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Elektrodenleiterbruch oder lockere Befestigungsschraube), da die abgegebene Energie
kleine Zwischenräume überspringen oder überbrücken kann. Ein befohlener Impedanztest
mit niedriger Energie ist daher ein robusteres Mittel zur Identifizierung/Verifizierung einer
potenziellen Leitungsunterbrechung an der Elektrode.
Ein Elektrodenimpedanztest mit niedriger Energie deckt nicht alle Formen von Kurzschlüssen
auf. Ein Impedanztest mit niedriger Energie kann normal erscheinen, wenn bestimmte
Kurzschlusssituationen vorliegen (z. B. abgeriebene Isolation des Elektrodenkörpers oder
Quetschung zwischen dem Schlüsselbein und der ersten Rippe), da die abgegebene Energie
nicht ausreicht, um kleine Zwischenräume zwischen den bloßgelegten Leitern zu
überspringen oder zu überbrücken. Ein Schock mit Maximalenergie ist daher ein robusteres
Mittel zur Identifizierung und Verifizierung eines potenziellen Kurzschlusses der
Schockelektrode.
Stimulations- und Schockelektroden-Impedanztests können folgendermaßen vom Bildschirm
„Elektrodentests" aus durchgeführt werden:
1. Wählen Sie die Schaltfläche für den gewünschten Elektrodenimpedanztest. Wenn eine
Schaltfläche gewählt und gedrückt gehalten wird, werden die Messungen bis zu
10 Sekunden lang oder bis die Schaltfläche losgelassen wird wiederholt.
2. Während des Tests wird in einem Fenster der Ablauf des Tests dargestellt. Wenn das
Fenster sich schließt, können Sie den gleichen Test durch erneutes Wählen der Schaltfläche
für den gewünschten Elektrodenimpedanztest wiederholen. Der Test kann durch Wählen der
Schaltfläche „Abbrechen" oder durch Drücken der PRM-Taste THERAPIE ABLEITEN
abgebrochen werden.
3. Wenn der Test beendet ist, werden die Impedanzwerte als Messwerte „Aktuell" angezeigt
(nicht in Klammern). Wird der Test in derselben Sitzung wiederholt, werden die Messwerte
„Aktuell" mit den neuen Ergebnissen aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass die Messwerte im
Bereich „Vorherige Sitzung" (in Klammern angezeigt) aus der letzten Sitzung stammen, in
der dieser Test durchgeführt wurde.
4. Wählen Sie die Schaltfläche „Aufschlüsselung der einzelnen Vektoren" aus, um zusätzliche
Testinformationen außerhalb der Grenzwerte für „Schockimpedanz" anzuzeigen
(AUTOGEN-, DYNAGEN-, INOGEN-, ORIGEN-, INCEPTA-, ENERGEN- und PUNCTUA-
Geräte). Die Ergebnisse der vorherigen und aktuellen Sitzung für einzelne Schockvektoren
werden angezeigt.
5. Falls Sie als Testergebnis STÖRUNG erhalten, ziehen Sie die folgenden Möglichkeiten zur
Abschwächung der Störungen in Betracht:
Test wiederholen
Telemetrie-Modi umschalten
Andere Quellen elektromagnetischer Störungen entfernen
HINWEIS:
werden bei der ersten Abfrage auf dem Bildschirm „Elektrodentests" angezeigt. Die
Messergebnisse erscheinen auch im Bericht „Quick Notes".

Reizschwellentest

Der Reizschwellentest bestimmt die Mindeststimulationsenergie, die für eine effektive
Stimulation in einer bestimmten Kammer notwendig ist.
Die ventrikulären und atrialen Stimulationsamplitudenreizschwellentests können manuell oder
automatisch durchgeführt werden. Wenn PaceSafe auf „Auto" programmiert ist, wird das
Ergebnis der befohlenen automatischen Amplitudentests zur Einstellung der PaceSafe-
Energieniveaus verwendet.
Die Testergebnisse der letzten Messung werden im Aggregat gespeichert. Sie
Systemdiagnostik
5-15
Elektrodentests

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