Je nach Schweißlage und –Position kann eine Korrektur der Lichtbogenlänge nötig sein. Drehen Sie die Anzeigemarke F mittels RSYN
nach links um den Lichtbogen zu verkürzen (niedrigere Spannung, negativer Wert in G)
nach rechts um den Lichtbogen zu verlängern (höhere Spannung, positiver Wert in G).
Belassen Sie die Anzeigemarke im Normalfall in der Mitte für eine „synergische" Einstellung.
Einstellung der Lichtbogendynamik mit T3
Mit Druck auf T3 können die dynamischen Eigenschaften der Maschine geändert werden. Die
Skala E wird durch das elektrische Symbol einer Drossel ersetzt.
Mit dem Drehregler RSYN kann dieses Symbol gedehnt oder gestaucht werden.
Gedehntes Symbol, G positiv mehr Drosselwirkung, weicherer Lichtbogen
Normales Symbol (Markierungen G +0.0) programmierte Drosselwirkung
Gestauchtes Symbol, G negativ weniger Drosselwirkung. härterer Lichtbogen*
* evtl. vorteilhaft bei Dünnblech
Belassen Sie die Drosselwirkung im Normalfall auf der programmierten Stellung (+0.0).
Während des Einstellvorganges wird die aktuelle Lichtbogenlänge im Bereich H angezeigt
Druck auf T3 beendet die Einstellung der Lichtbogendynamik und kehrt in den normalen Einstellmodus für die
Ein weiterer
Lichtbogenlänge zurück. Die aktuelle Einstellung der Dynamik kann jetzt im Bereich „H" abgelesen werden.
B
ETRIEBSARTEN
Einstellung der Betriebsarten T4
Mit der Taste T4 lassen sich die Betriebsarten der Steuerung bestimmen. Es werden die folgenden Betriebsarten durchgeschaltet:
2-Takt oder Heftfunktion ("2-T"): es wird geschweißt, solange der Taster am Brenner gedrückt wird.
4-Takt mit Hüllkurvenfunktion („4-T" an): der Lichtbogen startet mit dem ersten Tastendruck. Ein weiterer Tastendruck beendet den
Schweißvorgang. Wird bei langen Schweißnähten verwendet, um Ermüdungserscheinungen der Hand vorzubeugen. Bei einigen
Materialprogrammen (Alu, CuSi3) gibt es eine erweiterte Kontrolle über den Stromfluss. Solange der Brennertaster nach dem ersten
Druck gehalten wird, steht eine höhere Schweißspannung an. Solange der Brennerknopf nach dem zweiten Druck gehalten wird, nimmt
die Schweißspannung allmählich ab. Dies ist vor allem bei Aluminium zur Vermeidung von anfänglichen Bindefehlern und Schmelzen
am Ende der Schweißnaht nützlich.
Daten der letzten Schweißung
Solange der Schweißvorgang läuft, werden aktuelle Werte des momentanen Schweißstromes, der Lichtbogenspannung und des Vorschubes
angezeigt.
Nach dem Schweißen kann der gemessene Mittelwert der gesamten Schweißung in der Sekundäranzeige
aufgerufen werden. Dazu durch (evtl. mehrmaligen) Druck auf die Taste RSYN die entsprechende
Anzeige aufrufen. Vor der ersten Schweißung sind diese Werte Null.
Folgende Fehlermeldungen im Display sind möglich:
„Maschine überhitzt": Leistungsteil überhitzt. Bitte Maschine abkühlen lassen bis Meldung verschwindet, dann noch etwas
-
nachkühlen lassen.
„Phase fehlt": Bitte überprüfen Sie Sicherung in der Netzzuleitung bzw. lassen Sie einen Fachmann die Steckdose überprüfen
-
„Spannung zu gering": Lassen Sie die verwendete Steckdose von einem Fachmann überprüfen
-
Wichtig: Die Maschine besitzt eine Stand-By Schaltung für die interne Lüftung. In Leerlaufzeiten schalten sich die Lüfter ab. Bei längerer
Nichtbenutzung schalten sich die Lüfter jedoch periodisch für kurze Zeit ein.
2/4-T
, F
AKT
ERNREGELUNG
8