Einsatz von Peripherie in S7–400H
13.4 Anschluss von redundanter Peripherie an der PROFIBUS DP-Schnittstelle
Durch die Redundanz der fehlersicheren Analogeingabebaugruppen wird ihre Verfügbarkeit
erhöht.
Verschaltungsbeispiele finden Sie im Anhang Verschaltungsbeispiele für redundante
Peripherie (Seite 441).
Redundante Analogeingabebaugruppen für indirekte Strommessung
Für die Beschaltung der Analogeingabebaugruppen gilt folgendes:
● Als Geber für diese Schaltung eignen sich aktive Messumformer mit Spannungsausgang
und Thermoelemente
● Weder bei Betrieb der Baugruppen mit Messumformern noch beim Anschluss von
Thermoelementen darf die Diagnose "Drahtbruch" in HW–Konfig aktiviert werden.
● Geeignete Gebertypen sind aktive 4–Draht– und passive 2–Draht–Messumformer mit
Ausgangsbereichen +/-20mA, 0...20mA und 4...20mA. 2–Draht–Messumformer werden
über eine externe Hilfsspannung versorgt.
● Die Auswahl von Widerstand und Eingangsspannungsbereich erfolgt nach den Kriterien
Messgenauigkeit, Zahlenformat, maximale Auflösung und mögliche Diagnose
● Zusätzlich zu den aufgeführten Möglichkeiten sind nach dem ohmschen Gesetz auch
andere Eingangswiderstands–/spannungskombinationen möglich. Beachten Sie aber,
dass dann u.U. Zahlenformat, Diagnosemöglichkeit und Auflösung verloren gehen.
Ebenso ist bei einigen Baugruppen der Messfehler stark von der Größe des
Messwiderstandes abhängig.
● Verwenden Sie als Messwiderstand einen Typ mit einer Toleranz +/- 0,1% und TK
15ppm.
200
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H