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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
Positionierbaugruppe FM 453
für Servo- bzw. Schrittantrieb
Handbuch
Dieses Handbuch hat die Bestellnummer:
6ES7 453-3AH00-8AG0
Ausgabe 08/2008
A5E00056647-005
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht
Grundlagen zum Positionieren
Ein- und Ausbauen
Verdrahten
Parametrieren
Programmieren der
Technologiefunktion
Inbetriebnehmen
Bedienen und Beobachten
Beschreibung der Funktionen
Programmierung von
Verfahrprogrammen
Fehlerbehandlung
Anhänge
Technische Daten
Steckleitungen
AW-DB
Abkürzungsverzeichnis
Indexverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATICFM 453

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht Grundlagen zum Positionieren SIMATIC Ein- und Ausbauen Positionierbaugruppe FM 453 Verdrahten für Servo- bzw. Schrittantrieb Parametrieren Programmieren der Handbuch Technologiefunktion Inbetriebnehmen Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: 6ES7 453-3AH00-8AG0 Bedienen und Beobachten Beschreibung der Funktionen Programmierung von Verfahrprogrammen Fehlerbehandlung Anhänge Technische Daten...
  • Seite 2 Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der SIEMENS AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren...
  • Seite 3: Zweck Der Dokumentation

    Vorwort Zweck der Dokumentation Das Handbuch beinhaltet alle Informationen zur Baugruppe FM 453: • Hardware und Funktionen • Parametrierung • Bedienen und Beobachten • S7-Bausteine • sicherheitsgerechter Aufbau Informationsblöcke des Handbuches Nachstehende Informationsblöcke beschreiben den Zweck und den Nutzen des Handbuches.
  • Seite 4: Voraussetzung Für Die Anwender

    Vorwort • Bedienen und Beobachten (Kapitel 8) Beschreibt die Möglichkeiten zum Bedienen und Beobachten der FM 453 und welche Daten/Signale bedient und beobachtet werden können. • Referenzinformationen und Anhänge zum Nachschlagen von Faktenwissen (Baugruppenfunktionen, Programmieranleitung, Schnittstellensignale, Fehlerbe- handlung, Technische Daten, B&B Standardoberfläche) •...
  • Seite 5: Normen Und Zulassungen

    Die aktuelle EG-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15257461 Recycling und Entsorgung Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihrer Alt-SIMATIC nach dem gegenwärtigen Stand der Technologie wenden Sie sich an Ihren Siemens An- sprechpartner. Den entsprechenden Ansprechpartner finden Sie unter folgender Internet-Adresse: http://www.siemens.com/automation/partner...
  • Seite 6: Weitere Unterstützung

    Vorwort Weitere Unterstützung Um Ihnen den Einstieg in die Arbeitsweise mit einem Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern, bieten wir Kurse an. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihr regionales Trainings-Center oder an das zen- trale Trainings-Center in D-90027 Nürnberg, Tel.+49 (911) 89 53 202. Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Produktübersicht ............Die FM 453 im Automatisierungssystem S7-400 .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 6.1.5 Ziehen-/Stecken-Alarm OB 83 ........6.1.6 Baugruppenträgerausfall .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Beschreibung der Funktionen ......... . . Steuer-/Rückmeldesignale .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Digitale Ein-/Ausgänge (Leseauftrag AW-DB, DBX43.4) ....9-101 9.8.1 Funktionsbeschreibung digitale Eingänge ......9-102 9.8.2 Funktionsbeschreibung digitale Ausgänge...
  • Seite 11: Produktübersicht

    Produktübersicht Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Die FM 453 im Automatisierungssystem S7-400 Darstellung der Baugruppe Überblick zu den Baugruppenfunktionen Was kann die FM 453? Die FM 453 ist eine mikroprozessorgesteuerte Positionierbaugruppe für die An- steuerung von Servo- und/oder Schrittantrieben. Die Baugruppe besitzt drei voneinander unabhängige Kanäle (Achsen). Die Ansteuerart je Kanal wird durch die Parametrierung festgelegt.
  • Seite 12: Die Fm 453 Im Automatisierungssystem S7

    Produktübersicht Wo kann die FM 453 eingesetzt werden? Die FM 453 ist einsetzbar sowohl für einfache Positionierungen als auch für kom- plexe Verfahrprofile mit höchsten Ansprüchen an Dynamik, Genauigkeit und Ge- schwindigkeit. Sie ist auch geeignet für Positionieraufgaben in Maschinen mit ho- hen Taktraten.
  • Seite 13: Systemübersicht

    Produktübersicht Systemübersicht Eine Positioniersteuerung mit FM 453 besteht aus verschiedenen Einzelkompo- nenten. Diese sind im Bild 1-1 dargestellt. Bedientafel (BT) Programmiergerät (PG) (z. B. OP 17) Projektierpaket SIMATIC S7-400 Baugruppenträger PS CPU SMs FM 453 z. B. Messtaster Geber (3x) und/oder Leistungsteil Leistungsteil...
  • Seite 14: Mpi-Verbindung

    Produktübersicht MPI-Verbindung Die FM kann maximal 3 MPI-Teilnehmer (PC, PG oder OP) gleichzeitig bedienen. Komponenten Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in Tabelle 1-1 aufgeführt. Tabelle 1-1 Komponenten einer Positioniersteuerung Komponente Funktion Baugruppenträger ... stellen die mechanischen und elektrischen Verbindungen zwischen den S7-400-Baugruppen her.
  • Seite 15: Systemübersicht Datenhandling

    Produktübersicht Systemübersicht Datenhandling Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Datenablagekonzept. FM 453 Baugruppen- Ladespeicher Arbeitsspeicher • Baugruppendaten daten • P-Bus Diagnosedaten Anwenderprogramm inklusiv Bausteine Anwender-DBx Diagnose-/ Prozess- Onlinedaten alarm Parame- Parame- Betriebssystem K-Bus trierdaten trierdaten Bedienen und Beobachten z.
  • Seite 16: Darstellung Der Baugruppe

    Produktübersicht Darstellung der Baugruppe Ansicht der FM 453 Das Bild 1-3 zeigt die Baugruppe FM 453 mit ihren Schnittstellen und Frontele- menten (Fehler- und Statusanzeigen). Baugruppenträger Baugruppenbezeichnung FM 453 453-3AH00-0AE0 Erzeugnisstand Kurz-Bestellnummer (6ES7 453-3AH00-0AE0) Abdeckhaube Typenschild Busstecker SIMATIC-Schnittstelle Beschriftungsschild Frontansicht ohne Frontstecker Steckerabdeckung Messsystem-Schnittstelle X2 bis X4...
  • Seite 17: Anzeige Der Leds

    Produktübersicht Schnittstellen In der Tabelle 1-2 sind die Schnittstellen und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 1-2 Schnittstellen Schnittstellen Beschreibung Busverbinder rückseitige Stecker zur Weiterführung des S7-Busses (P- und SIMATIC-Schnittstelle K-Bus) zu jeder Baugruppe Antriebs-Schnittstelle 50poliger D-Sub-Stecker (X5) zum Anschluss der Leistungs- teile für maximal drei analoge- oder Schritt-Antriebe Messsystem-Schnittstelle 15polige D-Sub-Buchse (X2 bis X4) zum Anschluss der...
  • Seite 18: Typenschild Der Fm

    Produktübersicht Typenschild der FM 453 Das Bild 1-4 beschreibt Ihnen alle Informationen, die das Typenschild der FM 453 enthält. SIEMENS SIMATIC S7 6ES7 453-3AH00- 0AE0 FM 453 SVPJM123456 APPROVED CLASS 1 DIV 2 LISTED 69B1 Group A,B,C,D Made in Germany IND.
  • Seite 19: Überblick Zu Den Baugruppenfunktionen Je Kanal

    Produktübersicht Überblick zu den Baugruppenfunktionen je Kanal Übersicht In der Baugruppe FM 453 sind folgende Funktionen realisiert: • Betriebsartensteuerung • Istwerterfassung • Lageregelung • Parametrieren der Ansteuerungsart • digitale Ein-/Ausgänge • betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen • Softwareendschalter • Prozessalarme • Satzfolgesteuerung • Diagnose und Fehlerbehandlung •...
  • Seite 20: Lageregelung

    Produktübersicht Lageregelung Die Sollwertverarbeitung im FM 453 erfolgt über die Funktionskomplexe: • Interpolation • Lageregelung • Schrittmotorsteuerung • Stellsignaltreiber • Antriebsanschaltung Parametrieren der Ansteuerungsarten Über die Parametrierung sind folgende Ansteuerungsarten möglich: • Servomotor mit Lageregelung • Schrittmotor mit Lageregelung • Schrittmotor ohne Lageregelung Digitale Ein-/Ausgänge Je vier dig.
  • Seite 21: Satzfolgesteuerung

    Produktübersicht Prozessalarme Prozessalarme werden ausgelöst z. B. bei: • Position erreicht • Längenmessung beendet • fliegender Satzwechsel • fliegendes Messen Die Auswahl von Prozessalarmen erfolgt über Maschinendaten. Satzfolgesteuerung Autonome Abarbeitung eines Verfahrprogrammes einschließlich Unterprogramme, die mittels Parametrierung erstellt wurden. Auf der Baugruppe steht eine be- stimmte Anzahl von Verfahrprogrammen zur Abarbeitung zur Verfügung.
  • Seite 23: Grundlagen Zum Positionieren

    Grundlagen zum Positionieren Was ist Positionieren? Positionieren heißt, eine Last unter Berücksichtigung aller einwirkenden Kräfte und Momente in einer bestimmten Zeit in eine definierte Position zu bringen. Position A Position B F = antreibende Kraft Dx = zurückzulegende Wegstrecke s = Weg Bild 2-1 Prinzip einer Positionierung Geregeltes Positionieren mit Geber...
  • Seite 24: Aufbau Der Positioniereinrichtung

    Grundlagen zum Positionieren Aufbau der Positioniereinrichtung Im Bild 2-2 ist der Aufbau einer Positioniersteuerung mit FM 453 für einen Kanal dargestellt. FM 453 Netz NOT-AUS Stellsignal Sicherheits- Leistungsteil einrichtung Istposition Parametrieren/ Programmieren PG/PC Bewegung Geber Motor mechanische Übertragungselemente Hardwareend- schalter ”FM 453 parametrieren”...
  • Seite 25 Grundlagen zum Positionieren Leistungsteil Das Leistungsteil verarbeitet das Stellsignal und stellt dem Motor die entspre- chende elektrische Leistung zur Verfügung. Das Leistungsteil kann sein: • Servoantrieb z. B. SIMODRIVE 611-A • Schrittantrieb z. B. STEPDRIVE Motor Der Motor wird vom Leistungsteil angesteuert und treibt die Achse an. Der Motor kann sein: •...
  • Seite 26 Grundlagen zum Positionieren Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 27: Ein- Und Ausbauen

    Ein- und Ausbauen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Einbau der FM 453 Ausbau der FM 453 Baugruppentausch Übersicht Die Positionierbaugruppe FM 453 kann wie eine Signalbaugruppe beliebig in einem Zentralgerät oder in Erweiterungsgeräten (EG1...6) eingebaut werden. Projektieren des mechanischen Aufbaus Welche Möglichkeiten Sie für den mechanischen Aufbau haben und wie Sie bei der Projektierung vorgehen müssen, finden Sie im Installationshandbuch Automatisie- rungssystem S7-400/M7-400, Aufbauen.
  • Seite 28: Einbau Der Fm 453

    Ein- und Ausbauen Einbau der FM 453 Regeln Für den Einbau der FM 453 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB- Richtlinien) erforderlich. Hinweis Beachten Sie bitte Anhang B im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-400/M7-400, Aufbauen. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um die FM 453 einzubauen: 1.
  • Seite 29: Ausbau Der Fm 453

    Ein- und Ausbauen Ausbau der FM 453 Regeln Für den Ausbau der FM 453 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB- Richtlinien) erforderlich. Hinweis Beachten Sie bitte Anhang B im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-400/M7-400, Aufbauen. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um die FM 453 auszubauen: 1.
  • Seite 30: Baugruppentausch

    Ein- und Ausbauen Baugruppentausch Übersicht Wenn eine defekte FM 453 getauscht werden muss und für die Parametrierung kein PG/PC zur Verfügung steht bzw. der Tausch bei eingeschalteter Anlage erfol- gen soll, dann ist schon bei der Inbetriebnahme der Anlage (CPU, FM) folgendes zu beachten: •...
  • Seite 31 Ein- und Ausbauen FM 453 ausbauen lt. Kap. 3.2 FM 453 wurde im Anwender- nein programm in den OB 83 einge- bunden siehe Kap. 6 CPU geht in “STOP” 1. FM 453 einbauen 2. D-Sub-Stecker stecken 3. Frontstecker stecken weiter s. o. Neuanlauf der FM 453 nein entsprechender SDB w 1 000 in...
  • Seite 32 Ein- und Ausbauen Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 33: Verdrahten

    Verdrahten Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Verdrahtungsschema einer FM 453 Beschreibung der Antriebs-Schnittstelle Anschließen der Antriebseinheit 4-14 Beschreibung der Messsystem-Schnittstelle 4-18 Anschließen der Geber 4-23 Beschreibung der Peripherie-Schnittstelle 4-25 Verdrahtung der Frontsteckers 4-33 Sicherheitsregeln Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen: •...
  • Seite 34: Weitere Literatur

    Verdrahten Weitere Literatur Beachten Sie bitte auch die folgenden Kapitel im Installationshandbuch Automati- sierungssystem S7-400/M7-400, Aufbauen: • Blitzschutz und Überspannungsschutz: Anhang A.5 • Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB): An- hang B. • Projektieren des elektrischen Aufbaus: Kapitel 4. Als weitere Informationsquelle zum Thema EMV-Richtlinien empfehlen wir Ihnen die Beschreibung: Ausrüstungen für Bearbeitungsmaschinen, EMV-Richtlinien für WS/WF-Technik, Bestellnummer: 6ZB5 440-0QX01-0BA1.
  • Seite 35: Verdrahtungsschema Einer Fm 453

    B. ROD 320 (Einbaugeber in 1FT5-Motor) Antriebsgerät z. B. Absolutgeber z. B. SIMODRIVE 611-A (SSI) z. B. Linearmaßstab SIEMENS mit EXE SIMODRIVE Bild 4-1 Übersicht Verbindungskabel FM 453 mit Servoantrieb (Beispiel) Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 36: Fm 453 Mit Schrittantrieb

    Das Bild 4-2 zeigt Ihnen wie die einzelnen Komponenten der Positioniersteuerung mit der FM 453 und Schrittantrieb miteinander verbunden werden. PG/PC FM 453 SIMATIC S7-400 Verbindungskabel MPI Antriebsgerät z. B. FM STEPDRIVE SIEMENS SIEMENS Frontstecker X1 dig. Ausgänge z. B. Drehrichtung dig. Eingänge z. B. Messtaster Sollwertkabel Bild 4-2 Übersicht Verbindungskabel FM 453 mit Schrittantrieb (Beispiel)
  • Seite 37 Verdrahten Verbindungskabel In der Tabelle 4-1 sind die Verbindungskabel für eine Positioniersteuerung mit FM 453 aufgelistet. Tabelle 4-1 Verbindungskabel einer Positioniersteuerung mit FM 453 Bestell-Nr. Beschreibung MPI-Kabel siehe Katalog ST 70, Best.-Nr. Verbindung zwischen BT, PG E86060-K4670-A101-Aj und S7-400 CPU Sollwertkabel 6FX2 002-3AD01-1jj0 Verbindung zwischen FM 453...
  • Seite 38: Beschreibung Der Antriebs-Schnittstelle

    Verdrahten Beschreibung der Antriebs-Schnittstelle Stecker zum Antriebsgerät An dem 50poligen D-Sub-Stecker X5 der FM 453 können Leistungsteile mit Ana- log-Schnittstelle ("10 V) oder Schrittmotor-Leistungsteile angeschlossen werden, die mindestens über einen Takt- und Richtungseingang verfügen. Dabei sind Mischkonfigurationen für maximal drei Antriebe möglich. Die FM 453 stellt darüberhinaus pro Kanal ein Freigabe-Signal bereit.
  • Seite 39 Verdrahten Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: X5 ANALOG OUT / STEP. CONTR. / (1...3) Steckertyp: 50polige D-Sub-Stiftleiste Tabelle 4-2 Belegung des Steckers X5 Name Name Name nicht belegt ENABLE1 nicht belegt ENABLE1_N ENABLE2 ENABLE2_N PULSE1 PULSE1_N DIR1 DIR1_N PULSE2_N PULSE2 DIR2_N DIR2 PULSE3 ENABLE3...
  • Seite 40 Verdrahten Signaltyp Signalausgang Signaleingang Spannungsausgang Schaltkontakt Hinweis Alle Signale können bezüglich ihres Aktivpegels über MD37 (siehe Kapitel 5.3.1, ) parametriert werden. Vergewissern Sie sich in der technischen Dokumentation Ihres Antriebsgerätes über die Zuordnung der Signalpegel zur Drehrichtung. Nachfolgende Signalbeschreibungen beziehen sich auf: Servoantrieb SIMODRIVE 611-A •...
  • Seite 41 Verdrahten Servoantriebe Ausgangssignale: Pro Kanal wird ein Spannungs- und ein Freigabesignal bereitgestellt. • SOLLWERT (SW) Analoges Spannungssignal im Bereich von "10 V zur Ausgabe eines Dreh- zahl-Sollwertes. • BEZUGSSIGNAL (BS) Bezugspotential (Analog-Masse) für das Sollwertsignal, intern mit Logik-Masse verbunden. • REGLERFREIGABE (RF) Relaiskontaktpaar, mit dem die achsspezifischen Freigaben des Leistungsteils, z.
  • Seite 42 Verdrahten Schrittantriebe Pro Kanal wird ein Takt-, Richtungs- und Freigabesignal als wahres und negiertes Signal bereitgestellt. Zusätzlich kann ein weiteres Signal pro Kanal zur Strom- steuerung parametriert werden. • PULSE (TAKT) Die Taktimpulse steuern den Motor. Bei jeder steigenden Impulsflanke führt der Motor einen Schritt aus.
  • Seite 43: Eingangssignal

    Verdrahten Signalparameter der Ausgänge Alle Ausgangssignale werden über Differenzsignal-Leitungstreiber nach RS 422-Norm ausgegeben. Das Leistungsteil sollte für optimale Störsicherheit über Differenzsignal-Empfänger oder Optokoppler-Eingänge verfügen, so dass eine symmetrische Signalübertragung möglich ist. Eine unsymmetrische Übertragung ist auch möglich, allerdings ist hier die maximale Kabellänge auf 10 m begrenzt. Hinweis Bei unsymmetrischer Übertragung kann auf Grund der unterschiedlichsten nicht genormten Eingangsschaltungen der Antriebsgeräte keine Gewähr für die Funk-...
  • Seite 44: Signalparameter Des Eingangs

    Verdrahten Die Verwendung von READY1_N und READY2 wird entsprechend Anlagenkonfi- guration im Maschinendatum (siehe MD37, Kapitel 5.3.1, ) parametriert. Signalparameter des Eingangs Tabelle 4-6 Elektrische Parameter des Signaleingangs ”READY1_N” Parameter Wert Einheit Anmerkung 1-Signal, Spannungsbereich 3,5...5,5 oder Eingang offen 0-Signal, Spannungsbereich −1,5...1 0-Signal, Eingangsstrom −1,5...−3...
  • Seite 45 Verdrahten Signalbeschaltung des Eingangs ”READY1_N” Das Bild 4-5 zeigt Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung des Einganges ”READY1_N”. Ansteuerung des ”READY1_N”-Eingang durch potentialfreien Kontakt FM 453 Leistungsteil l v 35 m Ansteuerung des ”READY1_N”-Eingang durch potentialfreien Optokoppler l v 35 m Bild 4-5 Beschaltung des Eingangs ”READY1_N”...
  • Seite 46: Anschließen Der Antriebseinheit

    Verdrahten Anschließen der Antriebseinheit Gefahr Es sind nur Antriebe mit sicherer Trennung erlaubt. Verbindungskabel anschließen Beachten Sie folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitung, der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse auf der Steuerungsseite verbun- den sein. Um niederfrequente Störungen vom analogen Sollwertsignal fernzuhal- ten, empfehlen wir, den Schirm auf der Antriebsseite nicht zu erden! Die als Zubehör angebotene konfektionierte Leitung bietet optimale Störsicherheit.
  • Seite 47: Anschluss Von Servoantrieben

    Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der FM 453 mit einem SIMODRIVE 611-A-Antriebsgerät. Verbindungskabel FM 453 READY2 (Kanal 1...3) Antriebsgerät z. B. SIMODRIVE 611-A SIEMENS SIMODRIVE Bild 4-6 Anschluss eines SIMODRIVE 611-A-Antriebsgerätes Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 4-15 A5E00056647-005...
  • Seite 48: Anschluss Von Schrittantrieben

    Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Längen beziehbar. Längenschlüssel siehe Katalog NC Z, Bestell-Nr.: E86060-K4490-A001-Aj Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der FM 453 mit FM STEPDRIVE Antriebsgeräten. Antriebsgerät z. B. FM STEPDRIVE SIEMENS SIEMENS SIEMENS READY2 (Kanal 1...3) FM 453...
  • Seite 49: Anschluss Von Servo- Und Schrittantrieben

    − Bestell-Nr.: 6FX2 002-3AB02-1jjj • zwei Schrittantriebe und einen Servoantrieb − Bestell-Nr.: 6FX2 002-3AB03-1jjj Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Längen beziehbar. Längenschlüssel siehe Katalog NC Z, Bestell-Nr.: E86060-K4490-A001-Aj Antriebsgerät z.B. SIEMENS SIEMENS FM STEPDRIVE READY2 (Kanal 1...3) FM 453 Verbindungskabel...
  • Seite 50: Beschreibung Der Messsystem-Schnittstelle

    Verdrahten Beschreibung der Messsystem-Schnittstelle Buchsen zum Geber Für jeden Kanal ist eine 15polige D-Sub-Buchse zum Anschluss von Inkremental- geber oder Absolutgeber (SSI) vorhanden. Lage der Buchsen Im Bild 4-9 ist die Einbaulage und die Bezeichnung der Buchse auf der Baugruppe dargestellt.
  • Seite 51: Anschließbare Gebertypen

    Verdrahten Belegung der Buchsen Bezeichnung: X2, X3, X4 ENCODER 1...3 Typ: 15polige D-Sub-Buchsenleiste Tabelle 4-7 Belegung der Buchsen X2...X4 Geber Geber Inkremental Absolut Inkremental Absolut nicht belegt MEXT CLS_N P5EXT P24EXT P5EXT DATA_N MEXT DATA nicht belegt Signalnamen A, A_N Spur A wahr und negiert (Inkrementalgeber) B, B_N Spur B wahr und negiert (Inkrementalgeber)
  • Seite 52: Eigenschaften Der Geber

    Verdrahten Eigenschaften der Geber Die direkt anschließbaren Geber (bzw. EXEn) müssen folgende Bedingungen ein- halten: Inkrementalgeber Übertragungsverfahren: Differenzübertragung mit 5 V- Rechtecksignale (wie RS 422-Norm) Ausgangs-Signale: Spur A als wahres und negiertes Signal (U Spur B als wahres und negiertes Signal (U Null-Signal N als wahres und negiertes Signal (U Beim Anschluss eines Inkrementalgebers beachten Sie bitte, dass zum Zeitpunkt des Nullimpulses (wahres Signal) die...
  • Seite 53: Geberversorgung

    Verdrahten Geberversorgung Die Versorgungsspannung 5 V oder 24 V für die Geber wird baugruppenintern aus der extern einzuspeisenden Hilfsspannung 1L+ mit Bezug 1M erzeugt und liegt mit auf der D-Sub-Buchse, so dass Sie ohne zusätzlichen Verdrahtungsaufwand die Geber über das Verbindungskabel versorgen können. Die bereitgestellte Spannung ist elektronisch gegen Kurzschluss und thermische Überlastung gesichert und wird überwacht.
  • Seite 54: Verbindungskabel Zum Geber

    Verbindungskabel zum Geber Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der Geberversorgung und von der Übertragungsfrequenz abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung konfektionierter Verbindungskabel von SIEMENS folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 4-9 Leitungslängen in Abhängigkeit von der Geberversorgung...
  • Seite 55: Anschließen Der Geber

    Verdrahten Anschließen der Geber Verbindungskabel anschließen Beachten Sie folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte Leitung, der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse verbunden sein. Die als Zubehör angebotenen konfektionierten Verbindungskabel bieten optimale Störsicherheit sowie ausreichend bemessene Querschnitte für die Spannungsver- sorgung der Geber.
  • Seite 56: Vorgehen Bei Geberanschluss

