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Boston Scientific AUTOGEN CRT-D Referenzhandbuch Seite 94

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Stimulations-Therapien
Stimulations-Therapien
STIMULATIONS-THERAPIEN
CRT-Ds bieten sowohl atriale als auch biventrikuläre normale und Post-Therapie-
Bradykardiestimulation, einschließlich frequenzadaptiver Modi.
WARNUNG: Ist der Brady-Modus während des MRT-Schutz-Modus auf Aus programmiert,
werden die Bradykardietherapie und die Cardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ausgesetzt.
Der Patient erhält keine Stimulation, bis das Aggregat wieder auf den normalen Betrieb
programmiert wurde. Den Brady-Modus während des MRT-Schutz-Modus nur dann auf Aus
programmieren und den Scan nur dann durchführen, wenn der Patient nach Beurteilung klinisch
in der Lage ist, für die gesamte Dauer, in der sich das Aggregat im MRT-Schutz-Modus befindet,
ohne Bradykardie-Therapie (einschließlich Schrittmacherabhängigkeit oder Notwendigkeit von
Überstimulationstherapie) und ohne CRT auszukommen.
Die Bradykardie-Stimulationsfunktion ist mit Ausnahme der Detektion von Intervall zu Intervall
unabhängig von der Tachykardiedetektion und den Therapiefunktionen des Geräts.
Das Aggregat bietet die folgenden Therapiearten:
CRT
Wenn die intrinsische atriale Frequenz des Patienten niedriger ist als die MTR und die
programmierte AV-Verzögerung kürzer als das intrinsische intrakardiale AV-Intervall ist, gibt
das Gerät gemäß den programmierten Einstellungen Stimulationsimpulse an die Ventrikel ab,
um die ventrikulären Kontraktionen zu synchronisieren.
Die unabhängige Programmierbarkeit der RV- und der LV-Elektrode gestattet eine
therapeutische Flexibilität zur Wiederherstellung der mechanischen Koordination.
HINWEIS:
durch detektierte und stimulierte RV-Ereignisse bestimmt oder durch stimulierte LV-
Ereignisse, wenn die stimulierte Kammer auf „Nur LV" programmiert ist. Auch wenn
ausschließlich LV-Stimulation programmiert ist, muss eine RV-Elektrode implantiert sein, da
alle Timing Zyklen des Geräts auf RV-Werten basieren. Detektierte LV-Ereignisse inhibieren
unangemessene LV-Stimulation und beeinflussen die Timing Zyklen nicht.
VORSICHT: Um einen hohen Anteil an biventrikulärer Stimulation zu erreichen, muss die
programmierte AV-Verzögerung unter dem intrinsischen PR-Intervall des Patienten liegen.
Normale Bradykardiestimulation
Wenn die Herzeigenfrequenz unter die programmierte Stimulationsfrequenz (d. h. LRL) fällt,
gibt das Gerät Stimulationsimpulse mit den programmierten Einstellungen ab.
Eine frequenzadaptive Stimulation ermöglicht es dem Aggregat, die Stimulationsfrequenz an
die wechselnde Aktivität und/oder den physiologischen Bedarf des Patienten anzupassen.
Post-Therapie-Stimulation – für eine programmierte Periode kann eine alternative Bradykardie-
Stimulations-Therapie abgegeben werden, um nach Abgabe eines Schocks eine effektive
Stimulation zu gewährleisten.
Weitere Optionen
Temporäre Bradykardiestimulation – gestattet es dem klinischen Anwender, alternative
Therapien zu testen, während die zuvor programmierten normalen Stimulationseinstellungen
im Datenspeicher des Aggregats gespeichert bleiben ("„Temporär Brady"-Stimulation" auf
Seite 4-33).
Für CRT- und Bradykardie-Therapieentscheidungen wird der kardiale Zyklus

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