6.7.4
Startzahlüberwachung
Startzahlüberwachung - Einsatz
Mit der Startzahlüberwachung können Anlagenteile (Motor, Schaltgeräte wie z. B.
Sanftstarter, Umrichter) vor unzulässig vielen Startvorgängen innerhalb eines
parametrierbaren Zeitraums geschützt und somit Beschädigungen vorgebeugt werden. Dies
ist besonders bei der Inbetriebnahme oder manueller Steuerung sinnvoll.
Folgendes Schema zeigt das Prinzip der Startzahlüberwachung:
Bild 6-10
Zulässige Starts
Hier wird die maximal erlaubte Anzahl der Starts festgelegt. Mit dem ersten Start fängt das
Zeitintervall "Startzeitraum" an zu laufen. Nachdem der vorletzte, zulässige Start ausgeführt
wurde, wird ein Voralarm "noch ein Start zulässig" erzeugt.
Zulässige Starts: 1 - 255 (Voreinstellung: 1)
Startzeitraum
Hier wird der Zeitraum für die zulässigen Startvorgänge festgelegt. Erst nach Ablauf des
parametrierten Startzeitraums steht wieder die maximale Anzahl von Starts zur Verfügung.
Die verfügbaren Starts werden über den Analogwert "Zulässige Starts - Istwert" angezeigt.
Startzeitraum: 00:00:00 - 18:12:15 hh:mm:ss (Voreinstellung: 00:00:00 hh:mm:ss).
Wirksamkeit
Falls nicht deaktiviert, ist diese Funktion immer aktiv, unabhängig davon, ob der Motor läuft
oder steht (Betriebszustand "on").
Verhalten bei Überschreitung
Hier können Sie das Verhalten bei Überschreitung der Startzahl innerhalb des
Startzeitraums festlegen:
Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige
Hinweise (Seite 17) und in der Tabelle "Verhalten Betriebsüberwachung".
SIMOCODE pro PROFINET
Systemhandbuch, 01/2015, NEB631672701000/RS-AB/002
Startzahlüberwachung
Überwachungsfunktionen
6.7 Betriebsüberwachung
267