Macro (Unterprogramm-Struktur) - Mcro(99) - Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch

Spezielle Befehle
5-28-4 MACRO (Unterprogramm–Struktur) – MCRO(99)
Beschränkungen
Erläuterungen
Verwendung von Makros
1, 2, 3...
Kontaktplansymbole
MCRO(99) @MCRO(99)
N
I1
O1
Der Datenwortbereich DM 6144 bis DM 6655 kann nicht für O1 verwendet
werden.
Mit dem MACRO–Befehl können mehrere Unterprogramme, die eine
identische Struktur, jedoch unterschiedliche Operanden aufweisen, durch ein
einzelnes Unterprogramm ersetzt werden. 4 Eingangsworte IR 096 bis IR
099 und 4 Ausgangsworte IR 196 bis IR 199 werden MCRO(99) zugewiesen.
Der Inhalt dieser 8 im Unterprogramm verwendeten Worte wird bei der
Ausführung des Unterprogramms aus I1 bis I1+3 und O1 bis O1+3
übernommen.
Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird MCRO(99) nicht ausgeführt. Ist
diese WAHR, kopiert MCRO(99) den Inhalt von I1 bis I1+3 nach IR 096 bis
IR 099 und den Inhalt von IR 196 bis IR 199 nach O1 bis O1+3;
anschließend ruft der Befehl das über N spezifizierte Unterprogramm auf und
führt dieses aus. Nach Beendigung der Ausführung des Unterprogramms
wird der Inhalt von IR 196 bis IR 199 zurück nach O1 bis O1+3 übertragen,
bevor die Ausführung von MCRO(99) beendet wird.
Die Makro–Funktion wird zur Bildung eines einfachen Unterprogrammes
eingesetzt, das mit wechselnden E/A–Worten mehrfach ausgeführt werden
kann. Eine Anzahl ähnlicher Programmabschnitte kann durch nur ein
Unterprogramm ersetzt werden. Dies führt zu einer Reduzierung der
Programmschritte und somit zu einem transparenteren Programm.
Um eine Makro–Funktion anzuwenden, rufen Sie ein Unterprogramm mittels
des MAKRO–Befehls MCRO(99) anstelle von SBS(91) (SUBROUTINE
ENTRY) wie nachstehend dargestellt auf.
Ist der Befehl MRCO(99) ausgeführt, werden folgende Operationen
ausgeführt:
1. Der Inhalt der vier aufeinanderfolgenden Worte, beginnend mit dem er-
sten Eingangswort, wird nach IR 096 bis IR 099 übertragen. Der Inhalt
der vier aufeinanderfolgenden Worte, beginnend mit dem ersten Aus-
gangswort, wird nach IR 196 bis IR 199 übertragen.
2. Das spezifizierte Unterprogramm wird bis zu dem Befehl RET(93)
(Subroutine Return) ausgeführt.
3. Der Inhalt der vier aufeinanderfolgenden Worte, die mit dem ersten
Ausgangswort beginnen, wird nach IR 196 bis IR 199 übertragen.
4. Der Befehl MCRO(99) wird dann beendet.
Ist der Befehl MCRO(99) ausgeführt, kann dasselbe Befehlsschema nach
Bedarf durch Änderung des ersten Eingangswortes oder des ersten
Ausgangswortes verwendet werden.
N: Unterprogramm Nummer
I1: Erstes Eingangs–Wort
N
IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR
I1
O1: Erstes Ausgangs–Wort
O1
IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR
MCRO (99)
Unterprogramm–Nr
Erstes Einganswort
Erstes Ausgangswort
Abschnitt 5-28
Datenbereiche
000 bis 127
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