Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Digitalsignale Zur Statusmeldung; Jog-Betrieb (Tippen); Überwachung - BONFIGLIOLI Vectron Active Cube Serie Anwendungshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Active Cube Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Im Fahrsatz wird der Positioniermodus gewählt: absolut (bezogen auf eine feste
Referenzposition), relativ (zu fahrende Entfernung, bezogen auf die zuletzt angefah-
rene Position) oder „Touch-Probe" (zu fahrende Entfernung, bezogen auf ein Sen-
sorsignal am Digitaleingang S3IND).

Digitalsignale zur Statusmeldung

Abhängig vom Zustand eines Fahrauftrages können digitale Signale beeinflusst wer-
den. Ein Digitalsignal kann zum Beispiel so parametriert werden, dass es das Errei-
chen der Zielposition oder das Ende des Fahrsatzes signalisiert.

JOG-Betrieb (Tippen)

Der Antrieb wird über zwei Digitaleingänge mit parametrierbarer fester Geschwin-
digkeit manuell gefahren. Dies ermöglicht zum Beispiel Funktionstests für die Inbe-
triebnahme und das Anfahren von Positionen für den Teach-In Betrieb.
Teach-In
Mit dieser Funktion kann eine angefahrene Position direkt in einen Fahrsatz als Ziel-
position eingetragen werden. Die gewünschte Position kann im JOG-Betrieb ange-
fahren werden. Mit steigender Signalflanke an der Teach-In Klemme wird der aktu-
elle Positionsistwert als Zielposition gespeichert.
Referenzfahrt
Zur Ermittlung von Antriebsdrehzahl und -position erfasst der Frequenzumrichter die
Signale von Lagegebern wie Inkrementalgebern oder Resolvern. Nach dem Einschal-
ten des Frequenzumrichters besteht kein Zusammenhang zwischen dem Lagegeber
und der mechanischen Position der Achse. Zur Ermittlung eines absoluten Bezugs-
punktes (Referenzposition) für die Positionierung muss eine Referenzfahrt durchge-
führt werden. Auf diese Referenzposition beziehen sich absolute Positionsangaben.
Durch die Auswahl eines Referenzfahrttyps wird festgelegt, in welcher Richtung die
Referenzposition gesucht wird und welcher Schalter (Endschalter, Referenzschalter)
verwendet wird. Der Antrieb fährt bei der Referenzfahrt bis zur Referenzposition und
bleibt dort stehen.
Überwachung
Zur Begrenzung des Fahrbereiches und zum Schutz der Maschine werden Endschal-
ter an den digitalen Eingangsklemmen des Frequenzumrichters angeschlossen. Das
Verhalten des Antriebs bei Erreichen der Endschalter ist parametrierbar (z. B. Feh-
lerabschaltung, Stillsetzen).
Software-Endschalter ermöglichen die Überwachung des zulässigen Fahrbereiches.
Nur innerhalb des über Parameter eingestellten Bereiches werden Positionierbefehle
ausgeführt. Die Software-Endschalter sind nur nach einer erfolgreichen Referenz-
fahrt aktiv.
Das einstellbare Zielfenster überwacht die aktuelle Position nach dem Ablauf einer
Positionierung. Nur wenn diese innerhalb des Zielfensters liegt, wird das Erreichen
der Sollposition gemeldet.
Die Schleppfehlerüberwachung überwacht die maximal zulässige Abweichung zwi-
schen der aktuellen Istposition und der Sollposition. Diese Überwachung bestimmt,
wie genau der Verfahrweg eingehalten werden muss.
04/08
Anwendungshandbuch Positionierung
17

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis