROLLLEUCHTEN Die Abbildung zeigt die Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf. MENU A. Multifunktionsdisplay (→ S. 84) . B. Drehzahlmesser Motor: Zeigt die Motordrehzahl an U/min. Nicht verwendete Kontrollleuchten. D. Kraftstoffstandanzeige:: Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an. E.
  • Seite 82: Symbolbeschreibung

    Symbol Beschreibung Signal Siehe Generalalarm: Betriebsstörungen von Motor oder Rote Getriebe. Kontrolllampe blinkend + Summer Parken: Feststellbremse eingeschaltet. Rote (→ S. 105) Kontrolllampe Öldruck: Motoröldruck ungenügend. Rote Kontrolllampe Batterieladung: die Lichtmaschine lädt die Batterie Rote nicht. Kontrolllampe Luftfilter verstopft. Rote Kontrolllampe Nicht verwendete Kontrollleuchte.
  • Seite 83 Symbol Beschreibung Signal Siehe Kraftstoffreserve: Reserve des Kraftstoffs. Gelbe Kontrolllampe Motortemperatur: Kühlflüssigkeitstemperatur zu Rote LED hoch. (→ S. 100) Fernlicht: Fernlicht eingeschaltet. Grüne Kontrolllampe (→ S. 100) Fahrtrichtungsanzeiger: Fahrtrichtungsanzeiger Grüne eingeschaltet. Kontrolllampe blinkend (→ S. 100) Standlicht: Stand- oder Abblendlicht eingeschaltet. Grüne Kontrolllampe (→...
  • Seite 84: Beschreibung Des Multifunktionsdisplays

    06.4. BESCHREIBUNG DES MULTIFUNKTIONSDISPLAYS 06.4.1. HOME Seite Dies ist die normale Arbeitsseite. 1. Inspektionsanzeige: Zeigt die Wartungsintervalle an. (→ S. 85) 2. Uhr: Gibt die aktuelle Uhrzeit an. (→ S. 92) 3. Joystick-Wendeschaltung: Gibt an, dass die Funktion Fahrtrichtungswechsel über Joystick eingeschaltet ist (→...
  • Seite 85: Inspektionsanzeige

    10. Memo RPM 11. Automotive: Gibt an, dass der ausgewählte Betriebsmodus Automotive ist. (→ S. 124) 12. Manual Mode: Gibt an, dass der ausgewählte Betriebsmodus Manuell ist. (→ S. 127) 13. PTO ECO: Weist darauf hin, dass die Funktion ECO der Zapfwelle eingeschaltet ist. 14.
  • Seite 86: Betriebsstundenzähler

    50 Stunden über das Serviceintervall (-50) Bei jedem Einschalten wird nach der Testphase 5 Sekunden lang eine Warnseite mit 3 Sekunden anhaltendem Summersignal eingeblendet. Etwaige weitere Fehlermeldungen werden nach Ablauf der 5 Sekunden angezeigt. WICHTIGER HINWEIS_Die bis zur nächsten Inspektion verbleibenden Stunden können bei eingeschalteter Instrumententafel, abgestelltem Motor und stehendem Fahrzeug jederzeit über das entsprechende Menü...
  • Seite 87: Menü

    06.4.4. Menü Das Menü kann bei eingeschalteter Instrumententafel, abgestelltem Motor und stehendem Fahrzeug abgerufen werden. Zum Abrufen des Menüs die Taste drücken. 1. Menü Pedalempfindlichkeit 2. Menü Memo Tempomat 3. Menü Memo RPM. 4. Menü Warnung. 5. Menü Service. 6. Menü Allgemeine Einstellungen 7.
  • Seite 88: Beschreibung

    4\ Die Kurve mit den Tasten einstellen. 5\ Mit Taste Menü/Enter bestätigen. Menüsym- Displaysym- Vorname Beschreibung Anmerkungen Fahrmo- Lineare Fahrbewegung. Ideal für die dus 1 Lineares Management meisten (Standard) Bearbeitungen. Motordrehzahl 100 % der Höchstgeschwindigkeit verfügbar Fahrmo- Progressive und Ideal für dus 2 ruckfreie Fahrbewegung Straßenfahrten...
  • Seite 89: Menü Memo Tempomat

    (¹) ECO: innerhalb der ersten 3/4 des Fahrpedalwegs wird eine geringe Motordrehzahl abgerufen. Die verbleibende Motordrehzahl wird im letzten Viertel bereitgestellt. (²) POWER: Im ersten Viertel des Fahrpedalwegs wird ein Großteil der Motordrehzahl abgerufen. Die verbleibende Drehzahl wird in den letzten 3/4 zur Verfügung gestellt. Menü...
  • Seite 90: Menü Memo Rpm

    Menü Memo RPM WICHTIGER HINWEIS_Die Einstellungen können nur bei ausgeschalteter Funktion Memo RPM und stehendem Fahrzeug geändert werden. 1\ Die Taste drücken. 2\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 3\ Mit der Taste bestätigen. 4\ Den Wert anhand der Tasten einstellen.
  • Seite 91: Menü Warnung

    Menü Warnung In diesem Menü werden die Fehlercodes angezeigt. (→ S. 173) 1\ Die Taste drücken. 2\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 3\ Mit der Taste bestätigen. 4\ Die etwaigen Fehlercodes auslesen und der autorisierten Werkstatt mitteilen. Fehlercodes bestehen aus einem Buchstaben als Hinweis auf die Fehlerart und einer Reihe von Identifizierungsnummern.
  • Seite 92: Menü Service

    Menü Service In diesem Menü werden die verbleibenden Stunden bis zur nächsten Inspektion angezeigt (→ S. 85). 1\ Die Taste drücken. 2\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 3\ Mit der Taste bestätigen. 4\ Die Seite zeigt die Stunden bis zur nächsten Inspektion.
  • Seite 93 Einstellung Uhrzeit und Datum 1\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 2\ Mit der Taste bestätigen. 3\ Die Uhrzeit (0-24) mit den Tasten einstellen. 4\ Mit der Taste bestätigen. 5\ Die Minuten mit den Tasten einstellen. 6\ Mit der Taste bestätigen.
  • Seite 94: Software Der Ecu

    Info/Statistiken 1\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 2\ Mit der Taste bestätigen. 3\ Mit den Tasten die Seite wechseln. Anzeigen auf der Info-Seite: VEHICLE S/N: Seriennummer Maschine. ENGINE S/N: Seriennummer des Motors. ECUtras Software der ECU (Elektronische Motorsteuerung). ECUtras S/N: Seriennummer der ECU (Elektronische Motorsteuerung).
  • Seite 95 Maßeinheit der Geschwindigkeit 1\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen. 2\ Mit der Taste bestätigen. 3\ Die Maßeinheit der Geschwindigkeit mit den Tasten wählen. 4\ Mit der Taste bestätigen. Abrollumfang der Reifen 1\ Das Menüsymbol lt. Abbildung mit den Tasten auswählen.
  • Seite 96 2\ Die Seitenwand des Hinterradreifens in der Mitte der Aufstandsfläche markieren. 3\ Den Boden an der eingezeichneten Reifenstelle markieren. 4\ Um mindestens 2 Umdrehungen der Hinterräder vorfahren. 5\ Den Boden am Endpunkt der Umdrehungen markieren. 6\ Die von den Hinterrädern zurückgelegte Strecke messen. Berechnung des Abrollumfangs: Cdr = Legende Cdr:...
  • Seite 97 1\ ON/OFF über die Tasten wählen, um die Funktion „Fast Reverse“ zu aktivieren/deaktivieren. 2\ Mit der Taste bestätigen. Mit der Funktion „Fast Reverse“ kann der vom Wendegetriebe angewendete Modus zum Fahrtrichtungswechsel während der Arbeit bei aktiviertem Geschwindigkeitsspeicher eingestellt werden. Fast Reverse OFF: alle gespeicherten Geschwindigkeiten werden bei jeder Bewegung des Wendegetriebehebels deaktiviert.
  • Seite 98 › Normal: schnelle Einschaltung der Zapfwelle, für Geräte mit geringer Trägheit empfohlen. › Plus: langsame Einschaltung der Zapfwelle, für Geräte mit hoher Trägheit empfohlen 06. HINWEIS_Bei jeder Neueinschaltung ist die Rampe der Zapfwelle auf „Normal“ gesetzt...
  • Seite 99: Menü Intellifix

    Menü Intellifix Hiermit kann das maximale Motordrehmoment bei eingestellter Drehzahl im Falle eines Kraftbedarfs der Zapfwelle erhalten werden. Die Einschaltung ist in Verbindung mit dem Tempomat möglich (→ S. 124). Die Intellifix Ansprechempfindlichkeit ist entsprechend den Fahrerbedürfnissen und dem Arbeitseinsatz programmierbar. Folgendermaßen vorgehen.
  • Seite 100: Beschreibung Der Bedienelemente Des Armaturenbretts

    06.5. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE DES ARMATURENBRETTS Die Abbildung zeigt die Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf. A. Rundumleuchte: Dient zur Aktivierung der Rundumleuchte. B. Standardmaschine. Warnblinkschalter (rotes Licht): Dient zur Einschaltung der Warnblinkanlage. Ein Blinken zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. B.
  • Seite 101 Um die Vorrichtung zu deaktivieren, erneut die Taste drücken. C. Standardmaschine. Nicht vorhanden. C. Maschine mit Vorrichtung „A.C.S.“. Warnblinkschalter (rotes Licht): Dient zur Einschaltung der Warnblinkanlage. Ein Blinken zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. D. Multifunktionshebel: dient der Aktivierung der aufgelisteten Funktionen. Hebel in Position 0 (OFF): Vorrichtung deaktiviert.
  • Seite 102 Ausschalten: Die Taste (F)drücken, die Taste (B) bzw. die entsprechende Taste auf dem Joystick drücken, die Feststellbremse ausschalten, ohne dabei am Fahrerplatz zu sitzen. G. Abschaltung Allradantrieb: Dient zum Ein- und Ausschalten des Vorderradantriebs. Das Symbol am Display zeigt an, dass der Vorderradantrieb abgeschaltet ist. Wurde der Allradantrieb über den Schalter ausgeschaltet, spricht das System je nach Geschwindigkeit auf die folgenden zwei Arten an: Geschwindigkeit unter 13 km/h: Der Allradantrieb schaltet sich bei Betätigung der Bremsen...
  • Seite 103: Gebrauch Der „Superbrake"-Vorrichtung (Optional)

