2 Funktionen
Empfindlichkeits-
betrachtung für
Hochimpedanz-Dif-
ferentialschutz
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Bild 2-90
Vereinfachtes Ersatzschaltbild einer Anordnung für Hochimpedanz-Differential-
schutz
Die Spannung an R ist dann
= I
U
· ( 2R
+ R
)
R
1
a2
i2
Es sei weiterhin angenommen, dass der Ansprechwert des 7UT613/63x der halben
Sättigungsspannung der Stromwandler entsprechen soll. Im Grenzfall ist also
U
= U
/ 2
R
S
Damit ergibt sich das Stabilitätslimit I
Anordnung stabil bleibt:
Rechenbeispiel:
Für den 5-A-Wandler wie oben mit U
längste Zuleitung 22 m mit 4 mm
also 15 × Nennstrom oder 12 kA primär.
Für den 1-A-Wandler wie oben mit U
längste Zuleitung 107 m mit 2,5 mm
also 27 × Nennstrom oder 21,6 kA primär.
Wie schon erwähnt, soll der Hochimpedanzschutz etwa bei halber Sättigungsspan-
nung der Stromwandler ansprechen. Daraus kann der Widerstand R berechnet
werden.
Da das Gerät den Strom durch den Widerstand misst, sind Widerstand und Messein-
gang des Gerätes in Reihe zu schalten. Da weiterhin der Widerstand hochohmig sein
soll (Bedingung R >> 2R
Messeingangs vernachlässigt werden. Der Widerstand ergibt sich dann aus dem An-
sprechstrom I
und der halben Sättigungsspannung:
an
, das ist der Durchgangsstrom, bis zu dem die
SL
= 75 V und R
S
2
Querschnitt; das entspricht R
= 350 V und R
S
2
Querschnitt; das entspricht R
+ R
wie oben erwähnt), kann der Eigenwiderstand des
a2
i2
= 0,3 Ω
i
≈ 0,1 Ω
a
= 5 Ω
i
≈ 0,75 Ω
a
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3