    Verdrahten Vorgehen bei Geberanschluss Gehen Sie wie folgt vor, um die Geber anzuschließen: 1. Schließen Sie die Verbindungskabel an den Gebern an. Bei Absolutgebern (SSI) ist gegebenfalls noch eine Konfektionierung der Lei- tung (Kabelende zum Geber) nach Herstellerangabe notwendig. 2. Öffnen Sie die Abdeckhaube und stecken Sie die D-Sub-Stecker an der Bau- gruppe an.
  • Seite 57: Beschreibung Der Peripherie-Schnittstelle

    Verdrahten Beschreibung der Peripherie-Schnittstelle Frontstecker An den 48poligen Frontstecker X1 mit Einzeldrahtanschluss können pro Kanal vier digitale Ein-/Ausgänge, das Null-Lagen-Signal und das Bereitschaftssignal (READY2) angeschlossen werden. Anzeigeelemente Der aktuelle Zustand der Peripherie-Schnittstelle wird durch die LEDs angezeigt, die sich neben dem Frontstecker befinden: •...
  • Seite 58 Verdrahten Beschriftungsschilder Im Bild 4-12 sind die Beschriftungsschilder der FM 453 dargestellt. LED- Beschriftungsschild Anschlussbild Beschriftungsschild innen im Frontstecker Anzeige außen INTF EXTF STAT 1READY2 2READY2 3READY2 READY2 Rack-Nr. Steckplatz-Nr. Bild 4-12 Beschriftungsschilder der FM 453 Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 4-26 A5E00056647-005...
  • Seite 59: Belegung Des Steckers

    Verdrahten Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: Steckertyp: 48poliger S7-Frontstecker für Einzeldrahtanschluss Tabelle 4-11 Belegung des Frontsteckers Klemme Name Bedeutung enthält Kabelbrücke zur Erkennung des gesteckten Frontsteckers FE_X1 DC 24 V Hilfsspannung für Geberversorgung Die Klemmen 3, 4, 5 sind auf der Baugruppe gebrückt. Eingang Null-Lagen-Signal von Kanal 1 Eingang Null-Lagen-Signal von Kanal 2 Eingang Null-Lagen-Signal von Kanal 3...
  • Seite 60 Verdrahten Tabelle 4-11 Belegung des Frontsteckers, Fortsetzung Klemme Name Bedeutung DC 24 V Hilfsspannung für digitale Ausgänge Kanal 1 Die Klemmen 29, 30 sind auf der Baugruppe gebrückt. Digitaler Ausgang 0 von Kanal 1 Digitaler Ausgang 1 von Kanal 1 Digitaler Ausgang 2 von Kanal 1 Digitaler Ausgang 3 von Kanal 1 DC 24 V Hilfsspannung für digitale Ausgänge Kanal 2...
  • Seite 61: Digitale Eingänge (I0

    Verdrahten Digitale Eingänge (I0...3) Die FM 453 verfügt je Kanal über vier digitale Eingänge. Alle Eingänge sind gleichrangige Optokoppler-Eingänge mit Bezugspotential 2M. Die Zuordnung der Schaltfunktion zur Nummer des Eingangs erfolgt über Maschi- nendaten, ebenso die Wahl der Polarität der Eingänge (Ein- oder Ausschalt- Flanke).
  • Seite 62: Anschaltung Der Eingangssignale

    Verdrahten Tabelle 4-12 Elektrische Parameter der digitale Eingänge, NL, READY2 Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Potentialtrennung Eingangsspannung • 0-Signal: −3...5 V • 1-Signal: 11...30 V Eingangsstrom • 0-Signal: max. 3 mA • 1-Signal: max. 7 mA Eingangsverzögerung •...
  • Seite 63: Versorgung Von Der Externen Signalquelle

    Verdrahten Versorgung von der externen Signalquelle Im Bild 4-14 ist die die Versorgung des Bereitschaftssignals vom Antriebsgerät dar- gestellt. Ansteuerung des Bereitschaftssignals durch High-Side-Schalter oder Relaiskontakt Antriebsgerät READY2 /Kanal 1 Bild 4-14 Ansteuerung des Bereitschaftssignals, Versorgung vom Antriebsgerät Digitale Ausgänge (Q0...3) Die FM 453 verfügt je Kanal über vier digitale Ausgänge.
  • Seite 64 Verdrahten Tabelle 4-13 Elektrische Parameter der digitalen Ausgänge, Fortsetzung, Fortsetzung Ausgangsstrom bei Signal “1” • bei Umgebungstemperatur 40_C − Nennwert 0,5 A − zulässiger Bereich 5 mA...0,6 A (über Hilfsspannungsbereich) − Lampenlast max. 5 W • bei Umgebungstemperatur 60_C − Nennwert 0,1 A −...
  • Seite 65: Verdrahtung Des Frontsteckers

    Verdrahten Verdrahtung des Frontsteckers Das Bild 4-15 zeigt Ihnen die Verlegung der Leitungen zum Frontstecker. FM 453 Schirmschiene Frontstecker mit Schraubanschluss ohne Deckel digitale Ausgänge digitale Eingänge z. B. Messtaster       Zugentlastung Bild 4-15 Verdrahtung des Frontsteckers Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw.
  • Seite 66: Benötigtes Werkzeug

    Verdrahten Anschlussleitungen Flexible Leitung, Querschnitt: • 0,5 bis 1,5 mm für Frontstecker mit Crimpanschluss • 0,25 bis 2,5 mm für Frontstecker mit Schraubanschluss • 0,08 bis 2,5 mm für Frontstecker mit Federkraftanschluss Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Bei Frontsteckern mit Schraub- oder Federkraftanschluss können Sie Ader- endhülsen mit oder ohne Isolierkragen nach DIN 46228 T.1 oder T.4, Form A nor- male Ausführung verwenden.
  • Seite 67: Vorgehen Frontstecker-Verdrahtung

    Verdrahten Vorgehen Frontstecker-Verdrahtung Gehen Sie wie folgt vor, um den Frontstecker (mit Schraubanschluss) zu verdrah- ten: 1. Ziehen Sie den Deckel vom Frontstecker ab. 2. Isolieren Sie die Leitungen ab (Länge 8 bis 10 mm). 3. Verwenden Sie Aderendhülsen? Wenn ja: Isolieren Sie die Drähte auf 10 mm ab. Verpressen Sie die Aderend- hülsen mit den Leitungen.
  • Seite 68 Verdrahten Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 4-36 A5E00056647-005...
  • Seite 69: Parametrieren

    Parametrieren Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Installation von ”FM 453 parametrieren” Einstieg in “FM 453 parametrieren” Parametrierendaten Parametrierem mit FM 453 parametrieren 5-30 Ablegen der Parametrierdaten im SDB w 1 000 5-31 Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 70: Übersicht

    Parametrieren Übersicht In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über das Parametrieren der FM 453 mit dem Parametriertool ”FM 453 parametrieren”. S7-400 FM 453 P-Bus Datenbausteine (DB) Anwender- • Datenbaustein DB-MD Online (Bearbeitung im • DB-SM (1 DB pro Kanal) Menü...
  • Seite 71: Installation Von "Fm 453 Parametrieren

    Parametrieren Installation von ”FM 453 parametrieren” Voraussetzung Auf dem Programmiergerät (PG/PC) muss eines der folgenden Betriebssysteme installiert sein: • ”Windows Vista 32 Bit Ultimate” • ”Windows Vista 32 Bit Business” • “Windows 2000 SP4” • “Windows 2003 Server“ • ”Windows XP-Professional” Sie benötigen das entsprechende STEP 7-Programm (ab V5.3 + SP2;...
  • Seite 72: Einstieg In "Fm 453 Parametrieren

    Parametrieren Einstieg in “FM 453 parametrieren” Voraussetzung Auf dem PG/PC haben Sie die Software nach Kapitel 5.1 installiert. Konfigurieren Konfigurieren setzt voraus, dass Sie ein Projekt angelegt haben, in dem Sie die Parametrierung speichern können. Weitere Informationen, zum Konfigurieren von Baugruppen finden Sie in Ihrem Benutzerhandbuch Basissoftware für S7 und M7, STEP 7.
  • Seite 73 Parametrieren 7. In diesem Bild können Sie über die Karteikarten (Allgemein, Adressen und Grundparameter) der FM 453: − eine Bezeichnung geben − die Adresse der FM, Eingangsparameter von Baustein POS_INIT (siehe Kapitel 6.3.1) evtl. ändern − die Alarme (Diagnose-, Prozessalarm) parametrieren Hinweis: Ein Weiterarbeiten im Zustand CPU-STOP ist für die FM 453 nicht vorgesehen.
  • Seite 74: Integrierte Hilfe

    Parametrieren Die Fenstergröße für die Eingabe der Parametrierdaten sowie die Größe des Über- sichtsbildes können Sie mit der Maus an Ihre Bildschirmgröße anpassen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie den Mauszeiger solange auf den oberen Fensterrand bis er sich in einen Pfeil wandelt.
  • Seite 75: Parametrierdaten

    Parametrieren Parametrierdaten Was kann parametriert werden? Es können die folgenden Datenbereiche parametriert werden: • Maschinendaten (MD) • Schrittmaße (SM) • Werkzeugkorrekturdaten (WK ) • Verfahrprogramme (NC) • Anwenderdaten (Anwender-Datenbaustein) Diese Daten (außer Anwenderdaten) werden in Datenbausteinen (DB) im Nummern- bereich von 1001 bis 1239 für Kanal 1 von 1301 bis 1539 für Kanal 2 von 1601 bis 1839 für Kanal 3...
  • Seite 76: Datenbausteine (Db) Der Fm

    Parametrieren Datenbausteine (DB) der FM 453 Die Tabelle 5-1 gibt einen Überblick über die Datenbausteine in der FM 453 und ihre Bedeutung. Tabelle 5-1 Datenbausteine der FM 453 Datenbau- Bedeutung stein DB-MD Maschinendaten DB-Nr. = 1205 für Kanal 1 DB-Nr. = 1505 für Kanal 2 DB-Nr.
  • Seite 77 Parametrieren Tabelle 5-1 Datenbausteine der FM 453, Fortsetzung Datenbau- Bedeutung stein DB-NC Verfahrprogramme Programm-Nr. + 1000 = DB-Nr. = 1001...1199 für Kanal 1 Programm-Nr. + 1300 = DB-Nr. = 1301...1499 für Kanal 2 Programm-Nr. + 1600 = DB-Nr. = 1601...1799 für Kanal 2 Arbeitsspeicherbedarf (Kanal 1) = 108 Byte + (20 x Anzahl Verfahr- sätze) Verfahrprogramme werden für die Betriebsart ”Automatik und Automatik/...
  • Seite 78 Parametrieren 5.3.1 Maschinendaten DB-Struktur Die Tabelle 5-3 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Maschinendaten” (DB-MD). DB-Nr.: 1205 für Kanal 1 DB-Nr.: 1505 für Kanal 2 DB-Nr.: 1805 für Kanal 3 Tabelle 5-3 DB-Struktur Maschinendaten Adresse Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf (36 Byte)
  • Seite 79: Eingabe Der Werte

    Parametrieren Eingabe der Werte In “FM 453 parametrieren” rufen Sie im Menü Datei > Neu > Maschinendaten folgendes Bild auf. Bild 5-4 Eingabe der Werte für Maschinendaten Geben Sie auf den jeweiligen Karteikarten die Maschinendaten ein. Sie können auch über das Menü Ansicht > Tabellenform ihre Werte in einer Ta- belle eingeben.
  • Seite 80 Parametrieren Maschinendatenliste In der Tabelle 5-4 sind alle Maschinendaten der FM 453 aufgelistet. Erläuterungen zur Maschinendatenliste: K sind Konfigurationsdaten siehe Kapitel 9.3.3 E sind einstellbare Maschinendaten für Justage (Inbetriebnahme-Optimierung) und Technologie siehe Kapitel 9.3.3 Die Maßeinheiten beziehen sich auf die betragsmäßige Wertedarstellung im Ma- schinendaten-DB.
  • Seite 81 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 11 K Weg pro Geber- 10 000 1...1 000 000 000 DWORD [MSR] 9.6.1 umdrehung (Tei- (ganzzahliger Teil) 9.6.2 lungsperiode) 12 K Restweg pro Ge- 0...2 −1 DWORD berumdrehung MSR] (gebro-...
  • Seite 82 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 20 K Hardwareüber- 0 = Kabelbruch Geber BITFELD32 9.6.1 wachung 1 = Fehler Absolutgeber 9.6.2 2 = Impulsüberwachung (Inkrementalgeber) 3 = Spannungsüberwachung Geber 8 = Spannungsüberwachung "15 V 9 = Spannungsüberwachung dig.
  • Seite 83 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 32 K Ausgabeart während der Positionierung: DWORD 10.3 M-Funktion serielle Ausgabe 1 = zeitgesteuert von max. 3 M- 2 = quittungsgesteuert Funktionen im NC- vor der Positionierung: Satz 3 = zeitgesteuert 4 = quittungsgesteuert...
  • Seite 84 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 37 K Steuersignale 0 = Reglerfreigabe aktiv BITFELD32 2 = Regler bereit aktiv 3 = Regler bereit invertiert 4 = Regler bereit über Stecker X5 (wenn Bit 24...27 aktiv) 7 = Zeit-Override aktiv 15 = Weiterarbeiten nach Not-Aus 9.1.1...
  • Seite 85 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 49 E Boostdauer rela- 1...100 DWORD [%] 50 E Phasenstrom Fahren 51 E Phasenstrom Stillstand 52 K Schritte pro Mo- 1 000 0 = kein Schrittmotor torumdrehung 4...10 000 53 K Schrittzahl pro 0...400...
  • Seite 86 Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. Stillstandsge- − 7.3.15 schwindigkeit automatische Stillstandserkennung 1...1 000 000 [MSR/min] Stillstandserkennung bei Unter- schreitung der Stillstandsgeschwin- digkeit TimeOut-Zeit für − 7.3.15 Stillstandserken- keine TimeOut-Überwachung bei nung Stillstandserkennung [ms] 1...100 000 erzwungene Stillstandserkennung...
  • Seite 87 Parametrieren Abhängigkeiten Zwischen den einzelnen Maschinendaten bestehen in bestimmten Konstellationen Einschränkungen bezüglich Wertebereich der Nichtverarbeitung bestimmter Ma- schinendaten. Diese Abhängigkeiten werden bei der Annahme des MD-DBs bzw. einzelner Ma- schinendaten geprüft und bei Verletzungen Fehler gemeldet. Bestimmte Prüfungen werden auf intern berechneten Hilfsgrößen basierend durchgeführt. Im folgenden sind diese Hilfsgrößen beschrieben sowie die durchgeführten Abhän- gigkeitsprüfungen tabellarisch dargestellt.
  • Seite 88 Parametrieren Prüfungen für Servomotor und Schrittmotor: Prüfung MD9 MD10 MD61 zulässiges Rundachsende − − beliebig, nicht verwendet − 1, 7 zusätzliche Abhängigkeit von ät li h Abhä i k it 1, 7 (MD23/60 000)@ (MD23/60 000) MD18 beachten! MD18 beachten! Tastzeit vMD9v VFBABS VFBABS...
  • Seite 89 Parametrieren Prüfung MD21, MD22 (Teil 1) SEAKT zulässige Softwareendschalter − MD21 = −10 , MD22 = +10 MD21 ≥ −VFBABS MD22 ≤ VFBABS MD21 < MD22 0 ≤ MD21 < MD9 0 ≤ MD22 < MD9 MD21 ≠ MD22 Prüfung MD21, MD22 (Teil 2) SEAKT MD10 zulässige Softwareendschalter...
  • Seite 90 Parametrieren Prüfung MD35 zulässig: BYTE0(MD35)&0x7F ≠ BYTE1(MD35)&0x7F ≠ BYTE2(MD35)&0x7F ≠ BYTE3(MD35)&0x7F Prüfungen nur für Schrittmotor (MD61.0 == 1): Prüfung MD52 (durch Eingabegrenze geprüft) zulässige Schrittzahl: 4 ≤ MD52 −14 zulässiger Schrittbewertungsfaktor: < UMWEG/MD52 < 2 Prüfung MD53 MD53 zulässige Schrittzahl pro Bestromungsmuster-Zyklus ≠...
  • Seite 91 Parametrieren Prüfung MD60 MD60 MD59 zulässige Beschleunigung ≠ 0 SMAMIN ≤ MD60 ≤ MD57 ≠ 0 SMAMIN ≤ MD60 ≤ MD59 Prüfung MD66 MD66 MD61 zulässiges MD65 0, 1 0...100 0...(MD56 @ MWFAKTOR @ 60) @ 10 / MD23 MD65 < (10 V − MD43 [V]) @ 100 / 10 V MD65 <...
  • Seite 92 Parametrieren Nullmarke Das Bild 5-5 zeigt Ihnen den Zusammenhang zwischen der Nullmarke in Ihrer An- wendung und den relevanten Maschinendaten. Nullmarke Maschinendaten Anschluss Geber über Stecker X2...X4 > 1 (Absolutgeber) = 1 (Inkrementalgeber) Nullimpuls des MD10 (Gebertyp) Inkrementalgebers = 0 (kein Geber) = 0 (Servomotor) = 1, 7 (Schrittmotor) MD61(Ansteuerart)
  • Seite 93: Schrittmaße

    Parametrieren 5.3.2 Schrittmaße DB-Struktur Die Tabelle 5-5 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Schrittmaße” (DB-SM). DB-Nr.: 1230 für Kanal 1 DB-Nr.: 1530 für Kanal 2 DB-Nr.: 1830 für Kanal 3 Tabelle 5-5 DB-Struktur Schrittmaße Adress Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf (36 Byte)
  • Seite 94: Werkzeugkorrekturdaten

    Parametrieren 5.3.3 Werkzeugkorrekturdaten DB-Struktur Die Tabelle 5-6 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Werkzeugkorrekturdaten” (DB-WK). DB-Nr.: 1220 für Kanal 1 DB-Nr.: 1520 für Kanal 2 DB-Nr.: 1820 für Kanal 3 Tabelle 5-6 DB-Struktur Werkzeugkorrekturdaten Adress Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf (36 Byte)
  • Seite 95 Parametrieren Eingabe der Werte Die Eingabe der Werte erfolgt in dem Menü für Werkzeugkorrekturdaten im Para- metriertool ”FM 453 parametrieren”. Wird der Verschleißwert additiv online geändert, so rechnet die FM den neuen Ver- schleißwert absolut aus und der Verschleißwert additiv steht wieder auf 0. Bild 5-7 Eingabe der Werte für Werkzeugkorrekturdaten Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw.
  • Seite 96: Verfahrprogramme

    Parametrieren 5.3.4 Verfahrprogramme DB-Struktur Die Tabelle 5-7 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Verfahrprogramme” (DB-NC). DB-Nr.: 1001...1199 für Kanal 1 DB-Nr.: 1301...1499 für Kanal 2 DB-Nr.: 1601...1799 für Kanal 3 Tabelle 5-7 DB-Struktur Verfahrprogramme Adresse Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf (36 Byte)
  • Seite 97: Eingabe Der Verfahrprogramme

    Parametrieren Eingabe der Verfahrprogramme Für die Eingabe der NC-Verfahrprogramme wird Ihnen ein leeres Fenster angebo- ten. Sie geben Ihr Verfahrprogramm wie folgt ein: Bild 5-8 Eingabe für Verfahrprogramme 1. % Programmnummer Programmname Die Eingabe ”%” ist nur in der 1. Zeile möglich. Diese Eingabe muss gemacht werden.
  • Seite 98: Parametrieren Mit "Fm 453 Parametrieren

    Parametrieren Parametrieren mit ”FM 453 parametrieren” Eingabe der Werte Sie haben verschiedene Möglichkeiten Ihre Parametrierdaten einzugeben. 1. Anwenderdaten In einer Tabelle können Sie die Werte eingeben bzw. Texte auswählen. Die Ein- gabefelder wählen Sie mit dem Cursor an und geben die Werte ein. Die zuge- hörigen Texte der Werte können Sie mit der Leertaste anwählen.
  • Seite 99: Ablegen Der Parametrierdaten Im Sdb >= 1 000

    Parametrieren Ablegen der Parametrierdaten im SDB >= 1 000 Übersicht Die FM 453 speichert intern die Parametrierdaten. Um bei einem Defekt dieser FM 453 und keinem vorhandenen PG/PC die Parame- trierdaten zur Verfügung zu haben, sind diese zusätzlich in der CPU in einem Sy- stemdatenbaustein (SDB w 1 000) abzuspeichern.
  • Seite 100: Sdb Im S7-Projekt Anzeigen/Löschen

    Parametrieren SDB erstellen Voraussetzung: Online-Verbindung zur FM 453 Menü Datei > SDB erstellen anwählen Ist auf der FM 453 kein DB-MD vorhanden → Abbruch Für die FM 453 ist im S7-Projekt nein kein zugehöriger SDB ein zugehöriger SDB w 1 000 vorhanden vorhanden.
  • Seite 101 Parametrieren SDB in die CPU übertragen Wenn Sie SDBs erstellt haben, müssen Sie die “Systemdaten” des Projektes in die CPU übertragen. Sie haben zwei Möglichkeiten und gehen wie folgt vor: 1. Variante Im SIMATIC Manager das Online-Fenster anwählen (Online- und Offline-Fen- ster müssen geöffnet sein) Im Offline-Projekt unter CPU\S7-Progamm\Bausteine\Systemdaten System- daten (mit Maus ziehen bzw.
  • Seite 102 Parametrieren Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 5-34 A5E00056647-005...
  • Seite 103: Programmieren Der Technologiefunktion

    Programmieren der Technologiefunktion Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Grundlagen zum Programmieren Inbetriebnahme mit dem Parametriertool 6-10 Beschreibung der Standard-Funktionsbausteine 6-10 Alarme 6-27 Anwender-Datenbaustein (AW-DB) 6-29 Anwendungsbeispiele 6-40 Fehlerliste, Systemmeldungen (CPU) 6-47 Technische Daten 6-49 Allgemeines Die vorliegende Funktionsbeschreibung der Bausteine und der Schnittstelle soll die Kommunikation zwischen der CPU und der FM 453 im Automatisierungssystem SIMATIC S7 verdeutlichen.
  • Seite 104: Voraussetzungen

    Programmieren der Technologiefunktion S7-400 FM 453 P-Bus Steuer-/Rückmel- Anwenderprogramm designale Systemdaten AW-DB K-Bus Datenbausteine (je1 DB pro Kanal) Online Offline AWL/KOP-Editor (STEP 7) Der AW-DB wird in die unter STEP7 wird ein AW-DB UDT 1 CPU geladen DB erstellt (je 1 DB pro Quelle dafür ist UDT 1 Kanal) anwenderdefinierter Datentyp...
  • Seite 105: Grundlagen Zum Programmieren

    Programmieren der Technologiefunktion Grundlagen zum Programmieren Übersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu: • Schnittstelle, Anwender-Datenbausteine (AW-DB), Kapitel 6.1.1, Seite 6-3 • Standard-Funktionsbausteine, Übersicht, Kapitel 6.1.2, Seite 6-5 • Kommunikation CPU / FM 453, Kapitel 6.1.3, Seite 6-6 • Alarme, Kapitel 6.4, Seite 6-27 •...
  • Seite 106 Programmieren der Technologiefunktion Anlegen des AW-DBs Sie gehen wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Ihr Projekt und wählen Sie darin SIMATIC xxx > CPUxxx > S7-Pro- gramm > Bausteine an. 2. Mit dem Menübefehl Einfügen > S7-Baustein > Datenbaustein erzeugen Sie unter STEP 7 den Datenbaustein (z.
  • Seite 107: Standard-Funktionsbausteine, Übersicht

    Programmieren der Technologiefunktion 6.1.2 Standard-Funktionsbausteine, Übersicht Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Funktionen (FC), Da- tenbausteine (DB) und Organisationsbausteine (OB), die zur Kommunikation und zum Steuern der FM 453 nötig sind. Tabelle 6-1 Standard-Funktionsbausteine für die FM 453 (Übersicht) Baustein Bausteinname Bedeutung/Funktion...
  • Seite 108: Kommunikation Cpu / Fm 453

    Programmieren der Technologiefunktion 6.1.3 Kommunikation CPU / FM 453 Einbindung der FM 453 in das Anwenderprogramm Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen wie die FM 453, der AW-DB und die Technolo- giefunktionen kommunizieren. FM 453 OB 40 OB 82 4 Byte OB-Startinformation Diagnose- und (Prozessalarm) (Diagnose)
  • Seite 109: Aufbau Eines Anwenderprogrammes

    Programmieren der Technologiefunktion 6.1.4 Aufbau eines Anwenderprogrammes Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick, über den Aufbau des Anwender- programmes (AWP). OB 100/OB 83 und OB86 n x CALL POS_INIT (Parameter: wie DB_NO, CH_NO, LADDR) Bei Inbetriebnahmefehler geht die CPU in “STOP”. Eintragen der Parameter OB 1 (oder andere zyklische Ebenen) AW-DB...
  • Seite 110: Ziehen-/Stecken-Alarm Ob

