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Verkabelungsanforderungen; Planung Des Kabelverlaufs; Zunehmende Motorkabellänge; Emv-Installationsmöglichkeiten - Parker 631 Digital Produkthandbuch

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12-2
Zertifizierung des Servoreglers
Beachte:

Verkabelungsanforderungen

Beachte:

Planung des Kabelverlaufs

Zunehmende Motorkabellänge
EMV-Installationsmöglichkeiten
Schirmung & Erdung (Wandmontage, Klasse A)
WICHTIG:
Steuer-und Signalkabel von Encodern und alle analogen Signalen erfordern unter Umständen
nur eine Schirmerdung auf der Reglerseite. Bei Problemen kann das zweite Ende über einen
Kondensator von 0,1µF angeschlossen werden.
Reglerseitige Schirme sind am Schutzerde-Anschluss der Regler anszuschließen, nicht an
Massepunkten von Steuerklemmen.
Siehe Kapitel 11: "Technische Daten" für zusätzliche Verkabelungsanforderungen.
Führen Sie Motorkabel so kurz wie möglich.
Trennen Sie stark störende Kabel von sensiblen Kabeln.
Vermeiden Sie Parallelführung von störenden Kabel und sensible Kabel. Trennen Sie
entsprechende Kabelverläufe durch einen Abstand von mind. 0,25m. Kabellängen größer
10m müssen proportional weiter getrennt werden. Ist der Parallelverlauf z.B. 50m lang, ist
eine Trennung von (50/10) x 0,25m = 1,25m erforderlich.
Störende und sensible Kabel sollten sich im Winkel von 90° kreuzen.
Verlegen Sie sensible Kabel nie dicht oder parallel zu Motorleitungen oder Leitungen zu
Bremschopper-Widerständen (Ballast).
Verlegen Sie Motorkabel nie im gleichen Bund mit sensiblen Steuerleitungen oder
Rückführungsleitungen (Resolver), auch nicht, wenn diese geschirmt sind.
Da die Kabelkapazität und somit auch die leitungsgebundenen Emissionen mit zunehmender
Kabellänge steigen, kann die Einhaltung der Grenzwerte nur bei Verwendung des geräteinternen
Filters garantiert werden.
Geschirmtes Kabel hat eine typische Kapazität zwischen zwei Leitern, die proportional zur
Kabellänge steigt. (typisch 200pF/m, kann je nach Kabelausführung abweichen).
Lange Kabel können folgende unerwünschte Effekte erzeugen:
Überstromauslösung in Folge der Ladung/Entladung der Kabelkapazität durch die
Schaltfrequenz.
Ansteigen der leitungsgebundenen Emissionen, was zu Leistungseinbussen des Filters
durch Sättigungseffekte führen kann.
Auslösung von Fehlerstromschutzschaltern durch hochfrequenten Erd-Ableitstrom.
Verstärkte Hitzeentwicklung im EMV-Filter, verursacht durch stärkere Störpegel.
Diese Effekte können durch Hinzufügen von Motordrosseln oder Regler-Ausgangsfiltern
bewältigt werden.
Ein für Klasse A oder Klasse B - Anwendung installierter Regler stimmt bei Beachtung der
folgenden Hinweise mit EN55011 (1991) / EN55022 (1994) für abgestrahlte Störaussendungen
überein.
Das Gerät muss in einem geeigneten Schaltschrank installiert sein, der nur mit Werkzeug
zu öffnen ist. (entsprechende Sicherheitsvorschriften VDE 0160(1994)/ EN50178 (1998).
Das Gerät ist dann gem. Klasse A installiert, wenn es auf einer Montageplatte in einem
Schaltschrank montiert und gem. allen Verdrahtungsvorschriften montiert ist.
631 Digitaler Servoregler

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