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Zertifizierung Des Servoreglers; Anforderungen Zur Einhaltung Der Emv; Minimierung Abgestrahlter Störungen; Erdungsanforderungen - Parker 631 Digital Produkthandbuch

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Z
ERTIFIZIERUNG DES
1 2

Anforderungen zur Einhaltung der EMV

Minimierung abgestrahlter Störungen
Beachte:
Beachte:

Erdungsanforderungen

WICHTIG:
Schutzerdungs-Anschlüsse (PE)
Beachte:
EMV Erdungsanschluss
631 Digitaler Servoregler
Motor-Regelgeräte jeder Art sind potentielle Erzeuger elektrischer Emissionen, die sich ebenso
in die Luft wie auch über die Netzleitungen ausbreiten. Gegenüber Störungen von Außen sind
die Geräte jedoch weitgehend immun. Die folgenden Informationen sollen dazu dienen, die
Elektromagnetische Kompatibilität (EMV) der Geräte und deren Umgebungssystem zu
otimieren, indem die Emissionen minimiert und die Immunität maximiert wird.
Messungen von Störemissionen nach EN55011/EN55022 werden im Bereich von 30MHz bis
1GHz im freien Feld bei einer Distanz von 10..30m durchgeführt. Grenzwerte unterhalb von
30MHz oder in dichter Annäherung sind nicht spezifiziert. Emissionen anderer Komponenten
addieren sich im Allgemeinen.
Für die Verbindung Regler/Motor ist ein abgeschirmtes Kabel mit mitgeführter Schutzerde
(PE) zu verwenden. Der Schirm sollte beidseitig mit 360° - Umschließung am
Motorgehäuse sowie am Schaltschrank angeschlossen sein. Verwenden Sie spezielle
Schirmklemmen mit 360° - Kontaktierung.
Bei besonders schwierigen Umgebungsbedingungen kann es sein, daß sich eine
direkte Schirmerdung an beiden Seiten negativ auswirkt. In diesen Fällen kann der
Schirmanschluss einer Seite über einen Kondensator 1μF 50V AC geführt werden.
Halten Sie ungeschirmte Leitungen im Schaltschrank so kurz wie möglich.
Achten Sie auf einwandfreie Schirmung.
Müssen Kabel unterbrochen werden (z.B. um Schütze oder Klemmen einzufügen) so ist der
Schirm auf kürzestem Wege wieder anzuschließen.
Setzen Sie Kabel so kurz wie möglich ab, um die Schirmwirkung so gut wie möglich zu
erhalten.
Optimal sind 360° - Schirmanschlüsse über Verschraubungen oder U-Clips auf PE-
Leistungsschienen.
Ist der Einsatz von geschirmten Kabel nicht möglich, müssen die Motorkabel in einem
Metallgehäuse-Kanal geführt werden, das dann die Schirmwirkung übernimmt. Dabei ist auf
direkte beidseitige Erdung zu achten. Kanalunterbrechungen sind mit Kontaktband mit einem
Mindestquerschnitt von 10mm² zu verbinden.
Motoranschlusskästen sind möglicherweise mit Plastikverschraubungen ausgestattet. In
diesen Fällen muss das Schirmanschlussband direkt auf das Gehäuse geführt werden.
Motorseitig ist sicherzustellen, dass die Verbindung Klemmkasten/Motor nicht
unterbrochen ist. (z.B. durch Dichtungen oder Farbe)
Schutzerdung hat immer Vorrang gegenüber EMV-Erdung.
Entsprechend EN60204 darf eine Schutzleiterklemme auch nur mit einem Schutzleiter
verbunden werden.
Regionale Verdrahtungsvorschriften verlangen eventuell eine lokale Erdverbindung für den
Motor, anders als hier spezifiziert. Schirmungsprobleme sind dadurch, aufgrund der relativ
hohen Hochfrequenzimpedanz der lokalen Verbindung nicht zu erwarten.
Zur Einhaltung der EMV-Bestimmungen empfehlen wir die getrennte Erdung von 0V und
Signal-GND. Besteht ein System aus mehreren Einheiten, sollten diese Signale an einem
gemeinsamen lokalen Erdungspunkt zusammengefürt werden.

Zertifizierung des Servoreglers

S
ERVOREGLERS
12-1

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