Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

KLS Martin group maximum Gebrauchsanweisung Seite 134

Elektrochirurgiegerät maxium mit maxium beamer
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Contact Coag
Die „sanfte" Koagulationsstromart Contact Coag wird bevorzugt indirekt über chirurgische Instrumente
(z. B. Gefäßklemme, chirurgische Pinzette) zur Blutstillung appliziert. Die Nadel-, Messer- oder
Lanzettelektrode des Elektrodenhandgriffs wird zur Aktivierung in Kontakt mit dem chirurgischen
Instrument gebracht. Die Applikation ist auch direkt über Kugel- oder Plattenelektroden des
Elektrodenhandgriffs möglich. Der Strom wirkt in die Gewebetiefe und hat somit eine Volumenkoagulation
zur Folge. Das Maß des Koagulationsgrads bestimmt der Anwender selbst über die Aktivierungsdauer.
Grundsätzlich gilt unter der Voraussetzung gleicher benötigter HF-Energie:
Geringe Eindringtiefe:
Kurze Applikationszeit und entsprechend hohe HF-Ausgangsleistung
Große Eindringtiefe:
Lange Applikationszeit und entsprechend niedrige HF-Ausgangsleistung
Verletzungsgefahr durch zu hohe Leistung!
Bei indirekter Applikation über ein handgehaltenes Instrument sollte dieses so isoliert sein, dass der
Operateur nicht der direkt von der Aktivelektrode auf das Instrument übertragenen HF-Spannung
ausgesetzt ist. Trotz gängiger Praxis ist zu bedenken, dass der Operationshandschuh keine definierte
elektrische Isolierung darstellt und Spannungsdurchschläge möglich sind.
Die Ausgangsleistung der Stromart Contact Coag lässt sich auf bis zu 250 W einstellen. Bei Leistungen über
150 W nehmen die in Kapitel 5.1 und 5.2 beschriebenen Risiken der Verbrennung zu. Die dort benannten
Sicherheitsmaßnahmen sind mit erhöhter Sorgfalt anzuwenden.
Mit dieser Stromart betriebenes aktives Zubehör muss einer HF-Spannung von mindestens 650 V
standhalten können.
134
Elektrochirurgiegerät maxium® mit maxium® Beamer
Gebrauchsanweisung
p
Revision 15

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Maxium

Inhaltsverzeichnis