    Bedienelement in Position „1“: Die Leuchten des Armaturenbretts und die Standlichter schalten sich ein. Der Schlüssel kann weiterhin abgezogen werden. Bedienelement in Position „2“: Es beginnt die Vorglühphase der Motorglühkerzen und ein Test der Maschine. Bedienelement in Position “3”: Schlüssel in der Position halten, um den Motor zu starten. Beim Loslassen kehrt der Schlüssel in Position “2”...
  • Seite 104 Zur Aktivierung der Vorrichtung wie angegeben vorgehen. 1\ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2\ Mit dem Hebel (B) die Feststellbremse ziehen. 3\ Die Bremspedale (A) und (C) mit dem Bolzen (N) koppeln. WICHTIGER HINWEIS_Die „unabhängigen“ Pedale sind ausschließlich für besondere Arbeitseinsätze ausgelegt, beim Straßenverkehr müssen dagegen die „gekoppelten“...
  • Seite 105: Beschreibung Der Bedienelemente Für Fahrt Und Stopp

    06.7. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE FÜR FAHRT UND STOPP Taste nicht verwendet B. Taste Auto Shift: Dient zum Aktivieren der Funktion Automatikschaltung. Das Leuchten der LEDs zeigt die aktivierte Funktion an. Die Nummer der leuchtenden LED entspricht dem aktuell eingelegten Gang. C.
  • Seite 106 D. Taste Memo Tempomat: Dient zum Abrufen der vorab gespeicherten Geschwindigkeit. E. Taste Dual Memo Tempomat: Dient zur Vorwahl des Fahrmodus der Maschine durch Kombination von Tempomat und Memo RPM. F. Taste Memo RPM: Dient zum Abrufen der gespeicherten Motordrehzahl. G.
  • Seite 107: Beschreibung Der Arbeitsbedienelemente

    WICHTIGER HINWEIS_Die „unabhängigen“ Pedale sind ausschließlich für besondere Arbeitseinsätze ausgelegt, beim Straßenverkehr müssen dagegen die „gekoppelten“ Pedale verwendet werden. P. Fahrpedal: Dient zur Änderung der Fahrgeschwindigkeit der Maschine Q. Fahrbereichshebel: Dient zur Einstellung des Fahrbereichs („langsam“ oder „schnell“). Bedienelement in Position „Schildkröte“: „Langsamer“ Fahrbereich. (Empfohlen für Arbeitseinsätze) Bedienelement in Position „Hase“: „Schneller“...
  • Seite 108: Beschreibung Der Bedienelemente Der Hubstrebe Und Des Oberlenkers (Optional)

    06.9. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE DER HUBSTREBE UND DES OBERLENKERS (OPTIONAL) Die Abbildung zeigt die Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf. A. Leuchttaster mit selbsttätiger Rückstellung (rotes Licht): Dient zum Betätigen der hydraulischen Hubstrebe des rechten Unterlenkers des hinteren Hubwerks. Dieses Bedienelement ist nur vorhanden, wenn das Hubwerk über diese Vorrichtung verfügt.
  • Seite 109: Beschreibung Der Bedienelemente Des Typs „Joystick

    06.10. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE DES TYPS „JOYSTICK“ Die Abbildung zeigt die Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf.
  • Seite 110: Die Joystick-Bedienelemente Aktivieren Die Hinteren Und Vorderen

    A. Hebel: Er ist ein Joystick-Bedienelement und dient in Kombination mit den Tasten mit Totmannfunktion der Aktivierung des Hubwerks und der Hydraulikanschlüsse für die Zusatzfunktionen der Geräte, die an die Maschine angebaut werden können. Um die Funktionen des Bedienelements zu aktivieren, muss der Schalter (H) betätigt werden. Bedienelement in Richtung 1 betätigt: Anheben des Heckhubwerks (langsame Bewegung).
  • Seite 111: Bedienelement

    I. Hauptschalter: dient zum Aktivieren von Hebel (A) und zum Einstellen der Geschwindigkeit für die hydraulische Betätigung des Anbaugeräts. Bedienelement in Position (OFF): Alle Betätigungen des Hebels (A) sind deaktiviert. Bedienelement in Position (ON1): Hebel (A) betätigt mit hydraulischen Antrieben, die langsam funktionieren.
  • Seite 112: Beschreibung Der Bedienelemente Der Hydraulikanschlüsse Und Des Vorderen Hubwerks (Optional)

    06.11. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE DER HYDRAULIKANSCHLÜSSE UND DES VORDEREN HUBWERKS (OPTIONAL) WARNUNG Die Joystick-Bedienelemente aktivieren die hinteren und vorderen Hydraulikanschlüsse der gleichen Farbe. Die Schnellanschlüsse im hinteren und vorderen Teil (gleiche Farbe) NICHT gleichzeitig anschließen, um zwei Anbaugeräte zu aktivieren. Die Abbildung zeigt die Vorrichtungen und die Liste führt deren Beschreibung und Funktion auf.
  • Seite 113: Beschreibung Der Bedienelemente Der Kabine

    D. Hebel: Er ist ein Joystick-Bedienelement und dient in Kombination mit der Taste mit selbsttätiger Rückstellung (B) der Aktivierung des Hubwerks und der (blauen) Hydraulikanschlüsse für die Zusatzfunktionen der Geräte, die an die Maschine angebaut werden können. Um die Funktionen des Bedienelements zu aktivieren, muss der Schalter (F) betätigt werden.
  • Seite 114 E. Fach für Autoradio (auf Anfrage) F. Schalter: Schaltet den Scheibenwischer ein. G. Deckenleuchte: Dient zur Beleuchtung des Fahrerplatzes. Schalter (G1): Dient zum Ein- und Ausschalten der Deckenleuchte. H. Drehknopf: Dient zum Ein- und Ausschalten des Ventilators und zur Regulierung seines Betriebs (3 Geschwindigkeiten).
  • Seite 115: Beschreibung Der Beschriftung Der Bedienelemente

    06.13. BESCHREIBUNG DER BESCHRIFTUNG DER BEDIENELEMENTE Die Abbildung zeigt die Beschriftung der Bedienelemente.
  • Seite 116: Zugang Zum Fahrersitz

    06.14. ZUGANG ZUM FAHRERSITZ In der Liste sind einige Verhaltensweisen und Maßnahmen aufgeführt, die aus Gründen der Sicherheit vom Fahrer zu berücksichtigen sind. 1\ NUR unter Verwendung der entsprechenden Trittbretter und des Handlaufs auf den Fahrersitz steigen bzw. diesen verlassen, um das Risiko eines Absturzes zu verhindern. 2\ Die Trittbretter zum Aufsteigen und die Steuerpedale STETS sauber und frei von Schlamm und/oder Schutt halten.
  • Seite 117: Start Und Stopp Des Motors

    06.15. START UND STOPP DES MOTORS Die Maschine verfügt über Sicherheitsvorrichtungen, die den Start verhindern. Beim Einschalten vermittelt das Multifunktionsdisplay (I) genaue Informationen zu den notwendigen Bedingungen für den Motorstart. Symbol Beschreibung Das Symbol weist darauf hin, dass die Feststellbremse eingeschaltet ist. Die Feststellbremse anziehen.
  • Seite 118 Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. WARNUNG Den Motor NUR starten, wenn man auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Die Sicherheitsgurte während der Arbeit anlegen. 2\ Sicherstellen, dass die Feststellbremse (H) eingeschaltet ist. GEFAHR Die Feststellbremse muss bei angehaltener Maschine stets eingeschaltet werden.
  • Seite 119: Fahren Und Stopp Der Maschine

    › Nicht zu viele Zündversuche unmittelbar nacheinander ausführen, um den Anlasser nicht zu beschädigen. › Um einen neuen Startversuch auszuführen, den Schlüssel zunächst wieder in Position "0" stellen. › Mindestens eine Minute zwischen einem Versuch und dem nächsten warten, um den Anlasser abkühlen zu lassen.
  • Seite 120: Betrieb Mit Hydrostatischem Fahrantrieb

    06.16.1. Betrieb mit hydrostatischem Fahrantrieb Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2\ Das Kupplungspedal (L) treten und getreten halten. 3\ Den Motor der Maschine starten (→ S. 117) . 4\ Das Kupplungspedal (L) loslassen. 5\ Mit dem Hebel (R) den Fahrbereich einstellen. 6\ Mit dem Hebel (B) die Fahrtrichtung einstellen.
  • Seite 121: Hinweise Für Den Wechsel Der

    11\ Das Fahrpedal (P) zum Drosseln der Geschwindigkeit loslassen. Bezüglich des für die jeweils auszuführende Tätigkeit geeignetsten Fahrmodus siehe Abschnitt "Fahrmodus" (→ S.124). Zum Anhalten der Maschine wie angegeben vorgehen. 1\ Das Fahrpedal (P) loslassen. 2\ Die gekoppelten Bremspedale (F)+(Q) drücken, um die Maschine anzuhalten. 3\ Mit dem Hebel (B) das Wendegetriebe in Neutralstellung (Leerlauf) schalten.
  • Seite 122: Betrieb Mit Mechanischem Fahrantrieb

    06.16.2. Betrieb mit mechanischem Fahrantrieb WARNUNG Der mechanische Fahrantrieb darf NICHT für die Arbeitsphasen verwendet werden, sondern nur zur Maschinenfahrt bei einem Defekt des hydrostatischen Fahrantriebs. Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Den mitgelieferten Hebel (N) installieren. 2\ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 3\ Den Motor der Maschine starten (→...
  • Seite 123: Hinweise Für Den Wechsel Der

