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M4 Konfigurationsbereich; M4, Das Mfx®-Kompatible Protokoll Von Esu - Esu LokSound micro V4.0 Einbau- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Programmieren

8.1.1. M4 Konfigurationsbereich

LokSound V4.0 M4
Das oben beschriebene CV-Konzept der NMRA hat einige Nachtei-
le: Zum einen ist der Umgang mit den Sammel-CVs wie CV29 ist
aufgrund der binären Darstellung kompliziert, andererseits kann
nur jeweils ein (!) Zahlenwert eingeben werden. Wie soll man da-
mit Loknamen abspeichern?
Außerdem gibt es keine Möglichkeit für eine Zentrale, heraus-
zufinden, welche CVs ein Decoder unterstützt. Die NMRA hat
„vergessen", einen Mechanismus zu definieren, mit dem der
Decoder einer Zentrale mitteilen kann, welche Eigenschaften er
unterstützt.
Bei der Einführung von mfx® wollte man dem Benutzer den Um-
gang mit CVs, Zahlenwerten und Binärsystem ersparen. Vielmehr
sollte die Zentrale den entsprechenden Decoder zunächst nach
den möglichen Eigenschaften „befragen", um dann dank einer
grafischen Benutzeroberfläche die Eingabe von Werten zu
vereinfachen.
An einer mfx®-fähigen Zentrale tragen Sie daher zum Beispiel
nicht in CV 3 den Wert 15 ein, sondern legen die „Beschleuni-
gungszeit" auf 10 Sekunden fest. Dank mfx® müssen Sie sich
nicht mehr merken, dass CV 3 die Beschleunigungszeit
enthält und der Wert 15 ca. 10 Sekunden festlegt. All diese kom-
plexe Technik verbirgt die mfx®-Zentrale vor Ihnen.
Daher wurde bei mfx® keine direkte Einflussmöglichkeit auf die
internen Speicherstellen, dem sogenannten mfx® Konfigurations-
bereich, des Decoders geschaffen. Erlaubt ist normalerweise nur
der indirekte Zugriff über die Benutzerschnittstelle der Zentrale.
Diese Vorgehensweise hat nur einen Haken: Wie können Besit-
zer anderer, nicht-mfx® fähiger Zentralen auf den Konfigura-
tionsbereich zugreifen? Der Zugriff erfolgte ursprünglich über
ein Registerkonzept, das den NMRA DCC- CVs nachempfunden
wurde. Hierbei waren jedoch leider nicht alle Eigenschaften der
mfx®-Decoder erreichbar. Zudem wurde mfx® leider nicht in dem
LokSound XL V4.0
ursprünglich angedachten Sinne weiterentwickelt und „verharrt"
LokSound L V4.0
im Wesentlichen auf dem Stand der Decoder von 2004.
Spätestens seit ESU der Central Station® 60212 mit dem „Re-
loaded" Update DCC beibrachte und Märklin® bei der aktuellen
Central Station 2 nachzog, hat sich diese Fragestellung deutlich
entschärft: Alle aktuellen mfx®-Zentralen sprechen auch DCC
und können DCC-Decoder programmieren. Da aber alle LokSound
V4.0 Decoder DCC beherrschen, haben Sie nun die Wahl wie Sie
den Decoder programmieren möchten:
Die Central Station® 60212 Reloaded und Central Station 2 bie-
ten eine grafische Programmiermöglichkeit für M4-Decoder an.
Diese „kennt" freilich nur die „alten" ESU LokSound V3.5 De-
coder und deren Möglichkeiten, sowie die daran angelehnten,
kaum veränderten Märklin Decoder. Der LokSound V4.0 M4 bzw.
LokSound XL V4.0 kann problemlos über dieses Menü program-
miert werden. Allerdings werden einige Optionen nicht angeboten
werden, weil die Zentrale diese nicht „kennen".
Sie können jederzeit auch über DCC Programmierung auf alle Op-
tionen zugreifen. Wenn Sie eine ESU ECoS besitzen, empfehlen
wir diese Zugriffsart. Diese Zentrale bringt auch ein passendes De-
coderprofil für die Decoder mit.
8.1.2. M4, das mfx®-kompatible Protokoll von ESU
Bei der Einführung des mfx®-Datenprotokolls wurde das Waren-
zeichen durch Märklin® geschützt. Daher verwendet ESU bei allen
Decodern, die dieses Datenformat verwenden, ab dem Januar
2009 die Bezeichnung M4. M4 ist technisch 100% kompatibel
mit mfx®. Alle ESU Decoder und Zentralen, welche
M4 beherrschen, können problemlos mit den entsprechenden
Märklin-mfx®-Produkten kombiniert werden. Wir bitten um Ent-
schuldigung für dieses, aus rechtlichen Gründen nicht vermeidba-
re Begriffs-Chaos.
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