Prüfen Der Wiedereinschaltbedingungen - ABB RED 670 Handbuch

Abschnitt 10
Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen
10.10.2.4
222
Nachfolgend ist ein Fall von ein- und dreiphasiger Wiedereinschaltung mit einem
Versuch beschrieben.
1. Setzen Sie Operation auf Ein.
2. Wenn die Synchronüberprüfungsfunktion SESRSYN nicht ausgelöst werden
soll, muss sichergestellt sein, dass der SYNC-Signaleingang aktiviert ist. Soll
die Funktion SESRSYN einbezogen werden, muss gewährleistet sein, dass sie
mit den entsprechenden Wechselstrom-Signalen versorgt wird.
3. Simulieren Sie die geschlossene Position des LS durch Schließen des Schalters
SC, damit das bistabile Relais (BR) anzieht.
4. Simulieren Sie CBREADY durch Schließen des Schalters SRY und lassen Sie
ihn geschlossen.
5. Prüfgrößen zur Auslösung einspeisen,, z. B. 1--Auslösung, an das BR und an
den -Eingang.
Beobachten Sie die Einschaltung und zeichnen Sie sie vorzugsweise auf. Das
BR muss auslösen und wiedereinschalten (anziehen). Nach der
Wiedereinschaltung kann der SRY-Schalter ca. 5 s geöffnet und wieder
geschlossen werden.
Die Öffnungszeit der automatischen Wiedereinschaltung und die Sequenz
sollten überprüft werden, z. B. in der Ereignisaufzeichnung. Kontrollieren Sie
auch die Einschaltungsmeldungen (Stördatenaufzeichnung) und -zähler in der
lokalen HMI unter: Hauptmenü/Test/Funktionsstatus/Steuerung/
Automatische Wiedereinschaltung79,5(0–>1)/SMBRREC:x
Falls die Einschaltung nicht wie vorgesehen erfolgt, sollte dies untersucht
werden. Ursache könnte eine falsche Einstellung oder ein fehlender Zustand,
wie beispielsweise CBREADY, sein.
6. Wiederholen Sie die Sequenz durch Simulation einer permanenten Störung.
Kurz nach dem Wiedereinschaltungsversuch wird eine neue Störung angelegt.
Wenn ein einmaliges Kurzunterbrechungsprogramm ausgewählt ist, wird ein
AWE-Vorgang stattfinden und dann die Funktion SMBRREC für die
eingestellte Sperrzeit blockiert.
Bevor eine neue Wiedereinschaltungssequenz ablaufen kann, müssen
CBREADY und CBPOS (LS geschlossen) manuell eingestellt werden.
7. Ablauf wiederholen durch Simulation eines dreiphasigen vorübergehenden und
dauerhaften Fehlers und anderer anwendbarer Fälle, wie Signal an STARTHS
und Schnellwiedereinschaltung.
Wenn nur einphasige Wiedereinschaltung ausgewählt wurde, FirstShot = 1ph,
kann eine Überprüfung stattfinden, um sicherzustellen, dass eine dreipolige
Auslösung keine Wiedereinschaltung veranlasst. Weitere ähnliche Fälle können
je nach Bedarf überprüft werden.
Prüfen der Wiedereinschaltbedingungen
Beim Prüfen des Einflusses einer Freigabebedingung empfiehlt es sich, zuerst eine
Sequenz mit der erfüllten Bedingung ablaufen zu lassen. Wenn das Freigabesignal
beseitigt ist und eine neue Sequenz abläuft, dann wird damit angezeigt, dass das
Resultat auf die veränderte Bedingung zurückzuführen war. Bei einem blockierenden
Signal ist ähnlich vorzugehen. Beginnen Sie ohne das blockierende bzw. Sperrsignal
1MRK 505 309-UDE -
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Inbetriebnahme-Handbuch