Bausteine und ihre Funktion
Beispiel für die Verwendung des PID-Regelalgorithmus
Die Temperatur eines Glühofens soll durch eine PID-Regelung konstant gehalten werden.
Der Temperatur-Sollwert wird über ein Potentiometer vorgegeben.
Die Soll- und Istwerte werden beim AG über die Analog-Eingabekanäle 0 (EW 64) und 1 (EW 66)
erfaßt und dem Regler zugeführt. Die berechnete Stellgröße wird dann über den Analog-Ausgabe-
kanal (AW 80) ausgegeben.
Die Betriebsart des Reglers wird im Eingangsbyte 32 eingestellt (siehe Steuerwort DW 11 im
Regler-DB).
Die Reglereinstellung muß vom Anwender nach den bekannten Reglerentwurfsverfahren für jede
Regelstrecke ermittelt werden.
EB 32
+
Kanal
Kanal
Sollwertsteller
Analog-Eingabe
Istwert
=
Meßumformer
Bild 9.4 Technologieschema
In jedem Abtastzeitpunkt (bestimmt durch OB13-Zeit) werden die analogen Signale der Soll- und
Istwerte in entsprechende digitale Werte umgewandelt. Der OB251 berechnet daraus die neue
digitale Stellgröße, aus der dann mit der Analog-Ausgabe ein entsprechendes analoges Signal er-
zeugt wird. Mit diesem wird dann wieder die Regelstrecke beaufschlagt.
9-10
Steuerbyte (DR11)
W
PID-Regel-
0
algorithmus
X
1
OB251 mit Regler-DB
(Aufruf im OB13)
Temperaturaufnehmer
=
Glühofen
Stellgröße
Y
Kanal
0
Analog-Ausgabe
Heizgas-Durchfluß
S5-95F
AG S5-95F
Regel-
strecke
Stellgerät
EWA 4NEB 812 6220-01