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Aufzeichnungslänge - ABB REC670 Handbuch

Feldsteuergerät
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Abschnitt 4
IED Anwendung
504
Unterfunktion ist in Betrieb (der einzige allgemeine Parameter, der die
Ereignisliste EL beeinflusst).
Funktion=Aus:
Es werden keine Stördatenaufzeichnungen gespeichert.
LED-Informationen (gelb - Anre, rot - Auslösung) werden nicht gespeichert
oder geändert.
Funktion=Ein:
Stördatenaufzeichnungen werden gespeichert und können über das LHMI und
an einem PC mithilfe von PCM 600 abgerufen werden.
LED-Informationen (gelb - Anre, rot - Auslösung) werden gespeichert.
Jede Aufzeichnung erhält eine Nummer (0 bis 999), die als Kennung verwendet
wird (LHMI, Störungshandhabungstool und IEC 61850). Eine alternative
Aufzeichnungskennung ist Datum, Uhrzeit und Folgenummer. Die Folgenummer
wird für jede neue Aufzeichnung automatisch um 1 erhöht und wird mitternachts
auf null zurückgesetzt. Die maximale Anzahl der im IED gespeicherten
Aufzeichnungen ist 100 und die älteste Aufzeichnung wird überschrieben, wenn
eine neue eingeht (FIFO).
Aufzeichnungslänge
Die unterschiedlichen Aufzeichnungslängen für die Stördatenaufzeichnung werden
eingestellt (Aufzeichnungsdauer vor Triggerzeitpunkt, Aufzeichnungsdauer nach
Triggerzeitpunkt und Grenzwert für Aufzeichnungsdauer). Diese
Aufzeichnungslängen beeinflussen mehr oder weniger alle Unterfunktionen, nicht
jedoch die EL-Funktion.
Die Aufzeichnungsdauer vor Triggerzeitpunkt (PreFaultRecT) ist die
Aufzeichnungsdauer vor dem Startpunkt der Störung. Die Einstellung sollte
mindestens 0,1 s betragen, um sicherzustellen, dass ausreichend Messpunkte für
die Schätzung der Werte vor der Störung in der Auslösewertaufzeichnungsfunktion
vorhanden sind.
Die Aufzeichnungsdauer nach Triggerzeitpunkt (PostFaultRecT) ist die maximale
Aufzeichnungsdauer nach dem Verschwinden des Auslösesignals (hat keinen
Einfluss auf TVR-Funktion).
Die Aufzeichnungsdauergrenze (TimeLimit) ist die maximale Aufzeichnungsdauer
nach der Auslösung. Der Parameter begrenzt die Aufzeichnungsdauer, falls ein
Auslösungszustand (Fehlerdauer) sehr lang oder permanent vorhanden ist (hat
keinen Einfluss auf TVR-Funktion).
Erneute Auslösung nach Aufzeichnungsbeginn (PostRetrig) kann auf Ein oder Aus
eingestellt werden. Damit kann ausgewählt werden, wie die
Stördatenaufzeichnungsfunktion ausgeführt werden soll, wenn ein neues
Auslösesignal in der Nach-Fehler-Zeit empfangen wird.
1MRK 511 190-UDE B
Applikationshandbuch

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