    Programmieren der Technologiefunktion Hinweise zum Testen des Anwenderprogrammes Beim Test des Anwenderprogrammes mit “Haltepunkt setzen” beachten Sie bitte, dass nach Erreichen des Haltepunktes ein Fortsetzen des Programmablaufes mit der FM 453 nicht immer möglich ist (technologiebedingt). Z. B. können vom AWP aktivierte Bewegungen nicht angehalten werden, wenn das AWP den Haltepunkt erreicht hat.
  • Seite 111: Vorgehen Zum Erstellen Des Anwenderprogrammes (Awp)

    Programmieren der Technologiefunktion 6.1.8 Vorgehen zum Erstellen des Anwenderprogrammes (AWP) Das im Projektierpaket mitgelieferte Beispielprojekt “zDt17_02_FM453_EX” dient Ihnen als Vorlage zum Erstellen eines AWP. Vorschlag zur Vorgehensweise: 1. Öffnen Sie im SIMATIC-Manager Ihr Projekt. 2. Anwahl SIMATIC xxx > CPUxxx > S7-Programm 3.
  • Seite 112: Inbetriebnahme Mit Dem Parametriertool

    Programmieren der Technologiefunktion Inbetriebnahme mit dem Parametriertool Für die Inbetriebnahme der FM 453 mit dem Parametriertool “FM 453 parametrie- ren” muss die CPU in “STOP” sein. Sie kann auch, falls Sie z. B. Teile Ihrer Anlage steuern bzw. die Antriebe leistungsmäßig zuschalten wollen, in “RUN” geschaltet werden.
  • Seite 113: Baustein Pos_Init (Fc 0) − Initialisierung

    Programmieren der Technologiefunktion 6.3.1 Baustein POS_INIT (FC 0) − Initialisierung Aufgabe Mit dem Baustein POS_INIT initialisieren Sie bestimmte Bereiche Ihres AW-DBs. Aufrufmöglichkeiten Der Baustein POS_INIT ist einmal pro Kanal im Anlauf-OB 100, OB 83 für “Ziehen-/Stecken-Alarm” und OB 86 für “Baugruppenträgerausfall” aufzurufen. Aufruf in KOP-Darstellung Aufruf in AWL-Darstellung (Kontaktplan)
  • Seite 114: Funktionsweise

    Programmieren der Technologiefunktion Funktionsweise Der Baustein führt die folgenden Aktionen durch: 1. Eintrag von Adressierungswerten in den AW-DB, wenn Parameter LADDR 0 0 − Baugruppenadresse − Kanalnummer − Kanaladresse, daraus abgeleitete Offsetadresse 2. Löschen folgender Strukturen im AW-DB − Steuersignale −...
  • Seite 115: Baustein Pos_Ctrl (Fc 1) − Datenaustausch

    Programmieren der Technologiefunktion 6.3.2 Baustein POS_CTRL (FC 1) − Datenaustausch Aufgabe Der Baustein POS_CTRL ist der Grundbaustein zum Steuern der FM 453. Mit dem Baustein POS_CTRL können Sie: • Schreib- und Leseaufträge bearbeiten • Betriebsarten steuern (Steuer- und Rückmeldesignale) Der Baustein POS_CTRL führt die folgenden Aktionen durch: 1.
  • Seite 116: Steuer- Und Rückmeldesignale

    Programmieren der Technologiefunktion Beschreibung der Parameter Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen die Parameter dieses Bausteins. Name Datentyp P-Typ Bedeutung DB_NO Datenbausteinnummer RET_VAL INT Rückgabewert Parametertypen: E = Eingangsparameter, A = Ausgangssparameter Rückgabewerte Die Funktion liefert folgende Rückgabewerte: RET_VAL Beschreibung mindestens 1 Auftrag/Übertrag aktiv kein Auftrag/Übertragung aktiv, kein Fehler <...
  • Seite 117 Programmieren der Technologiefunktion • Aufträge Der über die Steuer- und Rückmeldesignale hinausgehende Datenaustausch mit der Baugruppe wird über Aufträge vorgenommen. Mehrere gleichzeitig an- stehende Schreib- bzw. Leseaufträge können jedoch nur nacheinander ausge- führt werden, wobei ein Lese- und ein Schreibauftrag in einem Aufruf bearbeitet werden.
  • Seite 118 Programmieren der Technologiefunktion • Auftragsstatus Den Status der Auftragsbearbeitung können Sie am Rückgabewert RET_VAL und an den Signalen “Schreib-/Leseauftrag aktiv” im AW-DB (DBX68.0 und DBX68.2) ablesen. Den Status eines einzelnen Auftrags können Sie anhand der Anstoß-, Fertig- und Fehlersignale dieses Auftrags auswerten. Tabelle 6-2 Auftragsstatus Aufträge aktiv...
  • Seite 119 Programmieren der Technologiefunktion Fehlerauswertung Aufgetretene Fehler in der Kommunikation bzw. bei der Dateninterpretation auf der FM zeigt das Binärergebnis (BIE = 0) und der RET_VAL < 0 an, siehe Auftragssta- tus. Mögliche Fehler sind: • Datenübertragungsfehler (Kommunikation wird nicht vollständig ausgeführt) bei der Übertragung mit dem SFC 58/59 “WR_REC / RD_REC”.
  • Seite 120: Schreibaufträge Bearbeiten

    Programmieren der Technologiefunktion Schreibaufträge bearbeiten Vor der Bearbeitung von Schreibaufträgen muss der zum Schreibauftrag zu- gehörige Datenbereich mit den entsprechenden Werten versorgt und die entspre- chende Betriebsart aktiviert sein. Einen Schreibauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechende Schreibaufträge setzen. In der nachfolgenden Tabelle bedeuten: Betriebsart: T −...
  • Seite 121: Leseaufträge Bearbeiten

    Programmieren der Technologiefunktion Leseaufträge bearbeiten Einen Leseauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechenden Leseaufträge set- zen. Die entsprechende Betriebsart muss aktiviert sein. Folgende Leseaufträge sind bekannt: Betriebsarten Lese- siehe Daten A/AE Systemdaten auftrag Kap. Grundbetriebsdaten DBX42.0 DBB310...333 9.3.12 aktiver NC-Satz DBX42.1 DBB342...361 9 3 13 9.3.13...
  • Seite 122 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-3 Steuer-/Rückmeldesignale, Fortsetzung Deutsch Englisch AW-DB Bedeutung R− DIR_M DBX15.2 Richtung Minus DIR_P DBX15.3 Richtung Plus ACK_MF DBX15.4 Quittung M-Funktion READ_EN DBX15.5 Einlesefreigabe SKIP_BLK DBX15.6 Satz ausblenden DRV_EN DBX15.7 Antriebsfreigabe MODE_IN DBB16 Betriebsart Codierung Tippen Steuern Referenzpunktfahrt Schrittmaßfahrt relativ Automatik...
  • Seite 123 Programmieren der Technologiefunktion Die Rückmeldesignale “Bearbeitung läuft” bzw. “Position erreicht, Halt” werden erst zum Anwenderprogramm zurückgemeldet, wenn die FM das Startsignal erkannt und bearbeitet hat (v 2 FM-Zyklen). Mit Aufruf des Bausteins POS_CTRL und den entsprechenden Steuer-/Rückmel- designalen werden die nachfolgenden Signale gebildet, damit zeitiger erkannt wird, dass der Vorgang bereits gestartet wurde.
  • Seite 124: Fehlermeldungen Der Fm

    Programmieren der Technologiefunktion Nachfolgend sind die Funktionen, die über Einzeleinstellungen bzw. -kommandos in der FM aktiviert werden können, aufgelistet. Einzeleinstellungen Einzelkommandos Reglerfreigabe Maschinendaten aktivieren fliegendes Messen Restweg löschen Drehüberwachung (nur bei Schrittantrieb ohne Geber) automatischer Satzrücklauf parkende Achse automatischer Satzvorlauf Simulation Restart Längenmessung...
  • Seite 125: Baustein Pos_Diag (Fc 2) − Diagnosealarmdaten Lesen

    Programmieren der Technologiefunktion 6.3.3 Baustein POS DIAG (FC 2) − Diagnosealarmdaten lesen Bei schweren Fehlern löst die FM 453 einen Diagnosealarm aus (OB 82 ist in das AWP einzubinden, die Alarmparametrierung der FM 453 ist zu aktivieren) und stellt die Information in den Lokaldaten zur Verfügung. Informationen zu Diagnosealar- men siehe Kapitel 6.4.
  • Seite 126: Diagnosedaten

    Programmieren der Technologiefunktion Fehlerauswertung Aufgetretene Fehler zeigt das Binärergebnis (BIE = 0) und der RET_VAL < 0 an. Mögliche Fehler sind: Datenübertragungsfehler bei der Datenübertragung mit dem SFC 51 “RDSYSST”. Der Fehler wird im AW-DB, DBW96 zur Verfügung gestellt (siehe Fehlerliste Kapi- tel 6.7).
  • Seite 127 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-5 Diagnoseinformationen, Fortsetzung Daten- Meldung AW-DB Bedeutung format 12 x Mit Aufruf des Bau- DBB74 FM-Pos-Kennung (74H) Byte steins POS_DIAG POS DIAG DBB75 Länge der Diagnoseinformation (16) wird die Information wird die Information (inkl. Byte 0 bis 3) DBB76 Kanalanzahl (3) gelesen nd in den...
  • Seite 128: Baustein Pos_Msrm (Fc 3) − Messwerte Lesen

    Programmieren der Technologiefunktion 6.3.4 Baustein POS MSRM (FC 3) − Messwerte lesen Aufgabe Mit dem Baustein POS_MSRM lesen Sie die Messwerte in den AW-DB. Informationen zu Prozessalarmen siehe Kapitel 6.4. Informationen zu Messwerten siehe Kapitel 9.3.11. Hinweis Das Auslesen der Messwerte ist auch mit Baustein POS_CTRL (Leseauftrag) möglich.
  • Seite 129: Alarme

    Programmieren der Technologiefunktion Funktionsweise Die Funktion arbeitet mit einem AW-DB zusammen. Die DB-Nr. wird bei Aufruf der Funktion mit dem Parameter DB_NO übergeben. Das Lesen der Messwerte wird gestartet, indem Sie den Durchgangsparameter IN_MSR auf TRUE setzen. Der Parameter wird vom Baustein nach Erfüllung des Auftrags wieder zurückgesetzt.
  • Seite 130: Auswertung Eines Prozessalarms

    Programmieren der Technologiefunktion Auswertung eines Prozessalarms Wird ein Prozessalarm von der FM 453 ausgelöst, steht in der Variablen OB40_POINT_ADDR (bzw. in der entsprechenden Variablen eines anderen Pro- zessalarm-OB) folgende Information zur Verfügung: Tabelle 6-6 Inhalte des Doppelworts OB40_POINT_ADDR Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4...
  • Seite 131: Anwender-Datenbaustein (Aw-Db)

    Programmieren der Technologiefunktion Anwender-Datenbaustein (AW-DB) Übersicht Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen den Aufbau des AW-DBs. Dieser AW-DB muss für jeden genutzten Kanal angelegt werden. Tabelle 6-7 AW-DB AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
  • Seite 132: Anstoßsignale

    Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB26 M-Funktionsnummer Änderung DBB27 M-Funktion DBB28 reserviert DBB33 Anstoßsignale Anstoßsignale Anstoßsignale für Einzeleinstellungen (Schalter); Übertragung bei Änderung durch Schreibauftrag parkende Drehüber- fliegendes...
  • Seite 133 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fertigsignale Fertigsignale Status-/Rückmeldungen der Auftragsverwaltung Baustein POS_CTRL parkende Drehüber- fliegendes Regler- DBB44 Simulation Achse...
  • Seite 134 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fehlersignale Fehlersignale Fehlermeldungen der Auftragsverwaltung Baustein POS_CTRL parkende Drehüber- fliegendes Regler- DBB54 Simulation Achse...
  • Seite 135 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bearbeitungsstatus des Baustein POS CTRL Bearbeitungsstatus des Baustein POS_CTRL DBW66 Fehlercode (Kommunikationsfehler) des letzten Auftrages/Übertragung (Datentyp: INT) Leseauf- Schreibauf- Leseauf-...
  • Seite 136 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB83 reserviert DBB85 Fehlercode nach Fehlermeldung “Betriebsfehler” (wird gelesen, falls Betriebsfehler nach POS_DIAG-Aufruf gesetzt ist) DBB86 Fehlernummer (DS 164) −...
  • Seite 137 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 MDI-Satz DBB176 reserviert DBB177 G–Funktionsgruppe Position/ Position/ DBB178 DBB178 Verweilzeit M-Funktionsgruppe Geschwin- Geschwin DBB179...
  • Seite 138 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB227 G-Funktions-Nr. der Gruppe 2 DBB228 reserviert DBB229 DBD230 Wert − Position/Verweilzeit (Datentyp: DINT) DBD234 Wert der Geschwindigkeit (Datentyp: DINT) DBB238...
  • Seite 139 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBD334 reserviert DBD338 aktiver NC-Satz DBB342 Programmnummer DBB343 Satznummer G-Funktionsgruppe Satz Satz UP-Aufruf- UP Aufruf...
  • Seite 140 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Applikationsdaten DBD382 Applikationsdaten 1 (Datentyp: DINT) DBD386 Applikationsdaten 2 (Datentyp: DINT) DBD390 Applikationsdaten 3 (Datentyp: DINT) DBD394...
  • Seite 141 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-7 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 453- und Kanal-Signale Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Status Achskopplung DBB470 Status Achskopplung DBB471 reserviert für Achskopplung DBB472 reserviert DBB485 Messwerte Messwerte nach Baustein POS_MSRM-Aufruf...
  • Seite 142: Anwendungsbeispiele

    Programmieren der Technologiefunktion Anwendungsbeispiele Übersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu: • Grundbeispiel zum Einstellen der Betriebsart • Beispiel 1: Achsen bewegen in den Betriebsarten “Tippen bzw. Referenzpunkt- fahrt” • Beispiel 2: Verfahren eines MDI-Satzes • Beispiel 3: Betriebsart “Automatik” mit Programmanwahl •...
  • Seite 143: Grundbeispiel Zum Einstellen Der Betriebsart

    Programmieren der Technologiefunktion Grundbeispiel zum Einstellen der Betriebsart Dieses Beispiel wird für die Beispiele 1 bis 3 immer benötigt. Öffnen Sie im SIMATIC-Manager mit Datei > Öffnen... > Projekte das Beispiel- projekt ”zDt17_02_FM453_EX”. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 100. Die Signale befinden sich im ”DBEX”.
  • Seite 144 Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 1 Öffnen Sie im SIMATIC-Manager mit Datei > Öffnen... > Projekte das Beispiel- projekt ”zDt17_02_FM453_EX”. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 101. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 1 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX1”.
  • Seite 145 Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 2 Öffnen Sie im SIMATIC-Manager mit Datei > Öffnen... > Projekte das Beispiel- projekt ”zDt17_02_FM453_EX”. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 102. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 2 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX2”.
  • Seite 146 Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 3 Öffnen Sie im SIMATIC-Manager mit Datei > Öffnen... > Projekte das Beispiel- projekt ”zDt17_02_FM453_EX”. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 103. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 3 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX3”.
  • Seite 147 Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 4 Öffnen Sie im SIMATIC-Manager mit Datei > Öffnen ...>Projekte das Beispielpro- jekt “zDt17_02_FM453_EX”. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 104. Verwenden Sie den OB 1, der nach dem Kompilieren der Quelldatei OB_example4 im Quellordner erzeugt wird. In diesem Beispiel werden die Schnittstellensignale für Bedienen und Beobach- tendes Datenbereiches DBB 498 bis DBB 515 in den Schnittstellenbereich für Steuersignale z.B.
  • Seite 148 Programmieren der Technologiefunktion Struktur des “DBEX” (DB 100) DATA_BLOCK ”DBEX” STRUCT // *** General signals *** ERR_CODE_INIT : INT; // Fehlercode POS_INIT ERR_CODE_CTRL : INT; // Fehlercode POS_CTRL ERR_CODE_DIAG : INT; // Fehlercode POS_DIAG OVERRIDE : BYTE; // Override MODE_IN : BYTE;...
  • Seite 149: Fehlerliste, Systemmeldungen (Cpu)

    Programmieren der Technologiefunktion Fehlerliste, Systemmeldungen (CPU) In nachfolgender Tabelle sind einige der Fehler aufgelistet, die bei der Datenüber- tragung mit den internen SFCs (RET_VAL des SFC 51/58/59, Systemmeldungen) aufgetreten sind (siehe Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400; Sy- stem- und Standardfunktionen). Tabelle 6-8 Fehlerliste Fehlercode (AW-DB, DBW66) Bedeutung...
  • Seite 150 Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-8 Fehlerliste, Fortsetzung Fehlercode (AW-DB, DBW66) Bedeutung Bedeutung 853A 34106 −31430 DB nicht vorhanden. (Schreibauftrag) 8544 34116 −31420 Fehler beim n-ten (n > 1) Lesezugriff auf einen DB nach Auftreten ei- nes Fehlers. (Schreibauftrag) 8723 34595 −30941 DB zu kurz.
  • Seite 151: Technische Daten

    Programmieren der Technologiefunktion Technische Daten Speicherbelegung Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Speicherbelegung der Bausteine und des AW-DBs. Alle Werte sind gerundet. Tabelle 6-9 Speicherbelegung der Bausteine und des AW-DBs Baustein Baustein in Byte MC7-Code in Byte Lokaldaten in Byte Ladespeicher POS_INIT...
  • Seite 152 Programmieren der Technologiefunktion Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 6-50 A5E00056647-005...
  • Seite 153: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Einbauen und Verdrahten Anfangswerte für Test und Optimierung Test und Optimierung Übersicht In diesem Kapitel lernen Sie die Test-und Inbetriebnahmeoberfläche kennen und finden Sie Checklisten zur Inbetriebnahme der Positionierbaugruppe. Die Checkli- sten ermöglichen Ihnen • das Überprüfen aller Schritte bis zum Betrieb der Baugruppe. •...
  • Seite 154: Einbauen Und Verdrahten

    Inbetriebnehmen Einbauen und Verdrahten Informationen zum Einbauen Informationen zum Einbauen finden Sie: • In diesem Handbuch Kapitel 3 • Im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-400/M7-400; Aufbauen Informationen zum Verdrahten Informationen zum Verdrahten finden Sie: • In diesem Handbuch Kap. 4 • Im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-400/M7-400; Aufbauen Checkliste Nachstehende Checkliste hilft Ihnen, wichtige Arbeitsschritte beim Einbauen und Parametrieren der Positionierbaugruppe FM 453 zu überprüfen.
  • Seite 155: Anfangswerte Für Test Und Optimierung

    Inbetriebnehmen Anfangswerte für Test und Optimierung Informationen zum Parametrieren Informationen zum Parametrieren finden Sie: • In diesem Handbuch Kap. 5 • In der Integrierten Hilfe von ”FM 453 parametrieren” Übersicht Folgendes Übersichtsbild wird Ihnen in “FM 453 parametrieren” angeboten: Bild 7-1 Übersichtsbild für die Parametrierung und Inbetriebnahme Über das Menü...
  • Seite 156 Inbetriebnehmen Checkliste Trotz der genannten Annahmeprüfung liegt die Verantwortung der Richtigkeit aller Maschinendaten beim Anwender der Baugruppe. Es ist deshalb ratsam, die Inbe- triebnahme nach folgender Checkliste durchzuführen. Tabelle 7-2 Ckeckliste zum Parametrieren Schritt Check Was ist zu tun? Maschinenda- Anfangsbelegung der Maschinendaten herstellen Gemäß...
  • Seite 157: Anfangsbelegung Der Md

    Inbetriebnehmen Tabelle 7-2 Ckeckliste zum Parametrieren, Fortsetzung Schritt Check Was ist zu tun? Werkzeugkor- Werkzeugkorrekturdaten werden nur für die Betriebsarten ”Automatik” rekturdaten benötigt und sind für die hier beschriebene Inbetriebnahme nicht erfor- derlich. Sie werden i. allg. erst bei der Inbetriebnahme des Anwenderpro- grammes der S7-400-CPU von Bedeutung.
  • Seite 158 Inbetriebnehmen Tabelle 7-3 Anfangsbelegung der Maschinendaten Wert /Bedeutung Erläuterung MD61 Kanal löst keine Prozessalarme aus 21/22 −10 /+10 [MSR] Softwareendschalter inaktiv = 10...5@10 [MSR/min] vorgesehene Maximalgeschwindigkeit 1 000 [MSR] großer PEH-Zielbereich PEH-Zeitüberwachung ausgeschaltet +/− − 1 000 000 [MSR] Stillstandsbereichsüberwachung auf Max-Wert +/−...
  • Seite 159: Test Und Optimierung

    Inbetriebnehmen Test und Optimierung Informationen zum Testen und Optimieren Nach dem Einbauen, Verdrahten und Parametrieren können Sie die Positionier- baugruppe FM 453 testen und optimieren. Test und Optimierung kann mit Hilfe der Test- und Inbetriebnahmeoberfläche mit oder ohne Anwenderprogramm (AWP) durchgeführt werden.
  • Seite 160 Inbetriebnehmen Wenn Sie dieses Menü aufrufen, erscheint folgendes Bild: 1 − Fehlerfeld 2 − Statusfeld (z. B. Istwerte, Rückmeldesignale) 3 − Feld für betriebsartenspezifische Eingaben 4 − Feld für die Eingabe von Werten/Einstellungen/Kommandos und Start/Stopp für die Bewegung Die Abkürzungen für die Rückmeldesignale sind in der Tabelle 9-2 beschrieben. Bild 7-2 Inbetriebnahmeoberfläche (z.
  • Seite 161 Inbetriebnehmen Hinweis Zum Starten einer Bewegung wird folgende Eingabereihenfolge empfohlen: Betriebsart anwählen • Simulation ein (falls Betriebsfall gewünscht) • Reglerfreigabe • Antriebsfreigabe • Override 1...100 % • Sie bedienen die Schaltflächen ”R+” und ”R−” in der Betriebsart ”Tippen” wie folgt: 1.
  • Seite 162 Inbetriebnehmen Sie können weitere Bilder aufrufen: Über das Menü Test > Fehlerauswertung erscheint folgendes Bild: Bild 7-3 Fehlerauswertung Über das Menü Test > Servicedaten erscheint folgendes Bild: Bild 7-4 Servicedaten Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 7-10 A5E00056647-005...
  • Seite 163 Inbetriebnehmen Über das Menü Test > Trace erscheint folgendes Bild: Bild 7-5 Trace Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 7-11 A5E00056647-005...
  • Seite 164 Inbetriebnehmen Checkliste Bei der Inbetriebnahme der Maschinenachse ist es erforderlich, in einer vorgege- benen Reihenfolge schrittweise vorzugehen. Dabei sind in Abhängigkeit der para- metrierten Ansteuerart (MD61) und entsprechend den Anforderungen Ihres An- wendungsfalles unterschiedliche Schritte zu absolvieren, die in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet sind.
  • Seite 165: Aktivierung Der Maschinendaten

    Inbetriebnehmen 7.3.1 Aktivierung der Maschinendaten Übersicht Das remanente Vorhandensein eines DB-MD wird Ihnen durch das Rückmeldesig- nal PARA angezeigt. Im Hochlauf werden diese Maschinendaten automatisch akti- viert. Die Baugruppe ist bezüglich der Positionierfunktionalität betriebsfähig. Ist beim Einschalten der Steuerung noch kein DB-MD auf der FM 453 vorhanden, dann ist die Baugruppe nur über die MPI-Schnittstelle kommunikationsfähig.
  • Seite 166: Vorgehensweise

    Inbetriebnehmen Eine optimale Gestaltung des Geschwindigkeitsprofils für die Verfahrbewegung erhalten Sie bei qualitativer Ausbildung des Geschwindigkeits-Zeit-Diagrammes nach Bild 9-8. Die Parameter des Geschwindigkeitsprofils ermitteln Sie wie im folgenden Parame- trierungsbeispiel gezeigt aus den Betriebskennlinien Ihres eingesetzten Schrittmo- tors. Sehen Sie stets eine ca. 20 %ige Drehmomentreserve vor! Vorgehensweise Ermittlung des verfügbaren bzw.
  • Seite 167 Inbetriebnehmen Betriebskennlinie Beispiel der Betriebskennlinie eines Schrittmotors: Drehmomentenanhebung durch Boost [Nm] Betriebsgrenzmoment Drehmomentenabsenkung durch PWM Start/Stopp SS (J = 0) Last [1/min] 100 f1 f0 1 000 10 000 f [Hz] [kg@cm z. B. 500 Schritte/Umdrehung Last n [1/min] 1 200 Bild 7-6 Betriebskennlinie des Schrittmotors Im Ablauf der Auswertung dieser beispielhaften Betriebskennlinie nach dem Algo-...
  • Seite 168 Inbetriebnehmen MD54: Start/Stopp-Frequenz f 1. Eintragen J in J-Diagramm (z. B. 3 kg @ cm 4. Eintragen M in M-Diagramm (z. B. 0,6 Nm) Last Last 2. aus dem Schnittpunkt mit J-Kennlinie f0 festlegen 5. aus Schnittpunkt mit SS-Kennlinie f1 festlegen (z.
  • Seite 169 Inbetriebnehmen Hinweise Hinweise zu besonderen Randbedingungen: • Im obigen Beispiel ist ersichtlich, dass das Beschleunigungsmoment im unteren Geschwindigkeitsbereich etwa den doppelten Wert gegenüber dem bei Maxi- malgeschwindigkeit hat. Dies führt zu zeitoptimalen Positionierungen. Nach bestimmten technologischen Kriterien kann natürlich die Frequenzgrenze für die Beschleunigungsumschaltung frei gewählt werden.
  • Seite 170: Grundinbetriebnahme Der Schrittmotoranschaltung

