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Diagnose & Fehlermanagement
8.1
Grundlagen zur Fehlerbehandlung im Antriebsregler
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Diagnose & Fehlermanagement
Dieses Kapitel enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Störungsanaly-
se.
8.1
Grundlagen zur Fehlerbehandlung im Antriebsregler
Viele im Antriebsregler integrierte Funktionen können
• Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät vor Zerstörung oder Überlast schützen, z. B.
Kurzschlusserkennung, Ixt-Überlasterkennung, Übertemperaturerkennung, usw.
• Fehlbedienungen des Anwenders erkennen, z. B. Memory Modul nicht gesteckt,
• Warnmeldungen ausgeben, z. B. zu hohe Drehzahl, zu kleine Drehzahl, usw.
Die Fehlererkennung im Gerät erfolgt je nach Wichtigkeit sehr schnell (z. B. Kurzschlussüberwa-
chung < 1 ms) oder in einem langsameren Zyklus (z. B. Temperaturüberwachungen ca. 100 ms).
Alle Funktionen, die über eine Fehlererkennung verfügen, wie z. B. die Motorregelung, liefern Infor-
mationen an einen sogenannten Errorhandler. Der Errorhandler wird jede 1 ms abgearbeitet und
wertet alle Informationen aus.
Bei dieser Auswertung wird der aktuelle Fehler (Anzeige in C165) erzeugt und der Antriebsregler in
den jeweiligen Fehlerzustand (z. B. Trouble) versetzt.
Die Fehlerinformationen in
Informationen:
1. der Fehlertyp (z. B. "Warning")
2. das Fehlersachgebiet (z. B. "Motormanagement/Geber")
3. die Fehler-ID innerhalb des Fehlersachgebietes
Alle Informationen zusammen bilden die eigentliche Fehlernummer, die im gesamten Gerätesys-
tem einmalig
Neben der Steuerung des Gerätezustandes durch den Fehlerhandler sorgt eine Logbuchfunktion für
eine Protokollierung der Fehler und deren zeitliche Historie.
Tipp!
Für viele Gerätefehler lässt sich der Fehlertyp und somit die Reaktion des Antriebsreglers
auf den Fehler parametrieren.
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C166/1..3
dienen der gezielten Fehlerdiagnose und enthalten folgende
vorkommt.Aufbau der Fehlernummer (Bit-Codierung)
Logbuch
Fehlerreaktionen einstellen
Lenze · 8400 BaseLine C · Referenzhandbuch · DMS 1.6 DE · 01/2014 · TD05
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