    6\ Mit dem Hebel (R) den Fahrbereich einstellen. 7\ Mit der Taste (D) den Gang wählen. 8\ Mit dem Hebel (H) die Feststellbremse lösen. 9\ Das Kupplungspedal (L) loslassen, um die Maschine in Bewegung zu setzen. 10\ Mit dem Gashebel (C) die Geschwindigkeit der Maschine entsprechend einstellen. ›...
  • Seite 124: Fahrmodus

    06.17. FAHRMODUS 06.17.1. Automotive Mode In diesem Modus verhält sich das Fahrpedal proportional zur Motordrehzahl und simuliert die Funktion eines herkömmlichen Gaspedals. Besonders für Straßenfahrten und Einsatz des Gabelstaplers geeignet. Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Den Gashebel (F) auf Mindestdrehzahl drehen. Am Display erscheint der Buchstabe „A“ (→...
  • Seite 125: Deaktivierung Instant Tempomat

    HINWEIS_Beim Drücken der Taste Memo RPM fährt die Maschine innerhalb des gespeicherten Motordrehzahlbereichs (Limit RPM) (ideal für den Einsatz des Gabelstaplers) (→ S. 90) Instant Tempomat Im Automotive Modus kann die momentane Geschwindigkeit und Motordrehzahl festgestellt werden. Um diese Funktion zu aktivieren, wie angegeben vorgehen. 1\ Bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit die Taste Instant Tempomat (Q) drücken.
  • Seite 126 WICHTIGER HINWEIS_Sollte der Leistungsbedarf die verfügbare Leistung übersteigen, werden die eingestellten Parameter nicht erreicht bzw. aufrecht gehalten. Bei aktivierter Tempomat-Funktion kann keine Fahrbereichsschaltung vorgenommen werden. Ist der eingelegte Fahrbereich nicht mit der eingestellten Geschwindigkeit kompatibel, erfolgt keine Einschaltung der Funktion Memo Tempomat. HINWEIS_Die Aktivierung ist auch bei fahrender Maschine möglich.
  • Seite 127: Manual Mode

    06.17.2. Manual Mode Hiermit kann die Motordrehzahl festgestellt und die Geschwindigkeit über das Fahrpedal reguliert werden. Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Den Gashebel (F) auf die Stellung der gewünschten Drehzahl drehen (Fix RPM). Am Display erscheint der Buchstabe „M“. (→ S. 84) 2\ Die Fahrtrichtung mit dem Wendegetriebehebel (N) wählen.
  • Seite 128: Instant Tempomat

    Instant Tempomat Im Modus Manual Mode kann die momentane Geschwindigkeit und Motordrehzahl festgestellt dadurch der Fuß vom Fahrpedal genommen werden. Um diese Funktion zu aktivieren, wie angegeben vorgehen. 1\ Bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit die Taste Instant Tempomat (Q) drücken. 2\ Den Fuß...
  • Seite 129: Memo Tempomat

    Memo Tempomat Im Modus Manual Mode kann die momentane Motordrehzahl festgestellt, ein voreingestellter Geschwindigkeitswert abgerufen und dadurch der Fuß vom Fahrpedal genommen werden. Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Den gewünschten Geschwindigkeitswert einstellen und speichern. (→ S. 89) 2\ Den Gashebel (F) auf Position Manual Mode drehen. Am Display erscheint der Buchstabe „M“.
  • Seite 130: Dual Memo Tempomat

    eingelegte Fahrbereich nicht mit der eingestellten Geschwindigkeit kompatibel, erfolgt keine Einschaltung der Funktion Memo Tempomat. HINWEIS_Die Aktivierung ist auch bei fahrender Maschine möglich. HINWEIS_Mit den Tasten (+) und (-) kann die Geschwindigkeit erhöht bzw. reduziert werden. Deaktivierung Memo Tempomat Einen der aufgelisteten Schritte ausführen, um die normalen Betriebsbedingungen der Maschine wiederherzustellen.
  • Seite 131: Deaktivierung Dual Memo Tempomat

    Deaktivierung Dual Memo Tempomat Die Taste Dual Memo Tempomat (A) erneut drücken: Die Maschine schaltet in den Modus Memo Tempomat. Die Taste Tempomat (P): erneut drücken: Die Maschine kehrt in den Normalbetrieb zurück. Das Fahrpedal (K) betätigen: Die Maschine schaltet in den Modus Memo RPM. Das Kupplungspedal (L) betätigen: Die Maschine kehrt in den Normalbetrieb zurück.
  • Seite 132: Anlassen Des Motors Mit Entladener Batterie

    06.18. ANLASSEN DES MOTORS MIT ENTLADENER BATTERIE Falls die Batterie entladen ist, den Motor mithilfe einer anderen Batterie starten, deren Nennspannung und Stromstärke mindestens der der entladenen Batterie entsprechen. WARNUNG Vor einem solchen Hilfsstart müssen sämtliche Maßnahmen getroffen werden, um Gefahren für die Sicherheit der Personen bzw. Schäden an den elektrischen Komponenten der zwei Maschinen auszuschließen.
  • Seite 133 Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Alle beweglichen und ausscherenden Teile sichern. 2\ Erdklumpen an der Maschine entfernen, um den Straßenbelag nicht zu verschmutzen. 3\ Die Einhaltung der zulässigen Maschinenmaße überprüfen. Sofern erforderlich, die Maschine mit den jeweiligen Warnschildern versehen. 4\ Die einwandfreie Funktion der Beleuchtungs- und Anzeigevorrichtungen für den Straßenverkehr prüfen.
  • Seite 134: Drehung Des Fahrerplatzes Um 180

    06.20. DREHUNG DES FAHRERPLATZES UM 180° E1-E2 Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Die Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten. 2\ Die Pedale (C), (D), (E1-E2) anheben und in gehobener Position sichern. 3\ Den Fahrerplatz mit dem Hebel (A) entriegeln. 4\ Den Sitz (B) heben und den Fahrerplatz im Uhrzeigersinn um 180° drehen. 5\ Den Sitz (B) senken und sicherstellen, dass der Fahrerplatz in der neuen Position arretiert ist.
  • Seite 135: Anbau Und Abbau Des Geräts

    06.21. ANBAU UND ABBAU DES GERÄTS - HINTERES HUBWERK Der An- und Abbau des Geräts müssen von einer einzelnen Person (Fahrer) auf festem und ebenem Boden ausgeführt werden. Es ist möglich, sich von einem Helfer (außerhalb des Gefahrenbereichs) helfen zu lassen, der dem Fahrer zum korrekten Annähern der Maschine an die Anhängungspunkte des Anbaugeräts Zeichen gibt.
  • Seite 136 Zum Abbau des Anbaugeräts einen geeigneten Platz finden, um die Maschine anzuhalten. 1\ Dem Joystick (D) betätigen, um das Gerät auf dem Boden abzusetzen. 2\ Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. 3\ Den Stützfuß des Anbaugeräts senken. 4\ Die elektrischen, hydraulischen Anschlüsse usw. von den Anschlüssen der Maschine abtrennen.
  • Seite 137: Vorderes Hubwerk

    06.22. ANBAU UND ABBAU DES GERÄTS - VORDERES HUBWERK Der An- und Abbau des Geräts müssen von einer einzelnen Person (Fahrer) auf festem und ebenem Boden ausgeführt werden. Es ist möglich, sich von einem Helfer (außerhalb des Gefahrenbereichs) helfen zu lassen, der dem Fahrer zum korrekten Annähern der Maschine an die Anhängungspunkte des Anbaugeräts Zeichen gibt.
  • Seite 138 5\ Den Sicherheitsstift (H) einsetzen. 6\ Die Taste (D) betätigen, um das Gerät zu heben. 7\ Den Stützfuß des Anbaugeräts heben. Wenn das Anbaugerät nicht parallel zum Boden ausgerichtet ist, den Sicherheitsfeststeller des Oberlenkers (F) lösen, dessen Länge einstellen und den Feststeller erneut blockieren. 8\ Die elektrischen, hydraulischen Anschlüsse usw.
  • Seite 139: Anhängerkupplung

    06.23. AN- UND ABBAU DES GERÄTS - ANHÄNGERKUPPLUNG Der An- und Abbau des Geräts müssen von einer einzelnen Person (Fahrer) auf festem und ebenem Boden ausgeführt werden. Es ist möglich, sich von einem Helfer (außerhalb des Gefahrenbereichs) helfen zu lassen, der dem Fahrer zum korrekten Annähern der Maschine an die Anhängungspunkte des Anbaugeräts Zeichen gibt.
  • Seite 140: An- Und Abhängen Der Hinteren Kardanwelle

    Die Kardanwelle so anbauen, dass die Sicherheitsvorrichtung voll funktionsfähig sind. Die falsche Installation und die Ineffizienz der Sicherheitsvorrichtungen sind die Hauptursache von (u.U. auch tödlichen) Unfällen. Zum Abbau des Anbaugeräts einen geeigneten Platz finden, um die Maschine anzuhalten. 1\ Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. 2\ Den Stützfuß...
  • Seite 141: Anschluss Der Hydraulikanschlüsse

    Die Kardanwelle muss zuerst an die Zapfwelle des Geräts und an die der Maschine gekuppelt werden. Andernfalls kann das unbeabsichtigte Einschalten der Zapfwelle einen tödlichen „Prellschlag“ verursachen. 5\ Die Sicherheitskettchen anbringen, um eine Rotation der Schutzhülle der Kardanwelle zu verhindern. 6\ Die elektrischen, hydraulischen Anschlüsse usw.
  • Seite 142: Anschluss Der Stromanschlüsse

    3\ Den einwandfreien Anschluss und die Entsprechung zwischen Steuerung und Bewegung des Geräts überprüfen. 4\ Beim Abtrennen die Hydraulikanschlüsse mit den entsprechenden Abdeckungen (A) schützen und die Hydraulikleitungen so ablegen, dass die Schnellanschlüsse nicht beschädigt werden. 06.26. ANSCHLUSS DER STROMANSCHLÜSSE Der Anschluss an und das Abtrennen der elektrischen Verbindungen von den Anschlüssen sind Teil des An- uns Abbaus des (gekuppelten oder angehängten) Anbaugeräts der Maschine.
  • Seite 143: Formel Zur Berechnung Der Ballastgewichte Mit Anbaugerät