    Inbetriebnehmen 7.3.3 Grundinbetriebnahme der Schrittmotoranschaltung Übersicht Im ersten Schritt der Antriebsinbetriebnahme prüfen Sie, dass sich der Schrittmo- tor durch die Ansteuerung der FM 453 grundsätzlich verfahren lässt und prüfen damit die Richtigkeit der bisher festgelegten Maschinendaten. Besonderer Wert ist auf diesen Schritt beim Einsatz des Antriebs ohne Geber zu legen, da Schrittver- luste zu unerkennbaren Positionierfehlern führen können.
  • Seite 171 Inbetriebnehmen Anwahl BA = Steuern Frequenzstufe 1 Einstellung Frequenzstufe 1 = f Frequenzstufe 2 = f Einstellung Reglerfreigabe = EIN Achse starten Richtung Plus oder Minus Fahrtest mit Start/Stopp-Frequenz (mehrfach ausführen) (freien Wegbereich beachten!) nein Achsbewegung erfolgt? nein nein Schrittantrieb aktiv? Richtung korrekt? (Motor-Moment liegt vor?) Antrieb kontrollieren...
  • Seite 172: Grundinbetriebnahme Der Servomotoranschaltung

    Inbetriebnehmen 7.3.4 Grundinbetriebnahme der Servomotoranschaltung Übersicht Durch folgende Inbetriebnahmehandlungen prüfen Sie, dass sich der Servomotor durch die Ansteuerung der FM 453 grundsätzlich verfahren lässt. Sie ermitteln wei- terhin die für die später folgenden Optimierungsschritte der Lageregelung benö- tigte Zeitkonstante des Servoantriebs. Hinweis MD-Änderungen immer mit ”Maschinendaten aktivieren”...
  • Seite 173 Inbetriebnehmen Anwahl BA = Steuern Einstellung Spannungsstufe 1 = 0 Spannungsstufe 2 = 0,1 @ U Anwahl Spannungsstufe 1 Einstellung Reglerfreigabe = EIN Nullabgleich für Stellsignal Achse starten durchführen Richtung Plus oder Minus Achse im Stillstand? nein Parametrierung MD44 − Offset einstellen Einstellung Maschinendaten aktivieren Anwahl...
  • Seite 174 Inbetriebnehmen Übergangszeit des Antriebs und max. Spannungsanstieg Für die nachfolgende Optimierung der Lageregelung ist es wichtig, die Antriebs- zeitkonstante (Übergangszeit) zu kennen. In der Betriebsart Steuern und bei Feh- lern mit der Reaktion ”Alles Aus” (siehe Kapitel 11) wird dem Antrieb der Span- nungswert über eine in MD45 parametrierte Rampe zugeführt.
  • Seite 175: Kontrolle Der Geberanschaltung

    Inbetriebnehmen 7.3.5 Kontrolle der Geberanschaltung Übersicht Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagramms können Sie die Geberanschaltung kontrollieren. Anwahl BA = Steuern Spannungsstufe 2 Einstellung Spannungsstufe 1 = 0 Spannungsstufe 2 = 0,1 @ U Einstellung Reglerfreigabe = EIN Achse starten Richtung Plus oder Minus (freien Wegbereich beachten!) Ablesen der Istposition Positionsänderungsrichtung...
  • Seite 176: Inbetriebnahme Der Lageregelung

    Inbetriebnehmen 7.3.6 Inbetriebnahme der Lageregelung Übersicht Die Lageregelung schließt über die Rückführung des Wegmesswertes die äusser- ste Schleife einer Reglerkaskade in folgender Struktur: Motor und FM 453 Antrieb Maschine Drehzahl- Strom- Soll- Lageregler regler regler position Tacho Geber Istposition Bild 7-12 Lageregelkreis mit Servoantrieb Mit den nachfolgenden Inbetriebnahmeschritten kontrollieren Sie die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Lageregelung.
  • Seite 177: Halteregelung

    Inbetriebnehmen Halteregelung Dieser Test ist nur bei vorhandenem Geber erforderlich. Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagramms können Sie die Halteregelung kon- trollieren. Anwahl BA = Tippen Geschwindigkeitsstufe 1 OVER = 100 % Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,1 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Reglerfreigabe = EIN Ablesen der Istposition...
  • Seite 178 Inbetriebnehmen Drehzahlzuordnung des Antriebs Dieser Test ist nur für Servoantriebe (MD61 = 0) erforderlich. Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagrammes können Sie die Übereinstimmung der Drehzahlzuordnung am Antrieb mit der Parametrierung in den Maschinendaten kontrollieren. Wenn Sie den Inbetriebnahmeschritt “Kontrolle der Geberanschaltung” ordnungs- gemäß...
  • Seite 179: Positionieren

    Inbetriebnehmen Positionieren Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagramms können Sie das Fahren der Achse auf eine Zielposition kontrollieren. Anwahl BA = Schrittmaß relativ Schrittmaß = 4 DB-Schrittmaße, Wert 4 = z. B. 1 000 MSR OVER = 10 % Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,5 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Bezugspunkt setzen mit Wert 0...
  • Seite 180: Optimierung Der Lageregelung

    Inbetriebnehmen 7.3.7 Optimierung der Lageregelung Übersicht Prinzipiell wird das dynamische Verhalten einer Achse im wesentlichen durch das dynamische Verhalten des Schrittantriebes bzw. drehzahlgeregelten Servoantrie- bes bestimmt, worauf hier nicht eingegangen werden kann. Das wiederum wird von maschinenbauseitigen Eigenschaften der Mechanik wie Reibungen, Lose, Tor- sionen usw.
  • Seite 181: Auslösen Von Testbewegungen

    Inbetriebnehmen Auslösen von Testbewegungen Sie können Testbewegungen im Ablauf der Optimierung wie folgt auslösen: Anwahl BA = Tippen Geschwindigkeitsstufe 2 OVER = verschiedene Werte Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,1 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Reglerfreigabe = EIN Achse starten Richtung Plus oder Minus (freien Wegbereich beachten!)
  • Seite 182: Wahl Der Ausgangswerte Der Dynamikbestimmenden Md Servoantrieb

    Inbetriebnehmen Wahl der Ausgangswerte der dynamikbestimmenden MD Servoantrieb Stellen Sie die folgenden Maschinendaten entsprechend der unter Kapitel 7.3.2 ermittelten Antriebszeitkonstante Ta (Ta ) auf Anfangswerte für die nachfolgen- real −3 den Optimierungsschritte, z. B. für eine Achse im MSR 10 •...
  • Seite 183: Optimierung Des Dynamischen Verhaltens

    Inbetriebnehmen Optimierung des dynamischen Verhaltens Die qualitative Wirkung der Parameter auf den Positioniervorgang zeigt Ihnen die folgende Tabelle: Tabelle 7-5 Wirkung der dynamikbestimmenden MD im Lageregelkreis MD38 MD40/41 MD42 hohe Laufruhe klein − − hohe Störfestigkeit groß − − weiches Umsteuern klein groß...
  • Seite 184 Inbetriebnehmen Optimierung auf Gleichförmigkeit der Bewegung Durch Analyse des Stellsignals bzw. der Antriebsdrehzahl (Tachospannung) mittels Speicher-Oszillographierung wird die Optimierung der Lageregelung wesentlich erleichtert. Die erhaltenen Oszillogramme der Übergangsfunktion U(t) bzw. v(t), das sogenannte Einschwingverhalten, können leicht interpretiert werden (siehe Bild 7-17).
  • Seite 185 Inbetriebnehmen Optimierung auf besonders ruckfreies Fahrverhalten (super-soft) Für bestimmte Anwendungen ist ein besonders weiches Fahrverhalten der Achse erwünscht. Mit folgender Wahl der Ausgangswerte der dynamikbestimmenden Ma- schinendaten erhalten Sie ein besonders weich ausgeprägtes Fahrverhalten, wo- bei die Beschleunigungsführung allein durch das Ruckfilter erfolgt. Die wirkende maximale Beschleunigung in den Umsteuervorgängen verhält sich dabei propor- tional zur Geschwindigkeitsdifferenz und erreicht beim Übergang von v = 0 auf Maximalgeschwindigkeit ihren Maximalwert (siehe Bild 7-18).
  • Seite 186 Inbetriebnehmen Kompromissoptimierung Bei einer Optimierung nach mehreren der o. g. Kriterien können Sie die Maschi- nendaten aus den Ergebnissen der Einzeloptimierungen nach verschiedenen Me- thoden festlegen: • Garantie aller Teilergebnisse − kleinster ermittelter Wert des MD38 − größter Wert jeweils für MD40, MD41 und MD42 •...
  • Seite 187: Inbetriebnahme Der Schrittmotorsteuerung

    Inbetriebnehmen 7.3.8 Inbetriebnahme der Schrittmotorsteuerung Übersicht Die durch die FM 453 aus regelungstechnischer Sicht rein gesteuert betriebene Schrittmotorachse hat folgende Struktur: Motor und FM 453 Antrieb Phasenstromsteuerung Maschine PULS Richtung Strom- Soll- Bestromungs- regler position muster-Zähler Schrittmotor- steuerung Soll- geschwin- PWM/ digkeit BOOST...
  • Seite 188 Inbetriebnehmen Positionieren Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagramms können Sie das Fahren der Achse auf eine Zielposition kontrollieren. Anwahl BA = Schrittmaß relativ Schrittmaß = 254 254 = Sollwert für Schrittmaß OVER = 10 % Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,5 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Bezugspunkt setzen mit Wert 0...
  • Seite 189 Inbetriebnehmen Optimierung des dynamischen Verhaltens Die qualitative Betragswahl der Parameter bei einer gewünschten Achsdynamik zeigt Ihnen die folgende Tabelle. In Ergänzung zu den bereits aus der Grundinbe- triebnahme vorbelegten Maschinendaten kommen die Zeitwerte MD46 und MD47 hinzu. Diese Zeiten sind im wesentlichen schrittantriebsspezifisch notwendig und liegen in der Größenordnung weniger ms, können aber bei Schwingneigung der Achsmechanik dazu benutzt werden, um z.
  • Seite 190: Justage Der Referenzpunktkoordinate

    Inbetriebnehmen 7.3.9 Justage der Referenzpunktkoordinate Achse mit Inkrementalgeber Für die eindeutige Reproduzierbarkeit der Referenzaufnahme ist Voraussetzung, dass die synchronisierende Nullimpuls (SYNI) in einem eindeutigen Abstand vom Referenzpunktschalter (RPS) liegt (Nullmarkenbildung siehe Kapitel 9.6.4). Em- pfohlen wird bei niedrigen Reduziergeschwindigkeitswerten (MD29) ein Abstand von 10 % bis 90 % und bei hohen Reduziergeschwindigkeitswerten ein Abstand von 30 % bis 70 % des Wegbetrages eines Nullmarkenzyklusses (z.
  • Seite 191: Achse Mit Absolutgeber (Ssi)

    Inbetriebnehmen Achse mit Absolutgeber (SSI) Fahren Sie in einer geeigneten Betriebsart (”Tippen”, ”Schrittmaß relativ”) an einen bekannten Punkt der Achse und führen Sie die Funktion Bezugspunkt setzen mit dem bekannten Positionswert durch. Soll- und Istposition werden sofort auf diesen Wert gesetzt und die Absolutwertzuordnung zum Absolutgeber (SSI) in den Ma- schinendatensatz (MD17) eingetragen.
  • Seite 192 Inbetriebnehmen Anwahl BA = Tippen Geschwindigkeitsstufe 2 OVER = 10...20 % Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,1 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Test: Einstellung “Verreißen” der Achse beim Abschalten der Regelung Reglerfreigabe = EIN Einstellung Reglerfreigabe = AUS Ablesen des Schleppabstandes in den Servicedaten Maximalwert des Schleppabstandes...
  • Seite 193: Aktivierung Der Schrittmotordiagnose

    Inbetriebnehmen 7.3.11 Aktivierung der Schrittmotordiagnose Übersicht Nach abgeschlossener Optimierung der Schrittmotorsteuerung aktivieren Sie bei Bedarf die Schrittmotordiagnosen. Boost Das Boostsignal wird auf seine Aktivzeit hin überwacht um den Antriebsmotor vor Übererwärmung zu schützen. Entnehmen Sie die Angaben für die maximale Boostdauer absolut und relativ den Angaben der Schrittantriebsdokumente und tragen diese in die dafür vorgesehe- nen Maschinendaten MD48 und MD49 ein.
  • Seite 194: Aktivierung Softwareendschalter

    Inbetriebnehmen 7.3.12 Aktivierung Softwareendschalter Übersicht Verfahren Sie die Achse vorsichtig an die für den betriebsmäßigen Fall der Ma- schine bestimmten Endlagen. Tragen Sie diese Positionsistwerte als Softwa- reendschalter in die Maschinendaten MD21/MD22 ein und aktivieren Sie diese. Hinweis Bei späterer Veränderung der Referenzpunktkoordinate bzw. durch Bezugspunkt setzen für den Absolutgeber müssen Sie die Positionswerte der Softwareend- schalter neu bestimmen.
  • Seite 195 Inbetriebnehmen Parametrierung Anfangswert Losebetrag MD30 = 0 (siehe Tab. 7-3) MD31 − Richtungsbezug der Lose einstellen Einstellung Maschinendaten aktivieren Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,1 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Reglerfreigabe = EIN Anwahl BA = Schrittmaß relativ DB-Schrittmaße, Wert 3 = z.
  • Seite 196: Parametrierbare Stillstandserkennung

    Inbetriebnehmen 7.3.15 Parametrierbare Stillstandserkennung Warnung Die parametrierbare Stillstandserkennung ist nur für Ausnahmefälle erforderlich. Die Parametrierung liegt in der Eigenverantwortung des Anwenders und ist mit großer Sorgfalt durchzuführen. Im ungeregelten Betrieb der Achse wird durch die FM 453 eine Stillstandserken- nung der Achsbewegung über die Auswertung der Geschwindigkeit durchgeführt. Das sind die speziellen Fälle, in denen auch die Sollwertrampe MD45 wirksam ist: •...
  • Seite 197: Standarddiagnose Des Lagereglers Bei Stellsignal-Übersteuerung Mit Parametrierbarer Ansprechzeit

    Inbetriebnehmen 7.3.16 Standarddiagnose des Lagereglers bei Stellsignal-Übersteue- rung mit parametrierbarer Ansprechzeit Übersicht Der Lageregler der FM 453 beinhaltet eine Standard-Diagnosefunktion zur Fehler- meldung beim Erreichen des 10 V Ausgabewertes als maximales Stellsignal an den Antrieb. Hinweis Diese Diagnosefunktion ist nicht deaktivierbar. Sie wird als unverzichtbar betrachtet und dient der Anlagensicherheit sowie dem Schutz des Bedienpersonals, insbesondere bei der Maschineninbetriebnahme.
  • Seite 198: Berechnung Einer Erforderlichen Ansprechzeit

    Inbetriebnehmen Berechnung einer erforderlichen Ansprechzeit Durch Parametrierung einer Ansprechzeit wird die Fehlermeldung an der 10 V- Grenze um einen gewünschten Zeitbetrag verzögert. Wird innerhalb der laufenden Zeit eine Achsbewegung um mindestens 1 MR in die programmierte Fahrtrichtung erkannt, wird die Ansprechzeit neu gestartet. Nach Ablauf der parametrierten Zeit erfolgt die Fehlermeldung gemäß...
  • Seite 199 Warnung Mit der Aktivierung der parametrierten Ansprechzeit der Standarddiagnose kann bei unangepassten Eingabewerten eine Gefährdung der Anlage entstehen. Die Benutzung des MD69 geschieht deshalb in alleiniger Verantwortung des Anwen- ders. Siemens übernimmt bei Anlagenschäden keinerlei Haftung. Parametrierbeispiele Beispiel 1 Maschinendaten:...
  • Seite 200 Inbetriebnehmen Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 7-48 A5E00056647-005...
  • Seite 201: Bedienen Und Beobachten

    Bedienen und Beobachten Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite B & B Standardoberflächen für OP 17, 27, 37 Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwenderprogramm 8-12 Datenbaustein für Statusmeldungen (DB-SS) 8-15 Übersicht In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten zum Bedie- nen und Beobachten der FM 453.
  • Seite 202 Bedienen und Beobachten Bedienen und Beobachten von FM-Daten/Signale in der CPU Die Daten/Signale, welche an der Bedientafel bedient und beobachtet werden können, sind im Anwender-Datenbaustein aufgeführt. Diese Daten/Signale müssen durch das Anwenderprogramm bearbeitet werden. Was kann an der FM 453 bedient werden? Über die Tastatur der Bedientafel können die Daten/Signale in den Datenbaustei- nen geändert bzw.
  • Seite 203: B & B Standardoberfläche Für Op 17, 27, 37

    Bedienen und Beobachten B & B Standardoberfläche für OP 17, 27, 37 Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die vorprojektierten Oberflächen, die Sie entsprechend Ihrem Projekt anpassen müssen (z. B. FM-Adressen, DB-Nr.), für die COROS-Ge- räte (Bedientafel): OP 17, OP 27, OP 37 Das Werkzeug dafür ist das Projektiertool ”ProTool”.
  • Seite 204 Bedienen und Beobachten DB-SS Der Datenbaustein für die Statusmeldungen beinhaltet die Steuer-/Rückmeldesi- gnale sowie die Systemdaten der FM 453. Die Daten des DB-SS können nur gele- sen werden. Beobachten Die Daten für das Beobachten können direkt im DB-SS und in den entsprechenden parametrierten DBs der FM 453 gelesen und angezeigt werden.
  • Seite 205: Beschreibung Der Einzelnen Bilder

    Bedienen und Beobachten Hinweise zu den Musterprojekten Werden nicht alle drei Kanäle verwendet, so sind die entsprechenden Softkey-Ta- sten in den Musterprojekten zu löschen. In den Bildern der Bedienoberflächen (siehe Bilder 8-3, 8-5, 8-6 und Beschreibung der einzelnen Bilder) befinden sich Anzeigefelder und Ein-/Ausgabefelder. Diese Felder enthalten Werte von projektierten Variablen.
  • Seite 206: Bedienoberfläche Des Op 17

    Bedienen und Beobachten 8.1.1 Bedienoberfläche des OP 17 Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick zur Bedienoberfläche (Menü- baum) der Musterprojektierung des OP 17. Grundbild globale Funktionstasten PIC7_G K15 K16 F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 anwenderpezifische Bilder (PIC 78) mit Übersicht der Belegung der globalen Softkeys Diagnose PIC77...
  • Seite 207 Bedienen und Beobachten PIC7 Istwertanzeige SKF3 SKF5 SKF1 PIC71a PIC71 PIC71a1 Teileprogr. Übersicht Teileprogr. Edit Versionsbild SKF1 SKF3 Z_SYSTEM_MEN PIC7112 Systembilder Testbild 1) Teileprogr. = Verfahrprogramm bei FM 453 Bild 8-4 Menübaum der Bedienoberfläche des OP 17, Fortsetzung Beschreibung der Funktionen der globalen Funktionstasten zur Bedienoberfläche des OP 17 im Bild 8-3/8-4.
  • Seite 208: Bedienoberfläche Des Op 37

    Bedienen und Beobachten 8.1.2 Bedienoberfläche des OP 27 Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick zur Bedienoberfläche (Menü- baum) der Musterprojektierung des OP 27. Grundbild globale Funktionstasten PIC7_G anwenderpezifische Bilder (PIC 78) mit Übersicht der Belegung der globalen Softkeys F9 F10 F11 F12 F13 Diagnose PIC77...
  • Seite 209 Bedienen und Beobachten Beschreibung der Funktionen der globalen Funktionstasten zur Bedienoberfläche des OP 27 im Bild 8-5. ESC-Taste Mit dieser Taste können Sie das vorhergehende Bild der darüberlie- genden Ebene aufrufen (im Grundbild das Inhaltsverzeichnis der Bilder). Funktionstaste Mit dieser Taste können Sie von jedem beliebigen Punkt des Menübaumes in das Grundbild springen (PIC7_G).
  • Seite 210: Bedienoberfläche Des Op 37

    Bedienen und Beobachten 8.1.3 Bedienoberfläche des OP 37 Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick zur Bedienoberfläche (Menü- baum) der Musterprojektierung des OP 37. globale Funktionstasten Grundbild PIC7_G anwenderpezifische Bilder (PIC 78) mit Übersicht der Belegung der globalen Softkeys F13 F14 F15 F16 F17 Diagnose PIC77...
  • Seite 211 Bedienen und Beobachten Beschreibung der Funktionen der globalen Funktionstasten zur Bedienoberfläche des OP 37 im Bild 8-6. ESC-Taste Mit dieser Taste können Sie das vorhergehende Bild der darüberlie- genden Ebene aufrufen (im Grundbild das Inhaltsverzeichnis der Bilder). Funktionstaste Mit dieser Taste können Sie von jedem beliebigen Punkt des Menübaumes in das Grundbild springen (PIC7_G).
  • Seite 212: Auswertung Des Anwender-Dbs Durch Das Anwenderprogramm Für Das Bedienen

    Bedienen und Beobachten Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwender- programm für das Bedienen Übersicht Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen, welche Schreibaufträge durch das An- wenderprogramm ausgeführt werden müssen, bzw. welche Signale direkt zur FM geschrieben werden. Tabelle 8-1 Auswertung des AW-DBs durch das Anwenderprogramm Anwenderprogramm siehe PIC...
  • Seite 213 Bedienen und Beobachten Tabelle 8-1 Auswertung des AW-DBs durch das Anwenderprogramm, Fortsetzung Anwenderprogramm siehe PIC... AW-DB, ausgelöst AW-DB, ausgelöst DBX... durch ... DBX... durch ... AW-DB, Funktion DBX... 514.6 = 1 SK ”Tipp” Daten für BA ”Tippen” und die BA ”Tippen”...
  • Seite 214: Variable Im Anwender-Db

    Bedienen und Beobachten Variable im Anwender-DB Die nachfolgende Tabelle enthält die Signale/Daten, die vom OP in den AW-DB (Schnittstelle FM) eingetragen werden. Der Aufbau des Anwender-DBs siehe Kapitel 6.5. Tabelle 8-2 Variable für Anwender-DB Variable- AW-DB Bedeutung AW-DB DBB17 BYTE Geschwindigkeits-oder −...
  • Seite 215: Datenbaustein Für Statusmeldungen (Db-Ss)

    Bedienen und Beobachten Datenbaustein für Statusmeldungen (DB-SS) Übersicht Die nachfolgende Tabelle enthält die Parameter/Daten, die während des Betriebes auslesbar sind. Tabelle 8-3 Parameter/Daten des DB-SS (DB-Nr. 1000 Kanal 1, 1300 Kanal 2, 1600 Kanal 3) Byte Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung 0...35 DB-Kopf...
  • Seite 216 Bedienen und Beobachten Tabelle 8-3 Parameter/Daten des DB-SS (DB-Nr. 1000 Kanal 1, 1300 Kanal 2, 1600 Kanal 3), Fortsetzung Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung 16 x BOOL dig. Ein-/Ausgänge STRUCT MDI-Satzstruktur MDI-Satz fliegend BYTE Programmanwahl Prog-Nr. BYTE Programmanwahl Satz-Nr.
  • Seite 217 Bedienen und Beobachten Tabelle 8-3 Parameter/Daten des DB-SS (DB-Nr. 1000 Kanal 1, 1300 Kanal 2, 1600 Kanal 3), Fortsetzung Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DINT Geberistwert (bei Antrieb mit Servicedaten Geber) bzw. Pulsausgabezähler (bei Antrieb ohne Geber) DINT Fehlimpulse (bei Antrieb mit Inkre- Servicedaten mentalgeber)
  • Seite 218 Bedienen und Beobachten Tabelle 8-3 Parameter/Daten des DB-SS (DB-Nr. 1000 Kanal 1, 1300 Kanal 2, 1600 Kanal 3), Fortsetzung Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung 2 x 8 x BOOL Diagnose kanalspezifisch Kanalfehler 4 x 8 x BOOL Diagnose kanalspezifisch 2 x BYTE frei 2 x BYTE...
  • Seite 219 Bedienen und Beobachten In der nachfolgenden Tabelle sind die Steuer- und Rückmeldesignale in deutsch und englisch erklärt. Tabelle 8-4 Steuer-/Rückmeldesignale deutsch englisch Bedeutung Steuersignale TEST_EN Umschalten P-BUS-Schnittstelle auf “Inbetriebnahme” BFQ/FSQ OT_ERR_A Bedien- und Fahrfehler quittieren START Start STOP Stopp R− DIR_M Richtung Minus DIR_P...
  • Seite 220 Bedienen und Beobachten Tabelle 8-4 Steuer-/Rückmeldesignale, Fortsetzung deutsch englisch Bedeutung FR− GO_M Fahren Minus GO_P Fahren Plus SRFG ST_SERVO Status Reglerfreigabe FIWS FVAL_DONE fliegendes Istwert setzen fertig POS_RCD Position erreicht, Halt NUM_MF M-Funktionsnummer STR_MF Änderung der M-Funktion Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 8-20 A5E00056647-005...
  • Seite 221: Beschreibung Der Funktionen

