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Initialisierung Der Sperre - ABB REC670 Handbuch

Feldsteuergerät
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1MRK 511 190-UDE B
Applikationshandbuch
den ersten Versuch können nicht mehr gestartet werden. Je nach eingestellter Zahl
der Wiedereinschaltversuche können weitere Versuche durchgeführt werden oder
die Wiedereinschaltsequenz ist beendet. Nach Ablauf des Rücksetz-
(Erhol-)Zeitglieds wird die Wiedereinschaltfunktion zurückgesetzt, der
Leistungsschalter bleibt aber offen. Die Information "Leistungsschalter
geschlossen" über den Eingang CBPOS fehlt. Folglich ist die
Wiedereinschaltfunktion für einen neuen Wiedereinschaltzyklus nicht bereit.
Normalerweise erscheint das Signal UNSUCCL, wenn nach dem letzten
Wiedereinschaltversuch eine neue Auslösung und ein neuer Start empfangen
werden. Zugleich ist die Wiedereinschaltfunktion blockiert. Das Signal wird nach
der Erholzeit zurückgesetzt. Das Signal "Erfolglos" kann auch vom Eingang der
Leistungsschalterposition abhängig gemacht werden. Der Parameter
UnsucClByCBChk ist dann auf CBCheck zu stellen. Ebenso sollte ein Zeitglied
tUnsucCl gesetzt werden. Wenn der Leistungsschalter nicht auf den Schließbefehl
reagiert und nicht schließt, sondern offen bleibt, wird der Ausgang UNSUCCL
nach der Zeit tUnsucCl auf Hoch gesetzt. Der "Erfolglos"-Ausgang kann
beispielsweise in Anordnungen mit mehreren Leistungsschaltern zur Aufhebung
der Wiedereinschaltfunktion für den zweiten Leistungsschalter genutzt werden,
wenn der erste Leistungsschalter auf einen Dauerfehler geschlossen wurde. Er kann
auch zum Erzeugen einer Sperre für das manuelle Schließen dienen, bis der
Bediener die Sperre wieder zurücksetzt (siehe gesonderten Abschnitt).

Initialisierung der Sperre

In vielen Fällen besteht die Forderung, dass eine Sperre generiert wird, wenn der
Wiedereinschaltversuch fehlschlägt. Dies geschieht mit Hilfe der Logik, die mit
den Ein- und Ausgängen der Wiedereinschaltfunktion und - je nach Bedarf - mit
den binären Ein- und Ausgabesignalen verbunden ist. In Abhängigkeit davon, ob
das manuelle Schließen im Gerät gesperrt ist, ein externes physisches Sperrrelais
existiert und das Rücksetzen festverdrahtet ist oder mittels Kommunikation erfolgt,
sind viele alternative Methoden für die Ausführung der Logik gegeben.
Hinsichtlich der Erzeugung der Sperre gibt es auch verschiedene Alternativen.
Beispiele für diesbezügliche Fragen sind:
Soll eine verzögerte Reserveschutz-Auslösung eine Sperre ergeben?
(Normalerweise ja.)
Soll eine Sperre generiert werden, wenn auf einen Fehler zugeschaltet wird?
(Meistens.)
Soll eine Sperre erzeugt werden, wenn der Wiedereinschalter beim Fehler
AUS oder z. B. im 1-phasigen AR-Modus war, während es sich bei dem
Fehler um einen mehrphasigen gehandelt hat? (Normalerweise nicht, da es
keinen Schließversuch gegeben hat.)
Soll eine Sperre generiert werden, wenn der Leistungsschalter keine
ausreichende Antriebsleistung für eine Wiedereinschaltsequenz hatte?
(Normalerweise nicht, da es keinen Schließversuch gegeben hat.)
Die Logik in den Abbildungen
dem Sperrrelais als externem Relais oder alternativ dazu mit einer intern erzeigten
101
und
102
zeigt, wie eine Schließsperrenlogik mit
Abschnitt 4
IED Anwendung
313

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