»FAIL-SAFE-Einstellung«
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser
Option, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall
wenigstens die Motordrosselposition bei
Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion
bei elektrisch angetriebenen Modellen auf Stopp pro-
grammieren. Das Modell kann sich dann im Störungsfall
nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder
gar Personenschäden hervorrufen. Wenn Sie darüber
hinaus die Fail-Safe-Positionen der Ruder so program-
mieren, dass im Störungsfall das Modell leicht sinkende
Kreise fliegt, haben Sie gute Chancen, dass das Modell
auch bei länger andauerndem Verbindungsausfall
selbständig relativ sanft landet. Auch bleibt Ihnen so
ausreichend Zeit zur Wiederherstellung der Verbindung,
falls das komplette 2,4-GHz-Frequenzband zeitweilig
gestört sein sollte.
Im Lieferzustand des Empfängers jedoch behalten die
Ser vos im Falle einer Fail-Safe-Situation ihre zuletzt als
gültig erkannte Position bei („hold"). Wie auf Seite 148
beschrieben, können Sie wahlweise für jeden einzelnen
Servo ausgang Ihres Empfängers eine „Fail-Safe-Posi-
tion" festlegen (Fail-Safe-Modus). Wenden Sie sich ggf.
an einen Fachmann, der Sie in diesen Fragen qualifiziert
beraten kann.
Zusammenfassung
Die auf diesen Seiten beschriebenen Einstellungen
dienen insbesondere dem „Experten". Es soll allerdings
nicht verschwiegen werden, dass für eine entspre-
chende Optimierung des Flugverhaltens recht viel Zeit,
Mühe, Fingerspitzengefühl und Know-how erforderlich
ist. Experten programmieren sogar während des Fluges.
Dies zu tun, ist einem fortgeschrittenen Anfänger, der
sich nun an ein F3A-Kunstflugmodell wagt, nicht an-
zuraten. Er sollte sich am besten an einen erfahrenen
Piloten wenden und Schritt für Schritt mit ihm die
erwähnten Einstellungen durchführen, bis sein Modell
die erhoffte Neutralität im Flugverhalten aufweist. Dann
kann er beginnen, mit einem einwandfrei fliegenden
Modell sich den nicht immer leicht auszuführenden
Kunstflugfiguren zu widmen.
Programmierbeispiel: F3A-Modell
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