    Beschreibung der Funktionen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Steuer-/Rückmeldesignale Betriebsarten 9-14 Systemdaten 9-38 Maßsystem 9-63 Achsart 9-64 Geber 9-67 Sollwertverarbeitung 9-78 Digitale Ein-/Ausgänge 9-101 Softwareendschalter 9-104 9.10 Prozessalarme 9-105 Übersicht In diesem Kapitel werden die Funktionen der FM 453 beschrieben. Durch Aufruf der entsprechenden Standard-Funktionsbausteine oder Technologie- funktionen können Sie über das Anwenderprogramm (AWP) diese Funktionen akti- vieren.
  • Seite 222: Steuer-/Rückmeldesignale

    Beschreibung der Funktionen Steuer-/Rückmeldesignale Übersicht Durch den Baustein POS_CTRL werden die Steuersignale aus dem AW-DB zur Baugruppe und die Rückmeldesignale von der Baugruppe in den AW-DB übertra- gen. Byte Steuersignale: BFQ/ R− OVERR Rückmeldesignale: PARA BF/FS TFGS FIWS SRFG FR− Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw.
  • Seite 223: Steuersignale

    Beschreibung der Funktionen 9.1.1 Steuersignale Übersicht Die Bedienung/Steuerung der Achse erfolgt über die Steuersignale. In der Tabelle 9-1 sind die Steuersignale und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 9-1 Steuersignale Symbol Name Name Funktion Funktion englisch deutsch TEST_EN Umsch. Unterbrechen der Kommunikation mit dem Anwenderprogramm, und P-Bus- Umschalten der P-Bus-Schnittstelle für den Betrieb mit der Inbetrieb- Schnitt-...
  • Seite 224 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-1 Steuersignale, Fortsetzung Symbol Name Funktion Name Funktion englisch deutsch DRV_EN Antriebs- ... Freigeben der Bewegung. freigabe Beim Zurücksetzen des Signales erfolgt ein schnelles Abbremsen (lt. MD45) der Bewegung. Bei MD 37.15 = 0 wird die Programmbearbeitung bzw. die Bewe- gung abgebrochen und der Restweg gelöscht.
  • Seite 225 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-1 Steuersignale, Fortsetzung Symbol Name Funktion Name Funktion englisch deutsch • OVERRIDE OVERR Override Zeit-Override Wenn Sie in MD37 die Funktion ”Zeit-Override” parametrieren, gibt es zwei Bereiche: − Bereich 100 bis 255 %: es wirkt Geschwindigkeits-Override, wie oben beschrieben.
  • Seite 226: Rückmeldesignale

    Beschreibung der Funktionen 9.1.2 Rückmeldesignale Übersicht Die Rückmeldesignale zeigen den Bearbeitungszustand der Achse an und melden diesen an das Anwenderprogramm zurück. In der Tabelle 9-2 sind die Rückmeldesignale und ihre Funktion beschrieben. Tabelle 9-2 Rückmeldesignale Symbol Bedeutung Bedeutung Funktion Funktion englisch deutsch TST_STAT...
  • Seite 227 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch WORKING Bearbeitung ... zeigt an, dass eine Funktion mit Start oder Fahren Plus/ läuft Minus gestartet wurde und aktiv ist. • ”Bearbeitung läuft” wird gesetzt bei: −...
  • Seite 228 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch GO_P Fahren Plus ... bedeutet, dass die Achse in Richtung zunehmender Ist- werte fährt bzw. Spannungsausgabe ”+” in BA ”Steuern”. GO_M FR− Fahren Minus ... bedeutet, dass die Achse in Richtung abnehmender Ist- werte fährt, bzw.
  • Seite 229 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch • POS_RCD Position er- Mit dem korrekten Erreichen der vorgegebenen Zielposi- reicht, Halt tion wird (PEH) angesteuert und bleibt bis zur nächsten Achsbewegung erhalten. • Unter korrektem Erreichen der Zielposition wird die An- näherung des Istwertes an die Zielposition verstanden, wobei innerhalb einer festgelegten Zeit (PEH-Zeitüber- wachung) eine festgelegte Toleranz (PEH-Zielbereich)
  • Seite 230: Allgemeine Handhabungshinweise

    Beschreibung der Funktionen 9.1.3 Allgemeine Handhabungshinweise Übersicht Bevor Daten/Einstellungen zur FM 453 übertragen werden können, muss eine Be- triebsart aktiv sein (z. B. “Tippen” BA = 1 und BAR = 1). Dies bedeutet, dass die Kommunikation mit der FM 453 aufgenommen ist und die FM 453 gültige Maschi- nendaten besitzt.
  • Seite 231 Beschreibung der Funktionen Hinweise für den Anwender Nachfolgend einige Hinweise für das Starten einer Bewegung und für das Verhal- ten der FM 453 bei Zustandsänderung der S7-400 CPU: Voraussetzung ist, dass die FM 453 richtig parametriert wurde. • Zuerst muss eine Betriebsart eingestellt werden. Damit die Achse nicht ”weg- läuft”, muss anschließend die Reglerfreigabe gesetzt werden.
  • Seite 232: Steuern Der Baugruppe

    Beschreibung der Funktionen Steuern der Baugruppe Die nachfolgende Tabelle listet die Steuersignale für das Starten einer Bewegung auf. Voraussetzung: Antriebsfreigabe [AF] = 1, Stopp [STP] = 0, Startfreigabe [SFG] = 1 Betriebsart (BA) Parameter Kommando / Aktivierung der Bewegung Signalzustand Tippen (BA = 01) Geschwindigkeitsstufe R+, R−...
  • Seite 233 Beschreibung der Funktionen Die nachfolgende Tabelle listet die Steuersignale für das Unterbrechen/Beenden einer Bewegung auf. Betriebsart (BA) Unterbrechen Fortsetzen Abbrechen/Beenden der Bewegung der Bewegung der Bewegung, Halt Tippen (BA = 01) Stopp = 1 oder Stopp = 0 oder R+ bzw. R− bei ”Pegel” = 0 Freigabeeingang Freigabeeingang oder BA-Wechsel...
  • Seite 234: Betriebsarten

    Beschreibung der Funktionen Betriebsarten Übersicht Folgende Betriebsarten (BA) sind in der FM 453 realisiert: • Tippen (T) Codierung 01 • Steuern (STE) Codierung 02 • Referenzpunktfahrt (REF) Codierung 03 • Schrittmaßfahrt relativ (SMR) Codierung 04 • MDI (Manual Data Input) Codierung 06 •...
  • Seite 235: Tippen

    Beschreibung der Funktionen 9.2.1 Tippen Übersicht In der Betriebsart ”Tippen” werden Verfahrbewegungen der Achse über die Rich- tungstasten (R+ oder R−) und durch die Geschwindigkeit vorgegeben. Geschwindigkeit Bevor die Achse verfahren werden kann, müssen erst die Geschwindigkeiten 1 und 2 an die FM 453 übertragen werden (AW-DB, DBX38.0). Mit dem Betriebsartenparameter (BP) kann zwischen zwei voneinander unabhängi- gen Geschwindigkeiten (Stufe 1 und Stufe 2) gewählt werden.
  • Seite 236 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-3 Steuerhandlungen für die BA “Tippen” (Beispiele) Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 1, BA “Tippen” setzen Steuersignal: Betriebsart [BA] Der Anwender gibt [BA] vor. Rückmeldesignale: aktive Betriebsart [BAR] Die Baugruppe meldet [BAR] und [SFG] zurück. Startfreigabe [SFG] Steuerhandlung 2, Achse verfahren −...
  • Seite 237 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-3 Steuerhandlungen für die BA “Tippen” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 6, nicht eindeutige Richtungsvorgabe (Sonderfall) Steuersignale: Richtung Plus [R+] Während die Achse mittels [R−] gefahren wird, erfolgt die Ansteuerung von [R+]. Richtung Minus [R−] Rückmeldesignale: Durch die nicht eindeutige Richtungsvorgabe wird die Fahren Minus [FR−]...
  • Seite 238: Steuern

    Beschreibung der Funktionen 9.2.2 Steuern Übersicht In der Betriebsart ”Steuern” werden Spannungen mit unterschiedlicher Größe oder Frequenzen (bei Schrittanwendung) mit wählbarem Betrag vorgegeben und damit eine gesteuerte Bewegung realisiert. Die Bewegungsrichtung wird über Richtungs- tasten (R+ oder R−) bestimmt. Der Istwert der Achse wird dabei mitgeführt. Bei ausgeschalteter Lageregelung (Reglerfreigabe = 0) ist in der Betriebsart ”Steuern”...
  • Seite 239 Beschreibung der Funktionen Anwenderhandhabung Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Handhabung durch den Anwender. Auslösung der Be- Auswahl der Stufe Geschwindigkeit wegung, Richtung BP = 1 Wert der Spannungs-/Frequenzstufe 1 R+ oder R− R+ oder R ”pegelgesteuert” BP = 2 Wert der Spannungs-/Frequenzstufe 2 Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3!
  • Seite 240: Referenzpunktfahrt

    Beschreibung der Funktionen 9.2.3 Referenzpunktfahrt Übersicht In der Betriebsart ”Referenzpunktfahrt” wird mit den Richtungstasten (R+ oder R−) oder mit Start die Achse auf einen in den Maschinendaten festgelegten Punkt (Re- ferenzpunktkoordinate MD16) positioniert. Es erfolgt damit eine Synchronisation der Achse (siehe Kapitel 9.6.4). Der Override wird für die Reduziergeschwindigkeit auf 100 % gesetzt.
  • Seite 241: Mit Referenzpunktschalter (Rps)

    Beschreibung der Funktionen Mit Referenzpunktschalter (RPS) Voraussetzung ist, dass der Referenzpunktschalter (RPS) an einem digitalen Ein- gang angeschlossen und über MD34 parametriert ist. Bewegungsablauf Auslösung der Bewe- (Referenzpunktverschiebung = 0) gung, Richtung zur Art der Referenzpunktfahrt - Referenzgeschwindigkeit Synchronisation - Reduziergeschwindigkeit 1.
  • Seite 242: Verwendung Eines Umkehrschalters

    Beschreibung der Funktionen Beim Überfahren des RPS muss eine Signallänge von ∆t w 2@FM-Zyklus gewähr- leistet sein! Nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die exakte Lage des Synchronisationspunktes am Bestromungsmuster Null bzw. Nullimpuls extern. Synchronisationspunktgeber Auswahl gilt für Art (0...3) der Referenzpunktfahrt in MD37 nach MD18 Bestromungsmuster Null...
  • Seite 243: Ohne Referenzpunktschalter (Rps)

    Beschreibung der Funktionen Ohne Referenzpunktschalter (RPS) Nachfolgende Tabelle beschreibt, wie die Referenzaufnahme ohne Referenzpunkt- schalter erfolgt. Aufnahme der Bewegungsablauf Synchronisation R+, R− 1. momentane Position wird als Referenzpunkt definiert (Referenz- oder Start punktkoordinate) 2. Verfahren des Referenzpunktverschiebewertes Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen Voraussetzung: •...
  • Seite 244 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-4 Steuerhandlungen für die BA “Referenzpunktfahrt” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 3, Referenzpunktschalter (RPS) erreicht Mit Erreichen des RPS wird die Geschwindigkeit reduziert, mit Erkennen der Nullmarke erfolgt die Geber-Nullmarke Synchronisation des Gebers. Es wird durch Verfah- Rückmeldesignale: ren der Referenzpunktverschiebung auf den Refe- Fahren Plus [FR+]...
  • Seite 245: Schrittmaßfahrt Relativ

    Beschreibung der Funktionen 9.2.4 Schrittmaßfahrt relativ Übersicht In der Betriebsart ”Schrittmaßfahrt relativ” ist es möglich, Einzelpositionierungen relativer Wegbeträge in einem frei wählbaren Schrittmaß durchzuführen. Die Verfahrbewegung wird über die Richtungstasten (R+ und R−) ausgelöst. Positionsvorgabe Die Möglichkeiten der Schrittmaßvorgabe mit dem Betriebsartenparameter sind: •...
  • Seite 246 Beschreibung der Funktionen Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen Voraussetzung: • Die FM 453 ist parametriert. • Betriebsart angewählt und rückgemeldet • Antriebsfreigabe [AF] = 1 (Steuersignal AW-DB, DBX15.7) • Stopp [STP] = 0 (Steuersignal AW-DB, DBX15.1) • Reglerfreigabe (RF) = 1 (AW-DB, DBX34.0) •...
  • Seite 247 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-5 Steuerhandlungen für die BA “Schrittmaßfahrt relativ” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 3, Stopp während der Positionierung Steuersignal: Wird während der Positionierung Stopp gesetzt, so wird die Achse gestoppt. [FR−] wird zurückgesetzt, die Stopp [STP] [SFG] wird angesteuert.
  • Seite 248: Mdi (Manual Data Input)

    Beschreibung der Funktionen 9.2.5 MDI (Manual Data Input) Übersicht In der Betriebsart ”MDI” ist es möglich, Einzelpositionierung über Verfahrsätze mit relativer oder absoluter Weglänge durchzuführen. Diese Verfahrsätze werden vom Anwenderprogramm bereitgestellt. Die Satzstruktur des MDI-Satzes und des MDI-Satzes fliegend ist identisch. MDI-Satz Der MDI-Satz ist strukturidentisch zum Verfahrprogrammsatz (siehe Kap.
  • Seite 249 Beschreibung der Funktionen MDI-Satz fliegend Mit dem vom Anwenderprogramm ausgegebenen ”MDI-Satz fliegend” (AW-DB, DBX38.4) wird der in Bearbeitung befindliche MDI-Satz abgebrochen. Der “MDI-Satz fliegend” bricht mit Übertragung dieses Satzes den gerade aktiven und in Abarbeitung befindlichen “MDI-Satz” ab und wird ohne “Start” sofort abgear- beitet.
  • Seite 250 Beschreibung der Funktionen Anwenderhandhabung Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Handhabung durch den Anwender. Auslösung der Bewegung Art der Bewegung Start laut ”MDI-Satz” vorgegeben (AW-DB, DBX38.3) Übergabe ”MDI-Satz fliegend” an die laut ”MDI-Satz fliegend” (AW-DB, DBX38.4) FM 453 Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen...
  • Seite 251 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-7 Steuerhandlungen für die BA “MDI” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 2, Positionswechsel während der Positionierung Übertragung des MDI-Sat- Wird während der Positionierung ein neuer ”MDI- zes fliegend (DBX38.4) Satz fliegend” übertragen, so wird sofort die aktuelle Positionierung abgebrochen und fliegend die neue Rückmeldesignale: Positionierung aufgenommen.
  • Seite 252: Automatik

    Beschreibung der Funktionen 9.2.6 Automatik Übersicht In der Betriebsart ”Automatik” (Folgesatzbetrieb) werden von der FM 453 Verfahr- programme selbständig abgearbeitet. Diese Programme werden mit ”FM 453 pa- rametrieren” (siehe Kapitel 5, 5.3.4) erstellt und als Datenbaustein abgelegt. Die Verfahrprogramme beinhalten Informationen von Bewegungsabläufen und Ausga- ben (siehe Kapitel 10).
  • Seite 253: Bearbeitung Vorwärts

    Beschreibung der Funktionen AW-DB-Belegung Datenformat Bedeutung Byte 0 Programmnummer Byte 1 Satznummer Byte 2 Bearbeitungsrichtung: 0 = Bearbeitungsrichtung vorwärts 1 = Bearbeitungsrichtung rückwärts Bearbeitung vorwärts Die Bearbeitung des Programmes erfolgt nach steigender Satznummer. Die Bearbeitung beginnt mit Start mit dem ersten Satz (Vorgabe Satz-Nr. = 0). Bei Bearbeitungsbeginn an einer beliebigen Stelle des Verfahrprogrammes, ist die gewünschte Satznummer vorzugeben.
  • Seite 254: Satzrücklauf

    Beschreibung der Funktionen Satzvorlauf Das Programm wird bis zum Endpunkt des Zielsatzes aufbereitet, inklusive Werk- zeugkorrektur. M-Befehle und Verweilzeiten werden ausgegeben und die Verfahr- bewegungen unterdrückt. Bei der Abarbeitung der Verfahrprogramme mit Satzvorlauf gibt es verschiedene Sonderfälle: • Externer Satzvorlauf (G50) wird nicht ausgeführt. •...
  • Seite 255 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele) Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 1, BA Automatik/Automatik Einzelsatz Steuersignale: Betriebsart [BA] Der Anwender gibt [BA] und die [EFG] vor. Einlesefreigabe [EFG] Rückmeldesignale: aktive Betriebsart [BAR] Die Baugruppe meldet [BAR] und [SFG] zurück. Startfreigabe [SFG] Steuerhandlung 2, Positionieren mittels Programmanwahl Programmanwahl...
  • Seite 256 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 5, Verfahrsatz mit Verweilzeit Rückmeldesignale: Während der Bearbeitung eines Verfahrsatzes mit Ver- weilzeit wird entsprechend der Zeitdauer der Verweil- Fahren Plus [FR+] oder zeit t [T-L] und [PEH] ausgegeben.
  • Seite 257: Automatik Einzelsatz

    Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 10, Startsignal und Restweg löschen (Sonderfall) Steuersignal: Wird mit [ST] auch “Restweg löschen” vorgewählt, so wird der durch Stopp unterbrochene Satz nicht zu Start [ST] Ende bearbeitet, sondern gleich mit dem nächsten Übertragung “Restweg Satz begonnen.
  • Seite 258: Systemdaten

    Beschreibung der Funktionen Systemdaten Übersicht In diesem Kapitel sind betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen be- schrieben, die ebenfalls zum Steuern/Betreiben der FM 453 notwendig sind, und Daten der FM, die für die Rückmeldungen zur Verfügung stehen. • Parameter/Daten ändern (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.3), Seite 9-39 •...
  • Seite 259: Parameter/Daten Ändern (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx39.3)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.1 Parameter/Daten ändern (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.3) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie Parameter/Daten in den Datenbausteinen der FM 453 ändern bzw. Parameter/Daten definieren, die Sie anschließend mit dem Leseauftrag (AW-DB, DBX43.3) auslesen können (siehe Kapitel 9.3.18). Struktur des Schreibauftages Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen welche Parameter/Daten durch Setzen der angegebenen Codierung geändert bzw.
  • Seite 260 Beschreibung der Funktionen Hinweise Folgende Hinweise müssen Sie beim Ändern der Parametrierdaten beachten: • Maschinendaten Maschinendaten sind immer änderbar. Nach der Änderung der Maschinendaten müssen diese wieder aktiviert werden (Einzelkommando siehe Kap. 9.3.3). • Schrittmaße Änderungen sind in allen BA (auch in der BA “Schrittmaßfahrt relativ”) während der Bewegung möglich.
  • Seite 261 Beschreibung der Funktionen Beispiel 2 Vorgehensweise zum Ändern des Istwertes und der Geschwindigkeit im Satz 10 des Verfahrprogrammes 1. 1. Auftrag erteilen zum Lesen des Satzes. Tragen Sie im AW-DB folgende Werte ein: DB-Typ = 4 Nummer = 1 Anzahl = 10 Auftrag = 1 Datenfeld = 0 2.
  • Seite 262: Remanentes Speichern Von Parametrierdaten

    Beschreibung der Funktionen Remanentes Speichern von Parametrierdaten Bei der Anwendung der Funktion “Parameter schreiben und remanent speichern” (Byte 4, Auftrag 4) ist folgendes zu beachten: Das remanente Schreiben darf nur bei Bedarf (nicht zyklisch) erfolgen! Die remanente Datenhaltung (wartungsfrei, keine Batterie nötig) erfolgt mittels FE- PROM.
  • Seite 263: Einzeleinstellungen (Aw-Db, Dbb34 Und 35)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.2 Einzeleinstellungen (AW-DB, DBB34 und 35) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie Einzeleinstellungen an die FM 453 übertragen und die entsprechenden Funktionen aktivieren. Diese Einstellungen sind: • Längenmessung • fliegendes Messen • Referenzpunkt nachtriggern • Freigabeeingang abschalten •...
  • Seite 264: Nachführbetrieb

    Beschreibung der Funktionen Start Ziel − synchronisierender Nullimpuls Nullimpuls Referenzpunktschaltereingang der FM 453 Anwendungshinweis: Mit Referenzpunkt nachtriggern kann z. B. ein entstandener Schlupf der Laufkatze in einem Hochregallager während des Betriebes kompensiert werden, ohne dass man die Achse mit BA ”Referenzpunktfahrt” erneut synchronisiert. Bei Referenz- punktfahrt mit Nullimpuls ist beim Nachtriggern zu beachten, dass durch Schlupf zwischen RPS und Inkrementalgeber der synchronisierende Nullimpuls auf einen “benachbarten”...
  • Seite 265: Drehüberwachung

    Beschreibung der Funktionen Drehüberwachung Die Drehüberwachung wird in allen Betriebsarten durchgeführt. Sie wird beim Überfahren der Synchronisationsmarke in der BA ”Referenzpunktfahrt” und in der Funktion ”Referenzpunkt nachtriggern automatisch ausgesetzt. Die Funktion ”Drehüberwachung” ist beschrieben im Kapitel 9.7.3. Automatische Driftkompensation abschalten Mit dieser Einstellung kann die automatische Driftkompensation abgeschaltet wer- den.
  • Seite 266: Einzelkommandos (Aw-Db, Dbb36 Und 37)

    Beschreibung der Funktionen Simulation Mit dieser Einstellung können Sie: • Die Funktionsabläufe ohne Antrieb und Messsystem testen. Bei angeschlossenem Antrieb ist darauf zu achten, dass dieser abgeschaltet ist. • Alle digitalen Eingänge auswerten (Achtung, sollen Abläufe simuliert werden, die solche Signale benutzen, sind diese an den Eingängen der FM 453 anzu- schalten, z.
  • Seite 267: Maschinendaten Aktivieren

    Beschreibung der Funktionen Maschinendaten aktivieren Nachdem Sie die Maschinendaten (MD) oder den MD-Satz (über PG) nachgeladen haben, müssen diese aktiviert werden. Bei Erstparametrierung erfolgt die Übertra- gung der Maschinendaten automatisch. Dabei wird in der Wirkung in der FM 453 zwischen ”K”- und ”E”-MD unterschieden. MD-Kategorie Wirkung in der FM 453 nach aktivieren ”K”...
  • Seite 268: Nullpunktverschiebung (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx39.1)

