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STEP 5-Operationen
STOP-Operation
Durch die Operation "STP" wird das AG in den STOP-Zustand gebracht. Dies kann bei zeitkriti-
schen Zuständen der Anlage oder bei Auftreten eines Gerätefehlers erwünscht sein.
Nach dem Bearbeiten der Anweisung wird das Anwenderprogramm - ohne Berücksichtigung des
VKE - bis zum Programmende abgearbeitet. Danach geht das AG mit der Fehlerkennung "STS" in
STOP. Es kann dann über den Betriebsartenschalter (STOP RUN) oder mit dem PG neu gestartet
werden.
Sicherheitshinweis
Ein STOP-Zustand, der mit der Operation "STP" eingeleitet wurde, kann über
PG-Bedienung (auch unbeabsichtigt) sehr einfach wieder aufgehoben werden. Aus
diesem Grund ist der STOP, der über die Operation "STP" eingeleitet wird kein
sicherheitsgerichteter STOP ( Kap. 18.16)
Null-Operationen
Mit den Nulloperationen "NOP" werden Speicherplätze freigehalten oder überschrieben.
Bildaufbauoperationen
Innerhalb eines Bausteins werden Programmteile durch Bildaufbauoperationen "BLD" in Segmente
unterteilt.
Die Null- und Bildaufbauoperationen sind nur für das PG bei der Darstellung des STEP 5-Pro-
gramms von Bedeutung.
Das AG führt bei der Bearbeitung dieser Anweisungen keine Operation aus.
8.2
Ergänzende Operationen
Grundoperationen können in allen Bausteinen programmiert werden. Durch die "ergänzenden Ope-
rationen" wird der Operationsvorrat erweitert. Für diese Operationen gelten jedoch folgende Ein-
schränkungen:
•
Sie können nur in Funktionsbausteinen programmiert werden.
•
Sie können in den meisten Fällen nur als Anweisungsliste dargestellt werden; einige Operationen
sind unter STEP 5 ab V 6.0 auch in FUP programmierbar ( PG-Handbuch)
In den folgenden Abschnitten werden die ergänzenden Operationen beschrieben.
8-38
S5-95F
EWA 4NEB 812 6220-01
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Kapitel
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