Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1658

Z1: NC/PLC-Nahtstellensignale
18.5 Hilfsfunktionsausgaben an PLC (H2)
DB21, ... F-Funktion 1 bis 6
DBB158 - DBB193
Erweiterte Adresse F-Funktion 1 bis 6
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 Hier werden bis zu 6 in einem NC-Satz programmierte F-Funktionen
bzw. (ein Bahnvorschub und bis zu 5 achsspezifische Vorschübe für Positionierachsen)
Flankenwechsel gleichzeitig bereitgestellt, sobald die F-Änderungssignale anstehen.
0 → 1
Wertebereich der F-Funktion: Gleitpunkt (entsprechend MC5+Format)
Wertebereich der erweiterten Adresse: 0 bis 18; ganzzahlig
Die erweiterte Adresse der F-Funktion wird aus der Vorschubart (Bahnvorschub oder
achsspezifischer Vorschub) und dem Achsnamen gebildet.
Sie ist folgendermaßen codiert:
Die F-Funktionen bleiben stehen, bis sie durch neue F-Funktionen überschrieben werden.
Signalzustand 0
•
bzw.
•
Flankenwechsel
1 → 0
Anwendungs- Beeinflussen des programmierten F-Wortes durch die PLC z.B. durch Überschreiben der
beispiel(e) eingestellten Vorschubkorrektur.
korrespondierend MD22240 $MC_AUXFU_F_SYNC_TYPE (Ausgabezeitpunkt der F-Funktionen)
mit ...
DB21, ...
DBB194 - DBB206 Dynamische M-Funktionen: M0 - M99
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1 Die dynamischen M-Signalbits werden durch dekodierte M-Funktionen gesetzt.
bzw.
Flankenwechsel
0 → 1
Signalzustand 0 Die dynamischen M-Signalbits werden bei einer allgemeinen Hilfsfunktionsausgabe durch das PLC-
bzw. Grundprogramm quittiert, nach dem der OB1 einmal komplett durchlaufen wurde.
Flankenwechsel Bei einer schnellen Hilfsfunktionsausgabe werden sie, nachdem die PLC die Hilfsfunktionen
1 → 0 erkannt hat, im gleichen OB40-Zyklus quittiert.
Anwendungs- Spindel Rechts-/Linkslauf, Kühlmittel ein-/ausschalten.
beispiel(e)
1658
Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert von NCK
Nach Hochlauf der PLC.
Vor Eintrag einer neuen Hilfsfunktion werden alle anderen gelöscht.
Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert von NCK
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
Grundfunktionen