    06.27. FORMEL ZUR BERECHNUNG DER BALLASTGEWICHTE MIT ANBAUGERÄT Bei Ankuppeln eines Anbaugeräts muss man die zu montierende Menge der Ballastgewichte berechnen, um die Last an der Vorderachse zu kompensieren. Die Darstellung zeigt den Plan mit den erforderlichen Quoten zur Berechnung des Gesamtgewichts der zu installierenden Ballastgewichte.
  • Seite 144: Installation Der Seitlichen Ballastgewichte

    06.28. INSTALLATION DER SEITLICHEN BALLASTGEWICHTE Um die Stabilität der Maschine und die Zugkraft zu verbessern, das Ballastgewicht ERST installieren, wenn ein (Anbau- und/oder Anhänge-) Gerät angeschlossen wird. Alle Arbeiten zur Installation und Entfernung der Ballastgewichte müssen ausgeführt werden, wenn sich die Maschine an einem angemessen ausgestatteten Ort (z. B. Werkstatt) befindet, um die Arbeiten unter Sicherheitsbedingungen auszuführen.
  • Seite 145: Ratschläge Für Den Gebrauch

    06.29. RATSCHLÄGE FÜR DEN GEBRAUCH Nachstehend sind einige Hinweise aufgeführt, an die man sich beim Gebrauch der Maschine unbedingt halten sollte. Auch wenn man sich vorher entsprechend informiert hat, sollte man beim ersten Gebrauch unbedingt einige Arbeitsvorgänge ausprobieren, um sich mit den Bedienelementen und den Hauptfunktionen der Maschine vertraut zu machen.
  • Seite 146: Tanken Von Diesel

    › Den Zündschlüssel aus dem Zündschloss abziehen und dieses mit der vorgesehenen Schutzabdeckung versehen, um der Oxidation der Kontakte oder einem Kurzschluss in der elektrischen Anlage vorzubeugen. 06.30. TANKEN VON DIESEL 1\ Den Deckel (A) öffnen und den Tank nicht bis zum Rand füllen. WICHTIGER HINWEIS_Es muss sich um Dieselkraftstoff handeln, der den vom Motorhersteller angegebenen Vorschriften entspricht.
  • Seite 147: Wiederingangsetzung Der Maschine

    Alle mit Schmiernippel ausgestatteten Teile schmieren. Batterie abtrennen. Alle nicht lackierten Teile einer Rostschutzbehandlung unterziehen. Alle Maschinenteile kontrollieren und gegebenenfalls ersetzen. Den Anzug der Befestigungsschrauben der Hauptaggregate überprüfen. Vor Unterstellen der Maschine den Motor abkühlen lassen und den Kraftstofftank entleeren. WARNUNG Der Tank muss an einem ausreichend gut belüfteten Ort entleert werden, um Explosions- oder Brandgefahr zu vermeiden.
  • Seite 149: Informationen Zur Wartung

    INFORMATIONEN ZUR WARTUNG 07.1. EMPFEHLUNGEN ZUR WARTUNG Vor der Durchführung jeglicher Wartungs- und Einstellungsarbeit aktivieren Sie alle vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen und schätzen ab, ob es notwendig ist, das eingesetzte sowie das in der Nähe anwesende Personal entsprechend einzuweisen. Insbesondere sind die angrenzenden Zonen ausreichend zu kennzeichnen und der Zugang zu allen Vorrichtungen zu unterbinden, bei deren Aktivierung unerwartete Gefährdungssituationen mit Beeinträchtigung der Sicherheit und Gesundheit von Personen eintreten könnten.
  • Seite 150: Wartung Während Der Einfahrzeit

    WICHTIGER HINWEIS_Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden infolge der Verwendung von „Long-Life"-Schmierstoffen. Keine umweltschädlichen Flüssigkeiten, verschlissene Teile oder Wartungsrückstände in der Umwelt zurücklassen. Die Entsorgung muss unter Einhaltung der einschlägigen Gesetze erfolgen. Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, muss für sämtliche Wartungseingriffe der Motor abgestellt, der Zündschlüssel abgezogen und vom Fahrer aufbewahrt werden.
  • Seite 151: Tabelle Der Zeitabstände Der Wartung

    TABELLE DER ZEITABSTÄNDE DER WARTUNG 07.3. Tabelle: 07.1 - Zeitabstände der periodischen Wartung Häufigkeit Bauteil Eingriff Art der Arbeit Siehe „Reinigung Kabinenluftfilter“ Kabinenluftfilter Reinigung ausführen (→ S.157) Siehe „Reinigung des Reinigung ausführen Motorluftfilters“ (→ S.156) Motorluftfilter Siehe „Austausch des Wechsel ausführen Motorluftfilters“...
  • Seite 152: Häufigkeit Bauteil

    Häufigkeit Bauteil Eingriff Art der Arbeit Siehe „Kontrolle des Ölstands Getriebeöl Stand überprüfen der Untersetzungsgetriebe“ (→ S.166) Siehe „Schema der Schmierstellen“ Maschinenteile Schmieren Alle 150 h (→ S.160) Siehe „Kontrolle des Bereifung Druck überprüfen Reifenfülldrucks“ (→ S.158) Radschrauben Anzug überprüfen Siehe „Reifenwechsel“...
  • Seite 153 Häufigkeit Bauteil Eingriff Art der Arbeit Beachten Sie die in der Tabelle angegebene Häufigkeit, aber Kühlflüssigkeit Wechsel ausführen führen Sie den Eingriff wie in der Betriebsanleitung des Motors Alle 2000 beschrieben aus. Stunden oder alle zwei Jahre Eine autorisierte Werkstatt Kupplungsflüssigkeit Wechsel ausführen aufsuchen...
  • Seite 154: Reinigung Der Maschine

    07.4. REINIGUNG DER MASCHINE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 3\ Den Zündschlüssel aus dem Zündschloss abziehen und dieses mit der vorgesehenen Schutzabdeckung versehen, um der Oxidation der Kontakte oder einem Kurzschluss in der elektrischen Anlage vorzubeugen. 4\ Sämtliche Gras- und Laubrückstände entfernen. 5\ Maschine mit einem Niedrigdruck-Wasserstrahl waschen, ohne diesen direkt auf elektrische Bauteile zu richten.
  • Seite 155: Reinigung Des Kühlers

    07.6. REINIGUNG DES KÜHLERS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 3\ Die Motorhaube (B) mit dem Schlüssel (A) öffnen. (wenn 4\ Das Schutzgitter (C) entfernen. vorhanden) Zusatzkühlern ausgestattete...
  • Seite 156: Reinigung Des Motorluftfilters

    07.7. REINIGUNG DES MOTORLUFTFILTERS 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 3\ Die Motorhaube (B) mit dem Schlüssel (A) öffnen. 4\ Die Haken (C) betätigen, um den Deckel (D) abzunehmen. 5\ Den Einsatz (E) entnehmen.
  • Seite 157: Reinigung Kabinenluftfilter

    07.8. REINIGUNG KABINENLUFTFILTER Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Die Drehknöpfe (A) abschrauben und die Abdeckung (A) anheben. 3\ Die Drehknöpfe (C) lockern. 4\ Den Filter (D) herausnehmen und mit einem Druckluftstrahl reinigen. Luft vom innen nach außen blasen, bis der Staub vollständig entfernt ist.
  • Seite 158: Kontrolle Des Reifenfülldrucks

    07.9. KONTROLLE DES REIFENFÜLLDRUCKS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Die Maschine auf ebenem und solidem Boden anhalten, abstellen und den Zündschlüssel abziehen. 2\ Abnutzung und Fülldruck der Reifen überprüfen. WICHTIGER HINWEIS_Die Überprüfung des Drucks ohne zusätzliche Gewichte an der Maschine und ohne Anbaugeräte ausführen.
  • Seite 159: Reifenfülldruck Bei Nutzung Auf Nachgebenden Böden

    07.9.1. Reifenfülldruck bei Nutzung auf nachgebenden Böden KORREKT NIEDRIG HOCH A. Korrekter Reifenfülldruck: Mit einem Reifenfülldruck, der auf den vorgesehenen Mindestwert für die betreffende Last eingestellt wird, erhält man Folgendes: korrekter Eintritt der „Reifenstollen“ in den Boden, gute Bodenhaftung, Reinigung der Reifenlauffläche. B.
  • Seite 160: Schema Der Schmierstellen

    F. Reifenfülldruck zu hoch: Mit einem Reifenfülldruck, der für die betreffende Last auf einen zu hohen Wert als erforderlich eingestellt wird, ist Folgendes zu verzeichnen: mangelnder Komfort für den Fahrer, rascher und unregelmäßiger Verschleiß der Reifenlauffläche, höhere Wahrscheinlichkeit von Schnittschäden und sonstigen Schädigungen der Reifenkarkasse im Fall von Schlagbelastungen.
  • Seite 161 Rheolube 393 Rheolube 393 Schmiervorgang unterbrechen, sobald Fett aus dem Entlüftungsventil auf der gegenüberliegenden Seite des Schmiernippels austritt. WICHTIGER HINWEIS_Vor der Schmierung müssen die betreffenden Teile und die Schmierpumpen sorgfältig gereinigt werden, damit sich keine Verunreinigungen mit dem Schmiermittel vermischen.
  • Seite 162: Tabelle Der Schmiermittel

    07.11. TABELLE DER SCHMIERMITTEL Tabelle: 07.3 - Technische Daten der Schmiermittel Schmiermitteltyp Schmierteile Menge (Liter) Siehe Betriebsanleitung des Tony Gold SYNTHETIC ENGINE Motor Motors OIL 10W40 Öl Tony Gold POWERFLUID XP Vorderes Getriebe 15,5 oder Mobilfluid 424 Hinteres Getriebe und 21,5 hydrostatische Anlage Öl Mobil LubeHD 85 W 140...
  • Seite 163: Tabelle Der Kühlflüssigkeit

