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Einstellhinweise - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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Funktionen
2.18 Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise)
Wenn kontrolliert werden soll, dass diese Bedingungen für eine bestimmte Mindestzeit eingehalten werden,
können Sie eine solche Mindestzeit als T FREIVERZ einstellen. Außerdem kann die Prüfung der Synchronbe-
dingungen auf eine maximale Überwachungszeit T SYNUEW begrenzt werden. Das bedeutet, dass die Bedin-
gungen innerhalb von T SYNUEW erfüllt sein müssen, und zwar für die Dauer von T FREIVERZ. Ist das der
Fall, wird die Einschaltfreigabe erteilt.
Schalten bei asynchronen Netzbedingungen
Um eine Freigabe zur Einschaltung unter asynchronen Netzbedingungen zu erteilen, werden folgende Bedin-
gungen überprüft:
• Liegt die Sammelschienenspannung oberhalb des Einstellwertes U>, aber unterhalb der Maximalspannung
Umax?
• Liegt die Abzweigspannung oberhalb des Einstellwertes U>, aber unterhalb der Maximalspannung Umax?
• Liegt die Spannungsdifferenz |U
• Liegen beide Frequenzen f
• Liegt die Frequenzdifferenz |f
Nach positivem Ausgang der Prüfungen ermittelt das Gerät aus der Winkeländerung und der Frequenzdiffe-
renz den nächsten Synchronzeitpunkt. Der Einschaltbefehl wird zu einem Zeitpunkt erteilt, der um die Ein-
schaltzeit des Leistungsschalters vor dem Synchronzeitpunkt liegt.
2.18.2

Einstellhinweise

Vorbedingungen
Bei der Einstellung der Anlagendaten (siehe Abschnitt 2.1.2.1) wurden dem Gerät eine Reihe von Daten mit-
geteilt, welche für die Messgrößen und die Arbeitsweise der Synchronkontrolle von elementarer Bedeutung
sind.
Dies betrifft die Parameter:
203 UN-WDL PRIMÄR
204 UN-WDL SEKUNDÄR
210 U4-WANDLER
212 ANSCHLUSS Usy2
214 ϕ Usy2-Usy1
215 Usy1/Usy2 WDL
230 NENNFREQUENZ
1103 UN-BTR PRIMÄR
und, falls Zuschalten bei asynchronen Netzbedingungen erlaubt werden soll,
239 T LS-EIN
362
| innerhalb der zulässigen Grenze AW Udiff bzw. HE-Udiff?
– U
sy1
sy2
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches f
sy1
sy2
| innerhalb der zulässigen Grenze AW Fdiff bzw. HE-Fdiff?
– f
sy1
sy2
primäre Nennspannung der Spannungswandler der Schutzfunktionen (ver-
kettet) in kV, Messstelle U
sekundäre Nennspannung der Schutzfunktionen (verkettet) in V, Messstelle
U
;
sy1
Spannungsmesseingang U
Spannungsanschluss der Messstelle U
Phasenverschiebung zwischen den Spannungen U
Transformator zwischengeschaltet ist;
Verhältnis der sekundären Spannung U
bedingung;
auf die Nennfrequenz des Netzes bezieht sich der Arbeitsbereich der Syn-
chronkontrolle (f
± 3 Hz);
N
Betriebsnennspannung der Primäranlage (verkettet) in kV;
die Eigenzeit des Leistungsschalters beim Einschalten.
N
;
sy1
muss auf Usy2-Wandler eingestellt sein;
4
(z.B. U
sy2
L1–L2
sy2
zur Spannung U
sy1
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
± 3 Hz?
),
und U
, falls ein
sy1
unter Nenn-
sy2

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