ACHTUNG:
Analogservos und auch so manches Digi-
talservo setzen während des Ausfalls der
Steuerimpulse dem nach wie vor vorhan-
denen Steuerdruck keinen Widerstand mehr entge-
gen und werden infolgedessen mehr oder weniger
schnell aus ihrer Position gedrückt.
F.S.POS.
Für jeden OUTPUT CH (Servoanschluss des Emp-
fängers) stellen Sie in der Zeile „F.S.POS." nach Ak-
tivierung des Wertefeldes (inverse Darstellung) durch
SET
Drücken der zentralen Taste
der rechten Vier-We-
ge-Taste mit den Auswahltasten der rechten Vier-We-
ge-Taste diejenige Servoposition ein, die das Servo im
Störfall im Modus „FAI(L) SAFE" einnehmen soll. Die
Einstellung erfolgt in 10-µs-Schritten.
Werkseinstellung: 1500 µs (Servomitte).
Wichtiger Hinweis:
Die Funktion „F.S.POS." hat darüber hinaus
in allen drei Modi „OFF", „HOLD" und „FAI(L)
SAFE" noch eine besondere Bedeutung für
den Fall, dass der Empfänger eingeschaltet wird, aber
(noch) kein gültiges Signal erhält:
Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „POSITION"
voreingestellte Fail-Safe-Position. Dadurch können Sie
z. B. verhindern, dass beim versehentlichen Einschalten
des Empfängers bei ausgeschaltetem Sender ein Fahr-
werk einfährt o. ä. Im normalen Modellbetrieb verhält
sich dagegen das entsprechende Servo im Störungsfall
gemäß dem eingestellten „MODE".
DELAY
(Fail-Safe-Reaktionszeit oder Verzögerung)
Stellen Sie hier die Verzögerungszeit ein, nach der die
156 Programmbeschreibung: Telemetrie
Servos bei Signalunterbrechung in ihre vorgewählten
Positionen laufen sollen. Diese Einstellung wird für alle
Kanäle übernommen und betrifft nur die auf den Mode
„FAI(L) SAFE" programmierten Servos.
Werkseinstellung: 0,75 s.
FAIL SAFE ALL
Dieses Untermenü gestattet auf ähnlich einfache Weise
(Fail-Safe-Position)
wie das auf Seite 148 beschriebene Menü »Fail Safe«,
die Fail-Safe-Positionen von Servos mit einem „Knopf-
druck" festzulegen:
Wechseln Sie zur Zeile „FAIL SAFE ALL" und aktivieren
Sie das Wertefeld mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste. „NO" wird
invers dargestellt. Stellen Sie anschließend den Para-
meter mit einer der Auswahltasten der rechten Vier-We-
ge-Taste auf „SAVE".
Bringen Sie nun mit den Bedienelementen des Senders
alle Servos, denen Sie in der Zeile „MODE" „FAI(L)
SAFE" zugeordnet haben oder später zuordnen wollen,
GLEICHZEITIG in die jeweils gewünschte Fail-Safe-Po-
sition und halten Sie diese.
In der untersten Zeile „POSITION" wird die aktuelle
Servoposition für den gerade ausgewählten OUTPUT
CH angezeigt, z. B.:
RX FAIL SAFE
OUTPUT CH: 01
INPUT
MODE
F.S.POS. : 1500µsec
DELAY
FAIL SAFE ALL:
POSITION : 1670µsec
Nach erneutem Drücken der zentralen SET-Taste der
rechten Vier-Wege-Taste wechselt die Anzeige wieder
(Globale Fail-Safe-Einstellung)
CH: 01
: FAI-SAFE
: 0.75sec
SAVE
von „SAVE" nach „NO".
Die Positionen aller von dieser Maßnahme betroffenen
Servos wurden damit abgespeichert und parallel dazu in
die Zeile „F.S.Pos." übernommen, sodass der Empfän-
ger im Störungsfall darauf zurückgreifen kann.
Die Bedienelemente des Senders können Sie nun
wieder loslassen.
RX FAIL SAFE
OUTPUT CH: 01
INPUT
CH: 01
MODE
: FAI-SAFE
F.S.POS. : 1670µsec
DELAY
: 0.75sec
FAIL SAFE ALL: NO
POSITION : 1670µsec
Schalten Sie den Sender aus und überprüfen Sie die
Fail-Safe-Positionen anhand der Servoausschläge.
„Fail Safe" in Kombination mit „Channel Mapping"
Um sicherzustellen, dass auch im Störungsfall ge-
mappte Servos – also Servos, welche von einem
gemeinsamen Steuerkanal (INPUT CH) angesteuert
werden – gleichartig reagieren, bestimmen die entspre-
chenden Einstellungen des INPUT CH das Verhalten
gemappter Servos!!!
Werden demnach beispielsweise die Servoanschlüsse
6, 7 und 8 des 8-Kanal-Empfängers GR-16, Best.-Nr.
33508, miteinander gemappt, indem den OUTPUT CH
(Servoanschlüssen) 06, 07 und 08 als INPUT CH der
jeweils gleiche Steuerkanal „04" zugewiesen wird ...