    07.12. TABELLE DER KÜHLFLÜSSIGKEIT Tabelle: 07.4 - Prozentsatz der Konzentration der Kühlflüssigkeit Mischverhältnis (Frostschutz Gisteda- Betriebstemperatur Flù) bis -8°C bis -13°C bis -20°C bis -24°C bis -38°C 07.13. KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Seite 164: Kontrolle Des Motor-Kühlflüssigkeitsstands

    07.14. KONTROLLE DES MOTOR- KÜHLFLÜSSIGKEITSSTANDS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 3\ Die Motorhaube (B) mit dem Hebel (A) öffnen. WARNUNG Öffnen Sie den Verschluss des Ausdehnungsbehälters NICHT, bevor die Temperatur der Kühlflüssigkeit auf Umgebungstemperatur gesunken ist (kalter Motor).
  • Seite 165: Kontrolle Des Ölstands Vorderes Und Hinteres Getriebe

    07.15. KONTROLLE DES ÖLSTANDS VORDERES UND HINTERES GETRIEBE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Hubwerk vollständig senken. 2\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 3\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 4\ Den Einfüllverschluss (B) abdrehen. 5\ Den Verschluss (A) aufschrauben und überprüfen, ob das Öl in etwa bis zum unterer Kante der Bohrung steht.
  • Seite 166: Kontrolle Des Ölstands Der Untersetzungsgetriebe

    07.16. KONTROLLE DES ÖLSTANDS DER UNTERSETZUNGSGETRIEBE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Hubwerk vollständig senken. 2\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 3\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. WICHTIGER HINWEIS_Für diese Kontrolle muss die Maschine perfekt eben stehen und der Motor kalt sein.
  • Seite 167: Kontrolle Des Füllstands Der Brems- Und Kupplungsanlage

    07.17. KONTROLLE DES FÜLLSTANDS DER BREMS- UND KUPPLUNGSANLAGE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 2\ Den vorschriftsmäßigen Füllstand der Flüssigkeit im Behälter (A) überprüfen und ggf. nachfüllen. WICHTIGER HINWEIS_Sicherstellen, dass der Ölstand niemals unter den angegebenen Mindeststand sinkt.
  • Seite 168: Ölwechsel Vorderes Und Hinteres Getriebe

    07.18. ÖLWECHSEL VORDERES UND HINTERES GETRIEBE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Hubwerk vollständig senken. 2\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 3\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 4\ Einen Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen unter die Ablassverschlüsse stellen Vorderes Getriebe (AGGREGAT 2) 5\ Den Einfüllverschluss (A) abdrehen.
  • Seite 169: Ölwechsel Untersetzungsgetriebe

    07.19. ÖLWECHSEL UNTERSETZUNGSGETRIEBE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Hubwerk vollständig senken. 2\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 3\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. WICHTIGER HINWEIS_Für diese Kontrolle muss die Maschine perfekt eben stehen und der Motor kalt sein.
  • Seite 170: Austausch Hydraulikölfilter

    07.20. AUSTAUSCH HYDRAULIKÖLFILTER Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. Für diese Kontrolle muss die Maschine perfekt eben stehen und der Motor kalt sein. 3\ Einen Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen unter den Ölablassbereich stellen.
  • Seite 171: Entlüftung Der Brems- Und Kupplungsanlage

    07.21. ENTLÜFTUNG DER BREMS- UND KUPPLUNGSANLAGE Diese Arbeit muss in einer mit geeigneten Werkzeugen ausgestatteter Werkstatt von Personal mit Fachkompetenzen ausgeführt werden. 07.22. AUSSERORDENTLICHE WARTUNG Die Maschine ist zwar für die Arbeit unter schwierigsten Einsatzbedingungen ausgelegt, aber nach einigen Jahren müssen einige außerordentliche Wartungseingriffe durchgeführt werden, um ihre perfekte Funktionstüchtigkeit zu erhalten und die allgemeine Sicherheit zu garantieren.
  • Seite 173: Informationen Zur Fehlersuche

    INFORMATIONEN ZUR FEHLERSUCHE 08.1. STÖRUNGEN, URSACHEN, ABHILFEN Die nachstehend angeführten Informationen haben den Zweck, zur Ermittlung und Behebung eventueller Störungen und Fehlfunktionen beizutragen, die beim Betrieb der Maschine auftreten könnten. WICHTIGER HINWEIS_Um bei der Störungsbehebung das beste Resultat zu erzielen, empfiehlt es sich, diese Eingriffe in einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen, wo ebenfalls eine allgemeine Inspektion der Maschine durchgeführt werden kann.
  • Seite 174 Störung Ursache Abhilfe Fahrer nicht auf dem Fahrersitz. Auf dem Fahrersitz richtig Platz nehmen. Der Sensor Totmannschalter Eine autorisierte Werkstatt funktioniert nicht einwandfrei. aufsuchen. Kupplungspedal nicht gedrückt. Kupplungspedal drücken. Inspektion abgelaufen. Eine autorisierte Werkstatt aufsuchen. Inspektion seit mehr als 50 Eine autorisierte Werkstatt Stunden abgelaufen.
  • Seite 175 Störung Ursache Abhilfe Hydraulikkreis-Filter Aggregat 1 Filter austauschen verstopft. Hydraulikkreis-Filter Aggregat 2 Filter austauschen verstopft. Filter der Hydraulikanlage von Eine autorisierte Werkstatt Aggregat 1 defekt (Pumpe, Ventil, aufsuchen Sensor) Hydraulikölstand Aggregat 1 zu Anhalten und den Motor STOP niedrig. abstellen! Ölstand überprüfen und ggf.
  • Seite 176 Störung Ursache Abhilfe Druck der hydrostatischen Gruppe Herunterschalten. zu hoch. Fahrpedal weniger herunterdrücken Überdrehzahl des Motors Mit der Bremse die Maschinengeschwindigkeit senken. Motorstörung Anhalten und den Motor STOP abstellen! Eine autorisierte Werkstatt aufsuchen. Störung am Fahrzeug Anhalten und den Motor STOP abstellen! Eine autorisierte Werkstatt aufsuchen.
  • Seite 177: Motors

    Tabelle: 08.2 - Störungen beim Anlassen des Motors Störung Ursache Abhilfe Batterie entladen Die Batterie aufladen oder austauschen. Anlassermotor Siehe "Ersatz der Batterie" (→ S.190). dreht nicht Batterieklemmen oxidiert Die Klemmen reinigen und mit Fett gegen Oxidation schützen. Allgemeine Sicherung defekt Sicherung austauschen.
  • Seite 178 Störung Ursache Abhilfe Schwarzer Rauch Einspritzdüsen verschmutzt oder Die Einspritzdüsen reinigen oder aus dem Auspuff defekt austauschen. Überbelastung des Motors In einen niedrigeren Gang schalten oder die Belastung vermindern Motorölstand zu niedrig Den richtigen Ölstand wiederherstellen. Siehe Betriebsanleitung des Motors . Kontrolllampe Kühler verstopft Den Kühler säubern.
  • Seite 179: Gruppe

    Tabelle: 08.3 - Störungen an der hydrostatischen Gruppe Störung Ursache Abhilfe Die Maschine Schmelzsicherung beschädigt Sicherung austauschen. bewegt sich nicht Siehe "Austausch der beim Drücken des Schmelzsicherungen und Relais" hydrostatischen (→ S.195). Fahrpedals Sicherheitssensoren beschädigt Die Funktionsfähigkeit der Sensoren überprüfen und diese ggf. ersetzen. Magnetventile der hydrostatischen Magnetventil überprüfen und ggf.
  • Seite 180 Störung Ursache Abhilfe Öl in der Kühler verstopft Den Kühler säubern Hydraulikanlage Hydraulikölfilter verstopft Den Filter reinigen oder austauschen. neigt dazu, sich während Siehe "Kontrolle des Ölstands des normalen vorderes und hinteres Getriebe" Maschinenbetriebs (→ S.165). übermäßig zu Magnetventile der hydrostatischen Magnetventil überprüfen und ggf.
  • Seite 181: Zapfwelle Und Des Differentials

    Tabelle: 08.4 - Störungen an den Aggregaten der Zapfwelle und des Differentials Störung Ursache Abhilfe Zapfwelle dreht Hebel der Zapfwelle in Mit dem Hebel die Zapfwelle nicht Neutralposition auswählen. Schmelzsicherung beschädigt Sicherung austauschen. Siehe "Austausch der Schmelzsicherungen und Relais" (→ S.195). Elektroventile der Zapfwelle defekt Elektroventil überprüfen und ggf.
  • Seite 182 Störung Ursache Abhilfe Differentialsperre Schmelzsicherung beschädigt Sicherung austauschen. rückt nicht ein Siehe "Austausch der Schmelzsicherungen und Relais" (→ S.195). Elektroventil der Differentialsperre Magnetventil überprüfen und ggf. defekt ersetzen Überdruckventil des Ventil überprüfen und ggf. ersetzen Elektroventilblocks der Betriebsfunktionen defekt Defektes Getriebe der Steuerung der Getriebe ersetzen Differentialsperre Die Arbeiten sind von Fachpersonal in autorisierten Werkstätten auszuführen...
  • Seite 183 Störung Ursache Abhilfe Auslösung des Zugstange der Lagerückmeldung Die Zugstange korrekt einstellen Sicherheitsventils falsch eingestellt des Steuergeräts bei vollständig angehobenen Lenkern Das Anbaugerät Ansprechempfindlichkeit des Die Empfindlichkeit des Steuergeräts hält nicht die bei Steuergeräts falsch eingestellt korrekt einstellen Zugkraftregelung eingestellte Arbeitstiefe konstant Zugstange zur Die Zugstange korrekt einstellen...
  • Seite 184: Brems- Und Lenkaggregaten