    Beschreibung der Funktionen Restart Mit diesem Kommando können Sie die Achse rücksetzen. • Sollwertausgabe wird unterbrochen. • Der momentane Bearbeitungszustand wird abgebrochen und bei Inkremental- gebern wird die Synchronisation gelöscht. • Aktive Korrekturen werden gelöscht. • Quittungssignal für alle Fehler Istwert setzen rückgängig Die durch die Funktionen ”Istwert setzen”...
  • Seite 269 Beschreibung der Funktionen Beispiel zur Nullpunktverschiebung: Zielposition Arbeitsbereich Arbeitsbereich Maschinenachse Ende = 200 Anfang = 0 = 120 Istposition = 100 Nullpunktversch. um −50 (Verschiebung des Bezugs- punktes) Arbeitsbereich Zielposi- Werkstück- Arbeitsbereich Anfang = 50 tion = 120 koordinaten Ende = 250 −50 −...
  • Seite 270: Istwert Setzen (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx38.7)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.5 Istwert setzen (Schreibauftrag AW-DB, DBX38.7) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie den aktuellen Istwert einen neuen Wert zuordnen. Funktion Istwert setzen Mit Übertragung der Koordinaten erfolgt das Setzen des Istwertes auf diesen Wert, wenn die Achse im Stillstand ist (nach Programmanwahl ”Bearbeitung läuft = 0). Die Koordinaten der Softwareendschalter bleiben unverändert.
  • Seite 271: Fliegendes Istwert Setzen (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx39.0)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.6 Fliegendes Istwert setzen (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.0) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie durch ein externes Ereignis dem Istwert einen neuen Wert zuordnen. Funktion fliegendes Istwert setzen Mit der Übertragung der Koordinate (neuer Istwert) wird das ”fliegende Istwert set- zen”...
  • Seite 272: Anforderung Der Applikationsdaten (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx39.6)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.7 Anforderung der Applikationsdaten (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.6) Übersicht Auswahl von max. vier Anzeigedaten, deren Werte ”Applikationsdaten lesen” (siehe Kapitel 9.3.14) auslesbar sind. Code-Tabelle: Code Bedeutung keine Parameteranforderung Istposition Istgeschwindigkeit Restweg Sollposition Summe der aktuellen Koordinatenverschiebung Drehzahl DAC-Ausgabewert (bei Servoantrieb) bzw. Frequenzausgabewert (bei Schrittantrieb) Geberistwert (bei Antrieb mit Geber) bzw.
  • Seite 273: Teach In (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx39.7)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.8 Teach In (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.7) Übersicht In einem mit Programm- und Satznummer angewählten Programmsatz wird die momentane Istposition als Positionssollwert (Achtung: Absolutmaßposition) ein- getragen. Teach In ist nur möglich in den BA: • Tippen • Schrittmaßfahrt relativ •...
  • Seite 274: Achskopplung (Schreibauftrag Aw-Db, Dbx40.0)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.10 Achskopplung (Schreibauftrag AW-DB, DBX40.0) Übersicht Mit dieser Funktion lässt sich ein gleichzeitiges synchrones Verfahren der Achsen realisieren. Die Funktion “Achskopplung” ist ab Softwarestand 2.1 der FM 453 verfügbar. Achskopplung definieren AW-DB, DBB252: 0 = keine Kopplung 3 = Kopplung Achse 1 mit Achse 2 5 = Kopplung Achse 1 mit Achse 3 7 = Kopplung Achse 1 mit Achse 2 und Achse 3...
  • Seite 275 Beschreibung der Funktionen Beispiel Die Achsen 1, 2 und 3 sind gekoppelt, [R+] wird in der Achse 1 gesetzt. Zeitscheiben in der FM t [ms] < 1 ms < 2 ms Da die Signale aller Achsen von der Achse 1 abgeleitet werden, gibt es weiterhin einen Zeitverzug zwischen den Achsen, dieser ist jedoch keiner Streuung unter- worfen.
  • Seite 276: Messwerte

    Beschreibung der Funktionen 9.3.11 Messwerte Voraussetzung Für die Ausführung der Funktion ”Messen” müssen folgende Voraussetzungen er- füllt sein: 1. Anschluss eines prellfreien Schaltsignalgebers (Messtaster) an einem digitalen Eingang der FM 453. 2. Parametrierung “Messen” für diesen Eingang im MD34 Aktivieren der Messfunktion Mit “Einzeleinstellungen”...
  • Seite 277 Beschreibung der Funktionen Längenmessung An jeweils der steigenden und der darauf folgenden fallenden Flanke des Messtas- ters wird der momentan vorliegende Positionsistwert erfasst. Zusätzlich wird die tatsächlich verfahrene Wegstrecke zwischen den beiden Flanken des Messtasters (Betrag) ermittelt. Längenmessung ein Eingang Messen Prozessalarm Messung erfolgt ∆S...
  • Seite 278 Beschreibung der Funktionen Fehlermeldungen Nachfolgende Tabelle listet Ihnen die Fehler, die bei Ausführung der Funktion ”Messen” auftreten können, auf. Fehler Bedeutung Fahrfehler Bei Anwahl einer Messfunktion ohne Parametrierung eines digitalen Einganges wird der Fehler “digitaler Eingang nicht parametriert” gemeldet (siehe Fehlerbearbeitung Tabelle 11-7, Kl.3/Nr.
  • Seite 279: Grundbetriebsdaten (Leseauftrag Aw-Db, Dbx42.0)

    Beschreibung der Funktionen Wert ”0” Wert ”−1” alle anderen alle anderen positiven negativen Werte Werte die Funktionen ”Längenmessung” und ”flie- Positionsistwert der steigenden Messtasterflanke gendes Messen” inaktiv bei den Funktionen “Fliegendes Messen” und “Län- genmessung” • die Funktionen ”Längenmessung” und Positionsistwert der fallenden Messtasterflanke bei ”fliegendes Messen”...
  • Seite 280: Aktiver Nc-Satz (Leseauftrag Aw-Db, Dbx42.1), Nächster Nc- Satz (Leseauftrag Aw-Db, Dbx42.2)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.13 Aktiver NC-Satz (Leseauftrag AW-DB, DBX42.1), nächster NC- Satz (Leseauftrag AW-DB, DBX42.2) Aktiver NC-Satz ... sind Anzeigedaten in der BA ”Automatik” Ausblendsatz Unterprogrammaufruf (belegt UP-Nummer) Durchlaufanzahl für Unterprogramm (belegt UP-Durchlaufanzahl) Position/Verweilzeit programmiert (belegt Wert 1) G1-G3 G-Funktion Gruppe 1-3 Werkzeugkorrekturwert-Nummer M1-M3 M-Funktion Gruppe 1-3...
  • Seite 281: Applikationsdaten (Leseauftrag Aw-Db, Dbx43.6)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.14 Applikationsdaten (Leseauftrag AW-DB, DBX43.6) Übersicht Die mit ”Anforderung Applikationsdaten” (AW-DB, DBX42.3 siehe Kapitel 9.3.7) angeforderten Werte werden von der FM 453 zurückgemeldet, wenn der Leseauf- trag (AW-DB, DBX43.6) vom Anwender gesetzt wird. Diese Werte werden im FM-Zyklus auf der FM 453 immer aktualisiert. 9.3.15 Istwert-Satzwechsel (Leseauftrag AW-DB, DBX42.3) Übersicht...
  • Seite 282: Zusatzbetriebsdaten (Leseauftrag Aw-Db, Dbx43.5)

    Beschreibung der Funktionen 9.3.17 Zusatzbetriebsdaten (Leseauftrag AW-DB, DBX43.5) Übersicht Zusatzbetriebsdaten sind folgende Anzeigedaten: • Override [%] • NC-Verfahrprogramm-Nr. • NC-Satz-Nr. • UP-Aufrufanzahl-Zähler • aktives G90/91 siehe Kapitel 10.1 • aktives G60/64 siehe Kapitel 10.1 • aktives G43/44 siehe Kapitel 10.1 •...
  • Seite 283: Maßsystem

    Beschreibung der Funktionen Maßsystem Übersicht Mit dem Beginn der Parametrierung müssen Sie das grundlegende Maschinenda- tum Maßsystem (MD7) belegen. Dieses Maschinendatum bestimmt die Eingaben der Werte. Varianten des Maßsystems Das Maßsystem können Sie auf folgende drei Einheiten einstellen: • mm •...
  • Seite 284: Achsart

    Beschreibung der Funktionen Achsart Übersicht Mit dem Maschinendatum MD8 wählen Sie die Achsart an. Sie wählen die Achsart zwischen den beiden folgenden Arten aus: • Linearachse • Rundachse Linearachse Bei einer Linearachse bewegt sich die Achse zwischen zwei Bereichsgrenzen (Ver- fahrbereich min −10 , max 10 ).
  • Seite 285 Beschreibung der Funktionen Rundachse Bei einer Rundachse wird der Istwert nach einer Umdrehung wieder auf ”0” zurückgesetzt. Rundachsen haben somit einen endlosen Verfahrbereich. 9 999 5 000 Bild 9-4 Rundachse Bevor Sie eine Bewegung in den Betriebsarten “MDI” und “Automatik” starten, können Sie durch Setzen der Steuersignale R+ bzw.
  • Seite 286: Geber An Rundachsen

    Beschreibung der Funktionen Geber an Rundachsen Bei Rundachsen entstehen aus der Forderung nach eindeutiger Reproduzierbar- keit der Istposition über mehrere Umdrehungen im Zusammenhang mit dem Refe- renzpunktfahren (bei Inkrementalgebern bzw. mit POWER OFF/ON bei Absolutge- bern) Einschränkungen bei der Geberanwahl bzw. Getriebe-/Motorauswahl nach Bild 9-5 (siehe “Abhängigkeiten”...
  • Seite 287: Geber

    Beschreibung der Funktionen Geber Übersicht An die Messsystem-Schnittstelle der FM 453 (siehe Bild 1-1) kann einer der nach- folgenden Geber angeschlossen werden: • Inkrementalgeber • Absolutgeber (SSI) −3 Wege und Positionen werden, wählbar durch Maschinendatum MD7, in 10 −4 −4 inch oder 10 grd dargestellt.
  • Seite 288: Geber Und Schrittmotor

    Beschreibung der Funktionen Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die in dieser Berechnung verwendeten Daten und ihre Bedeutung. Die Zuordnung zu den Maschinendaten (MD) finden Sie in den Punkten “Funktionsparameter”. Symbol Bedeutung Inkremente pro Geberumdrehung (Inkrementalgeber) Anzahl Schritte pro Geberumdrehung (Absolutgeber) Anzahl Schritte pro Schrittmotorumdrehung MD52 Weg pro Spindel- bzw.
  • Seite 289: Inkrementalgeber

    Beschreibung der Funktionen 9.6.1 Inkrementalgeber Übersicht Inkrementalgeber dienen zur Positionsistwerterfassung, wobei Impulse geliefert werden, die in der FM 453 zu einem Absolutwert aufaddiert werden. Nach dem Einschalten der FM 453 besteht ein nicht vorherbestimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert und der mechanischen Position der Achse. Zur Her- stellung des Positionsbezugs muss daher an einer bestimmten Achsposition der interne Wert auf einen vorbestimmten Wert gesetzt werden, der als Referenz- punktkoordinate in den Maschinendaten (MD) abgelegt ist (siehe Kapitel 9.2.3).
  • Seite 290: Funktionsparameter

    Beschreibung der Funktionen Funktionsparameter Die Tabelle 9-9 zeigt Ihnen, wie Sie den ausgewählten Geber an die FM 453 an- passen. Tabelle 9-9 Funktionsparameter Inkrementalgeber Bezeichnung Wert/Bedeutung Kommentar/Einheit Gebertyp 1 = Inkrementalgeber (Codezahl) Weg pro Geberum- 1...1 000 000 000 [MSR] drehung (Teilungspe- siehe Kap.
  • Seite 291: Anschluss Der Geber

    Beschreibung der Funktionen Überwachungen/Fehlerdiagnose Wird MD20 = 0 eingegeben, so sind alle Überwachungen aktiv. Die Deaktivierung der einzelnen Überwachungen erfolgt durch 0-Eintrag in be- zeichnetem Bit von MD20. Ein Ausblenden der Fehlermeldungen ist auch möglich über die Einzeleinstellung ”Parkende Achse” (siehe Kapitel 9.3.2). Tabelle 9-10 Fehlerdiagnose Inkrementalgeber Diagnose Ursache...
  • Seite 292: Absolutgeber (Ssi)

    Beschreibung der Funktionen 9.6.2 Absolutgeber (SSI) Übersicht Im Vergleich zu Inkrementalgebern ergeben sich beim Absolutgeber (SSI) einige wesentliche Vorteile: • höhere Leitungslängen • sichere Datenerfassung durch die Verwendung eines einschrittigen GRAY-Co- • keine Synchronisation des Gebers notwendig Absolutgeber (SSI) Es sind 13/25 Bit-Singleturn-Geber (linksbündig) oder 21/25 Bit-Multiturn-Geber mit SSI-Protokoll einsetzbar (linksbündig oder “Tannenbaumformat”).
  • Seite 293 Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-11 Funktionsparameter Absolutgeber (SSI), Fortsetzung Bezeichnung Wert/Bedeutung Kommentar/Einheit −32 Restweg pro Gebe- 0...2 −1 MSR] rumdrehung siehe Kap. 5.3.1, Abhängigkeiten (gebrochener Teil) Inkremente pro Gebe- ...2 Eintrag laut Typen- rumdrehung (Tei- siehe Kap. 5.3.1, Abhängigkeiten schild Geber lungsperiode) Anzahl Umdrehungen 0/1 =...
  • Seite 294: Anschluß Der Geber

    Beschreibung der Funktionen Hinweis Durch den Geber wird ein absoluter Verfahrweg von 256 16 666,666... MSR ab- −3 gedeckt. Im Maßsystem 10 mm entspricht das einem max. Verfahrweg der Achse von 4 266,666... mm. Überwachungen/Fehlerdiagnose Wird MD20 = 0 eingegeben, so sind alle Überwachungen aktiv. Die Deaktivierung der einzelnen Überwachungen erfolgt durch 0-Eintrag in be- zeichnetem Bit von MD20.
  • Seite 295: Schrittmotor Ohne Geber

    Beschreibung der Funktionen 9.6.3 Schrittmotor ohne Geber Übersicht Die FM 453 arbeitet in Verbindung mit Schrittmotoren auch ohne Geber. Die Wegauflösung der Achse wird durch die Verfahrwegstrecke eines Motorschrit- tes bestimmt. Die von der FM 453 ausgegebenen Pulse der Steuerfrequenz werden intern zu einem Positionsistwert summiert.
  • Seite 296: Synchronisation

    Beschreibung der Funktionen 9.6.4 Synchronisation Übersicht Bei der Verwendung von Inkrementalgebern bzw. Schrittmotor ohne Geber besteht nach dem Einschalten ein nicht vorherbestimmbarer Versatz zwischen dem FM-in- ternen Positionswert und der mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezugs muss der FM-interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchronisiert werden.
  • Seite 297: Messwert-Synchronisation Bei Inkrementalgeber

    Beschreibung der Funktionen Synchronisationspunkt Ist ein definierter Punkt auf dem Verfahrweg der Achse. Er wird durch die mecha- nische Lage eines Referenzpunktschalters bzw. in Verbindung mit einer zyklischen Nullmarke festgelegt. Synchronisation Herstellung des Positionsbezugs zwischen FM-internem Positionswert und der me- chanischen Position der Achse.
  • Seite 298: Sollwertverarbeitung

    Beschreibung der Funktionen Sollwertverarbeitung Übersicht Die Sollwertverarbeitung im FM 453 erfolgt über die Funktionskomplexe Interpola- tion, Lageregelung bzw. Schrittmotorsteuerung, Stellsignaltreiber und Antriebsan- schaltung. Die Funktionskomplexe Lageregelung oder Schrittmotorsteuerung sind alternativ in Abhängigkeit der Ansteuerungsart (MD61) aktiv. Bild 9-6 gibt Ihnen eine Übersicht im Zusammenwirken der Funktionskomplexe.
  • Seite 299: Interpolation

    Beschreibung der Funktionen 9.7.1 Interpolation Übersicht Im Funktionskomplex Interpolation erfolgt die Generierung eines Sollpositionsver- laufes als Funktion der Zeit zur Vorgabe an den Lageregelkreis bzw. an die Schritt- motorsteuerung. Bei aktivierten Softwareendschaltern wird die Verfahrbewegung entsprechend auf diesen Arbeitsbereich begrenzt. v(t) v(t) Sollposition...
  • Seite 300 Beschreibung der Funktionen einfache Kennlinie Über die Maschinendaten für Beschleunigung (MD40) und Verzögerung (MD41) kann das Übergangsverhalten der durch den Interpolator vorgegebenen Führungs- größe an das Übergangsverhalten der Regelstrecke angepasst werden. MD40 MD41 v − Geschwindigkeit a − Beschleunigung t − Zeit Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit...
  • Seite 301 Beschreibung der Funktionen Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen Beispiele von Frequenzprofilen zu aus- gewählten Verfahrbewegungen. Bild 9-8 Frequenzprofil Maximalgeschwindigkeit Stopp Bild 9-9 Frequenzprofil bei Stopp bzw. G60 Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, mit welchen Parametern Sie die Frequenz- generierung auf den ausgewählten Schrittantrieb anpassen. Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit...
  • Seite 302 Beschreibung der Funktionen Ruckfilter Der Ruckfilter ist sowohl im Falle einer lagegeregelten Achse wie auch für den ge- steuerten Betrieb des Schrittantriebes wirksam. Er wird in beiden Fällen jedoch nicht wirksam in der BA “Steuern”, da in dieser Betriebsart die Sollwerteinspeisung direkt in den Stellsignaltreiber erfolgt.
  • Seite 303: Lageregelung

    Beschreibung der Funktionen 9.7.2 Lageregelung Übersicht Im Komplex Lageregelung wird der von der Interpolation vorgegebene Sollwertver- lauf im Zusammenspiel mit dem Vorschubantrieb an der Maschine bzw. Anlage in eine Verfahrbewegung der Achse umgesetzt. In Abhängigkeit von der Parametrie- rung sind folgende Achskonfigurationen möglich: MD61 MD10 Achskonfiguration...
  • Seite 304 Beschreibung der Funktionen Positionsvergleicher Durch zyklischen Vergleich der vom Interpolator vorgegebenen momentanen Soll- position mit der vom Geber gelieferten Istposition der Achse wird der Schleppab- stand gebildet. Schleppabstand = Sollposition − Istposition Lageregler Aus dem vom Positionsvergleicher gebildeten Schleppabstand des Lageregelkrei- ses bildet der Lageregler ein zum Abgleich auf den Schleppabstandswert Null er- forderliches Stellsignal.
  • Seite 305 Beschreibung der Funktionen Es gilt für diese Kenngrößen die Abhängigkeit: Je besser die konstruktiven Voraussetzungen der Achse, desto größer der erziel- bare K -Faktor, desto besser die Achsparameter aus technologischer Sicht. Vor allen Dingen wird die Bemessung des K -Faktors durch die Zeitkonstanten sowie Lose und Federelemente der Regelstrecke beeinflusst.
  • Seite 306: Schleppabstandsüberwachung Stillstand Der Achse

    Beschreibung der Funktionen Einfahren in die Zielposition Zielbereich (PEH) (MD24) Obergrenze anzufahrende Position Untergrenze Soll Überwachungszeit (MD25) PEH − Position erreicht, Halt s − Weg t − Zeit Mit dem Anfahren der Position wird die Überwachungszeit aktiviert: Zeitpunkt Positionsüberwachung Nach dem Erreichen der Zielposition durch den Interpolator wird die Überwa- chungszeit (MD25) für das Erreichen des Zielbereiches in der Lageregelung und nach Abbau des Wegnachlaufes im Ruckfilter auf den Zielbereichswert (sollwertseitiges PEH) gestartet.
  • Seite 307 Beschreibung der Funktionen Der Stillstandsbereich wird symmetrisch um die angefahrene Zielposition aufge- spannt. angefahrene Position Stillstandsbereich Bei Überschreiten des Toleranzfensters für Stillstand meldet die FM 453 den Feh- ler ”Stillstandsbereich”, (siehe Fehlerbehandlung, Tab. 11-5, Kl. 1/Nr. 12). Bewegung der Achse Zur Schleppabstandsüberwachung während der Bewegung errechnet die FM 453 für die momentane Verfahrgeschwindigkeit den zulässigen Schleppab- stand aus der parametrierten Lagekreisverstärkung (MD38).
  • Seite 308 Beschreibung der Funktionen Korrekturfunktionen Driftkompensation Durch thermische Einflüsse verlagert sich der Nullpunktfehler im Regelkreis während des Betriebes. Dieser Effekt wird als Drift bezeichnet. Im geschlossenen Regelkreis mit P-Regler stellt sich somit ein temperaturabhängiger Positionierfehler ein. Mit MD37 ist eine automatische Driftkompensation aktivierbar, bei welcher ein fortwährender Nullabgleich im Lageregelkreis erfolgt.
  • Seite 309: Weitere Einstellmöglichkeiten

    Beschreibung der Funktionen Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Losekompensation 0...1 000 000 [MSR] Richtungsbezug der Lose 0 = wie Referenzpunktfahrt − (nur bei Inkrementalgeber) Die Lose wird mit einer Geschwindigkeit von 1 % von der maximal möglichen Ge- schwindigkeit (MD23) durchfahren. Weitere Einstellmöglichkeiten Der Ablauf der Losekompensation ist mit MD65 und MD66 einstellbar.
  • Seite 310: Schrittmotorsteuerung

    Beschreibung der Funktionen 9.7.3 Schrittmotorsteuerung Übersicht Im gesteuerten Betrieb des Schrittmotors wird die Achse über die Frequenz- ausgabe der Puls/Richtungs-Schnittstelle quasi mit “abgezählten” Wegschritten und ohne Schleppabstand verfahren. Dies bewirkt die höchst erzielbare Dynamik für den Bewegungsablauf, da bereits mit Erreichen der Zielposition durch die Inter- polation auch die Sollwertvorgabe an den Schrittantrieb beendet ist.
  • Seite 311 Beschreibung der Funktionen Drehüberwachung Für die Funktion ”Drehüberwachung” müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Externer Nullimpuls (NIX), der pro Motorumdrehung zyklisch genau einmal er- zeugt wird Bedingung: Bei Maximaldrehzahl des Schrittmotors muss eine Signallänge des externen Nullimpulses von ∆t ≥ 2⋅FM-Zyklus gewährleistet sein! 2.
  • Seite 312: X Positionierbaugruppe Fm 453 Für Servo- Bzw. Schrittantrieb

    Beschreibung der Funktionen • Eine Schrittmotordrehung ohne Sollwertvorgabe löst mit den durch die unge- wollte Drehbewegung zustande kommenden NIX-Flanken dann ebenfalls einen Fehler “Drehüberwachung” aus, wenn die bisher vorliegende Sollposition im Bereich außerhalb des zulässigen Fensters für die NIX-Flanken liegt. Bei unge- wolltem Verdrehen aus dem zulässigen Fenster heraus ist nicht erkennbar, ob es sich um eine durch Störung verursachte Pendelbewegung an einer NIX- Flanken-Position oder um ganze Motordrehungen handelt.
  • Seite 313: Stellsignaltreiber

    Beschreibung der Funktionen 9.7.4 Stellsignaltreiber Übersicht Im Stellsignaltreiber erfolgt die Umsetzung des internen Geschwindigkeitssoll- wertes aus der Lageregelung zur Ausgabe an den DAC (Digital-Analog-Convert) bei anzusteuerndem Servoantrieb bzw. an den DFC (Digital-Frequenz-Convert) bei anzusteuerndem Schrittantrieb. Analog-Sollwertausgabe "10 V Schnittstelle Sollgeschwin- Geschwindigkeits- DAC-Wert digkeit...
  • Seite 314 Beschreibung der Funktionen Geschwindigkeits-Spannungszuordnung Das vom Lageregler ermittelte Stellsignal liegt FM-intern als Geschwindigkeitssoll- wert vor (siehe Lagekreisverstärkung). Zur Umsetzung dieses Wertes in das ana- loge Stellsignal ist FM-intern ein Konvertierungsfaktor (Faktor DAC) erforderlich. Dieser wird als Quotient aus MD43 und MD23 gebildet. MD23 beinhaltet die pro- jektierte Maximalgeschwindigkeit der Maschinenachse und MD43 den hierfür von der FM 453 auszugebenden Spannungssollwert des Stellsignals, der als Kompro- miss zwischen einer möglichst hohen Auflösung und genügender Regelreserve im...
  • Seite 315 Beschreibung der Funktionen Frequenz-Sollwertausgabe (Puls/Richtungs-Schnittstelle) Richtung Soll- Geschwindigkeits- DFC-Wert geschwindigkeit + Frequenzzuordnung − zur Antriebs- Lageregelung anschaltung MD19 MD23 Frequenz- MD11 rampe MD12 MD52 MD45 MD54, MD55 Sollwert in der MD56 BA “Steuern” MD57,MD58 MD59, MD60 MD61 (oder) Bild 9-14 Übersichtsbild Frequenz-Sollwertausgabe Der Schrittantrieb wird über die digitale Schnittstelle “Puls”...
  • Seite 316 Beschreibung der Funktionen Geschwindigkeits-Frequenzuordnung Zur Umsetzung internen Geschwindigkeitssollwertes in den für die Programmie- rung der Frequenzausgabesteuerung erforderlichen Sollwert zur Generierung des physikalischen Signals Frequenz ist FM-intern ein Konvertierungsfaktor (Faktor DFC) erforderlich. Dieser wird aus der Pulsauflösung des Schrittantriebes be- stimmt und berechnet sich aus der Parametrierung der Wegzuordnung über die Maschinendaten MD11, MD12 und MD52.
  • Seite 317: Antriebsanschaltung

