Abschnitt 10
Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen
10.5.8.9
10.5.9
10.5.9.1
172
7.
Trennung des/der Signals/e LS geschlossen deutlich vor der eingestellten
Mitnahmeauslösezeit t2 veranlassen. Damit wird eine korrekte Auslösung des
LS simuliert.
8.
Verifizieren Sie, dass keine Mitnahmeauslösung bewirkt wird. Zu einer
Auslösewiederholung kann es beispielsweise kommen, wenn
"Auslösewiederholung ohne Stromprüfung" ausgewählt worden ist.
9.
Eingespeisten AC und START-Eingangssignale trennen.
Abschliessen des Tests
Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung
Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die
Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die
Prüfungen verändert wurden.
T-Zonenschutz STBPTOC
Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel
"Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen"
Die logischen Signale für den Schutz STBPTOC sind in der lokalen HMI verfügbar
unter:Hauptmenü/Einstellungen/Gruppe N/Überstromschutz/T-
Zonenschutz(PTOC,50STB)/STBPTOC:x
Messen der Auslösegrenze von Einstellwerten
1.
Kontrollieren Sie, ob die logischen Eingangssignale BLOCK und RELEASE
sowie das logische Ausgangssignal TRIP alle logisch null sind.
2.
Aktivieren Sie den Eingang RELEASE im Funktionsblock STBPTOC.
3.
Speisen Sie kurzzeitig einen Strom (Fehlerstrom) in eine Phase auf etwa 110 %
des eingestellten Auslösestromes ein und schalten Sie den Strom ab.
Achten Sie darauf, dass die maximal zulässige Überlastung der Stromkreise im
Gerät nicht überschritten wird.
4.
Schalten Sie den Fehlerstrom zu und messen Sie die Auslösezeit des Schutzes
STBPTOC.
Nutzen Sie zum Anhalten des Zeitglieds das Signal TRIP vom konfigurierten
Binärausgang. Die Auslösung sollte unverzüglich erfolgen.
5.
Aktivieren Sie den Eingang BLOCK im Funktionsblock STBPTOC.
6.
Schalten Sie den Fehlerstrom (110 % der Einstellung) zu.
Es darf kein Signal TRIP auftreten.
7.
Schalten Sie den Fehlerstrom ab.
8.
Speisen Sie kurzzeitig einen Strom (Fehlerstrom) in eine Phase auf etwa 90 %
des eingestellten Auslösestromes ein und schalten Sie den Strom ab.
9.
Schalten Sie den Fehlerstrom zu.
Es darf kein Signal TRIP auftreten.
10. Schalten Sie den Fehlerstrom ab.
1MRK 505 309-UDE -
vor.
Leitungsdifferentialschutz RED670 2.0 IEC
Inbetriebnahme-Handbuch