    Tabelle: 08.6 - Störungen an den Kupplungs-, Brems- und Lenkaggregaten Störung Ursache Abhilfe Schwache Luft im Hydraulikkreislauf Das System entlüften Bremswirkung Siehe "Entlüftung der Brems- und und übermäßiger Kupplungsanlage" (→ S.171). Bremspedalweg Bremsscheiben abgenutzt Bremsscheiben ersetzen Hydraulikpumpe beschädigt Pumpe ersetzen Ungenügender Ölstand Den richtigen Ölstand wiederherstellen...
  • Seite 185 Störung Ursache Abhilfe Die Maschine lenkt Öldruck zu niedrig Pumpe ersetzen nicht Hydraulikpumpe beschädigt Pumpe ersetzen Hydrolenkung defekt Hydrolenkung ersetzen Ölstand im vorderen Getriebe zu Den richtigen Ölstand niedrig wiederherstellen Siehe "Kontrolle des Ölstands vorderes und hinteres Getriebe" (→ S.165). Die Arbeiten sind von Fachpersonal in autorisierten Werkstätten auszuführen Tabelle: 08.7 - Störungen an der Elektroanlage Störung...
  • Seite 186 Störung Ursache Abhilfe Kontrolllampe Luftfilter verschmutzt Filtereinsatz reinigen oder Luftfilter leuchtet ersetzen. Siehe ""Reinigung des Motorluftfilters" (→ S.156). Die Kontrollleuchte Motor defekt Maschine abstellen, Motor für Störungen am ausschalten und nach den Ursachen Motor blinkt der Störung suchen. Die Kontrollleuchte Verzögertes Ansprechen der Einige Sekunden warten, bis die des Hydrauliköldrucks...
  • Seite 187: Informationen Zum Teileersatz

    INFORMATIONEN ZUM TEILEERSATZ 09.1. WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN AUSTAUSCH VON TEILEN Vor dem Austausch von Teilen ist es notwendig: alle vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen zu aktivieren, zu bewerten, ob das in der Nähe arbeitende Personal zu informieren ist. WARNUNG Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Wartungseingriffe bei abgeschaltetem Motor, gezogener Handbremse, sowie abgezogenem und vom Fahrer aufbewahrten Zündschlüssel durchzuführen.
  • Seite 188: Gasfedern Ersetzen

    09.2. GASFEDERN ERSETZEN Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 3\ Die Motorhaube mit dem Schlüssel (D) öffnen. 4\ Die geöffnete Motorhaube mit einem Sicherheitsstab blockieren. 5\ Den Arretierring und den Zapfen (A) herausziehen.
  • Seite 189: Austausch Des Motorluftfilters

    09.3. AUSTAUSCH DES MOTORLUFTFILTERS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 12\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 13\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 14\ Die Motorhaube (B) mit dem Schlüssel (A) öffnen. 15\ Die Haken (C) betätigen, um den Deckel (D) abzunehmen. 16\ Den auszutauschenden Einsatz (E)herausziehen.
  • Seite 190: Ersatz Der Batterie

    09.4. ERSATZ DER BATTERIE Die auf der Maschine verwendete Batterie ist ausdrücklich für die vorgesehene Aufnahme konzipiert worden und verfügt über spezielle Sicherheitsvorrichtungen. Zum Ersatz der Batterie muss vor dem Kauf eine Vertragswerkstatt aufgesucht werden, um die Angaben über Größe und Leistung der neuen Batterie zu erfahren. Dieser Eingriff sollte daher durch eine Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
  • Seite 191: Reifenwechsel

    09.5. REIFENWECHSEL Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Die Maschine auf ebenem und solidem Boden anhalten, abstellen und den Zündschlüssel abziehen. 2\ Zum Anheben den Wagenheber an den angegeben Punkten anbringen. WARNUNG Der Reifenwechsel ist auch aufgrund des Gesamtgewichts der Maschine eine gefährliche Arbeit.
  • Seite 192: Wechsel Der Lampen Der (Vorderen) Scheinwerfer

    09.6. WECHSEL DER LAMPEN DER (VORDEREN) SCHEINWERFER Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15). 2\ Die Schrauben (A) lösen und das Schutzgitter entfernen (falls vorhanden). 3\ Die Schrauben (C) lösen. 4\ Die Schraube (D) abschrauben und die Halterung (E) entfernen.
  • Seite 193: Wechsel Der (Hinteren) Warnlampen

    09.7. WECHSEL DER (HINTEREN) WARNLAMPEN Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Die Schrauben (A-B) lösen, um die Leuchteinheit (C) zu entfernen. Lampen des Fahrtrichtungsanzeigers 3\ Den Stecker (D) lösen. 4\ Die Lampenfassung (E) drehen und herausziehen.
  • Seite 194: Austausch Der Lampen Der Kabine

    09.8. AUSTAUSCH DER LAMPEN DER KABINE Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . 2\ Den Scheinwerfer (A) drehen, die Lampenfassung (B) drehen und herausziehen. 3\ Die Lampe (C) herausnehmen und durch eine neue mit den gleichen Eigenschaften ersetzen.
  • Seite 195: Austausch Der Schmelzsicherungen Und Relais

    09.10. AUSTAUSCH DER SCHMELZSICHERUNGEN UND RELAIS Für diesen Vorgang folgendermaßen vorgehen. 1\ Maschine unter sicheren Bedingungen anhalten (→ S. 15) . Motorraum 2\ Den Motor ausreichend abkühlen lassen, um Verbrennungen zu vermeiden. 3\ Die Motorhaube (A) mit dem Schlüssel (B) öffnen.
  • Seite 196: Maßeinheit Wert

    09.10.1. Schmelzsicherungen und Relais Motorraum Die Abbildung zeigt die Position der Sicherungen und Relais und die Liste führt deren Funktion auf. WICHTIGER HINWEIS_Im Fall einer Auswechslung nur Schmelzsicherungen verwenden, die dieselben Merkmalen wie die in der Tabelle angegebenen besitzen. Tabelle: 09.2 - Beschreibung der Schmelzsicherungen und Relais des Motorraums Position Beschreibung Maßeinheit...
  • Seite 197: Armaturenbrettfach

    09.10.2. Schmelzsicherungen und Relais Armaturenbrettfach Die Abbildung zeigt die Position der Sicherungen und Relais und die Liste führt deren Funktion auf. WICHTIGER HINWEIS_Im Fall einer Auswechslung nur Schmelzsicherungen verwenden, die dieselben Merkmalen wie die in der Tabelle angegebenen besitzen. Tabelle: 09.3 - Beschreibung der Schmelzsicherungen und Relais des Armaturenbrettfachs Position Beschreibung...
  • Seite 198: Beschreibung

    Position Beschreibung Maßeinheit Wert Stromversorgungskreis der Kabine Magnetventile Abschaltung Antrieb Hinterleuchtung Tasten Drehzahlsensoren Bedienelemente rechts und Bedienelemente links Potentiometer Gas-Regelgriff Vorderer Satz Warnblinkanlage FC10 Magnetventile Differentialsperre FC11 Multifunktions-Instrumententafel FC12 Standlicht vorne rechts-hinten links Multifunktions-Instrumententafel (Kontrollleuchte, Hinterleuchtung) FC13 Standlicht vorne links-hinten rechts Hinterleuchtung Tasten und vorderer optionaler Anschluss FC14...
  • Seite 199: Schmelzsicherungen Und Relais Kabine

    09.10.3. Schmelzsicherungen und Relais Kabine Die Abbildung zeigt die Position der Sicherungen und Relais und die Liste führt deren Funktion auf. WICHTIGER HINWEIS_Im Fall einer Auswechslung nur Schmelzsicherungen verwenden, die dieselben Merkmalen wie die in der Tabelle angegebenen besitzen. Tabelle: 09.4 - Beschreibung der Schmelzsicherungen und Relais der Kabine Position Beschreibung Maßeinheit...
  • Seite 200: Zerlegung Und Verschrottung Der Maschine

    Position Beschreibung Maßeinheit Wert Pumpe Scheibenwaschflüssigkeit und Rundumleuchte Deckenleuchte Kabine und Autoradio Verdampfer und Kompressor der Klimaanlage Rechtes Lüfterrad Kondensator Linkes Lüfterrad Kondensator 09.11. ZERLEGUNG UND VERSCHROTTUNG DER MASCHINE Dieser Vorgang muss durch erfahrene Facharbeiter unter Befolgung der geltenden Gesetze über die Sicherheit am Arbeitsplatz durchgeführt werden.
  • Seite 201: Tabellen Der Technischen Daten

    TABELLEN DER TECHNISCHEN DATEN 10.1. EINFÜHRUNG ZU DEN TABELLEN DER TECHNISCHEN DATEN Um das Auffinden und die Konsultation der technischen Daten zu erleichtern, wurden diese in mehrere Tabellen unterteilt. In den Tabellen sind sowohl allgemeine als auch spezifische Daten enthalten (insbesondere bezüglich der Zulassung der Maschine).
  • Seite 202: Maßein-Wert Mit Heit

    Tabelle: 10.1 - Leergewicht der Maschine (in fahrbereitem Zustand) TTR 7600 INFINITY Beschreibung Maßein- Wert mit Wert mit Kabine heit Schutzbügel Leergewicht insgesamt 2260÷2320 2390÷2450 Leergewicht Vorderachse 1380÷1410 1430÷1460 Leergewicht Hinterachse 880÷910 960÷990 10.3. MAXIMAL ZULÄSSIGES GEWICHT DER MASCHINE In den Tabellen sind die maximalen Gewichte (eingeschlossen Leergewicht in fahrbereiten Zustand) aufgefüllt, die vom Gerät erreicht werden können.
  • Seite 203: Abmessungen Hinteres Hubwerk

    10.4. ABMESSUNGEN HINTERES HUBWERK Die Abbildung zeigt die technischen Daten des hinteren Hubwerks mit „Schnellkupplung". MIT RÄDERN 33X15.50- P = 2300 KG (160 BAR) 10.5. ABMESSUNGEN VORDERES HUBWERK Die Abbildung zeigt die technischen Daten des vorderen Hubwerks mit „Schnellkupplung". P= 600 KG (160 BAR) MIT RÄDERN 320/65 R18...
  • Seite 204: Ballast

