Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
17.3 Hinzufügen von Komponenten bei PCS 7
Ergebnis
Die Reserve–CPU koppelt an, wird aufgedatet (siehe Kapitel Ankoppeln und Aufdaten
(Seite 141)) und wird Master. Die bisherige Master–CPU geht in den STOP–Zustand, das H–
System arbeitet mit der neuen Hardware–Konfiguration im Solobetrieb.
Verhalten der Peripherie
Art der Peripherie
Hinzugefügte E/A–
Baugruppen
Weiterhin
vorhandene E/A–
Baugruppen
Hinzugefügte DP–
Stationen
Zentrale Baugruppen werden zusätzlich erst zurückgesetzt. Ausgabe–Baugruppen geben dabei
1)
kurzzeitig 0 aus (statt der konfigurierten Ersatz– oder Haltewerte).
Verhalten bei Überschreitung der Überwachungszeiten
Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das
Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der
bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen,
den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel
Zeitüberwachung (Seite 156).
17.3.6
PCS 7, Schritt 6: Übergang in den Systemzustand Redundant
Ausgangssituation
Das H–System arbeitet mit der neuen Hardware–Konfiguration im Solobetrieb.
284
Einseitige Peripherie der
bisherigen Master–CPU
Werden von der CPU
noch nicht
angesprochen.
Werden von der CPU
nicht mehr
angesprochen.
Ausgabe–Baugruppen
geben die konfigurierten
Ersatz– oder Haltewerte
aus.
Werden von der CPU
noch nicht
angesprochen.
Einseitige Peripherie der
neuen Master–CPU
Werden parametriert und von der CPU aktualisiert.
Treiberbausteine sind noch nicht vorhanden. Evtl.
auftretende Prozess– oder Diagnose–Alarme werden
zwar erkannt, aber nicht gemeldet.
Werden neu
parametriert
und von
1)
der CPU aktualisiert.
wie hinzugefügte E/A–Baugruppen (s.o.)
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
Geschaltete Peripherie
Arbeiten ohne
Unterbrechung weiter.
S7-400H