    Beschreibung der Funktionen 9.7.5 Antriebsanschaltung Übersicht In der Schnittstelle zwischen FM 453 und Antrieb werden außer dem Stellsignal für die Geschwindigkeitsvorgabe zur Verfahrbewegung der Achse weitere Signale ausgetauscht. $ 10 V (DAC-Wert) Puls (DFC-Wert) Richtung Regler bereit MD37 Reglerfreigabe Eingangssignale Ausgangssignale Nullmarke extern Boost / PWM...
  • Seite 318: Optionale Signale Für Schrittantrieb

    Beschreibung der Funktionen In allen Betriebsarten außer Steuern ist das Signal “Reglerfreigabe” unabhängig von der Parametrierung für die Dauer jeder Verfahrbewegung erforderlich. Bei Aus- bleiben bzw. Weggang der Reglerfreigabe während der Bewegung wird die Fehler- meldung “Reglerfreigabe fehlt” (siehe Tabelle 11-7, Kl. 3/Nr. 61) ausgelöst. In allen Betriebsarten außer Steuern ist das Signal “Regler bereit”...
  • Seite 319 Beschreibung der Funktionen Funktion PWM: Das Signal wird als 20 kHz-Frequenz generiert. Funktion Boost: Das Signal wird auf maximale absolute und relative Aktivphase überwacht. Wirkungsweise: PWM Der Motorphasenstrom kann von 0 % bis 100 % verändert werden. Bei Stillstand und Konstantfahrt ist eine Strombeeinflussung möglich. Bei Beschleunigung/Verzö- gerung ist der Strom immer 100 % (max).
  • Seite 320 Beschreibung der Funktionen Folgende Fälle sind zu unterscheiden: Technische Realisierung Signalform Parametrierung Signalgeber an der Motorachse Aktivphase über mehrere Motor- ”Nullimpuls extern” (z. B. Initiator) schritte, einmal pro Umdrehung Zyklisches pro Motorumdrehung Aktivphase über einen Motorschritt, ”Bestromungsmuster einmaliges Signal vom Schrittantrieb (z. einmal pro Umdrehung Null”...
  • Seite 321: Digitale Ein-/Ausgänge (Leseauftrag Aw-Db, Dbx43.4)

    Beschreibung der Funktionen Digitale Ein-/Ausgänge (Leseauftrag AW-DB, DBX43.4) Übersicht Je vier digitale Ein-/Ausgänge der FM 453 sind anwendungsspezifisch verwendbar. Die Vereinbarungen/Parametrierungen hierzu erfolgen in den Maschinendaten MD34 bis MD36. Die Signale werden im FM-Zyklus bearbeitet. Durch Rücklesen (AW-DB, DBX43.4) ist der Signalzustand der digitalen Ein- und Ausgänge erkennbar.
  • Seite 322: Funktionsbeschreibung Digitale Eingänge

    Beschreibung der Funktionen 9.8.1 Funktionsbeschreibung digitale Eingänge Start extern Die Steuersignale der Achse beinhalten das Startsignal, welches in den Betriebsar- ten ”Referenzpunktanfahren”, ”MDI” und ”Automatik” eine Positionierung auslöst. Mittels des digitalen Einganges ”Start extern” und Steuersignal (ST) wird eine ODER-Verknüpfung hergestellt. Start extern ist am digitalen Eingang I1 angeschlossen.
  • Seite 323: Externer Satzwechsel

    Beschreibung der Funktionen Externer Satzwechsel siehe Kapitel 10 Fliegendes Istwert setzen siehe Kapitel 10, 9.3.6 Messen siehe Kapitel 9.3.11 Referenzpunktschalter für Referenzpunktfahrt siehe Kapitel 9.2.3 Umkehrschalter für Referenzpunktfahrt siehe Kapitel 9.2.3 9.8.2 Funktionsbeschreibung digitale Ausgänge (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.4) Ausgabe von PEH, FR+, FR−, SFG Die Rückmeldesignale Position erreicht, Halt (PEH), Achsbewegung vorwärts (FR+), Achsbewegung rückwärts (FR−) und Startfreigabe (SFG) werden zusätzlich über digitale Ausgänge ausgegeben.
  • Seite 324: Softwareendschalter

    Beschreibung der Funktionen Softwareendschalter Übersicht Um den Arbeitsbereich zu begrenzen, werden durch Eintragungen in den Maschi- nendaten (MD21 und MD22), die Anfang- und -Endeendschalter festgelegt. Diese Endschalter sind mit der Synchronisation der Achse aktiv. Werden die Endschalter nicht benötigt, sind in den Maschinendaten (MD21 und MD22) Werte einzutragen, die außerhalb des möglichen Arbeitsbereiches liegen oder die Überwachung ist über das Anwenderprogramm abzuschalten.
  • Seite 325: Prozessalarme

    Beschreibung der Funktionen Reaktion nach Fehler Verlassen der Endlage bzw. Fahren in den Arbeitsbereich nach Fehler 1. Quittung der Fehlermeldung! 2. Fahren mittels den Betriebsarten ”Tippen”, ”Steuern”, ”Schrittmaßfahrt relativ” oder ”MDI” in den Arbeitsbereich. Rundachse Endlage von MD kann größer sein als MD Anfang Ende.
  • Seite 326 Beschreibung der Funktionen Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 9-106 A5E00056647-005...
  • Seite 327: Programmierung Von Verfahrprogrammen

    Programmierung von Verfahrprogrammen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite 10.1 Verfahrsätze 10-3 10.2 Ablauf von Programmen und Bearbeitungsrichtung 10-17 10.3 Satzübergänge 10-17 Übersicht Zur Ausführung der gewünschten Arbeitsgänge in der Betriebsart “Automatik” der Maschinenachse (Reihenfolge, Position usw.) werden von der Baugruppe FM 453 bestimmte Informationen benötigt.
  • Seite 328: Verfahrsatz

    Programmierung von Verfahrprogrammen Programmname Jedes Programm kann einen Namen erhalten (optional). Der Programmname hat max. 18 Zeichen und wird im Programm gespeichert. Programmnummer Es ist eine Programmnummer von 1 bis 199 möglich. Verfahrsatz Ein Verfahrsatz enthält alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes. Programmstruktur Ein Programm besteht aus mehreren Sätzen.
  • Seite 329: Verfahrsätze

    Programmierung von Verfahrprogrammen 10.1 Verfahrsätze Satzstruktur Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur der Ver- fahrsätze. N G1 G2 G3 M1 M2 M3 D − Kennzeichnung eines Ausblendsatzes − Satznummer G1 − G-Funktion der 1. Funktionsgruppe G2 − G-Funktion der 2. Funktionsgruppe siehe Tab.
  • Seite 330 Programmierung von Verfahrprogrammen G-Funktionen Die Tabelle 10-1 listet Ihnen die möglichen G-Funktionen in den einzelnen G-Funk- tionsgruppen auf. Tabelle 10-1 G-Funktionen G-Nr. G-Funktion G-Funktions- gruppe Verweilzeit Abwahl Messsystem-Verschiebung für fliegendes Istwert setzen Endlosfahren für (−) für fliegendes Istwert setzen Endlosfahren für (+) für fliegendes Istwert setzen Absolutmaß...
  • Seite 331: Satzwechsel G60, G64 (Einfahrbedingungen)

    Programmierung von Verfahrprogrammen Satzwechsel G60, G64 (Einfahrbedingungen) Bei G60 wird die programmierte Position genau angefahren und die Vorschubbe- wegung gestoppt (Satzwechsel Genauhalt). G64 bewirkt, dass der folgende Satz mit Erreichen des Bremseinsatzpunktes so- fort bearbeitet wird (fliegender Satzwechsel). G60 und G64 schließen sich gegenseitig aus und sind selbsthaltend. M-Befehle haben Auswirkung auf den G64-Betrieb.
  • Seite 332: Fliegendes Istwert Setzen

    Programmierung von Verfahrprogrammen Erläuterungen zum Beispiel ”externer Satzwechsel” Die Achse fährt solange, bis am digitalen Eingang ein Signalwechsel von 0 auf 1 stattfindet. Dadurch werden folgende zwei Reaktionen ausgelöst: • fliegender Satzwechsel und somit sofortige Bearbeitung des Satzes N20 • Abspeichern der Istposition zum Zeitpunkt des o. g. Signalwechsels in ”Istwert- Satzwechsel”.
  • Seite 333 Programmierung von Verfahrprogrammen Beispiel ”fliegendes Istwert setzen” Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen die Programmstruktur, den Programmab- lauf und den Istwertverlauf eines Beispiels für ”fliegendes Istwert setzen”. 400 000 89 (88) 200 000 400 000 400 000 Richtungsumkehr Í X Maßsystem normal 50 100 150 200 250 300 350 400 Maßsystem...
  • Seite 334 Programmierung von Verfahrprogrammen Erläuterungen zum Beispiel ”fliegendes Istwert setzen” Fliegender Satzwechsel von N10 auf N15, wobei G89 eine Bewegung in positiver Richtung und G88 eine Bewegung in negativer Richtung mit der programmierten Geschwindigkeit von N15 bewirkt. Die Achse fährt nun solange in die vorgegebene Richtung, bis am digitalen Ein- gang ein positiver Flankenwechsel erfolgt.
  • Seite 335: Maßangaben

    Programmierung von Verfahrprogrammen Maßangaben G90, G91 Die Verfahrbewegung zu einem bestimmten Punkt kann durch • Bezugsmaßeingabe (Absolutmaßeingabe) G90 oder • Kettenmaßeingabe (relative Maßeingabe) G91 beschrieben werden. Zwischen Bezugsmaßeingabe und Kettenmaßeingabe kann beliebig umgeschaltet werden. Der Einschaltzustand ist Bezugsmaß-Programmierung G90. G90 und G91 sind selbsthaltend. Bezugsmaßeingabe G90 Bezugsmaßeingaben sind absolute Maßangaben, die sich meist auf das Koordina- tensystem beziehen.
  • Seite 336 Programmierung von Verfahrprogrammen Kettenmaßeingabe G91 Kettenmaßeingaben sind inkrementelle Maßangaben, die sich auf die letzte Istpo- sition beziehen. / N G1 G2 G3 M1 M2 M3 D −30 Programmierte Istposition Position Bild 10-2 Kettenmaßeingabe G91 Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 10-10 A5E00056647-005...
  • Seite 337: Achse Als Rundachse

    Programmierung von Verfahrprogrammen Achse als Rundachse Wird die Achse als Rundachse betrieben, ist das Messsystem so anzupassen, dass sich die Maßeinteilung auf den Vollkreis bezieht (z. B. 0_ und 360_). • Bezugsmaßeingabe G90 Beim Vollkreis mit 360_ ergibt sich bei der Bezugsmaß-Programmierung (G90) die Besonderheit, dass es immer zwei Möglichkeiten zum Erreichen der Soll- position gibt.
  • Seite 338 Programmierung von Verfahrprogrammen • Kettenmaßeingabe G91 Bei der Kettenmaß-Programmierung G91 ergibt sich die Drehrichtung der Rundachse aus dem Vorzeichen des Positionssollwerts. Mehrere Umdrehungen lassen sich programmieren, wenn als Positionssollwert ein Wert > 360_ ange- geben wird. Beschleunigungs-Override G30...G39 Mittels des Beschleunigungs-Overrides lassen sich das Beschleunigungs- und Ver- zögerungsverhalten der Positionierungen beeinflussen.
  • Seite 339: Varianten Der Werkzeugkorrektur

    Programmierung von Verfahrprogrammen Varianten der Werkzeugkorrektur Die Werkzeugkorrektur setzt sich aus zwei Korrekturwert-Komponenten zusam- men: • Werkzeug-Längenkorrektur Unter Werkzeug-Längenkorrektur ist die tatsächliche Werkzeuglänge vom Werkzeug-Nullpunkt bis zur Werkzeugspitze zu verstehen. • Werkzeug-Längenverschleiß Mittels des Werkzeug-Längenverschleißes kann die Werkzeug-Längenverände- rung in Folge eines Verschleißes auf zwei Arten kompensiert werden: absolut: Festlegung eines festen Verschleißwertes additiv: Zum aktuellen Inhalt des Werkzeug-Längenverschleißes wird ein ”Offsetwert”...
  • Seite 340: Richtung Der Werkzeugkorrektur

    Programmierung von Verfahrprogrammen Richtung der Werkzeugkorrektur Mit den Funktionen G44 (−) und G43 (+) wird der Positionswert in der Form korri- giert, dass die Werkzeugspitze die programmierte Sollposition erreicht. • Werkzeugkorrektur negativ G44 In der Regel zeigt das Werkzeug in negativer Richtung auf das Werkstück. Mit der Zustellung wird der Positionswert (Verfahrweg) kleiner.
  • Seite 341: Programmende

    Programmierung von Verfahrprogrammen M-Funktionen Es können max. drei M-Funktionen in einem Verfahrsatz programmiert werden, wobei M1, M2 und M3 beliebig belegt werden können. Die Ausgabereihenfolge der M-Funktion ist immer M1³M2³M3 (Erläuterungen zur Ausgabe siehe Kap. 9.1). Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen ein Beispiel dazu. 100 000 400 00 Tabelle 10-2 M-Funktionen...
  • Seite 342 Programmierung von Verfahrprogrammen Endlosschleife M18 M18 wird stets als letzte M-Funktion im Satz ausgegeben. Es werden folgende zwei Fälle unterschieden: • Die M-Funktion M18 wird wie jede andere M-Funktion ausgegeben. Erst nach vollständiger Abarbeitung des Satzes (einschließlich M18) erfolgt ein Rück- sprung an den Programmanfang.
  • Seite 343: Ablauf Von Programmen Und Bearbeitungsrichtung

    Programmierung von Verfahrprogrammen 10.2 Ablauf von Programmen und Bearbeitungsrichtung Bearbeitung vorwärts In der Regel werden die Programme in aufsteigender Satznummer bearbeitet. Bearbeitung rückwärts Werden Programme rückwärts bearbeitet, ist bei der Programmierung die Wirkung der Befehle zu beachten: • Befehle sind selbsthaltend (G90, G91, G60, G64, G30...G39) •...
  • Seite 344: Ausgabe Der M-Funktion Während Positionierung

    Programmierung von Verfahrprogrammen Ausgabe der M-Funktion während Positionierung Fall 2 (”langer Satz”) É É É É É É É É É É É É É É É É É É (”kurzer Satz”) Ausgabe der M-Funktion nach der Positionierung Fall 3 Zielbereich É...
  • Seite 345: Programmierung Von Verfahrprogrammen

    Programmierung von Verfahrprogrammen Programmbeispiel (Standardfall) Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen ein Programmbeispiel mit Programmablauf. 10 000 100 00 20 000 30 000 200 00 40 000 150 00 30 000 100 00 1 − Im Bremseinsatzpunkt von N5 wird der Satz N10 gestartet. 2 −...
  • Seite 346: Fliegender Satzwechsel G64 (Verzögern)

    Programmierung von Verfahrprogrammen Fliegender Satzwechsel G64 (verzögern) Es gibt verschiedene Bedingungen, die den fliegenden Satzwechsel verzögern oder verhindern. Dabei muss unterschieden werden, ob der fliegende Satzwechsel bewusst unterbunden wird, oder die gewählte Funktion den fliegenden Satzwech- sel nicht zulässt. • Unterbinden des fliegenden Satzwechsels −...
  • Seite 347 Programmierung von Verfahrprogrammen Einfluss von M-Fkt. auf den fliegenden Wechsel Mittels Maschinendaten lässt sich der Ausgabezeitpunkt von M-Funktionen festle- gen: • M-Funktionsausgabe vor oder nach der Positionierung bei Satzwechsel Die M-Funktionsausgabe und Positionierung wechseln sich ab. − M-Funktionsausgabe vor Positionierung bewirken im vorangehenden Satz Genauhaltverhalten.
  • Seite 348 Programmierung von Verfahrprogrammen Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb 10-22 A5E00056647-005...
  • Seite 349: Fehlerbehandlung

    Fehlerbehandlung Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite 11.1 Fehlerklasse und Reaktionen der Baugruppe 11-3 11.2 Fehlermeldungen 11-4 11.3 Fehlerlisten 11-8 Übersicht Die FM 453 bietet eine Diagnose für: • Peripherie • Baugruppenprozesse Dieses Kapitel ”Fehlerbehandlung” beschreibt die Fehlerarten, ihre Ursache, Wir- kung und Behebung. Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw.
  • Seite 350: Fehler Lokalisieren

    Fehlerbehandlung Fehler lokalisieren Die FM 453 unterscheidet nach • Fehlern, die einen Diagnosealarm in der CPU auslösen und • Fehlern, die die Baugruppe über die Rückmeldesignale meldet. Bei Diagnosealarm leuchten zusätzlich STATUS-LEDs. FM 453 Arbeitsspeicher Diagnose- externe OB 82 alarm Kanalfehler call SFC 52 Diagno-...
  • Seite 351: Fehlerklasse Und Reaktionen Der Baugruppe

    Fehlerbehandlung 11.1 Fehlerklasse und Reaktionen der Baugruppe Übersicht Die FM 453 enthält Überwachungen, die während des Anlaufes oder im laufenden Betrieb wirksam sind. Dabei auftretende Fehler werden dem System und dem An- wenderprogramm mitgeteilt. In der folgenden Tabelle sind die Fehlerklassen und ihre Bedeutung aufgeführt. Tabelle 11-1 Übersicht Fehlerklassen Fehler- Bedeutung...
  • Seite 352: Fehlermeldungen

    Fehlerbehandlung Tabelle 11-2 Übersicht interne Reaktionen Fehlerreaktion Bedeutung • Alles AUS Bewegungsstopp über Stellsignalrampe (MD45) • digitale Ausgänge abschalten • Abschaltung der Reglerfreigabe • SYN wird gelöscht nach Quittierung des Fehlers mit Restart • kein neuer Fahrauftrag möglich • Vorschub STOP Bewegungsstopp durch geregeltes Abbremsen •...
  • Seite 353: Bedeutung Der Status- Und Fehleranzeigen

    Fehlerbehandlung Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der FM 453 angeordnet sind. Tabelle 11-3 Status- und Fehleranzeigen Anzeige Bedeutung Erläuterungen INTF (rot) Sammelfehler für Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der FM 453 an: interne Fehler Diagnosealarm (interner Fehler) LED −...
  • Seite 354: Diagnosealarm

    Fehlerbehandlung 11.2.2 Diagnosealarm Übersicht Interne Fehler, externe Fehler und externe Kanalfehler werden dem System, falls alarmfähig, über Diagnosealarme mitgeteilt (siehe Diagnosealarmdaten Tabelle 11-4, 11-5 und Kapitel 6.3.3). Voraussetzung ist, die Diagnosealarmmeldung wurde bei der Konfiguration (siehe Kapitel 5.2) aktiviert. Falls das System nicht alarmfä- hig ist, können die Diagnosealarmdaten mit Baustein POS_DIAG zyklisch ausgele- sen werden.
  • Seite 355: Fehlermeldung Über Rückmeldesignale

    Fehlerbehandlung 11.2.3 Fehlermeldung über Rückmeldesignale Übersicht Bedienfehler/Fahrfehler [BF/FS] und Datenfehler/Maschinendatenfehler/Verfahr- programmfehler [DF], werden über Rückmeldesignale (Aufruf des Bausteins POS_CTRL) und der Betriebsfehler durch Diagnosealarm (siehe Kapitel 6.3.3) dem Anwender mitgeteilt. Die Fehlerspezifikation ist in Form einer Fehlernummer (siehe Fehlerliste Tabelle 11-6...11-8 hinterlegt.
  • Seite 356: Meldung Im Datenbaustein

    Fehlerbehandlung 11.2.4 Meldung im Datenbaustein Übersicht Bei Direktzugriff auf DBs (z. B. mittels OP) ist nachfolgendes zu beachten. Werden Datenfehler/Maschinendatenfehler/Verfahrprogrammfehler, beim Schrei- ben von Parametern in den Datenbaustein erkannt (z. B. im Parametriertool), er- folgt die Meldung durch Ablegen einer Fehlermeldung im Datenbaustein. Die Feh- lerspezifikation ist in Form einer Fehlernummer im entsprechenden Datenbaustein hinterlegt (siehe Fehlerliste Tabelle 11-8 .
  • Seite 357: Diagnosealarme

    Fehlerbehandlung 11.3.1 Diagnosealarme Übersicht Die Diagnosealarme sind in den Tabellen 11-4, 11-5 nach der Fehlerklasse aufgeli- stet. Tabelle 11-4 Diagnosealarm Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige interne Fehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 Kommunikationsstörung INTF (8031) (8031) EXTF EXTF Ursache MPI/K-Bus-Kommunikation gestört, Störung durch unbekannten...
  • Seite 358 Fehlerbehandlung Tabelle 11-4 Diagnosealarm, Fortsetzung Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige interne Fehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 FEPROM-Fehler INTF (8042) (8042) EXTF EXTF Ursache Speicher für Firmware-Code defekt STAT STAT Wirkung Behebung Tauschen der FM 453 RAM-Fehler (8043) (8043) Ursache...
  • Seite 359 Fehlerbehandlung Tabelle 11-4 Diagnosealarm, Fortsetzung Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige 0.2, 0.3 externe Kanalfehler Fehlerreaktion : ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 Fehler Absolutgeber INTF INTF (8091) (8091) EXTF Ursache Der Telegrammverkehr zwischen FM 453 und dem Absolutgeber STAT oder (SSI) ist fehlerhaft oder unterbrochen: 10.1...
  • Seite 360 Fehlerbehandlung Tabelle 11-4 Diagnosealarm, Fortsetzung Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige 0.2, 0.3 externe Kanalfehler Fehlerreaktion : ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 Spannungsüberwachung Geber INTF (8093) (8093) EXTF EXTF Ursache • DC 24 V Hilfsspannung für Geberversorgung am Frontstecker STAT oder X1 fehlt...
  • Seite 361 Fehlerbehandlung Tabelle 11-5 Betriebsfehler Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Betriebsfehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 1 (01) 1 (01) Softwareendschalter Anfang überfahren Diagnose- alarm Ursache Endschalter überfahren: in BA ”Steuern” oder bei ”Nach- führen” • Wirkung Die Endschalterposition wird um den benötigten Bremsweg überfahren.
  • Seite 362 Fehlerbehandlung Tabelle 11-5 Betriebsfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Betriebsfehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 1 (01) 4 (04) Verfahrbereichsende überfahren Diagnose- alarm Ursache Beim Fahren in der BA ”Steuern” und ausgeschalteten Softendlagen wurde der Verfahrbereichsende überfahren. Wirkung Die Verfahrbereichsgrenze wird um den benötigten Bremsweg überfahren.
  • Seite 363: Fehlermeldung