    10.6. BALLAST Die Tabelle gibt die Art und die Menge der zulässigen Ballastgewichte an, die installiert werden können, um die Maschine stabiler zu machen und die Zugfähigkeit zu erhöhen, falls ein sehr schweres Arbeitsgerät verwendet wird. Zur Vorgehensweise bei der Installation siehe „Installation der Ballastgewichte". Tabelle: 10.3 - Gewicht der Ballastgewichte Beschreibung Wert...
  • Seite 205: Abmessungen

    10.7. ABMESSUNGEN 1190 1595 705÷835 3490÷3620 Tabelle: 10.4 - Abmessungen der Maschine Bereifung Tyres 320/65 R18 2185 2230 1685 ÷ 1365 ÷ 1365 ÷ 1685 ÷ 1760 1440 1440 1760 400/55 -17,5 2185 2230 1835 1435 1435 1835 33x15,50-15 2150 2195 1840 1445...
  • Seite 206: Eigenschaften Des Motors, Des Antriebs Und Der Anlagen

    10.8. EIGENSCHAFTEN DES MOTORS, DES ANTRIEBS UND DER ANLAGEN Tabelle: 10.5 - Technische Daten Beschreibung und Eigenschaften Maßeinheit Wert Motorisierung Verbrennungsmotor KOHLER - Modell KDI 2504 TCR/23 Abgas-Emissionsklasse Phase 3B Viertakt-Dieselmotor Direkteinspritzung mit Aufladung Flüssigkeitskühlung Zylinderzahl Hubraum cm³ 2482 Leistung kW (PS) 52,1 (70,8) Drehzahl (max.)
  • Seite 207 Beschreibung und Eigenschaften Maßeinheit Wert Einscheiben-Trockenkupplung mit hydraulischer Steuerung mittels Pedal Ölfüllmenge im vorderen Gehäuse 15,5 Ölfüllmenge im Getriebegehäuse 21,5 Ölmenge der vorderen Untersetzungsgetriebe (rechts und links) l Ölmenge der hinteren Untersetzungsgetriebe (rechts und links) l Lenkaggregat Hydrauliklenkung mit doppeltwirkendem Zylinder Minimaler Lenkradius (innen) 2300 Minimaler Lenkradius (außen)
  • Seite 208: Elektrische Anlage

    Beschreibung und Eigenschaften Maßeinheit Wert Elektrische Anlage Versorgungsspannung Lichtmaschine V - A 12 - 100 Anlasser Wartungsfreie Batterie V - A 12 - 75 Volumen Kapazität bei Kaltstart (EN) CCA (-18°C) Anzeigen und Beleuchtung Lampe Abblendlicht (asymmetrische Scheinwerfer) Lampe Fernlicht (asymmetrische Scheinwerfer) Lampe Positionslichter (vordere) Blinkerlampe Lampe Positionslichter (hintere)
  • Seite 209: Kardanwelle

    10.9. KARDANWELLE Während der Arbeit sollten die Drehachsen, die Zapfwelle und die Welle, auf die die Gerätebewegung übertragen wird, möglichst genau miteinander ausgerichtet sein. In der Tabelle sind die zulässigen Gelenkwinkel der an die Maschine angeschlossenen Kardanwelle angegeben. Tabelle: 10.6 - Gelenkwinkel Kardanwelle Beschreibung Höchstwert Vertikale Verschiebung (oben) (α)
  • Seite 210: Eigenschaften Zapfwelle

    10.10. EIGENSCHAFTEN ZAPFWELLE Technische Daten Zapfwelle für mechanischen Antrieb. Zapfwelle mit elektrohydraulischer Steuerung. Drehrichtung Im Uhrzeigersinn (Blick auf die Keilwelle vom Maschinenheck). Mit dem Schaltgetriebe synchronisierte Zapfwelle. Drehrichtung Im Uhrzeigersinn bei Vorwärtsfahrt, im Uhrzeigergegensinn bei Rückwärtsfahrt (Blick auf die Keilwelle vom Maschinenheck).
  • Seite 211: Schallpegel

    10.11. SCHALLPEGEL In den Tabellen sind die Schallpegel aufgeführt, die mit der Maschine unter bestimmten Betriebsbedingungen und in den angegebenen Ausführungen gemessen wurden. Die Werte wurden gemäß den einschlägigen Richtlinien und Gesetzen gemessen. Tabelle: 10.8 - Schallpegel Beschreibung Messwert Mit Schutz- Mit Kabine bügel Schallpegel im...
  • Seite 212: Spurweiten Der Maschine

    10.13. SPURWEITEN DER MASCHINE Tabelle: 10.9 - Abmessungen der Spurweite Bereifung Maß Tyres 320 A 1365 320/65 R18 1365 400/55 -17,5 400 A 1435 1435 395 A 1445 33x15,50-15 1445 395 A 1445 31x15,50x15 1445 Standardreifen WICHTIGER HINWEIS_Nach jedem Wechseln der Spurweite muss überprüft werden, dass die Räder nicht mit der Karosserie oder anderen Maschinenteilen interferieren.
  • Seite 213: Maschinengeschwindigkeit

    10.14. MASCHINENGESCHWINDIGKEIT Tabelle: 10.10 - Maschinengewicht (bei Motordrehzahl 2300 U/min) Bereifung Gang Geschwindigkeit (km/h) 320/65 R18 19,1 19,1 26,0 26,0 12,2 38,3 12,2 38,3 400/55 -17,5 19,5 19,5 26,5 26,5 12,5 39,0 12,5 39,0 33x15,50-15 18,6 18,6 25,3 25,3 11,9 37,1 11,9 37,1...
  • Seite 214: Anhängerkupplung

    10.15. ANHÄNGERKUPPLUNG 10.15.1. Schwenkbare Anhängerkupplung EU-Zulassung: e13-6016 Tabelle: 10.11 - Höhe der Anhängerkupplung Bereifung H (A) H (B) 320/65 R18 475 ÷ 640 265 ÷ 430 400/55 -17,5 475 ÷ 640 265 ÷ 430 33x15,50-15 440 ÷ 605 230 ÷ 395 31x15,50x15 430 ÷...
  • Seite 215: Starre Anhängerkupplung

    10.15.2. Starre Anhängerkupplung EG-Zulassung: e3 6001 NS Zulassung für Italien: DGM*6*0041GA Tabelle: 10.12 - Höhe der Anhängerkupplung Bereifung H (A) H (B) 320/65 R18 475 ÷ 640 265 ÷ 430 400/55 -17,5 475 ÷ 640 265 ÷ 430 33x15,50-15 440 ÷ 605 230 ÷...
  • Seite 216: Slider"-Anhängerkupplung Breit

    10.16. „SLIDER“-ANHÄNGERKUPPLUNG BREIT 10.16.1. „Slider“-Kupplung breit EU-Zulassung: e11-2112 Tabelle: 10.13 - Höhe „Slider“-Anhängerkupplung breit Bereifung 320/65 R18 295 ÷ 695 400/55 -17,5 295 ÷ 695 33x15,50-15 260 ÷ 660 31x15,50x15 250 ÷ 650 Standardreifen...
  • Seite 217: Slider"-Kupplung Breit

    10.16.2. „Slider“-Kupplung breit EU-Zulassung: e13*00012 Zulassung für Italien: DGM*7*0008 GA C Tabelle: 10.14 - Höhe „Slider“-Anhängerkupplung breit Bereifung 320/65 R18 295 ÷ 695 400/55 -17,5 295 ÷ 695 33x15,50-15 260 ÷ 660 31x15,50x15 250 ÷ 650 Standardreifen...
  • Seite 218: Maximale Vertikale Belastung An Der Anhängerkupplung Der Maschine

    10.17. MAXIMALE VERTIKALE BELASTUNG AN DER ANHÄNGERKUPPLUNG DER MASCHINE Vor dem Anbau eines geschleppten Geräts ist es notwendig, die Tabellen der maximalen vertikalen Belastungen und der maximalen Zugbeanspruchungen an der Anhängerkupplung der Maschine zu konsultieren. An die Maschine KEINE (gekuppelten oder geschleppten) Geräte anbauen, deren technische Merkmale und Betriebseigenschaften nicht mit denen der Maschine konform sind (Leistung, Gewicht, Beanspruchung an der Anhängerkupplung, Drehzahl der Zapfwelle usw.).
  • Seite 219: Starre Kupplung

    Tabelle: 10.16 - Maximale vertikale Belastung starre Kupplung EG-Zulassung: e3 6001 NS Zulassung für Italien: DGM*6*0041GA Version Bereifung Position A Position B Ohne Mit Ballast- Ohne Mit Ballast- Ballastge- gewichten N Ballastge- gewichten N wichte (kg) wichte (kg) N (kg) N (kg) 320/65 R18 109A8 8927 (910)
  • Seite 220: Slider"-Kupplung Breit

    Tabelle: 10.17 - Maximale vertikale Belastung „Slider“-Kupplung breit EU-Zulassung: e13 6016 Zulassung für Italien: DGM*6*0041*GA Version Bereifung Position A Position B Ohne Mit Ballast- Ohne Mit Ballast- Ballastge- gewichten N Ballastge- gewichten N wichte (kg) wichte (kg) N (kg) N (kg) 320/65 R18 109A8 8044 (820) 7358 (750)
  • Seite 221: Slider"-Kupplung Breit

    Tabelle: 10.18 - Maximale vertikale Belastung „Slider“-Kupplung breit EU-Zulassung: e11-2112 Version Bereifung Position A Position B Ohne Mit Ballast- Ohne Mit Ballast- Ballastge- gewichten N Ballastge- gewichten N wichte (kg) wichte (kg) N (kg) N (kg) 320/65 R18 109A8 7946 (810) 7259 (740) 8633 (880) 7554 (770)
  • Seite 222: Maximale Zugbeanspruchung An Der Anhängerkupplung Der Maschine

