Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch Seite 423

Netzwerk–Befehle
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zurückgegeben und es werden keine Wiederholungen der Übertragungen
unternommen.
Ist der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) bei der Ausführung
von SEND(90) deaktiviert, wird der Befehl als NOP(00) angesehen und nicht
ausgeführt. Ein Fehler tritt auf und der Fehlermerker wird aktiviert.
Ist der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) aktiviert, wenn
SEND(90) ausgeführt wird, werden der Netzwerkbefehl–Fehlermerker
(AR 0208) und der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209)
deaktiviert, der Netzwerkbefehl beendet–Code auf 00 gesetzt und Daten zu
den/dem Teilnehmer(n) des Netzwerks gesendet.
Wird eine EM–Bereichsadresse der gegenwärtig gewählten Bank als
Anfangs–Zieladressenwort (D) spezifiziert, werden die übertragenen Daten in
die gegenwärtig gewählte EM–Bank des Zielteilnehmers geschrieben. Die
indirekte Adressierung kann für das Anfangs–Zieladressenwort (D)
verwendet werden, wenn die Übertragung an SPS–Systeme erfolgt, die
größere Datenbereiche als die CQM1H besitzen, wie z. B. die CS1- oder
CV-Serie. Die indirekte Adressierung kann ebenfalls verwendet werden, um
das Anfangs–Zieladressenwort an die Anwendungen anzupassen.
Werden Daten an Teilnehmern in anderen Netzwerken gesendet, müssen
Routing–Tabellen in jeder SPS (CPU–Baugruppen) jedes Netzwerks
gespeichert werden. (Routing–Tabellen enthalten die
Verknüpfungsinformationen über andere Netzwerke, an die die
Zielteilnehmer angeschlossen sind.)
Es kann jeweils nur ein Netzwerkbefehl ausgeführt werden. Programmieren
Sie, um sicherzustellen, dass kein zweiter Netzwerkbefehl ausgeführt wird,
bis der erste vollständig abgearbeitet wurde, den
Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) als ein Schließer.
Ändern Sie niemals die Steuerdaten (C bis C+3), während Daten übertragen
werden und der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker deaktiviert ist.
Störungen oder andere Faktoren können die Übertragung oder die Antwort
ungültig werden lassen oder zu derem Verlust führen; deshalb empfehlen wir,
die Anzahl der Wiederholungen auf einen Wert größer Null einzustellen,
wodurch SEND(90) nochmals ausgeführt wird, wenn keine Antwort innerhalb
der Antwort–Überwachungszeit erfolgt.
Indirekte Adressierung des Anfangs–Zieladressenwortes
D wird bei einer indirekten Adressierung folgendermaßen zur Spezifikation
des Anfangs–Zieladressenwort verwendet:
Wort Bits 12 bis 15
D Bereichstyp
D+1 Wortadresse
(vierte Stelle)
SPS–Systeme der CS1- und CV–Serie besitzen größere Datenbereiche als
die CQM1H; deshalb kann das Anfangswort zum Senden und Empfangen
bei den Zielteilnehmern nicht immer direkt über SEND(90)– und
RECV(98)–Operanden spezifiziert werden. Weiterhin kann es, abhängig von
den Anwendungen, sinnvoll sein, das Anfangswort bei dem Zielteilnehmer zu
ändern.
Setzen Sie in diesen Fällen die "Direkt/Indirekt"–Steuerdaten auf "1"
(Indirekt) und spezifizieren Sie das Anfangswort wie nachfolgend
beschrieben.
Bits 08 bis 11 Bits 04 bis 07
0
Wortadresse Wortadresse
(dritte Stelle) (zweite Stelle)
Abschnitt 5-29
Bits 00 bis 03
Wortadresse
(fünfte Stelle)
Wortadresse
(erste Stelle)