    Fehlerbehandlung 11.3.2 Fehlermeldung Übersicht Die Fehler sind in den Tabellen 11-6...11-8 nach der Fehlerklasse aufgelistet. Tabelle 11-6 Bedienfehler Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 1 (01) Betriebsart unzulässig Ursache Die angewählte Betriebsart ist unzulässig. Wirkung Behebung Anwahl einer zulässigen Betriebsart...
  • Seite 364 Fehlerbehandlung Tabelle 11-6 Bedienfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 12 (0C) Achsbewegung nicht möglich Ursache Bei nichtquittiertem Fehler, keine Antriebsfreigabe oder Stopp wurde ein Fahrbefehl ausgelöst. Wirkung Behebung Rücknahme des Fahrbefehles und Fehlerquittierung bzw.
  • Seite 365 Fehlerbehandlung Tabelle 11-6 Bedienfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 22 (16) MDI-Satz fliegend nicht wirksam Ursache MDI-Satz nicht aktiv bzw. bereits abgearbeitet Wirkung MDI-Satz fliegend wird nicht bearbeitet Behebung Fehlermeldung löschen und Bearbeitung als MDI-Satz auslösen.
  • Seite 366 Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 2 (02) Softwareendschalter Ende Ursache Endschalter angefahren: in BA ”Tippen”, in BA ”Automa- tik”, wenn G88/89 ohne Schaltsignal des entsprechenden digitalen Einganges.
  • Seite 367 Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 5 (05) Sollposition nicht im Fahrbereich Ursache • Die anzufahrende Position liegt außerhalb des durch die Softwareendschalter begrenzten Arbeitsbereiches. • Bei Rundachsprogrammierung ist ein Bezugsmaß...
  • Seite 368 Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 35 (23) Werkzeugkorrekturwert nicht vorhanden Ursache Auf der FM 453 sind keine Werkzeugkorrekturwerte vor- handen bzw. während aktiver Korrektur erfolgt ein Zugriff auf die Werkzeugkorrektur und es werden gerade WK- Werte gleichzeitig geändert.
  • Seite 369 Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 61 (3D) Reglerfreigabe fehlt Ursache Fahrbefehl der Achse bzw. Wegnahme der Reglerfrei- ohne Reglerfreigabe gabe während ”Bearbeitung (außer BA ”Steuern) läuft”...
  • Seite 370 Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3(03) 66 (42) Schleppabstand zu groß (bei Antrieb mit Geber) Drehüberwachung (Schrittantrieb) Ursache Bei Achsbewegung zu hoher Schleppabstand Schrittverlust siehe Kap. 9.7.3 Wirkung Abbremsen des Antriebes über Spannungsrampe (MD45) Behebung...
  • Seite 371 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4 (04) 2 (02) Geschwindigkeitsstufe 1 falsch oder Ursache Geschwindigkeit liegt nicht im Bereich zwischen > 0 und max. zulässige Verfahrgeschwindigkeit (500 000 000 MSR/ min) Wirkung Geschwindigkeit wird nicht wirksam...
  • Seite 372 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4 (04) 9 (09) MDI-Satz, Position oder Verweilzeit falsch oder Ursache Position oder Verweilzeit liegt außerhalb der zulässigen Werte Position: "10 Verweilzeit: >...
  • Seite 373 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4 (04) 15 (0F) Teach In, Programmnummer falsch oder Ursache Das Programm wurde nicht parametriert bzw eingelesen. Wirkung Teach In wird nicht ausgeführt Behebung Programm parametrieren und einlesen bzw.
  • Seite 374 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 120 (78) Maßsystemraster weicht ab oder Ursache Das Maßsystem in den DBs “NC, SM, WK” stimmen mit MD7 nicht überein. Wirkung DB wird nicht wirksam und nicht remanent gespeichert Behebung berichtigen und neu übertragen...
  • Seite 375 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 127 (7F) Parameter/Daten schreiben ist nicht möglich oder Ursache kein Stillstand der Achse Wirkung Parameter/Daten werden nicht wirksam Behebung Achse anhalten 4(04) 128 (80) Baugruppenkennung falsch...
  • Seite 376 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 145 (91) SDB Nutzdaten-Fehler oder Ursache SDB enthält einen Wertefehler Wirkung SDB wird nicht übernommen Behebung SDB aus dem Parametriertool erzeugen und Ladevorgang wiederholen.
  • Seite 377 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 11 (0B) Weg pro Geberumdrehung 12 (0C) Restweg pro Geberumdrehung oder 13 (0D) Inkremente pro Geberumdrehung 14 (0E) Anzahl Umdrehungen Absolutgeber Ursache •...
  • Seite 378 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 21 (15) Softwareendschalter Anfang 22 (16) Softwareendschalter Ende oder 23 (17) Maximalgeschwindigkeit 24 (18) Zielbereich (PEH) 25 (19) Überwachungszeit 26 (1A) Stillstandsbereich...
  • Seite 379 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 36 (24) Eingangsanpassung oder Ursache Eingangsanpassung undefiniert Wirkung DB wird nicht wirksam und nicht remanent gespeichert Behebung berichtigen und neu übertragen 5 (05) 38 (26) Lagekreisverstärkung 39 (27)
  • Seite 380 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 76 (4C) Mindeststillstandzeit zwischen zwei Positionierungen 77 (4D) Mindestverfahrzeit mit konstanter Frequenz oder 78 (4E) Boostdauer absolut 79 (4F) Boostdauer relativ 80 (50) Phasenstrom Fahren...
  • Seite 381 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 100 (64) Maximalgeschwindigkeit für Antrieb zu hoch oder Ursache • mit den zugrunde liegenden Maschinendaten MD11, MD12 und MD52 würde bei Maximalgeschwindigkeit MD23 eine Frequenz größer als MD56 erzeugt (siehe Kap.
  • Seite 382 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” 8 (08) 9 (09) Programmanwahl, Satznummer nicht vorhanden oder Ursache Im angewählten Programm fehlt die Satznummer. Wirkung Programmanwahl wird nicht ausgeführt Behebung • Programm korrigieren •...
  • Seite 383 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” 8 (08) 23 (17) Satznummernfolge falsch oder Ursache Satznummer nicht in steigender Reihenfolge Wirkung Programm wird nicht gespeichert Behebung Programm korrigieren 8 (08) 24 (18) G-Funktion 1 unzulässig oder •...
  • Seite 384 Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” 8 (08) 28 (1C) Position/Verweilzeit fehlt oder Ursache • Im Satz mit G04 ist keine Verweilzeit angegeben. • Bei externem Satzwechsel (G50) fehlt die Sollposition. •...
  • Seite 385: Übersicht

    Technische Daten Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Technischen Daten der Positionierbaugruppe FM 453. • Allgemeine Technische Daten • Maße und Gewicht • Ladespeicher • Gebereingänge • Antriebs-Schnittstelle • digitale Eingänge • digitale Ausgänge Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten sind: •...
  • Seite 386: Fm-Zulassung

    Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie 89/336/EWG ”Elek- tromagnetische Verträglichkeit” und die dort aufgeführten harmonisierten europäi- schen Normen (EN). Die EG-Konformitätserklärung gemäß der obengenannten EU-Richtlinie, Artikel 10, finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com//WW/view/de/15257461 Einsatzbereich SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich. Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung...
  • Seite 387: Maße Und Gewicht

    Technische Daten Anschlusswerte Stromaufnahme aus 5 V Rückwandbus max. 1,6 A (Nennstrom) Verlustleistung Hilfsspannung 1L+...4L+ DC 24 V • dynamischer Bereich 18,5...30,2 V (incl. Welligkeit) • statischer Bereich 20,4...28,8 V Stromaufnahme 1L bei Nennspannung max. 1,0 A bei 24 V Geber (Erzeugung Geber-Versorgungsspannung aus 1L+) max.
  • Seite 388: Gebereingänge

    Technische Daten Schrittantrieb Ausgangssignale 5 V nach RS422-Norm Differenzausgangsspannung min. 2 V (R = 100 Ω) Ausgangsspannung “1” typ. 3,7 V (I = −30 mA) Ausgangsspannung “0” typ. 1,1 V (I = 30 mA) Lastwiderstand min. 55 Ω Ausgangsstrom max. "60 mA Impulsfrequenz max.
  • Seite 389: Digitale Eingänge

    Technische Daten Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge 6 je Kanal Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Potentialtrennung • Eingangsspannung 0-Signal: −3...5 V • 1-Signal: 11...30 V • Eingangsstrom 0-Signal: max. 3 mA • 1-Signal: max. 7 mA Eingangsverzögerung •...
  • Seite 390 Technische Daten Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 391 Steckleitungen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Inkrementalgeber mit RS 422 oder EXEn (zum Anschluss von Linearmaßstäben) Einbaugeber ROD 320 mit17poligem Rundstecker Absolutgeber (SSI) mit freiem Kabelende Servoantrieb SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle) Schrittantrieb FM STEPDRIVE (3 Kanäle) einen Schrittantrieb FM STEPDRIVE und zwei Servoantriebe SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle) zwei Schrittantriebe FM STEPDRIVE und einen Servoantrieb B-10...
  • Seite 392: Konfektionierte Leitung Für Inkrementalgeber Mit Rs 422 Oder Exen (Zum Anschluss Von Linearmaßstäben)

    Blick auf Crimpseite 15poliger D-SUB-Stecker Anschlussseite Rundstecker 12pol. metallisiertes Buchse Anschlussseite Gehäuse mit Siemens Schraubver- 6FX 2003-0CE12 riegelung 6FC9 341-1HC ¬ Leitungen paarweise verdrillt Bestellhinweise Die Kabelquerschnitte sind bereits im Bild angegeben. Die maximale Länge des Verbindungskabels entnehmen Sie bitte den Kapitel A, Technische Daten.
  • Seite 393: B.2 Konfektionierte Leitung Für Einbaugeber Rod 320 Mit 17Poligem Rundstecker

    0,5 mm Blick auf Crimpseite Rundstecker 17pol. 15poliger D-SUB-Stecker Buchse Anschlussseite Anschlussseite metallisiertes Siemens 6FC9 348-7AV01 Gehäuse mit Schraubver- riegelung 6FC9 341-1HC ¬ Leitungen paarweise verdrillt Bestellhinweise Die Kabelquerschnitte sind bereits im Bild angegeben. Die maximale Länge des Verbindungskabels entnehmen Sie bitte den Kapitel A, Technische Daten: Die zugehörige Bestellnummer lautet:...
  • Seite 394: B.3 Konfektionierte Leitung Für Absolutgeber (Ssi) Mit Freiem Kabelende

    Steckleitungen Konfektionierte Leitung für Absolutgeber (SSI) mit freiem Kabelende Anschlussschema Nachfolgendes Bild zeigt das Verbindungskabel zwischen der FM 453 und Absolut- geber: FM 453 Geber DATA blau ¬ DATA DATA_N violett DATA_N schwarz ¬ braun CLS_N CLS_N weiß/rot Masse Masse +24 V weiß/gelb 24 V...
  • Seite 395: B.4 Konfektionierte Leitung Für Servoantrieb Simodrive 611-A (3 Kanäle)

    Steckleitungen Konfektionierte Leitung für Servoantrieb SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle) Anschlussschema Nachfolgendes Bild zeigt das Verbindungskabel zwischen der FM 453 und Servo- antrieb SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle): FM 453 SIMODRIVE 611-A gelb 2/(9) ¬ grün 2/(65) Kanal 1 blau 2/(14) ¬ violett 2/(56) 3/(9)
  • Seite 396: B.5 Konfektionierte Leitung Für Schrittantrieb Fm Stepdrive (3 Kanäle)

    Steckleitungen Konfektionierte Leitung für Schrittantrieb FM STEPDRIVE (3 Kanäle) Anschlussschema Nachfolgendes Bild zeigt das Verbindungskabel zwischen der FM 453 und drei Schrittantrieben FM STEPDRIVE: FM STEPDRIVES FM 453 ¬ schwarz braun ¬ orange gelb ¬ grün weiß-grau ¬ braun-schwarz blau ¬...
  • Seite 397 Steckleitungen Hinweis In dieser Konfiguration mit Schrittbetrieb Kanal 1...3 muß für jeden Kanal das ex- terne Signal READY2 genutzt werden (siehe Bild 4-7). Bestellhinweise Die Kabelquerschnitte sind bereits im Bild angegeben. Die maximale Länge des Verbindungskabels beträgt: • 35 m bei symmetrischer Übertragung •...
  • Seite 398: B.6 Konfektionierte Leitung Für Einen Schrittantrieb Fm Stepdrive Und Zwei Servoantriebe Simodrive 611-A (3 Kanäle)

    Steckleitungen Konfektionierte Leitung für einen Schrittantrieb FM STEPDRIVE und zwei Servoantriebe SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle) Anschlussschema Nachfolgendes Bild zeigt das Verbindungskabel zwischen der FM 453, einem Schrittantrieb FM STEPDRIVE und zwei Servoantriebe SIMODRIVE 611-A: FM 453 ¬ schwarz braun ¬ orange ¬...
  • Seite 399 Steckleitungen Bestellhinweise Die Kabelquerschnitte sind bereits im Bild angegeben. Die maximale Länge des Verbindungskabels beträgt 35 m. Die zugehörige Bestellnummer lautet: 6FX2 002-3AB02-1VVV (VVV Längenschlüssel siehe Katalog NC Z Best.-Nr. E86060-K4490-A001-AV) 1) Katalogeintrag in Vorbereitung Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb A5E00056647-005...
  • Seite 400: B.7 Konfektionierte Leitung Für Zwei Schrittantriebe Fm Stepdrive Und Einen Servoantrieb Simodrive 611-A (3 Kanäle)

    Steckleitungen Konfektionierte Leitung für zwei Schrittantriebe FM STEPDRIVE und einen Servoantrieb SIMODRIVE 611-A (3 Kanäle) Anschlussschema Nachfolgendes Bild zeigt das Verbindungskabel zwischen der FM 453, zwei Schrittantrieben FM STEPDRIVE und einen Servoantrieb SIMODRIVE 611-A: FM 453 FM STEPDRIVES schwarz ¬ braun ¬...
  • Seite 401 Steckleitungen Bestellhinweise Die Kabelquerschnitte sind bereits im Bild angegeben. Die maximale Länge des Verbindungskabels beträgt 35 m. Die zugehörige Bestellnummer lautet: 6FX2 002-3AB03-1VVV (VVV Längenschlüssel siehe Katalog NC Z Best.-Nr. E86060-K4490-A001-AV) Katalogeintrag in Vorbereitung Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb B-11 A5E00056647-005...
  • Seite 402 Steckleitungen Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb B-12 A5E00056647-005...
  • Seite 403 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Allgemeine Adressen MOD_ADR Baugruppenadresse CH_NO Kanalnummer CH_ADR DWORD Kanaladresse DS_OFFS Offset für kanalspezifische Datensatznummer 10...13.5 reserviert 13.6 MODE_BUSY BOOL Bearbeitung gestartet 13.7 POS_REACHED BOOL Position Steuersignale 14.0 reserviert 14.1 TEST_EN BOOL Umschalten P-Bus-Schnittstelle auf “Inbetrieb- nahme”...
  • Seite 404 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut 22.1 TST_STAT BOOL Umschalten P-Bus-Schnittstelle erfolgt 22.2 reserviert 22.3 OT_ERR BOOL Bedien-/Fahrfehler 22.4 DATA_ERR BOOL Datenfehler 22.5...22.6 reserviert 22.7 PARA BOOL Kanal parametriert 23.0 ST_ENBLD BOOL Startfreigabe 23.1 WORKING BOOL Bearbeitung läuft 23.2 WAIT_EI...
  • Seite 405 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut 35.4 DI_OFF BOOL Freigabeeingang abschalten 35.5 FOLLOWUP BOOL Nachführbetrieb 35.6 SSW_DIS BOOL SW-Endlagenüberwachung aus 35.7 DRIFT_OFF BOOL automatische Driftkompensation aus Anstoßsignale, Einzelkommandos reserviert 37.0 MD_EN BOOL Maschinendaten aktivieren 37.1 DELDIST_EN BOOL Restweg löschen 37.2...
  • Seite 406 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut 42.2 NXT_BL_EN BOOL nächster NC-Satz 42.3 BLEXT_EN BOOL Istwert-Satzwechsel 42.4 SERVDAT_EN BOOL Servicedaten 42.5 OC_ERR_EN BOOL Betriebsfehler-Nr. 42.6...42.7 reserviert 43.0 AXCOURD_EN BOOL Status Achskopplung 43.1...43.2 reserviert 43.3 PARRD_EN BOOL Parameter/Daten 43.4 DIGIO_EN BOOL...
  • Seite 407 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Fertigsignale (für Anstoßsignale für Schreibaufträge) 48.0 VLEV_D BOOL Geschwindigkeitsstufen 1, 2 48.1 CLEV_D BOOL Spannungs-/Frequenzstufen 1, 2 48.2 TRG254_D BOOL Sollwert für Schrittmaß 48.3 MDI_D BOOL MDI-Satz 48.4 MDIFLY_D BOOL MDI-Satz fliegend 48.5 reserviert...
  • Seite 408 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Fehlermeldungen (für Anstoßsignale, Einzeleinstellungen) 54.0 SERVO_ERR BOOL Reglerfreigabe 54.1 GAUG_FLY_ERR BOOL fliegendes Messen 54.2...54.4 reserviert 54.5 TRAV_MON_ERR BOOL Drehüberwachung 54.6 PARK_AX_ERR BOOL parkende Achse 54.7 SIM_ON_ERR BOOL Simulation ein 55.0...55.1 reserviert 55.2 MSR_ERR...
  • Seite 409 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut 59.3 PARCH_ERR BOOL Parameter/Daten ändern 59.4 DIGO_ERR BOOL digitale Ausgänge 59.5 PROGS_ERR BOOL Programmanwahl 59.6 REQAPP_ERR BOOL Anfordern Applikationsdaten 59.7 TEACHIN_ERR BOOL Teach In 60.0 AXCOU_ERR BOOL Achskopplung 60.1...61 reserviert Fehlermeldung (für Anstoßsignale für Leseaufträge) 62.0 OPDAT_ERR...
  • Seite 410 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Diagnosealarmdaten (Baustein POS_DIAG) 70.0 MDL_DEFECT BOOL Baugruppen-/Sammelstörung (kommend und ge- hend) 70.1 INT_FAULT BOOL interner Fehler/HW-Fehler (Sammelfehler DBB72, 70.2 EXT_FAULT BOOL externer Fehler 70.3 PNT_INFO BOOL externer Kanalfehler (Sammelfehler DBB78, 80, 82) 70.4 reserviert 70.5...
  • Seite 411 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut 78.5 VO_DIO1 BOOL Spannungsüberwachung dig. Ausgänge für Kan. 1 78.6 reserviert 78.7 OC_ERR_EN1 BOOL Betriebsfehler für Kanal 1 reserviert 80.0 CAB_BR2 BOOL Kabelbruch (Inkrementalgeber) für Kanal 2 80.1 ERR_ABE2 BOOL Fehler Absolutgeber für Kanal 2 80.2 ERR_PU2...
  • Seite 412 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Daten für Aufträge ZOFF DINT Nullpunktverschiebung AVAL DINT Istwert setzen FVAL DINT fliegendes Istwert setzen REFPT DINT Bezugspunkt setzen TRG254 DWORD Sollwert für Schrittmaß VLEVEL_1 DWORD Geschwindigkeitsstufe 1 VLEVEL_2 DWORD Geschwindigkeitsstufe 2 CLEVEL_1 DWORD...
  • Seite 413 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut NUMB BYTE Nummer COUN BYTE Anzahl BYTE Auftrag DATA ARRAY Datenfeld, Datentyp entsprechend Parametrierda- [200..219] BYTE END_STRUCT digitale Ein-/Ausgänge (für Lesen und Schreiben) 220.0 D_IN0 BOOL digitaler Eingang 0 220.1 D_IN1 BOOL digitaler Eingang 1...
  • Seite 414 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut + 16 M_1_VAL BYTE M-Funktions-Nr. der Gruppe 1 + 17 M_2_VAL BYTE M-Funktions-Nr. der Gruppe 2 + 18 M_3_VAL BYTE M-Funktions-Nr. der Gruppe 3 + 19 reserviert END_STRUCT Programmanwahl PROG_NO BYTE Programmnummer BLCK_NO...
  • Seite 415 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut + 2.0 G_1_EN BOOL G-Funktionsgruppe 1 + 2.1 G_2_EN BOOL G-Funktionsgruppe 2 + 2.2 G_3_EN BOOL G-Funktionsgruppe 3 + 2.3 reserviert + 2.4 X_T_EN BOOL Position/Verweilzeit + 2.5 SR_L_EN BOOL UP-Aufrufanzahl + 2.6 SR_N_EN...
  • Seite 416 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut + 2.7 SKIP_EN BOOL Satz ausblenden + 3.0 V_EN BOOL Geschwindigkeit + 3.1 M_1_EN BOOL M-Funktionsgruppe 1 + 3.2 M_2_EN BOOL M-Funktionsgruppe 2 + 3.3 M_3_EN BOOL M-Funktionsgruppe 3 + 3.4 TO_EN BOOL Werkzeugkorrektur...
  • Seite 417 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Zusatzbetriebsdaten OVERRIDE1 BYTE Override PROG_NO1 BYTE NC-Verfahrprogramm-Nr. BLCK_NO1 BYTE NC-Satz-Nr. LOOP_NO1 BYTE UP-Aufrufanzahl-Zähler G90_91 BYTE aktives G90/91 G60_64 BYTE aktives G60/64 G43_44 BYTE aktives G43/44 TO_NO BYTE aktive D-Nr. 442.0 reserviert 442.1 LIM_SP...
  • Seite 418 AW-DB Tabelle C-1 AW-DB, Fortsetzung Adresse Variable Datentyp Kommentar absolut Bedienen und Beobachten STRUCT Bedienen und Beobachten + 0.0 BITC_0 BOOL MD schreiben + 0.1 BITC_1 BOOL MD lesen + 0.2 BITC_2 BOOL MDI-Satz übertragen + 0.3 BITC_3 BOOL Programmanwahl übertragen + 0.4 BITC_4 BOOL...
  • Seite 419: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis Ausgangsparameter Automatisierungsgerät Automatisierungssystem Anweisungsliste Anwenderprogramm Betriebsart BA ”T” Betriebsart ”Tippen” BA ”STE” Betriebsart ”Steuern” BA ”REF” Betriebsart ”Referenzpunktfahrt” BA ”SM” Betriebsart ”Schrittmaßfahrt relativ” BA ”A/AE” Betriebsart ”Automatik/Automatik Einzelsatz” Binärergebnis B&B Gerät zum Bedienen und Beobachten eines Prozesses Betriebsartenparameter Bedientafel Central Processing Unit: Zentralbaugruppe der SIMATIC S7 Digital-Analog-Convert Digital-Frequenz-Convert...
  • Seite 420: Im Interface-Module (Anschaltbaugruppe Simatic S7)

    Abkürzungsverzeichnis Durchgangsparameter (Anstoßparameter) Enable (Eingangsparameter in KOP-Darstellung) Enable Output (Ausgangsparameter in KOP-Darstellung) Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit EPROM Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm Externe Impulsformer-Elektronik Funktion Funktionsbaustein FEPROM Flash-EPROM: Les- und schreibbarer Speicher Funktionsmodul (Funktionsbaugruppe) Kurzbezeichnung für hexadezimale Zahl Interface-Module (Anschaltbaugruppe SIMATIC S7) Kontaktplan Light Emitting Diode: Leuchtdiodenanzeige MLFB...
  • Seite 421: Indexverzeichnis

    Indexverzeichnis Absolutgeber (SSI), 4-19 , 9-72 Baugruppentausch, 3-4 , 5-9 Absolutgeberjustage, 9-76 Baugruppenträgerausfall, 6-8 Achsart, 9-64 Bearbeitung läuft, 9-7 Linearachse, 9-64 Bearbeitungsrichtung, 9-33 Rundachse, 9-65 Bedien- und Fahrfehler, 11-3 Rundachsende, 9-65 Bedienen und Beobachten, 8-1 , 8-4 Achse starten, 7-20 Anwenderdaten, 8-1 Achskopplung, 9-54 Datenbausteine, 8-1...
  • Seite 422 Indexverzeichnis Daten schreiben Einzeleinstellungen, 6-21 , 6-22 , 9-43 Anforderung Applikationsdaten, 9-52 Automatische Driftkompensation abschal- Teach In, 9-53 ten, 9-45 Datenbausteine, 5-8 Drehüberwachung, 9-45 Maschinendaten, 5-8 , 5-10 Freigabeeingang abschalten, 9-44 Schrittmaße, 5-8 , 5-25 Längenmessung, fliegendes Messen, 9-43 Statusmeldungen , 8-4 , 8-15 Nachführbetrieb, 9-44 Verfahrprogramme, 5-9 , 5-28 Parkende Achse, 9-45...
  • Seite 423 Indexverzeichnis Fehlermeldungen, 11-4 Konfigurieren, 5-4 Anzeige durch LEDs, 11-4 Fehlermeldungen der FM, 6-22 Fehlerreaktion, 11-3 Fliegendes Istwert setzen, 9-51 , 10-6 Lagekreisverstärkung, 9-84 Fliegendes Messen, 9-56 Lageregelkreis, 7-24 FM-Zulassung, A-2 Lageregelung, 7-24 , 9-83 , 9-84 FM-Zyklus, 9-22, 9-43, 9-57, 9-61, 9-91, 9-101, Beurteilungskriterien, 7-28 9-102, A-3 Driftkompensation, 9-88...
  • Seite 424 Indexverzeichnis Nullimpuls, 7-38 Nullmarke, 9-76 Referenzpunkt, 9-76 Nullpunktverschiebung, 9-48 Referenzpunkt nachtriggern, 9-43 Referenzpunktfahrt, 9-10 , 9-20 Reduziergeschwindigkeit, 7-38 Referenziergeschwindigkeit , 7-38 Offsetkompensation, 9-93 Referenzpunktkoordinate, 7-38 , 7-42 OP 17, 8-6 Referenzpunktschalter , 7-38 , 9-21 , 9-76 OP 27, 8-8 Schalterjustage, 7-38 OP 37, 8-10 Referenzpunktverschiebung, 9-76...
  • Seite 425 Indexverzeichnis Spannungsstufen, 9-18 Systemdaten, 9-38 Speicher für Parametrierdaten, A-3 Achskopplung, 9-54 Standard-Funktionsbausteine, 6-5 Bezugspunkt setzen, 9-53 POS_CTRL (FC 1) − Datenaustausch, 6-13 Einzeleinstellungen, 9-43 POS_DIAG (FC 2) − Diagnosealarmdaten Einzelkommandos, 9-46 lesen, 6-23 Fliegendes Istwert setzen, 9-51 POS_INIT (FC 0) − Initialisierung, 6-11 Istwert setzen, 9-50 POS_MSRM (FC 3) −...
  • Seite 426: Indexverzeichnis

    Indexverzeichnis Positionierbaugruppe FM 453 für Servo- bzw. Schrittantrieb Index-6 A5E00056647-005...

Inhaltsverzeichnis