    10.18. MAXIMALE ZUGBEANSPRUCHUNG AN DER ANHÄNGERKUPPLUNG DER MASCHINE Tabelle: 10.19 - Maximale Zugbeanspruchung schwenkbare Kupplung EU-Zulassung: e13-6016 Beschreibung Wert Schwenkbare Kupplung Zulassung: EU e13 00006 ND / e13 6016 / e11 2111 Kuppelbare Ösentypen ISO 5692-2:2002; ISO 8755:2001; (ISO 1102:2001 nur in Kombination mit ISO 6489-2:2002 Form A nicht selbsttätig) Art der Bremsung Wert kg (N)
  • Seite 223: Starre Kupplung

    Tabelle: 10.20 - Maximale Zugbeanspruchung starre Kupplung EG-Zulassung: e3 6001 NS Zulassung für Italien: DGM*6*0041GA Beschreibung Wert Starre Kupplung Zulassung: EU e3 6001 NS / ITALIA DGM*6*0041 GA C Kuppelbare Ösentypen ISO 5692-3: 2011; CUNA: E, E1, E2, E3 Art der Bremsung Wert kg (N) Mit Schutzbügel Mit Kabine...
  • Seite 224: Slider-Kupplung

    Tabelle: 10.21 - Maximale Zugbeanspruchung „Slider“-Kupplung EU-Zulassung: e11-2112 Beschreibung Wert Slider-Kupplung Zulassung: EU e11 2112 / e11 2111 Kuppelbare Ösentypen ISO 5692-2:2002; ISO 8755:2001; (ISO 1102:2001 nur in Kombination mit ISO 6489-2:2002 Form A nicht selbsttätig) Art der Bremsung Wert kg (N) Mit Schutzbügel Mit Kabine Geschlepptes Gerät ohne unabhängige Bremse...
  • Seite 225: Slider-Kupplung

    Tabelle: 10.22 - Maximale Zugbeanspruchung „Slider“-Kupplung EU-Zulassung: e13*00012 Zulassung für Italien: DGM*7*0008 GA C Beschreibung Wert Slider-Kupplung Zulassung: EU e13 00012NS / ITALIA DGM*7*0008 GA C Kuppelbare Ösentypen ISO 5692-3; CUNA: E, E1, E2, E3 Art der Bremsung Wert kg (N) Mit Schutzbügel Mit Kabine Geschlepptes Gerät ohne unabhängige Bremse...
  • Seite 227: Anlagen

    ANLAGEN...
  • Seite 228: Schaltplan Motor

    11.1. SCHALTPLAN MOTOR...
  • Seite 229 Tabelle - Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Batterie Relais Einspritzpumpe ECU1 v Elektronische Motorsteuerung Glühkerzen Elektrokupplung für Kompressor Schweißung Klimaanlage Motorluftfilter G1.1 Lichtmaschine CAN1 Tool GND2 Erdung Anschluss Maschinenleitung GND3 Erdung CAN-Bus-Leitung HO1.1 Hupe Steckverbinder Anschluss an HO1.2 Hupe Widerstände...
  • Seite 230: Schaltplan Des Armaturenbretts

    11.2. SCHALTPLAN DES ARMATURENBRETTS...
  • Seite 231 Tabelle - Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung BU1a Warnsummer Betätigungsschalter stationäre Zapfwelle BU1b Warnsummer Umschalter Licht Dioden Schalter der Warnblinkanlage ECU1 Steuergerät Richtungsanzeiger Schalter Rundumleuchte Bedienelemente links Anschluss an Maschinenleitung Bedienelemente rechts Anschluss an vordere Sätze MOD1 Relaiskasten Verbindung CAN-Service-Tool MOD2...
  • Seite 232: Schaltplan Maschine

    11.3. SCHALTPLAN MASCHINE...
  • Seite 233: Komponenten Der Elektrischen Anlage

    Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Multifunktions-Instrumententafel SN13 Sensor Öldruck (Aggregat 1) SN14 Kupplungssensor Anschluss an luftgefederten Sitz SN15 Sensor Fahrpedal ECU1 ECU Getriebe SN16 Fahrtrichtungssensor Pumpe Kraftstoffversorgung SN17 Sensor der Handbremse Magnetventil 1. Fahrbereich SN18 Geschwindigkeitssensor (Ausgang) Magnetventil 3.
  • Seite 234: Schaltplan „Superbrake

    11.4. SCHALTPLAN „SUPERBRAKE“...
  • Seite 235 Tabelle - Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Anschluss an Armaturenbrettleitung Anschluss für zusätzliche Sätze Anschluss Ventilverlängerung Anschluss Steuerleitung Kontrollleuchte Handbremse SAL1 Erdung Handbremse Einschalten SW1.1 Druckwächter 3/4 bar SW1.2 Druckwächter 3/4 bar Tabelle - Legende der Farben der Elektrokabel Code Farbe Code...
  • Seite 236 SCHALTPLAN A.C.S. (AUTOMATIC CLEANING SYSTEM)
  • Seite 237 Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Anschluss an ACS-Steuergerät Nr.1 Anschluss an ACS-Steuergerät Nr.2 ACS-Magnetventil Verdoppelung zur optinalen Leitung Anschluss für ASC-Leitung Anschluss Schalter ACS- Aktivierung Anschluss an Armaturenbrettleitung Anschluss an Armaturenbrettleitung SAL1 Schweißung VDC plus (von F9) SAL2 Masseanschluss SAL3 Standlicht vorn RECHTS hinten LINKS...
  • Seite 238: Schaltplan Version „Überrollbügel

    11.5. SCHALTPLAN VERSION „ÜBERROLLBÜGEL"...
  • Seite 239 Tabelle - Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Pluspol Batterie Kennzeichenbeleuchtung links Pluspol Anlasszustimmung Kennzeichenbeleuchtung rechts Schlüssel Motor vordere Scheibenwischer Pluspol Zustimmung Motor hintere Scheibenwischer Positionslichter Licht der Rundumleuchte Relais Zündungsplus Nr.1 Motor der Rundumleuchte Sicherungskasten FLPS Hinterer linker Arbeitsscheinwerfer Schalter hintere Arbeitsscheinwerfer FLPD...
  • Seite 240: Schaltplan Version „Kabine

    11.6. SCHALTPLAN VERSION „KABINE“ IDM-43802507401...
  • Seite 241 Tabelle - Komponenten der elektrischen Anlage Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Pluspol Batterie Schalter Scheiben- Waschflüssigkeitsbehälter Pluspol Anlasszustimmung Schlüssel Kennzeichenbeleuchtung links Kennzeichenbeleuchtung rechts Pluspol Zustimmung Positionslichter Motor Nr.1 Scheiben- Relais Zündungsplus Nr.1 Waschflüssigkeitsbehälter Relais Zündungsplus Nr.2 Motor Nr.2 Scheiben- Waschflüssigkeitsbehälter Relais Kondensator-Lüfterrad Motor vordere Scheibenwischer Relais Steuerung Elektrokupplung Verdichter...
  • Seite 243 INHALTSVER- Austausch der Schmelzsicherungen und Relais Austausch des Motorluftfilters ZEICHNIS Austausch Hydraulikölfilter Automotive Mode · Deaktivierung Memo Tempomat · Instant Tempomat · Instant Tempomat, Deaktivierung SIMBOLI · Memo Tempomat (Hintere) Warnlampen, Wechsel Ballast Abhilfen, Ursachen, Störungen Ballastgewichte mit angebautem Gerät, Abmessungen Berechnungsformel Abmessungen hinteres Hubwerk...
  • Seite 244 Beschreibung der Instrumente und Kontrollleuchten Beschreibung der Sicherheits- und Hinweisschilder Fahren und Stopp, Beschreibung der Beschreibung der Sicherheitsvorrichtungen Bedienelemente Beschreibung der Vorrichtungen für den Fahren und Stopp der Maschine Straßenverkehr Fahrer, Einstellung des Fahrerplatzes Beschreibung des hinteren Hubwerks Fahrerplatz, Drehung Beschreibung des Multifunktionsdisplays Fahrerplatzes, Einstellung des Beschreibung des vorderen Hubwerks...
  • Seite 245 Hinweise für die Sicherheit nach der Verwendung Kühler, Reinigung des · Fehlanwendungen Kühlflüssigkeit, Tabelle Hinweise für die Sicherheit vor der Inbetriebnahme Kundendienstanforderung · Fehlanwendungen Hinweise für die Sicherheit während der Verwendung Lampe der Innenbeleuchtung, Austausch der Lampen der Kabine, Wechsel der ·...
  • Seite 246 Motorluftfilter, Reinigung Schaltplan Version „Überrollbügel“ Motorluftfilters, Ersatz des Schema der Schmierstellen Motorölstand, Kontrolle Schmelzsicherungen und Relais Motorraum, Schmelzsicherungen und Relais Armaturenbrettfach Motor, Schaltplan Schmelzsicherungen und Relais, Austausch Motors des Antriebs und der Anlagen, Eigenschaften Schmelzsicherungen und Relais Kabine Schmelzsicherungen und Relais Motorraum Motor Start und Stopp Schmiermitteltabelle Motorstopp und -start...
  • Seite 247 Starre Anhängerkupplung Start und Stopp des Motors Warnung, Menü Stopp und Fahren, Beschreibung der Wartung, Empfehlungen zur Bedienelemente Wartung, Informationen Stopp und Fahren der Maschine Wartung, Tabelle der Zeitabstände der Störungen, Ursachen, Abhilfen Wechsel der (hinteren) Warnlampen Straßenverkehr, Beschreibung der Vorrichtungen für Wechsel der Lampen der (vorderen) Scheinwerfer Wechsel der Spurweite Straßenverkehr, Vorbereitung für...
  • Seite 251 Zur Bestellung von Ersatzteilen bei den jeweiligen ANTONIO CARRARO Gebietshändlern sind folgende Angaben erforderlich: Typ und Seriennummer der Maschine. Diese Daten sind auf dem Typenschild aufgedruckt (→ S. 45) Nur bei Verwendung von Original-Ersatzteilen gewährt die Firma ANTONIO CARRARO S.P.A.

Diese Anleitung auch für:

Ttr 7600 infinity

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