11.2.2
Verbindungspfad zwischen lokaler und Partner-CPU konfigurieren
Eine Verbindung zwischen lokaler CPU und entfernter Partner-CPU definiert eine logische
Zuweisung von zwei Kommunikationspartnern für die Herstellung von
Kommunikationsdiensten. Eine Verbindung definiert folgende Elemente:
● Beteiligte Kommunikationspartner (einer aktiv, einer passiv)
● Art der Verbindung (z. B. eine PLC-, HMI- oder Geräteverbindung)
● Verbindungspfad
Die Kommunikationspartner führen die Anweisungen zum Einrichten und Herstellen der
Kommunikationsverbindung aus. Mit Parametern geben Sie die aktiven und passiven
Endpunkte der Kommunikation an. Nach dem Einrichten und Aufbauen der Verbindung wird
diese automatisch von der CPU gehalten und überwacht.
Wird die Verbindung beendet (z. B. durch eine Leitungsstörung), so versucht der aktive
Partner, sie wieder aufzubauen. Sie müssen die Kommunikationsanweisung nicht erneut
ausführen.
Verbindungspfade
Nach dem Einfügen einer Anweisung TSEND_C, TRCV_C oder TCON in das
Anwenderprogramm werden im Inspektorfenster die Eigenschaften der Verbindung anzeigt,
wenn Sie einen Teil der Anweisung auswählen. Sie legen die Kommunikationsparameter
über das Register "Konfiguration" im Dialog "Eigenschaften" der Kommunikationsanweisung
fest.
Tabelle 11- 2 Verbindungspfad konfigurieren (über die Eigenschaften der Anweisung)
TCP, ISO-on-TCP und UDP
Bei den TCP-, ISO-on-TCP- und UDP-Ethernet-
Protokollen konfigurieren Sie die Verbindungen
der lokalen und der Partner-CPU in den "Eigen-
schaften" der Anweisung (TSEND_C, TRCV_C
oder TCON).
Die Abbildung zeigt die "Verbindungseigenschaf-
ten" im Register "Verbindung" einer ISO-on-TCP-
Verbindung.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK
Verbindungseigenschaften
Kommunikation
11.2 PROFINET
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